Yosuga No Sora: In Solitude Where We Are Least Alone (2010)

Yosuga no Sora: In Solitude, Where We Are Least Alone. / ヨスガノソラ In solitude, where we are least alone.

Rezensionen – Yosuga No Sora: In Solitude Where We Are Least Alone

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Yosuga No Sora: In Solitude Where We Are Least Alone“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Forcer#1
Anspruch:3
Action:2
Humor:3
Spannung:4
Erotik:8
Ein weiterer Eroge Ren'ai-Adventure wurde adaptiert und Yosuga no Sora gibt sich als Erstes als Harem-Romance Comedy aus. Aber die Geschichte erzählt eine ganz andere Story ...

Story :

Haruka und Sora Kasugano sind zwei Geschwister, die nach dem tragischen Verlust ihrer Eltern in ihr lämdliches Dorf zurückziehen, wo sie als Kinder aufwuchsen. Dabei werden anfangs schon die wichtigsten weiblichen Protagonisten dargestellt :

Nao Yorihime, eine sehr intelligente Schülerin und im Schwimmclub der Schule
Kazuha Nigiwa, ebenfalls eine ausgezeichnete Schülerin, die ein Talent für das Geigenspielen hat
Akira Amatsume, ein sehr tollpatschiges Mädchen, die den Schrein des Dorfes hütet und pflegt
Kozue Kuranaga, die Klassensprecherin der Mittelstufe, in die auch alle anderen Charaktere gehen

Am Anfang der Story, als Haruka und Sora im Dorf angekommen sind, und sich plötzlich alle Mädchen sich insbesondere für diesen neuen jungen hübschen Jungen interessierten, sollte einer wohl meinen, dass sich daraus mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Harem entwickelt ; ein Kampf unter den Mädchen. Das ist aber ganz aufgebaut, denn gleich ab der zweiten Episode werden die weiblichen Protagonisten zum Einzelkampf der Liebe für Haruka aufgestellt. Und immer, wenn der Höhepunkt der Handlung vorbei ist, wird nochmal in der Geschichte zurückgespult und von einem anderen Zeitpunkt eine andere Szene gespielt, die die Handlung so verändert, dass plötzlich ein anderes Mädchen auf Haruka zugeht. Somit teilt sich die Story in fünf einzelne Handlungsstränge, wobei vier davon absolut nichts miteinander zu tun haben.

Harukas Zwilling Sora ist in die ganzen Handlung eingewickelt und zeigt auch während der ganzen Geschichte ihre abgöttische Zuneigung zu ihm, die jedoch gegen Ende der Handlung eskaliert.

Von der Story bleibt nicht viel übrig. Die Atmosphäre wechselt oft zwischen Drama und Ecchi, wobei dieses Ecchi wieder stark an der Hentai-Grenze schreitet. Die Spannung hält sich in Grenzen. Die Charaktere zeigen zwar Courage, aber oft zeigt sich in der Handlung nur dasselbe Bild einer monotonen Spannung ohne dramatischen und nicht zu erwartetem Wendepunkt.

Animation :

Die Animation ist gut gelungen. Die Charaktere zeichnen sich durch große Augen und reizenden Kleidungen aus. Auch insgesamt die Umwelt wurde schön gestaltet.

Musik :

Es gibt ein Opening, aber zwei Endings. Beide sind gut, sie leiten den Pseudo-Drama gut ein.
Die Musik ist ebenfalls sehr schön und untermalt leicht die Sotry, jedoch leider nur den dramatischen Teil. Wenn man sich vornimmt, in einer erotischen Szene eine melodramatische Musik abzuspielen oder einfach nur eine beruhigende Musik, dann passt entweder das Konzept einfach nicht oder man versucht mittels Hintergrundmusik die Situation als Befreiung der gerade fortlaufenden Stresssituationen darzustellen, was aber eigtl. völliger Schwachsinn ist.

