Star Driver
Anime Nummer 2 (Anime Nummer 1 war Heroman), der für mich den Untergang eines guten Studios bedeutete. BONES ist für Titel wie Darker than Black, Soul Eater und Fullmetal Alchemist bekannt, aber was sie in den Seasons vom Frühling 2010 bis zum Frühling 2011 auf den Markt geschmissen haben, ist schlichtweg schlecht.
Angefangen mit dem mäßigen Heroman ging das BONES-Desaster mit Star Driver weiter und wurde meines Erachtens mit Gosick vollendet. Grundlegende Handlung in der Serie ist der Kampf zwischen der Geheimorganisation Kiraboshi und dem sogenannten Ginga Bishounen Takuto Tsunashi, die sich in überinszenierten Mechafights jenseits der uns realen Welt bekriegen. Ziel der Organisation Kiraboshi ist es ihre "Cybodies" (die Mechakörper mit den sie kämpfen) von einer "Phase" in die nächste zu bringen, damit sie die Mechas irgendwann außerhalb der "Zero Time", der Welt in der die Cybodies normalerweise kämpfen, einsetzen können. Hierfür müssen sie die vier Priesterinnen der Insel, auf der Takuto gestrandet ist, besiegen und Takuto nimmt die Rolle des Beschützers ein.
Star Driver kann man als belanglose Enemy-of-the-Day-Mecha Serie zusammenfassen, die sich immer wieder herbe Schnitzer leistet und damit sich selbst in allen Belangen abschießt. Angefangen beim Charaktercast. Takuto, Sugata und Wako sind sicherlich kein total misslungenes Dreiecksgespann, aber auch wenig hervorstechend und abertausenden Anime-Charakteren und ihre Dreiecksbeziehung hat man mindestens 1000 und 1 Mal schon gesehen. Musikalisch ist Star Driver nicht schlecht, Openings, Endings und die BGM sind meistens recht überzeugend, nur die Art der Platzierung ist miserable. Da wird in Star Driver einfach mal mitten in der Episode das Opening eingespielt, was den Fluss der Episode und damit den Spannungsbogen total zerstört. Openings heißen Openings weil man sie am Anfang der Serie zeigt und nicht mitten drin, nicht wahr?
Weiterhin ist das "Enemy of the Day"-Prinzip der Serie überaus fad. In der Regel, d.h. in etwa 18 von 25 Episoden, werden etwa 18 Minuten dafür inverstiert den Antagonisten der aktuellen Episode vorzustellen, dann folgen 1 Minute Verwandlungsszene des Helden Takuto, wobei der Zuschauer jedes Mal dieselbe Animation vorgesetzt bekommt, die damit schon beim zweiten Mal langweilig ist, und letztlich 1,5 Minuten Super-Mechakampf, der ebenfalls immer nach dem selben Schema abläuft. Unglaublicherweise sind gerade die Episoden in der Serie am interessantesten (Ep 15 und 16), in denen nicht genau dieses Prinzip verfolgt wird und die sich damit von den restlichen Episoden unterscheiden.
Schließlich ist das Ende von Star Driver wenig überzeugend. Da werden die Lager zwischen Freund und Feind gewechselt, als wäre man auf der Sonntagmorgen Tauschbörse, und die Auflösung des Hauptkonfliktes ist nicht nur kitschig, sondern auch total enttäuschend. Die Serie endet irgendwie sehr abrupt ohne noch einmal auf das Dreiergespann der Hauptcharaktere einzugehen. Für mich war Star Driver nur sehr, sehr selten wirklich unterhaltsam, sondern war oftmals sterbenslangweilig, woran auch die nette, BONES-typische Aufmachung nichts ändern konnte. Auch Action-Fans kommen hier nicht auf ihre Kosten, da die Kämpfe zu überzeichnet und zu kurz sind. Man hätte sozusagen auch sehr gut ohne die Mecha-Fights in der Serie leben können.
