Ground Control to Psychoelectric Girl (2011)

Denpa Onna to Seishun Otoko / 電波女と青春男

Rezensionen – Denpa Onna to Seishun Otoko

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Ground Control to Psychoelectric Girl“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: PhryneMandelbrot#1
Watahi ga... watashi ga... Uchujin!"

Nach der Light Novel von Hitoma Iruma bedient sich Shaft nun der Vorlage und überrascht mit "Denpa Onna to Seishun Otoko" vorab bereits durch das hervoragende Charakterdesign. Kann ein derartiger Anime, neben dem extraterrestrischen Moe, auch durch Tiefgang überzeugen?


Storytechnisch wird auf das altbekannte Schema zurückgegriffen:
Der Schüler Makoto Niwa verlässt seine Heimat auf dem Land, um von nun an bei seiner infantilen Tante und ihrer Tochter zu leben. Jedoch ist eben diese Tochter, Makotos Cousine, ein selbsternannter Außerirdischer, der sich in einen Futon eingewickelt hat und jede Nacht auf der Suche nach Artgenossen durch die Stadt patrouilliert. In der Schule lernt Makoto weitere Mädchen kennen, die seinen Verwandten in punkto Verschrobenheit in nichts nachstehen.

Die Parallelen zu "Suzumiya Haruhi no Yuuutsu" sind mehr als offensichtlich und auch der ständig nörgelnde, altkluge Protagonist gibt sich beste Mühe Kyon zu imitieren, wenn auch nicht annähernd so gelungen, denn nie wird der bissige Sarkasmus des Vorbilds erreicht. Dies allein muss nicht unbedingt zu einer schlechten Story führen. Neben dem leichten Harem-touch bedient sich "Denpa Onna to Seishun Otoko" zahlreicher Parodien und Anspielungen auf das Thema Weltraum bzw. außerirdisches Leben, unter anderem E.T. und Mother, die durchaus zu überzeugen wissen. Doch was macht man mit der restlichen Sendezeit, die nicht von der Moeness der Protagonistin oder den humoristischen Dialogen ausgefüllt wird. Schnell, Drama muss her! Und hier versagt der Anime gänzlich. Es wird versucht eine Geschichte über Ausgrenzung und das Anderssein zu erzählen. Doch ein Anime, der sich selbst ernstnimmt, sollte zumindest ein bisschen Tiefgang bieten. Dies ist in der Tat nicht der Fall und die Handlung flacht immer weiter ab bis zum unspektakulärem Ende, einem Baseballspiel. Unter den Teilnehmern/Zuschauern: ein Außerirdischer (selbsternannt) und ein Esper. Schon wieder Haruhi?
Auch der Cast mitsamt des bereits erwähnten, eher schwachen Protagonisten weiß kaum zu überzeugen und es wird sich vollends auf den Charme der weiblichen Charaktere verlassen bzw. deren Aussehen.

Sicherlich, das Charakterdesign, welches sich stark am Originalillustrator Buriki orientiert, ist, neben dem ebenfalls genialem Soundtrack, das einzig hervorragende an diesem Anime. Noch nie hat ein Anime so sehr auf seine Oberflächlichkeit gebaut (zumindest außerhalb des Hentai-Genres). Und das mit Recht. Erio Touwa ist wohl der niedlichste Anime-Charakter den man sich nur vorstellen kann. Doch dies allein reicht nicht, um die Wellenfrau aus der Misere zu reißen.
Zur erwähnen ist noch, dass Shaft sich, was den kreativen Output, den man sonst von dem Studio gewöhnt ist, sehr zurückgehalten hat. Man hat es tatsächlich geschafft bodenständige Animatonen umzusetzen, was nicht negativ auffällt, jedoch werden sich Fans des Studios vielleicht zu hohe Erwartungen diesbezüglich gemacht haben.

Der Soundtrack weiß durch und durch zu überzeugen. Das Opening "Os-Uchujin" ist mit seinem schrillig, psychedelischem Sound ein Ohrwurm im positiven Sinne und wurde bereits dank zahlreicher Fans zur Internetpopulärität. Wiegenliedqualität weißt dagegen das Ending "Ruru" auf und sorgt damit für einen gelungenen Ausklang.