Fazit :

Das Ende fand ich nur inakzeptabel, aber da soll mal jeder selber seine Meinung machen. Was die Geschichte angeht,sollte man sich nicht von der Beschreibung oder von der ersten Episode ein Abbild machen,denn der Anime zeichnet sich im Großen und Ganzen nur durch Ecchi. Was sich als Drama der nächsten Generation darstellt, ist in Wirklichkeit nur Flopp. Ich empfehle dringend den Ecchi-Fans diesen Anime, wenn sie gerne mal eine dramatische Story haben wollen. Aber den Drama-Fans, die eine ecchi-haltige Story wollen, ist dies nur bedingt zu empfehlen.
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Avatar: Adad-Nirari#2
Yosuga no Sora trennt in der heutigen Animezeit ganz klar den Spreu vom Weizen und ist deutlich auf einem anderen Kaliber. Man merkt regelrecht den Werdegang und die "Freizügigkeit" der Animes von Jahr zu Jahr. Meiner Meinung nach eine positive Entwicklung. Was Yosuga no Sora aber wirklich ausmacht ist nicht die Fokusierung auf Sex, sondern das stilistische Spielen damit. Man muss sich einfach nur vorstellen, dass hier eine ganz normale Geschichte mit allem menschlichen und typischen erzählt wird und die Kamera eigentlich gar nicht da gewesen wäre. Meiner einer nennt dies "Realismus", was ich immer sehr bevorzuge. Yosuga no Sora ist eine wirklich gute Umsetzung der VN und ein durchwegs gutes Drama und wer keine Hemmungen für Themen wie das Tabuthema Inzest oder mit softerotischen Stilmitteln hat, der sollte sich Yosuga no Sora definitiv reinziehen. Ich lege diesen Anime vor allem den Leuten ans Herz, die durch ihre Übersättigung was "neues" und "einzigartiges" suchen.


Story: 27/30

Wer schon Amagami SS gesehen hat, wird vom Aufbau der Story gewisse Parallelen finden. Auch bei YnS gibt es Genretypisch die Standardbesatzung von Protagonist + many Girls + Sidekickfreund. Es stimmt -das ist auch mein Kritikpunkt-, dass jedes Mädchen nur mit 2-3 Episoden abgehandelt wird, was eindeutig viel zu wenig ist um eine ordentliche Charakterisierung zu bekommen. Ich für meinen Teil muss aber sagen, dass es dadurch genau wie bei Amagami SS mehr Zuschauer... sagen wir mal "befriedigt", da dann jede Favorisierte mal dran ist. Ich finde diese neue Art der Romanceerzählung eigentlich ziemlich gut. Wie gesagt, einziges Manko sind die wenigen Episoden. Das Tabuthema Inzest immer wieder aufzugreifen fasziniert mich ehrlichgesagt immer wieder. Genau wie bei Myself; Yourself verleiht es eine gewisse Würze und was YnS sehr positiv anzurechnen ist, die realistische und argumentative Erzählweise. Man merkt, dass ich vom Setting eigentlich ziemlich positiv beeindruckt bin.


Animation: 20/20

Animationstechnisch gibt es von meiner Seite aus keine Kritikpunkte. Charaktere sind sehr detailgenau, was auch auf den Hintergrund beruht. Besonders hervorzuheben sind tolle flüssige Szenen wie realwirkendes vom windbewegtes Gras oder das Strecken der Gliedmaßen bei Charakteren, bei dem alle Finger und Zehen einzeln bewegt werden.


Musik 18/20

Auch musikalisch gibt es eigentlich keine Makel. OP und ED sind auf einem Dramatypischen Niveau, ziemlich melancholisch und klassisch. Highlight aber ist wieder einmal die BGM mit wirklich einzigartigen Melodien, die immer optimal ins Geschehen passen. Einfach nur Nice.


Charaktere: 30/30

Das Prunkstück von YnS ist eindeutig der Cast. Aufgebaut nach den gängigen stereotypen gibt es keinen unsympathischen Charakter und besonders die kühle Sora hat es mir voll angetan. Haruka als Hauptprotagonist beschreibt man heute als "modernen Haremhero", da er kein vertrottelter 0815-Loser ist und eigentlich immer sehr erwachsen wirkt. Aber dieses Kompliment kann man eigentlich jedem Charakter geben. Keiner ist naiv, keiner hyperaktiv, dumm oder besitzt sonst noch irgendwelche negative und vor allem nervende Merkmale! Schon allein wegen dem Cast ist YnS es Wert gesehen zu werden. Traut euch ;)
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Avatar: Conny#3
„Keine Qual bei der Wahl.“


