Bereits nach der ersten Episode von Gokusen dürfte so ziemlich jedem auffallen der bereits GTO gesehen hat, das sich Gokusen auffällig einige Grundkonzepte aus dem ungemein populären Schoolcomedyhit ausborgt. Damit erreicht Gokusen in erster Linie nur eines und das ist den Zuschauer unweigerlich dazu zu bringen die beiden Animes nebeneinander zu stellen und zu vergleichen. Eigentlich ist es nicht wirklich fair, denn jeder weiß das GTO ein Meilenstein ist der wohl ewig unerreicht bleiben wird, aber Gokusen lädt dank seiner allzu offensichtlichen „Inspiration“ von GTO unweigerlich dazu ein und macht es sich somit selbst unheimlich schwer den Erwartungen des Zuschauers gerecht zu werden. Das Gokusen dies schlussendlich nicht mal im Ansatz schafft liegt aber nicht nur darin begründet das der Anime vom Schatten GTOs kilometerweit überragt wird, sondern auch an der Qualität Gokusens an sich. Das Konzept mit dem Hauptcharakter der Lehrer ist bzw. sein will, einen kriminellem Hintergrund mitbringt und sich einem Haufen aufmüpfiger Schüler stellen muss deren Sympathien es zu erringen gilt, ist in aller erster Linie eine gute Grundlage. Egal ob abgekupfert oder nicht. Leider macht Gokusen so gut wie überhaupt nichts daraus und versagt in so ziemlich allen Punkten die GTO groß gemacht haben. Ich habe jeglichen Anflug von Tiefgang in Hinblick auf den sozialen Umgang von Lehrern und Schülern vermisst und auch die Behandlung ernster Themen wie Mobbing, Suizidgedanken von Schülern oder Familienkrisen, wirkt in Gokusen stark unausgereift und es wird damit auch nur an der Oberfläche gekratzt. In GTO gab es haufenweise Gefühlstumulte, Psychosen, tiefsitzende Ängste und Krisenbewältigungen in der Charaktersparte zu verbuchen, die auf emotionaler Ebene voll und ganz überzeugten. Gokusen hingegen bewegt sich in dieser Hinsicht dagegen nur auf allerdünnstem Eis und schafft es zu absolut keiner Zeit auch nur irgendetwas hervorzubringen was den Zuschauer packt und ihn die Serie mit Interesse verfolgen lässt. Die Charaktere in Gokusen sind durch die Bank weg langweilig und unsympathisch. Der weibliche Hauptcharakter befindet sich zwar in einer sehr ähnlichen Situation wie Onizuka, bewältigt die auftretenden Probleme aber durchgängig auf eine simple und monotone Art die zusammen mit ihrem wenig überzeugendem Verhalten dafür sorgen das man sie schon früh satt hat. Das einzige was Yamaguchi und Onizuka gemeinsam haben ist übermenschliche Muskelkraft, wobei Yamaguchi diese hauptsächlich einsetzt um Konflikte zu lösen während Onizuka ständig durch unkonventionelle Weise den Tag rettet und obendrein noch eine Lektion über das Leben nach der anderen erteilt. Der Unterschied zwischen den beiden Serien könnte also gar nicht größer sein. Auch im Hinblick auf Comedy trifft das zu, denn das was Gokusen diesbezüglich abliefert ist absolut kläglich und ich verspürte in sämtlichen Episoden nicht mal das kleinste zucken im Mundwinkel. Zusammengefasst lässt sich letztendlich nur eins sagen: Gokusen ist nichts als ein lahmer GTO-Abklatsch, der nicht mal im Ansatz so witzig ist und noch weniger “pädagogisch wertvoll“. Klar, der Vergleich ist und bleibt unfair aber ebenso bleibt er leider unumgänglich und man WIRD diesen, sofern man GTO schon gesehen hat, ziehen soviel ist sicher!