Fazit:
"Denpa Onna to Seishun Otoko" ist ein Anime, den man nicht gesehen haben muss und nur für jene zu empfehlen ist, die sich von 12 inhaltsleeren Episoden mit hinreißend niedlichen Charakteren (Zeichnungen) berieseln lassen wollen. Für all jene denen das nicht zusagt oder denen ihre Zeit zu wertvoll ist empfehle ich, die Anime-Illustrationen oder die Originalzeichnungen von Buriki, die eine wahre Augenweide sind, zu betrachten.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Eigentlich müsste ich jetzt wieder schreiben, dass es sich bei Denpa Onna to Seishun Otoko um eine typische Light-Novel-Adaption handelt. Im Prinzip ist der Anime nämlich eine dieser Harems-Liebeskomödien ohne klares Ziel, die man schon oft gesehen hat. Doch Shinbo wäre nicht Shinbo, wenn er das Schema nur 1:1 nachbeten würde.

Ich fange mal mit dem Schlechten an. Es gibt zwei Gründe, warum ich dem Anime nur eine durchschnittliche Bewertung gebe. Eigentlich kommt seine Umsetzung meiner Idealvorstellung (für Harem) schon ziemlich nahe, aber die Schwachstellen wiegen dann doch zu schwer. Das ist erstens die fehlende Substanz. Die Geschichten der einzelnen Episoden sind schon ganz nett, aber es gibt wenig, was sie miteinander verbindet. Es geht im Kern wieder nur darum, dass der Held mit den ganzen Mädchen flirtet. Einen größeren Konflikt gibt es nicht. Der zweite Grund ist die Persönlichkeit der Mädchen, denn sie sind wieder mal sehr verniedlicht und kindlich - eben moe. Besonders deutlich wird das bei Makotos Tante, die sich trotz ihrer 39 Jahre wie ein Kind benimmt. Normalere Figuren wären definitiv besser gewesen.

Auf der anderen Seite hat Shinbo den Anime aber sehr gut inszeniert. In seinem neuen, weniger wahllosen Stil, wie man ihn schon von Soredemo oder Madoka kennt. Er hat alles aus der wie gesagt eher schwachen Geschichte herausgeholt. Die Dialoge sind gewitzter als die der meisten anderen Harem-Animes (vielleicht sind sie aber schon in der Vorlage so, die kenne ich nicht). Und wie man es von Shinbo kennt, lässt er sich einiges einfallen, um den Anime interessanter zu machen. In der Mitte der Serie wechselt er zum Beispiel mal die Erzähler aus. Es sind glaube ich drei Episoden, die jeweils aus der Perspektive eines anderen Charakters erzählt werden.

Doch was mir am besten gefallen hat, ist die Art, wie die Figuren in Szene gesetzt wurden. Mir fällt kein Bishoujo-Anime ein, bei dem der Sex Appeal der Charaktere so gut zur Geltung kommt wie hier. Shinbo setzt nicht auf plumpe Ecchi-Szenen, sondern auf laszive Bewegungen und betonte Lippen in Pastellfarben. Die Mädchen flirten auf eine angenehm dezente Weise mit dem Helden. Da ist es schon schade, dass es sich letztendlich doch nur um Moeblobs handelt. Außerdem haben die meisten mehr als ein paar Schrauben locker. Makoto ist praktisch ein Tsukkomi unter vielen Bokes - mit anderen Worten ein normaler Junge, der sich mit lauter Verrückten herumschlagen muss. Aber gut, darauf basiert der Humor des Animes. Seine Kommentare sind schon ganz lustig.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#3
Chillig.

Das beschreibt es wohl am besten. Tatsächlich hatte ich auch genau das erwartet und hatte Lust darauf. Deshalb hat mich "Denpa Onna to Seisun Otoko" auch vollkommen zufriedengestellt.