Was ist der Alptraum für jeden Harem-Anime-Fan? Genau, wenn der Anime nicht so endet, wie man es persönlich gerne hätte. Ich persönlich kann ein Lied davon singen, denn bei den meisten Animes, die ich in diesem Bereich gesehen habe, endete die Geschichte für mich genau in der falschen Richtung, was immer wieder daran lag, dass unsere Hauptfigur in den meisten Fällen die „Partnerin“ auswählt, die ich am unsympathischsten fand. Jetzt hat man sich seit „Amagami SS“ etwas Neues einfallen lassen : Warum nicht einfach Jede mal zum Zug kommen lassen? Auch „Yosuga no Sora“ hat diesen Stil und anstatt man immer Angst haben muss, dass sich unser Hauptcharakter für die Falsche entscheidet, darf er hier gleich (fast) jede Kandidatin begatten. Und ja ich meine wirklich begatten. Denn das Besondere an „Yosuga no Sora“ ist, dass es hier erstmals in einer Romance-TV-Serie tatsächlich Sexszenen gibt und zwar nicht zu wenige. Leider habe ich nach diesem Anime für mich ganz klar festgestellt, dass dieser Stil überhaupt nichts für mich ist, da durch diese neuartige Funktion sämtliche Emotionen und Überraschungseffekte verloren gehen und man dadurch irgendwie gar nicht mit dem Anime mitfiebern kann.

Story

Wer jetzt denkt, dass unser Hauptcharakter einen auf „Makoto Itou“ macht und sich einfach Jede schnappt, die bei 3 nicht auf dem Baum springt, liegt falsch. Jede „mögliche Partnerin“ bekommt hier einen eigenen Arc, eine Art „Was wäre wenn“ Prinzip, wodurch natürlich viele verschiedene Wege eingeschlagen werden. Die Grundstory bleibt aber immer die Selbe : Nach dem Tod ihrer Eltern ziehen die Zwillinge Sora und Haru in die ländliche Residenz ihrer Großeltern, wo sie schon in ihrer Kindheit viel Zeit verbracht haben. Sie wollen in dieser Ortschaft ein neues Leben anfangen und treffen auf alte Bekannte aus Kindheitstagen und gehen gemeinsam mit ihnen zur Schule. Sora hingegen bleibt zunächst noch zu Hause und wirkt anfangs noch ziemlich schwach, aber auch ziemlich zickig und arrogant. Der Anime besteht insgesamt aus 4 Abschnitten, wo sich unser Hauptcharakter immer jeweils für eine Andere entscheidet, wodurch natürlich auch immer eine andere Figur im Mittelpunkt steht. Leider fand ich von den Arcs nur den Abschnitt Nr.2 ziemlich gut, beim Rest passen einfach die meisten Grundelemente eines guten Romance Animes nicht zusammen. Der erste Arc hat das Problem, dass das Ergebnis dort überhaupt nicht zusammen passt. Man erzählt dort eigentlich eine recht interessante Vater-Tochter-Geschichte, wodurch der ganze Romantik-Kram irgendwie Fehl am Platz wirkt. Der zweite Arc ist dafür umso stärker. Hätte sich der ganze Anime nur auf diese Geschichte konzentriert, wäre es sicher ein herrlicher Romance-Anime für mich geworden, wo wirklich Alles stimmt : Das Pärchen am Ende passt perfekt zusammen, die Gefühle kommen sehr glaubwürdig rüber und die Geschichte geht wirklich sehr ans Herz. Beim dritten Arc konzentriert man sich irgendwie dann nur noch auf die extravaganten Sexzenen, wodurch die großen Herzmomente, die Arc 2 so verdammt stark machen, völlig flöten gehen. Allerdings gefiel mir das „Finale“ von der dritten Geschichte sehr, wo sogar mal ein bisschen Spannung aufgebaut wird. Arc Nr.4 schießt dann den Vogel vollkommen ab. Ich habe solche Themen ja schon oft in diversen anderen Animes gesehen, doch leider wurden sie in jedem anderen Anime deutlich besser behandelt. Hier wird man zu sehr von künstlicher Sentimentalität überflutet und es wird mit einer viel zu großen Moral-Keule geschwungen. Arc 4 erzeugt zwar von Außen die größte Dramatik, kann aber inhaltlich überhaupt nicht überzeugen und wirkt zu primitiv aufgesetzt. Dadurch, dass nach 2 bis 3 Folgen immer ein Arc beendet ist und Vieles wieder auf einen bestimmten Punkt zurückgesetzt wird, fällt es schwer nach einiger Zeit den Hauptcharakter noch Ernst zu nehmen. Sämtliche Spannung, die ich sonst nur aus reinen und ganzen Romance Animes kenne, ist hier praktisch gar nicht vorhanden, da man von Anfang an immer gleich weiß, wohin sich das Ganze entwickelt.