Animation
Die Animationen sehen nach alles anderem aus, als nach Produktionsjahr 2004. Von vorne bis hinten schreit die Optik von Gokusen nach Low-Budget. Angefangen bei den Charakterzeichnungen die über weite Strecken ziemlich unsauber ausgefallen sind, bis hin zu den hingeschludert wirkenden, extrem detailarmen und häufig verwaschenen Backgrounds macht hier alles einen wenig ansehnlichen Eindruck. Im Verlauf der Serie gibt es etliche Szenen in denen Schlägereien stattfinden und auch diese sind sehr schwach animiert und Standbilder sowie Cuts und hakelige Bewegungsabläufe geben sich hier die Klinke in die Hand. Noch schlimmer finde ich das Charakterdesign, denn dieses ist in meinen Augen nicht mehr und nicht weniger als potthässlich. Es ist zwar Gang und Gäbe das kleinkriminelle Schüler und Gangster eher unattraktiv gezeichnet und mit Pickeln, irrsinnigen Haartollen und schrägen Kastengesichtern ausgestattet werden aber sogar die Figuren die hübsch aussehen sollen, sind es absolut nicht (z.B. Fujiyama). Der weibliche Hauptcharakter Kumiko ist auch nicht gerade ein großer Hingucker, da finde ich ja fast schon Maki aus „Airmaster“ hübscher… Na ja wie gesagt, die Animationen von Gokusen bewegen sich auf minimalistischstem Niveau und lassen den Anime automatisch um einige Jährchen altern.
Sound
Das Opening gibt sich rockig und passend zum Setting der Serie, spricht mich aber nicht wirklich an. Das Ending ist ein ruhiger, feinfühliger Song der eher weniger passt und mir genauso wenig in Erinnerung bleiben wird. Von der BGM her bekommt man bei Gokusen nicht wirklich etwas zu hören was in irgendeiner Weise sonderlich überzeugt. Auffallend oft wird von seichten Tönen gebrauch gemacht und Piano und Streicher kommen verstärkt zum Einsatz. Viele Szenen wirken dadurch irgendwie total überdramatisiert, vor allem da Gokusen so gut wie keine Szene hat die WIRKLICH dramatisch rüber kommt. Viele Melodien, von denen sich einige gar nicht mal sooooo schlecht anhören, wirken aufgrund dessen ziemlich deplaziert. Die Leistung der Seiyuus ist nicht zu beanstanden, allerdings fällt hier keiner besonders aus dem Rahmen da viele Charaktere altbekannte Verhaltensmuster an den Tag legen und man die Stimmlage und Emotionen schon in etlichen anderen Animes gesehen hat. Gutes Beispiel dafür ist dieser typische grantige Ton den Yakuza-Gangster drauf haben, die dann am Ende ihres Satze ein lautes „Koraaaa“ anhängen, nachdem sie z. B. einem „Opfer“ eine Frage gestellt haben. Fazit: Gokusen ist in dieser Kategorie auf ganzer Linie unspektakulär und wenig solide.
Story
Die Story dreht sich um eine junge Frau die Lehrerin geworden ist und auf einer Problemschule mit vielen Problemkids landet. Gleichzeitig ist sie die Tochter eines Yakuza und versucht diesen Umstand so gut es geht geheim zu halten. Der Verlauf der Story ist episodisch und die einzelnen Episoden verlaufen erwartungsgemäß so das der Hauptcharakter immer wieder in Konflikte zwischen den Schülern verwickelt wird und diese zum Großteil mit ihrer „Yakuaza-Power“ löst, während ihr Geheimnis langsam aber sicher aufzufliegen droht. Inhaltlich geben sich die einzelnen Eps nur wenig kreativ und vom Schüler der wegen Mobbing droht sich umzubringen, bis hin zum Schüler der zu Hause so seine Probleme mit den Eltern hat ist hier alles GTO in grün, allerdings in deutlich abgeschwächter Form der sowohl die Dramatik als auch der Tiefgang merklich abgeht. Im Übrigen gibt es sogar eine Episode mit einer Klassenfahrt nach Okinawa (aus welchem Anime kommt uns DAS wohl bekannt vor…?). Hinzu kommt das die Episoden vom Skript her durch die Bank einfach nur sehr langweilig sind, keine nennenswerten Höhepunkte aufweisen und obendrein wird es einem zu leicht gemacht die Geschehnisse schon lange im Voraus zu deuten. Gokusen mangelt es in dieser Kategorie an allen Ecken und Enden an Abwechslung, Kreativität und eigenen Ideen. Hier wird man weder viel lachen noch von irgendetwas emotional berührt sein, also genau das Gegenteil von dem was man in GTO in vollen Zügen genießen durfte. Schwach!
