Die Berserk Saga: Fulminantes Mittelalter-Action-Spektakel mit haufenweise computeranimierten Figuren, in großen und epischen Massenschlachten und ein Held, in jungen Jahren, mit einem gewaltigen Schwert. Berserk ist Dark Fantasy und geizt an vielen Stellen nicht mit schonungsloser Gewalt. Doch auch Werte wie Kameradschaft, Treue, Liebe und die Suche nach der eigenen Bestimmung spielen eine Rolle. Doch was der Manga meisterhaft hinkriegt, schafft die Filmreihe nur im Ansatz.
„Berserk ist schon cool und ich kann da so unvoreingenommen reingehen....richtig entspannend irgendwie als kleiner unwissender Unwissender.“ (Zitat, Anipodium)
Wer Berserk nicht kennt, hat etwas verpasst, nämlich eine der bis dato besten Fantasy/Action-Manga, der auch nach gut 20+ Jahren immer noch begeistern kann und im Genre noch ungeschlagen ist. Eigentlich war es im Vorfeld schon klar, dass auch die neuste Filmreihe nicht an die Qualität der Vorlage heranreicht. Denn dazu fehlt, mit gerade einmal drei Filmen, einfach die Zeit den „Golden Age Arc“ mit gut 11 Bändern aus dem Manga werkgetreu im Detail umzusetzen. Doch auch das geringe Produktionsbudget für alle drei Filme war ein Vorzeichen, wobei die Werbetrommel in Japan richtig dick aufgetragen hat. Als Kenner der Vorlage war ich selbst auch nicht gerade begeistert: Gute Kämpfe wurden ausgelassen, interessante Stellen gestrichen oder gekürzt. Selbst als Nicht-Manga-Kenner merkt man, dass hier nicht alles rund läuft. Immerhin ist der größte Teil der ausgelassen Kapitel, nicht besonders relevant für den Fluss der Handlung, dennoch gehörten viele davon zu den Glanzmomenten des Mangas.
Ich will die Reihe jetzt auch nicht schlecht reden. Sie schafft es vor allem im letzten Film gewaltig Spannung und Atmosphäre aufzubauen und sorgt für Berserk-Neuling zumindest für ein WTF auf den Lippen. Wer die Vorlage nicht kennt, kommt auch recht flott durch die Reihe. Das Tempo ist hoch und wechselt ständig zwischen Kämpfen bzw. Schlachten und ruhigeren Dialogszenen. Dabei hat man mit den Kürzungen darauf geachtet, möglichst wenig Fragezeichen aufkommen zulassen. Ich persönlich hatte nur eine Frage im Kopf: „Sind die eigentlich bescheuert? So eine CGI?“ Ok, zwei Fragen. Nichtsdestotrotz, hätte man sich mehr Mühe geben können oder die Mittel besser verteilt sollen, wenn man schon so einen Werbeaufwand betreiben kann. Während die CGI bei den Monstern noch irgendwie passend wirken, auf eine unnatürliche Art, sieht es bei den menschlichen Massenschlachten, die einen Großteil der Zeit einnehmen, ganz anders aus. Es wirkt alles ziemlich steif, unbeweglich und hölzern. Besonders bei den Nahkämpfen sieht man die Einfachheit und teilweise Detailarmut der Modele. Wie eine ganz andere Welt, wirken dann schon die per Hand gezeichneten Szenen, die im Detail, auf Top-Kinoqualität sind.
Mich tröste ja etwas dieses „This is only the beginning“ nach dem Abspann des letzten Films. Tiefgreifende Figuren, hervorragende Handlung und bombastische Action. Die Vorlage ist zwar nicht 100% übernommen und die Filmreihe hat auch so ihre Schönheitsfehler. Für Berserk bzw. Dark-Fantasy-Neulinge ist die Reihe aber definitiv einen Blick wert.
„Berserk ist schon cool und ich kann da so unvoreingenommen reingehen....richtig entspannend irgendwie als kleiner unwissender Unwissender.“ (Zitat, Anipodium)
Wer Berserk nicht kennt, hat etwas verpasst, nämlich eine der bis dato besten Fantasy/Action-Manga, der auch nach gut 20+ Jahren immer noch begeistern kann und im Genre noch ungeschlagen ist. Eigentlich war es im Vorfeld schon klar, dass auch die neuste Filmreihe nicht an die Qualität der Vorlage heranreicht. Denn dazu fehlt, mit gerade einmal drei Filmen, einfach die Zeit den „Golden Age Arc“ mit gut 11 Bändern aus dem Manga werkgetreu im Detail umzusetzen. Doch auch das geringe Produktionsbudget für alle drei Filme war ein Vorzeichen, wobei die Werbetrommel in Japan richtig dick aufgetragen hat. Als Kenner der Vorlage war ich selbst auch nicht gerade begeistert: Gute Kämpfe wurden ausgelassen, interessante Stellen gestrichen oder gekürzt. Selbst als Nicht-Manga-Kenner merkt man, dass hier nicht alles rund läuft. Immerhin ist der größte Teil der ausgelassen Kapitel, nicht besonders relevant für den Fluss der Handlung, dennoch gehörten viele davon zu den Glanzmomenten des Mangas.
Ich will die Reihe jetzt auch nicht schlecht reden. Sie schafft es vor allem im letzten Film gewaltig Spannung und Atmosphäre aufzubauen und sorgt für Berserk-Neuling zumindest für ein WTF auf den Lippen. Wer die Vorlage nicht kennt, kommt auch recht flott durch die Reihe. Das Tempo ist hoch und wechselt ständig zwischen Kämpfen bzw. Schlachten und ruhigeren Dialogszenen. Dabei hat man mit den Kürzungen darauf geachtet, möglichst wenig Fragezeichen aufkommen zulassen. Ich persönlich hatte nur eine Frage im Kopf: „Sind die eigentlich bescheuert? So eine CGI?“ Ok, zwei Fragen. Nichtsdestotrotz, hätte man sich mehr Mühe geben können oder die Mittel besser verteilt sollen, wenn man schon so einen Werbeaufwand betreiben kann. Während die CGI bei den Monstern noch irgendwie passend wirken, auf eine unnatürliche Art, sieht es bei den menschlichen Massenschlachten, die einen Großteil der Zeit einnehmen, ganz anders aus. Es wirkt alles ziemlich steif, unbeweglich und hölzern. Besonders bei den Nahkämpfen sieht man die Einfachheit und teilweise Detailarmut der Modele. Wie eine ganz andere Welt, wirken dann schon die per Hand gezeichneten Szenen, die im Detail, auf Top-Kinoqualität sind.
Fazit: |
Mich tröste ja etwas dieses „This is only the beginning“ nach dem Abspann des letzten Films. Tiefgreifende Figuren, hervorragende Handlung und bombastische Action. Die Vorlage ist zwar nicht 100% übernommen und die Filmreihe hat auch so ihre Schönheitsfehler. Für Berserk bzw. Dark-Fantasy-Neulinge ist die Reihe aber definitiv einen Blick wert.