AsaneRedakteur
#1Wunderbar! Fabelhaft! Genau mein Humor!
Wenn ein Anime antritt, sein Publikum gepflegt zu verarschen, muss man sich nicht beschweren, daß man verarscht wird. Auf die Laufzeit gerechnet habe ich jedenfalls noch nie so dermaßen mir einen Ast abgelacht wie in diesen kurzen 3 Minuten. Man könnte meinen, hier hätten sich die genialen Einfälle von Takashi Taniguchi [Youtube] und Kazuhiro Hotchi [Youtube] gekreuzt. Mit einem gewaltigen Schuss Terry Gilliam von den legendären Monty Python. Letzterer natürlich wegen des unsäglich abgedrehten Humors, aber auch wegen des genialen Stils, der herkömmliche Zeichentrickfilme, die hauptsächlich Collage-Techniken einsetzen, aufs Unverschämteste persifliert.
Dramatisches Grundrauschen, das an ein klappriges Raumschiff in einer Space Opera denken lässt, eröffnet den schrägen Reigen und beharrt bis zum Ende auf seiner schwummrigen Dominanz. Die erzählenden Texte dazu werden von einer LSD-geschädigten Stimme gesprochen, betont gelangweilt und desinteressiert, und zwar durchgehend in denkbar schlechtem Engrish ("puriisu!"). Alsdann werden die handelnden Personen vorgestellt: Sayuris Ehemann, ihre Mama und ihr Papa (man beachte die delikate enge Bindung dieser letzten beiden).
Dementsprechend wirken auch die Figuren, die seitens der produktiv Tätigen schweren Drogenmissbrauch vermuten lassen. Anders ist dieser gewagte, grenzkubistische Stil kaum zu erklären.
Im folgenden geht man daran, den dramatischen Plot voranzutreiben. Sayuri wird offenbart, daß die Zeit gekommen sei, "es" zu tun: "Sayuri, your time has come – to strike". Ein Initiationsritual? So ähnlich: es taucht eine bislang nicht vorgestellte Gestalt auf, ein nackter, menschenähnlicher Körper, mutmaßlich männlichen Geschlechts, mit eckigem Kopf, der von einer Kobra gekrönt wird. Mit ihrer züngelnden Kopfpeitsche (im Bild links) züchtigt Sayuri den Deliquenten nach bestem Wissen und Gewissen, unter beifälliger Zustimmung der Umstehenden.
Dann ist das Werk auch schon zu Ende.
Ich bitte vielmals um Vergebung, sollte ich aus Versehen irgendwas gespoilert haben. Aber recht besehen gibt es keinen Plot, nicht mal eine Pointe.
Vergeblich sucht das internationale Publikum dergleichen zu finden. Entsprechend geraten die Kommentare. Ein kurzer Auszug, querbeet:
Das war in der Tat auch mein Eindruck: Alle Rollen werden vom selben Seiyuu gesprochen. Und zwar möglichst schlecht. Auf eine Art, die an das ähnlich abseitige »Gesundheit mit dem kleinen Rotkäppchen« denken lässt. (Empfehlung!)
Ein kurzes, unbegleitetes Ending, "gesungen" vom Hauptdarsteller, beschließt das kleine, enigmatische Werk. Der Sinn des Ganzen? Spaß an der Provokation, nehme ich mal an.
Wer für absolut Schräges empfänglich ist, sollte diese Frechheit nicht unbeachtet links liegen lassen.
Wenn ein Anime antritt, sein Publikum gepflegt zu verarschen, muss man sich nicht beschweren, daß man verarscht wird. Auf die Laufzeit gerechnet habe ich jedenfalls noch nie so dermaßen mir einen Ast abgelacht wie in diesen kurzen 3 Minuten. Man könnte meinen, hier hätten sich die genialen Einfälle von Takashi Taniguchi [Youtube] und Kazuhiro Hotchi [Youtube] gekreuzt. Mit einem gewaltigen Schuss Terry Gilliam von den legendären Monty Python. Letzterer natürlich wegen des unsäglich abgedrehten Humors, aber auch wegen des genialen Stils, der herkömmliche Zeichentrickfilme, die hauptsächlich Collage-Techniken einsetzen, aufs Unverschämteste persifliert.
Dramatisches Grundrauschen, das an ein klappriges Raumschiff in einer Space Opera denken lässt, eröffnet den schrägen Reigen und beharrt bis zum Ende auf seiner schwummrigen Dominanz. Die erzählenden Texte dazu werden von einer LSD-geschädigten Stimme gesprochen, betont gelangweilt und desinteressiert, und zwar durchgehend in denkbar schlechtem Engrish ("puriisu!"). Alsdann werden die handelnden Personen vorgestellt: Sayuris Ehemann, ihre Mama und ihr Papa (man beachte die delikate enge Bindung dieser letzten beiden).
Dementsprechend wirken auch die Figuren, die seitens der produktiv Tätigen schweren Drogenmissbrauch vermuten lassen. Anders ist dieser gewagte, grenzkubistische Stil kaum zu erklären.
Im folgenden geht man daran, den dramatischen Plot voranzutreiben. Sayuri wird offenbart, daß die Zeit gekommen sei, "es" zu tun: "Sayuri, your time has come – to strike". Ein Initiationsritual? So ähnlich: es taucht eine bislang nicht vorgestellte Gestalt auf, ein nackter, menschenähnlicher Körper, mutmaßlich männlichen Geschlechts, mit eckigem Kopf, der von einer Kobra gekrönt wird. Mit ihrer züngelnden Kopfpeitsche (im Bild links) züchtigt Sayuri den Deliquenten nach bestem Wissen und Gewissen, unter beifälliger Zustimmung der Umstehenden.