Dieser Anime hat einfach nur wunderbar schöne Animationen. Vieles glitzert und das Charakterdesign ist fantastisch. Hinzu kommt eine ebenfalls überdurchschnittlich gute musikalische Untermalung, die zur entspannten Atmosphäre einen großen Teil beiträgt.

Zugegeben, man hat auch einfach mehr Zeit, den wunderbaren Klängen zu lauschen oder die detailierten Animationen zu bestaunen, denn die Story haut einen nicht gerade vom Hocker. Die meiste Zeit geschieht nichts von Bedeutung, sondern es läuft einfach ein etwas seltsamer Alltag ab (besser kann ich das nicht beschreiben). Es werden Fragen in den Raum geworfen, wie ob Aliens existieren, oder warum Erio wohl für ein halbes Jahr verschwunden war, aber es ist eben nicht so, dass diese mit Spannung verfolgt werden.

Die Charaktere wirken alle sehr kindisch (wenn man es unfreundlicher Ausdrücken würde, könnte man sagen, manche sind nicht besonders helle). Keiner von den Charakteren hat irgendwie mein Interesse geweckt oder war für mich ein Sympathieträger, aber es waren auch keine Charaktere dabei, die mich genervt haben.

Was der Anime besonders gut gemacht hat, war die Verwendung von Ecchi-Elementen. Diese waren nämlich trotz der sehr dünnen Story nicht total überzogen, oder aufdringlich, sondern haben sich einfach als angenehmer, guter Teil des Animes mit eingefügt. Was für mich ein weiterer Pluspunkt war, war dass es viele atmosphärisch schöne Szenen bei Nacht gab, wovon ich immer ein großer Fan bin.

Alles in allem war "Denpa Onna ro Seishun Otoko" ein Anime ohne jeden Tiefgang oder irgendeine Art von Spannung, aber zur meisten Zeit angenehm anzuschaun, wenn auch manchmal schon ein bischen Langeweile aufkam. Da ich aber genau mit dieser Erwartung in den Anime gegangen bin und (warum auch immer) mal genau auf so etwas Entspanntes Lust hatte, bin ich vollkommen zufriedengestellt. Wer also auch mal ein bischen abschalten will, kann ruhig mal reinkucken, auch wenn es ne Menge andrer Animes gibt, die wohl eher Aufmerksamkeit verdient haben. Wenn ihr aber nach der ersten Folge keine Lust mehr habt: lasst es, besser wird's nicht.
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Avatar: moanajo#4
Hallo

Dass hier ist mein schon seit längerem geplanter Kommentar zu dem Anime: Denpa Onna to Seishun Otoko!
Und jetzt wünsche ich euch: viel spaß beim durchlesen.

Denpa Onna to Seishun Otoko ist ein sehr schöner und (ein bisschen) außergewöhnlicher Liebes-Anime.

Die Story ist (wie bereits erwähnt) schon ein bisschen außergewöhnlich gestaltet bzw. zusammengefasst worden, aber dennoch ist Denpa Onna to Seishun Otoko sehr sehenswert und Liebevoll ausgestattet worden.

Ich werde jetzt nicht so sehr auf die Story eingehen, weil sie schon in der Beschreibung eigentlich ganz ausgearbeitet worden ist.

Aber dennoch ist es ganz praktisch, ein bisschen mehr von der Handlung zu wissen.

Die 2 Haupt-Charaktere sind der junge Schüler Makoto Niwa und seine gleichaltrige (etwas außergewöhnliche) Cousine Erio Touwa.

Erio glaubt an außerirdische und ist deshalb (in der Schule) eine "eigenartige" Außenseiterin geworden.
Erios Coisin Makoto ist deshalb das genaue Gegenteil von ihr.
Makoto will seine "kostbare Jugendlichkeit" bis auf das kleinste Datei nutzen, und versucht auf seiner neuen Schule möglichst "normale" Freunde zu finden.
Das leider nicht so genau nach Plan verläuft...

Aber dennoch freundet er sich mit seiner jungen energiegeladenen Mitschülerin Ryuuko Mifune und der etwas mysteriösen (und ziemlich großen) Klassenkameradin Maekawa an.