Charaktere
Gokusen gehört zu den Serien die mehr charakterorientiert sind und die einzelnen Episoden vorrangig dazu nutzt das Verhalten und die Beziehungen von Figuren zu darzustellen. Leider versagt Gokusen dabei ziemlich kläglich, denn der Cast bleibt über die gesamte Dauer der Serie viel zu monoton und offenbart so gut wie keine Vielfalt, geschweige denn Facettenreichtum. Auch das Verhältnis zwischen dem Hauptcharakter und seinen Schülern wird dem Zuschauer nicht zufrieden stellend genug vermittelt, da es Kumiko viel zu schnell und mit zu wenig Einfluss gelingt die widerspenstigen Schüler auf ihre Seite zu ziehen. Auch besitzt sie überhaupt kein Charisma, was nicht nur dazu führt das man kaum Sympathien für sie entwickeln kann sondern auch die Frage in den Raum wirft wieso sie die Leute so mir nichts dir nichts auf ihre Seite zieht. Damit lässt Gokusen eben genau DAS vermissen was ein Anime mit einer „Lehrer – Schülerbeziehungsthematik“ brauch und dümpelt aufgrund dessen nur belanglos vor sich hin, ohne auch nur den kleinsten Hauch von Dramatik oder Emotionen im Bezug auf die Figuren einstreuen zu können. Das was Gokusen in der Hinsicht bringt ist einfach zu dünn und hat keine Chance darauf den Zuschauer groß zu tangieren, vor allem wenn es keine einzige Figur gibt die auch nur annährend Interesse bei ihm wecken kann. Shin ist die einzige Figur die wenigstens kleine Ansätze von Entwicklung vorweisen kann aber auch in seinem Fall ist das Gebotenen viel zu oberflächlich. Auch seine Beziehung zu Kumiko wirft Fragen auf da sich nie wirklich klärt warum er so von ihr „besessen“ ist und unbedingt herausfinden will was sie verbirgt. Der Rest des Casts besteht hauptsächlich aus dumpfbackigen Bälgern die sich gern prügeln und anderen Lehrern die hauptsächlich als Comic-Relief herhalten. Fujiyama bringt zwar einen Hintergrund mit aber da sie auch zu den Charakteren gehört auf die man locker verzichten kann, ist einem auch das vollkommen gleichgültig. Ach ja, die lustigen Yakuza habe ich ja fast vergessen, die sich ständig wegen Sorge um Kumiko die Augen ausheulen und so gar nicht „yakuzamäßig“ rüberkommen, sondern viel mehr als Lachnummer im nicht unterhaltenden Sinne. Was ich mich noch ernsthaft frage ist was dieser Yakuza-Hund soll der sich wie ein Mensch verhält und dessen Gedanken laut ausgesprochen werden? Diese „Figur“ passt nicht im Geringsten in die Serie rein, total fehl am Platz. Fazit: Der Cast von Gokusen ist zu monoton, flach und ausgelutscht um auch nur irgendjemanden zu beeindrucken und auch viel zu unlustig für einen Comedy-Anime. Auch hier liegen im Vergleich mit GTO WELTEN!!!
Wert
Tja, Gokusen schaufelt sich mit den viel zu offensichtlichen „Inspirationen“ von GTO sein eigenes Grab und versinkt erwartungsgemäß vollkommen hoffnungslos im prunkvollen Schatten des Vorbilds. Da ich bei Gokusen so ziemlich ALLES vermisse was ich bei GTO feiere (Dramatik, Witz, Tiefgang, sympathische Figuren, etc.), kann ich nur die Empfehlung geben diesen billigen Abklatsch einfach links liegen zu lassen und sich GTO anzuschauen. Wer Gokusen bereits gesehen hat und GTO NICHT (Schande über ihn) der sollte sich letzteres so schnell wie möglich reinziehen um zu sehen wie man es richtig macht und einen Anime mit dieser Thematik überzeugend rüberbringt! Gokusen gesellt sich bei mir zu den Animes hinzu die man schon wenige Momente nach der letzen Episode so gut wie komplett vergessen hat und ich werde mir diesen Anime ganz sicher nie wieder ansehen. Lohnt sich wirklich nicht!