Dann ist das Werk auch schon zu Ende.
Ich bitte vielmals um Vergebung, sollte ich aus Versehen irgendwas gespoilert haben. Aber recht besehen gibt es keinen Plot, nicht mal eine Pointe.
Vergeblich sucht das internationale Publikum dergleichen zu finden. Entsprechend geraten die Kommentare. Ein kurzer Auszug, querbeet:
- »This is, quite possibly, one of the worst things I've ever watched in my life.«
- »To be honest. Not my proudest wank.«
- »There's weird and then there's Japan weird.«
- »the voice acting is awful and shockingly amateur, and I'm pretty sure that literally everything was done by ONE guy, and this guy sucks«
Das war in der Tat auch mein Eindruck: Alle Rollen werden vom selben Seiyuu gesprochen. Und zwar möglichst schlecht. Auf eine Art, die an das ähnlich abseitige »Gesundheit mit dem kleinen Rotkäppchen« denken lässt. (Empfehlung!)
Ein kurzes, unbegleitetes Ending, "gesungen" vom Hauptdarsteller, beschließt das kleine, enigmatische Werk. Der Sinn des Ganzen? Spaß an der Provokation, nehme ich mal an.
Wer für absolut Schräges empfänglich ist, sollte diese Frechheit nicht unbeachtet links liegen lassen.
Beitrag wurde zuletzt am 04.09.2022 23:56 geändert.
Kommentare
Das waren die grauenhaftesten, perversesten und mit Abstand die unnötigsten drei Minuten meines Lebens. Es war ekelhaft. Durch die englischen Untertiteln interpretierte ich das es sich um eine Mutter handelt, die eine Hure ist und sich wünscht das ihre Tochter auch eine Hure wird.
Ob ich nun die Moral dieses abscheulichen Werkes verstanden habe ist mir unklar, doch das ist eh unwichtig.
Ich würde euch gerne davon abraten, aber ich war nicht anders. Dennoch, verschwendet keine drei Minuten eures Lebens für solch einen abgrundtiefen, widerwärtigen Schrott.
So etwas hässliches, abgrundtief sinnloses, verstörendes habe ich noch nie gesehen und ich hoffe, dass man meine Warnung, dieses Etwas NICHT zu sehen, ernst nimmt, denn ich habe die Warnung missachtet und somit jetzt viele Minuten meines Lebens für etwas geopfert, was weder eine Story, noch einen gesunden Menschenverstand hat.
Fazit: NICHT ANSCHAUEN
Der "Film" oder auch "Kunstwerk" den der Macher namens Takashi Kimura erstellt hat ist reine Perversion. Es gibt alles keinen Sinn die Charaktere sind nunja anschaulisch gemacht trotzdem grauenhaft. Schon 1/3 der Zeit verbraucht man schon mit dem Vorstellen der Familie. Die restliche Zeit wird mit unsinnigem Gerede und anderen Sachen verbraucht. Was das Hauptthema in dem Film ist, ist jedoch fragwürdig. Nunja es wird von Sayuri erwartet einem... etwas in den Arsch zu treten, was völlig bizzar und verrückt klingt. Der ganze Film ist bizzar und Psychotisch der Film sollte wie manche sagen ein Kunstfilm sein, was ich bezweifle, aber ich denke es ist nur eine veranschaulichung vom Macher (Takashi Kimura) wie es in ihm vorgeht. Noch nicht mal ich weiß was dieser Film für eine Lehre bringen soll, wofür wurde er gemacht.
Es tut mir leid wenn dieser Kommentar den Leuten nicht gefällt aber bitte bewertet ihn nicht gleich schlecht...
Schaut ihn euch nicht an. Niemals. Ihr bekommt Albträume von diesem...DING! Wer auch immer dieses "Anime" gemacht hat sollte selber die Qualen durchgehen die Wir (die unglücklogen Kucker) durchgehen mussten. Whaaa...Und ich kann mich immer noch nicht einkriegen. 3 Minuten voller CRACK! Nichtmal eine richtige Story gibt es. So ein DING soll ein anderes DING irgendwas antuen...Bua...Macht einen gaaaaanz großen Bogen um dieses....DING
Als ich die ersten Bilder sah, dachte ich, dass es sich hier wenigstens noch um ein schönes Stop-Motion Kunstwerk handelt. Aber statt schönen Knetfiguren wird hier nur dermaßen kranke und billige Computeranimation geboten. Alles bewegt sich so schlecht und die Synchronisation klingt einfach nur dermaßen sch****. Man könnte denken, es wären ein paar geistig behinderte Leute gewesen die aus der Klinik geflohen sind, ein paar Blätter bekritzelt haben und damit dann ein ganz billiges Ainimationsstudio gegründet haben und wahrscheinlich auch selbst "synchronisiert" haben.
Die Synchro hört sich ungefähr so an: maaaaaaaaaamaaaaaaaaa saaaaaaayuuuuuuuuuuuriiiiiiii uuuuuuuuuäääääääääääääääääääääääh........
Einfach nur gruselig.
Ich vergebe trotzdem noch 2%, weil ich mal wieder einen Anime gefunden habe, über den ich mich lustig machen kann. Utsu-musume Sayuri ist ein Werk von geisteskranken ohne Sinn und Verstand. Wer sich über einen Anime lustig machen will, ist hier bestens bedient.