Damit ist sein Traum "ein normales alltägliches Leben zu leben" gnadenlos gescheitert.

Aber das ist noch längst nicht alles!

Nicht nur in der Schule ist er von "verrückten" umgeben, sondern auch bei ihm Zuhause verläuft nicht alles im "normal-zustand".

Da ist nämlich auch noch seine Tante: Meme Touwa, die nicht gerade ein besonders "gutes" Bild abgibt.

Also ist sein gewünschtes "alltägliches Leben" entgültig gestrichen worden.

Die Story hört sich erstmal chaotisch,verwirrend und etwas einseitig an, aber trotzdem habe ich diesen Anime total lieb gewonnen!!

Ich fand es zwar manchmal schon ein bisschen zu schräg verfasst worden und ein bisschen kitschig, aber trotzdem ist Denpa Onna to Seishun Otoko ein an sich besonderer und ein etwas außergewöhnlicher Anime.

Die Musik bzw. der Soundtrack hat mir einigermaßen gefallen.
Das Opening fand ich eigentlich ganz gut und passend zum Anime, aber das Ending fand ich im nachhinein doch ein bisschen zu kitschig gestaltet.

As kamen zwar öfters ein paar Erotik-Szenen (zum Beispiel wurde öfters das Höschen von der Futon-umhüllten Erio gezeigt) aber sonst geschah auch nichts weiteres.

Außerdem erweitert sich die Handlung positiv und erklärt auch noch ein paar Unklarheiten, die in den ersten 3 bis 4 Episoden auftauchen.

zB. dass Erio einen Unfall hatte (der ihr Psychisch ein bisschen zugesetzt hat) und deshalb an Außerirdische glaubt bzw. sich selbst als Außerirdische bezeichnet.

Fazit:Trotz der vielen quatschigen und schrägen Szenen bzw. der vielen Unklarheiten (und den bisschen zu vielen Höschen-Szenen) hat es Denpa Onna to Seishun Otoko auf jeden fall in meine Favoriten-Liste geschafft!!

Also lasst euch diesen eigenartigen, aber dennoch an sich besonderen Anime nicht entgehen!!

Eure Moana Jo
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Avatar: Xivender#5
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Fangen wir einmal beim Intro an.
Von der Musik tun einen die Ohren weh und von den Bildern bekommt man Augenkrebs. Selten habe ich so ein unsympathisches und schlechtes Intro gesehen was mich überhaupt nicht anspricht.

Dann wird ihr Episoden Weise eine Geschichte erzählen.
Obwohl eine Geschichte kann man es nicht ganz nennen weil für eine Geschichte braucht man eine Handlung.

Auch ein zentraler Konflikt fehlt.
Man erzählt eigentlich irgendetwas.

Ich habe mich jetzt bis Episode 8 gekämpft mit der steten Hoffnung dass es bei jeder Episode etwas besser wird.
Dies ist leider nicht eingetroffen.

Und das war der einzige Grund warum ich am Ball geblieben bin. Ich dachte mir wir sind etwas muss doch noch kommen.

ich glaube nicht dass die letzten vier Episoden die Serie noch einmal umreißen werden.

Was mich als nächstes stört sind die Charaktere. Ich konnte einfach mit in keinen dieser Charaktere eine Verbindung aufbauen.
Eine charakterentwicklung findet auch nicht erkennbar statt.

Was mir auch ziemlich negativ aufgefallen ist dass in jeder Episode irgendwie versucht wird krampfhaft und zwanghaft das Thema Außerirdische einzubringen.
Und das auf einer Art und Weise die gekünstelter nicht mehr sein könnte.

Also wer Lust auf 12 inhaltslose Episoden hat mit einem schrecklichen opening, keiner charakterentwicklung, keiner story, und eine zwanghafte Einbringung vom Thema Außerirdischen wünscht, der wird hier fündig werden.

Ich selbst weiß noch nicht mit mir die restlichen vier Episoden noch an tue.
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