Animation
Die Animationen sehen nach alles anderem aus, als nach Produktionsjahr 2004. Von vorne bis hinten schreit die Optik von Gokusen nach Low-Budget. Angefangen bei den Charakterzeichnungen die über weite Strecken ziemlich unsauber ausgefallen sind, bis hin zu den hingeschludert wirkenden, extrem detailarmen und häufig verwaschenen Backgrounds macht hier alles einen wenig ansehnlichen Eindruck. Im Verlauf der Serie gibt es etliche Szenen in denen Schlägereien stattfinden und auch diese sind sehr schwach animiert und Standbilder sowie Cuts und hakelige Bewegungsabläufe geben sich hier die Klinke in die Hand. Noch schlimmer finde ich das Charakterdesign, denn dieses ist in meinen Augen nicht mehr und nicht weniger als potthässlich. Es ist zwar Gang und Gäbe das kleinkriminelle Schüler und Gangster eher unattraktiv gezeichnet und mit Pickeln, irrsinnigen Haartollen und schrägen Kastengesichtern ausgestattet werden aber sogar die Figuren die hübsch aussehen sollen, sind es absolut nicht (z.B. Fujiyama). Der weibliche Hauptcharakter Kumiko ist auch nicht gerade ein großer Hingucker, da finde ich ja fast schon Maki aus „Airmaster“ hübscher… Na ja wie gesagt, die Animationen von Gokusen bewegen sich auf minimalistischstem Niveau und lassen den Anime automatisch um einige Jährchen altern.
Sound
Das Opening gibt sich rockig und passend zum Setting der Serie, spricht mich aber nicht wirklich an. Das Ending ist ein ruhiger, feinfühliger Song der eher weniger passt und mir genauso wenig in Erinnerung bleiben wird. Von der BGM her bekommt man bei Gokusen nicht wirklich etwas zu hören was in irgendeiner Weise sonderlich überzeugt. Auffallend oft wird von seichten Tönen gebrauch gemacht und Piano und Streicher kommen verstärkt zum Einsatz. Viele Szenen wirken dadurch irgendwie total überdramatisiert, vor allem da Gokusen so gut wie keine Szene hat die WIRKLICH dramatisch rüber kommt. Viele Melodien, von denen sich einige gar nicht mal sooooo schlecht anhören, wirken aufgrund dessen ziemlich deplaziert. Die Leistung der Seiyuus ist nicht zu beanstanden, allerdings fällt hier keiner besonders aus dem Rahmen da viele Charaktere altbekannte Verhaltensmuster an den Tag legen und man die Stimmlage und Emotionen schon in etlichen anderen Animes gesehen hat. Gutes Beispiel dafür ist dieser typische grantige Ton den Yakuza-Gangster drauf haben, die dann am Ende ihres Satze ein lautes „Koraaaa“ anhängen, nachdem sie z. B. einem „Opfer“ eine Frage gestellt haben. Fazit: Gokusen ist in dieser Kategorie auf ganzer Linie unspektakulär und wenig solide.
Story
Die Story dreht sich um eine junge Frau die Lehrerin geworden ist und auf einer Problemschule mit vielen Problemkids landet. Gleichzeitig ist sie die Tochter eines Yakuza und versucht diesen Umstand so gut es geht geheim zu halten. Der Verlauf der Story ist episodisch und die einzelnen Episoden verlaufen erwartungsgemäß so das der Hauptcharakter immer wieder in Konflikte zwischen den Schülern verwickelt wird und diese zum Großteil mit ihrer „Yakuaza-Power“ löst, während ihr Geheimnis langsam aber sicher aufzufliegen droht. Inhaltlich geben sich die einzelnen Eps nur wenig kreativ und vom Schüler der wegen Mobbing droht sich umzubringen, bis hin zum Schüler der zu Hause so seine Probleme mit den Eltern hat ist hier alles GTO in grün, allerdings in deutlich abgeschwächter Form der sowohl die Dramatik als auch der Tiefgang merklich abgeht. Im Übrigen gibt es sogar eine Episode mit einer Klassenfahrt nach Okinawa (aus welchem Anime kommt uns DAS wohl bekannt vor…?). Hinzu kommt das die Episoden vom Skript her durch die Bank einfach nur sehr langweilig sind, keine nennenswerten Höhepunkte aufweisen und obendrein wird es einem zu leicht gemacht die Geschehnisse schon lange im Voraus zu deuten. Gokusen mangelt es in dieser Kategorie an allen Ecken und Enden an Abwechslung, Kreativität und eigenen Ideen. Hier wird man weder viel lachen noch von irgendetwas emotional berührt sein, also genau das Gegenteil von dem was man in GTO in vollen Zügen genießen durfte. Schwach!