In diesem Sinne:
4.0 von 10 schlechten Schulaufführungen
Anime Nummer 2 (Anime Nummer 1 war Heroman), der für mich den Untergang eines guten Studios bedeutete. BONES ist für Titel wie Darker than Black, Soul Eater und Fullmetal Alchemist bekannt, aber was sie in den Seasons vom Frühling 2010 bis zum Frühling 2011 auf den Markt geschmissen haben, ist schlichtweg schlecht.
Angefangen mit dem mäßigen Heroman ging das BONES-Desaster mit Star Driver weiter und wurde meines Erachtens mit Gosick vollendet. Grundlegende Handlung in der Serie ist der Kampf zwischen der Geheimorganisation Kiraboshi und dem sogenannten Ginga Bishounen Takuto Tsunashi, die sich in überinszenierten Mechafights jenseits der uns realen Welt bekriegen. Ziel der Organisation Kiraboshi ist es ihre "Cybodies" (die Mechakörper mit den sie kämpfen) von einer "Phase" in die nächste zu bringen, damit sie die Mechas irgendwann außerhalb der "Zero Time", der Welt in der die Cybodies normalerweise kämpfen, einsetzen können. Hierfür müssen sie die vier Priesterinnen der Insel, auf der Takuto gestrandet ist, besiegen und Takuto nimmt die Rolle des Beschützers ein.
Star Driver kann man als belanglose Enemy-of-the-Day-Mecha Serie zusammenfassen, die sich immer wieder herbe Schnitzer leistet und damit sich selbst in allen Belangen abschießt. Angefangen beim Charaktercast. Takuto, Sugata und Wako sind sicherlich kein total misslungenes Dreiecksgespann, aber auch wenig hervorstechend und abertausenden Anime-Charakteren und ihre Dreiecksbeziehung hat man mindestens 1000 und 1 Mal schon gesehen. Musikalisch ist Star Driver nicht schlecht, Openings, Endings und die BGM sind meistens recht überzeugend, nur die Art der Platzierung ist miserable. Da wird in Star Driver einfach mal mitten in der Episode das Opening eingespielt, was den Fluss der Episode und damit den Spannungsbogen total zerstört. Openings heißen Openings weil man sie am Anfang der Serie zeigt und nicht mitten drin, nicht wahr?
Weiterhin ist das "Enemy of the Day"-Prinzip der Serie überaus fad. In der Regel, d.h. in etwa 18 von 25 Episoden, werden etwa 18 Minuten dafür inverstiert den Antagonisten der aktuellen Episode vorzustellen, dann folgen 1 Minute Verwandlungsszene des Helden Takuto, wobei der Zuschauer jedes Mal dieselbe Animation vorgesetzt bekommt, die damit schon beim zweiten Mal langweilig ist, und letztlich 1,5 Minuten Super-Mechakampf, der ebenfalls immer nach dem selben Schema abläuft. Unglaublicherweise sind gerade die Episoden in der Serie am interessantesten (Ep 15 und 16), in denen nicht genau dieses Prinzip verfolgt wird und die sich damit von den restlichen Episoden unterscheiden.
Schließlich ist das Ende von Star Driver wenig überzeugend. Da werden die Lager zwischen Freund und Feind gewechselt, als wäre man auf der Sonntagmorgen Tauschbörse, und die Auflösung des Hauptkonfliktes ist nicht nur kitschig, sondern auch total enttäuschend. Die Serie endet irgendwie sehr abrupt ohne noch einmal auf das Dreiergespann der Hauptcharaktere einzugehen. Für mich war Star Driver nur sehr, sehr selten wirklich unterhaltsam, sondern war oftmals sterbenslangweilig, woran auch die nette, BONES-typische Aufmachung nichts ändern konnte. Auch Action-Fans kommen hier nicht auf ihre Kosten, da die Kämpfe zu überzeichnet und zu kurz sind. Man hätte sozusagen auch sehr gut ohne die Mecha-Fights in der Serie leben können.
In diesem Sinne:
4.0 von 10 schlechten Schulaufführungen