Animation

Man kann es einfach nicht anders sagen : Grandios! Optisch ist der Anime wirklich sehr schön anzusehen und es wurde einfach Alles perfekt animiert, ja sogar die Sexszenen sind hervorragend in Szene gesetzt. Natürlich darf man hier keinen Hentai erwarten, denn auch wenn Sex in „normalen“ Animes recht ungewöhnlich scheint, so macht es den Anime, trotz der lahmen Story, einzigartig. Jedenfalls ist „Yosuga no Sora“ optisch eine wahre Pracht und wird gerade Optik-Fetischisten vollkommen zufrieden stellen.

Soundtrack

Auch hier liefert der Anime eine überaus überdurchschnittliche Leistung ab. Das Eröffnungslied „Hiyoku no Hane“, welches von der Band „eufonius“ gesungen wird, ist eigentlich ein absolut passender Song für einen Romance Anime. Allerdings spoilert mir der Vorspann, trotz Reset-Funktion, viel zu sehr herum. Das Outro ist ebenfalls ein schöner Song, obwohl er lange nicht die Qualität des Vorspannliedes erreicht. Dafür sind beim Ending die Bilder wesentlich passender gesetzt. Auch bei den Synchronsprechern kann man eigentlich kaum was meckern, denn Alle liefern, wie in fast jedem Anime, eine solide Leistung ab. Was ich aber ein wenig schade fand war, dass hier nicht mit Voice-Over gearbeitet wurde. Ich liebe Filme, Serien und auch Animes wo man gute Voice-Overs zu hören bekommt, da Diese der gesamten Geschichte eine besondere Note geben und gerade bei so einem Anime wie „Yosuga no Sora“ hätte so ein „Voice-Over“ von Haru perfekt gepasst.

Charaktere


Zunächst mal muss ich sagen, dass ich extrem empört bin. Nein nicht wegen dem lieblosen vierten Arc (das hatten wir ja schon) sondern darüber, dass es kein Kozue Kuranaga Arc gab. Ausgerechnet Kozue, die eine der sympathischsten und interessantesten Nebenfiguren im gesamten Anime ist, bekommt keinen eigenen Arc gespendet? Für so einen Arc hätte ich sogar freiwillig auf den letzten Arc verzichtet. Nun denn, dann schauen wir uns doch mal unsere Hauptfiguren an. Haru vertritt eigentlich alle typischen Klischees eines Hauptcharakters. Er ist immer nett, manchmal vielleicht sogar zu zwingend nett, denkt viel an die Vergangenheit und sucht nach der großen Liebe, die er hier ja gleich mehrmals finden darf. Seine Schwester Sora ist da schon ein härterer Fall. Ich muss sagen, dass ich Sora am Anfang noch ziemlich interessant fand, doch leider wird sie von Folge zu Folge unsympathischer und besonders im Abschnitt 3 und 4 war sie teilweise so nervig, dass man ihr am liebsten des öfteren eins auf den Deckel geben würde. Optisch sieht sie zwar so unschuldig aus wie Menma aus „AnoHana“, doch innerlich wirkt sie eher wie Menmas verschollener böser Zwilling. Dann haben wir noch unsere Nebencharaktere, wo allerdings die meisten Figuren eher langweilig waren. Akira und wie bereits erwähnt auch Kozue sind eigentlich die Einzigen, die mir so richtig sympathisch waren, da sie tollte Emotionen zeigten und auch von der ganzen Art her sehr harmonisch, aber auch nachdenklich wirkten. Nao ist zwar auch nicht gerade die Unsympathischste, aber ich finde man hat viel zu wenig aus ihrer Figur heraus geholt. Gerade weil sie so eine interessante Vergangenheit hat, hätte man das ganze Thema noch viel ausführlicher behandeln sollen. Mit Kazuha konnte ich irgendwie so gar nichts anfangen. Sie ist weder so interessant und sympathisch wie Akira, noch so nervig und unsympathisch wie Sora. Sie hat einfach eine total blasse Ausstrahlung und wirkt meistens so kühl wie ein Stein und da rettet auch das dezente Gestöhne von ihr nichts.

Empfehlung

Obwohl ich „Yosuga no Sora“ für keinen guten Anime halte, empfehle ich trotzdem jedem Romance-Fan, sich diesen Anime anzuschauen. Es wird Einige geben, die mit dieser besonderen Art sehr schnell warm werden und außerdem dürften gerade Ecchi-Fans hier bestens bedient werden, da dieser Anime einer der freizügigsten ist, die es seit einigen Jahren gegeben hat. 1x Anschauen muss drin sein und danach sollte jeder Anime-Fan für sich selbst entscheiden.