Charaktere
Gokusen gehört zu den Serien die mehr charakterorientiert sind und die einzelnen Episoden vorrangig dazu nutzt das Verhalten und die Beziehungen von Figuren zu darzustellen. Leider versagt Gokusen dabei ziemlich kläglich, denn der Cast bleibt über die gesamte Dauer der Serie viel zu monoton und offenbart so gut wie keine Vielfalt, geschweige denn Facettenreichtum. Auch das Verhältnis zwischen dem Hauptcharakter und seinen Schülern wird dem Zuschauer nicht zufrieden stellend genug vermittelt, da es Kumiko viel zu schnell und mit zu wenig Einfluss gelingt die widerspenstigen Schüler auf ihre Seite zu ziehen. Auch besitzt sie überhaupt kein Charisma, was nicht nur dazu führt das man kaum Sympathien für sie entwickeln kann sondern auch die Frage in den Raum wirft wieso sie die Leute so mir nichts dir nichts auf ihre Seite zieht. Damit lässt Gokusen eben genau DAS vermissen was ein Anime mit einer „Lehrer – Schülerbeziehungsthematik“ brauch und dümpelt aufgrund dessen nur belanglos vor sich hin, ohne auch nur den kleinsten Hauch von Dramatik oder Emotionen im Bezug auf die Figuren einstreuen zu können. Das was Gokusen in der Hinsicht bringt ist einfach zu dünn und hat keine Chance darauf den Zuschauer groß zu tangieren, vor allem wenn es keine einzige Figur gibt die auch nur annährend Interesse bei ihm wecken kann. Shin ist die einzige Figur die wenigstens kleine Ansätze von Entwicklung vorweisen kann aber auch in seinem Fall ist das Gebotenen viel zu oberflächlich. Auch seine Beziehung zu Kumiko wirft Fragen auf da sich nie wirklich klärt warum er so von ihr „besessen“ ist und unbedingt herausfinden will was sie verbirgt. Der Rest des Casts besteht hauptsächlich aus dumpfbackigen Bälgern die sich gern prügeln und anderen Lehrern die hauptsächlich als Comic-Relief herhalten. Fujiyama bringt zwar einen Hintergrund mit aber da sie auch zu den Charakteren gehört auf die man locker verzichten kann, ist einem auch das vollkommen gleichgültig. Ach ja, die lustigen Yakuza habe ich ja fast vergessen, die sich ständig wegen Sorge um Kumiko die Augen ausheulen und so gar nicht „yakuzamäßig“ rüberkommen, sondern viel mehr als Lachnummer im nicht unterhaltenden Sinne. Was ich mich noch ernsthaft frage ist was dieser Yakuza-Hund soll der sich wie ein Mensch verhält und dessen Gedanken laut ausgesprochen werden? Diese „Figur“ passt nicht im Geringsten in die Serie rein, total fehl am Platz. Fazit: Der Cast von Gokusen ist zu monoton, flach und ausgelutscht um auch nur irgendjemanden zu beeindrucken und auch viel zu unlustig für einen Comedy-Anime. Auch hier liegen im Vergleich mit GTO WELTEN!!!
Wert
Tja, Gokusen schaufelt sich mit den viel zu offensichtlichen „Inspirationen“ von GTO sein eigenes Grab und versinkt erwartungsgemäß vollkommen hoffnungslos im prunkvollen Schatten des Vorbilds. Da ich bei Gokusen so ziemlich ALLES vermisse was ich bei GTO feiere (Dramatik, Witz, Tiefgang, sympathische Figuren, etc.), kann ich nur die Empfehlung geben diesen billigen Abklatsch einfach links liegen zu lassen und sich GTO anzuschauen. Wer Gokusen bereits gesehen hat und GTO NICHT (Schande über ihn) der sollte sich letzteres so schnell wie möglich reinziehen um zu sehen wie man es richtig macht und einen Anime mit dieser Thematik überzeugend rüberbringt! Gokusen gesellt sich bei mir zu den Animes hinzu die man schon wenige Momente nach der letzen Episode so gut wie komplett vergessen hat und ich werde mir diesen Anime ganz sicher nie wieder ansehen. Lohnt sich wirklich nicht!
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