Megane na Kanojo (2010)

眼鏡なカノジョ

Rezensionen – Megane na Kanojo

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Megane na Kanojo“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Die OVA zum Manga Megane na Kanojo besteht aus vier romantischen Kurzgeschichten, die alle jeweils nur zehn Minuten lang sind und sich deswegen auf das Wesentliche konzentrieren. Ohne Umschweife wird in die Handlung eingestiegen und das Ende bleibt mehr oder weniger der Phantasie des Zuschauers überlassen. Die einzelnen Geschichten sind dabei charmant erzählt und überraschend normal - angenehmerweise verzichtet TOBI (Autor der Vorlage) nämlich auf Ecchi, starke Überzeichnung und übermäßigen Kitsch (zumindest in diesen Geschichten, ich kenne nicht den ganzen Manga).

Die vier Episoden haben mit Ausnahme vom Thema "Brillen" nichts miteinander zu tun, sprich die Protagonisten wechseln jedes Mal. Das ist aber noch nicht alles, denn damit es nicht zu eintönig wird, handeln die Geschichten nicht nur von Schülern, sondern auch von Studenten bzw. Berufstätigen. Selbst bei den Erzählern wird für Abwechslung gesorgt - zweimal wird aus der Perspektive des Mannes erzählt, zweimal aus der Sicht der Frau. Langweilig sollte es einem also nicht werden (solange man überhaupt etwas mit Erzählstil und Thematik anfangen kann, versteht sich).

Besonders gut haben mir die Figuren gefallen und das nicht nur wegen der Brillen. Jede der Frauen hat eine sympathische und für Anime-Verhältnisse ungewöhnlich dezente Persönlichkeit, man könnte sie schon fast als normal bezeichnen. Das spürt man besonders in den Episoden, in denen man die innere Stimme der Heldin hört. So was macht selbst Anime-Figuren annähernd glaubwürdig. Irgendwelche nervigen Ticks gibt es ebenso wenig. Die Männer sind dann zwar langweiliger, aber um die geht's bei dieser OVA ja sowieso nicht.

So gut mir die Geschichten und ihre Charaktere auch gefallen haben, eine große Schwäche hat die OVA doch: sie wurde nicht besonders gut umgesetzt. Die Animationen sind für eine OVA auf jeden Fall zu schlecht, es gibt mehr Stillstand als Bewegung und teilweise wurden die Bilder vom Manga einfach nur übernommen. Das Budget war anscheinend nicht besonders groß. Der Regisseur liefert auch keine besonders gute Arbeit ab, weil er sich nicht mehr zutraut als eine 0815-Inszenierung. Die Geschichten kommen im Manga besser rüber.

Doch letztendlich fällt das für mich, der ja in erster Linie auf Figuren und Sympathie achtet, nicht so sehr ins Gewicht und deswegen bin ich mit dem Anime rundum zufrieden.
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