Fazit

Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage, aber lieber schaue ich nochmal einen Harem-Anime an, wo sich der Hauptcharakter am Ende für die Falsche entscheidet, anstatt einen Anime in dieser Art. Wenn mich dieser Anime etwas gelehrt hat, dann dass, das es nur einen Weg geben darf. Nur diesen Einen!
Yosuga no Sora bekommt 6 von 10 harmonisch klingende Bratschen.


6/10
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Avatar: Miyazaki97#4
Anspruch:mittel
Action:mittel
Humor:mittel
Spannung:mittel
Erotik:sehr viel
Sentimentales Drama? Ganz sicher nicht!

Gestern habe ich es endlich geschafft, die letzte Folge von Yosuga no Sora zu sehen, und ich muss ehrlich sagen, ich bin froh mich nicht mehr damit beschäftigen zu müssen.
Vor allem bei mir, als großer Romance, Drama und Love-Anime fan, waren Erwartungen zu diesem Anime hoch gesteckt, die Handlung wiedersprach aber an manchen Stellen sehr stark dem, was meiner Meinung nach in einem Guten Drama sein sollte. Denn statt Herzschmerz, Gefühlschaos und Streit kriegt man hier vor allem eines zu bieten:Sex. Yosuga no Sora ist der erste Anime den ich je gesehen habe, der richtige Sexszenen enthält, und davon nicht zu wenig! Gut, wems gefällt, nur so viel mir gefällt es nicht. Es ist zwar keine Katastrophe das "realistische Leben" mit ein einem Drama unterzubringen und dazu gehört nun mal auch Sex, aber es so Pornogleich darzustellen, ist meiner Meinung nach stark übertrieben.

Handlung:
Hier muss ich Yosuga no Sora eingestehen, dass die handlung eigentlich ganz gut ist. Sie ist interessant und man will unbedingt wissen, wie es weiter geht. Zumindest am Anfang. Die Serie ist in verschiedene Arcs aufgeteilt, in denen sich Haruka, der Hauptprotagonist, mit jeweils einem der Mädchen beschäftigt.Die Arcs haben nichts miteinander zu tun, also erzählt YnS eigentlich vier verschiedene Geschichten. Das hat zum Vorteil, dass nur bei den wenigsten die "Hassgefühle" für den Haruka aufkommen und er nicht wie ein immer spitzer Weiberheld dasteht, wie z.B. makoto Itoe aus School Days. Während man mit den ersten beiden Storys noch etwas anfangen kann, denn die Story ist gut erzählt und auch halbwegs interessant, egal ob man die Charaktere mag oder nicht. Ich zum Beispiel fand die erste Arc mit am besten, obwohl ich Kazuha auf den Tod nicht ab kann. Der dritte Arc, der sich um Haruka und nao beginnt gut. Eine alte, wieder entstehende Liebe. Ist doch schon mal gar kein schlechter Anfang. Als sie dann aber zusammen kommen wars dass auch schon wieder mit meinem heißgeliebten Romance-Effekt, denn jetzt geht es nur noch um das eine: Sex! In jeder sich bietenden Gelegenheit, sei es nun in den Umkleidekabinen des Schulschwimmbades,bei Haruka zu Hause während Sora, seine kleine Schwester jederzeit nach hause kommt, oder sogar im Wald. das ist meiner Meinung nach einfach übertrieben. Vor allem wenn man, so wie ich, nicht viel übrig hat für Ecchi. Der Übergang zwischen dem dritten und dem vierten arc ist etwas unklar, sodass ich am Anfang erstmal kapieren musste, dass der dritte Arc schon längst zuende war. Die vierte und letzte Story, die zwischen Haruka und Sora, beginnt recht interessant. Obwohl sie Geschwister sind ist Sora in ihren Bruder verliebt. ne scheiß Situation! Während ich das Anfängliche heimliche angebet von Sora ganz gut und auch ziemlich witzig fand, ist hier der gleiche Manco wie schon in Arc drei. Nachdem sie zusammen gekommen sind geht es einfach nur noch um Sex!
Abschließend zur handlung: Gute Ansätze, keine schlechte Story (am anfang jedenfalls), aber viel zu viel Ecchi, für meinen Geschmack.

Charaktere:
An den Charakteren hab ich nichts zu meckern. Wen man mag und nicht mag, hängt von der persönlichen meinung ab. Jeder hat einen anderen Charakter.
Haruka , unser Protagonist, ist nett, sympathisch, freundlich und immer bemüht, anderen zu helfen. Seine Schwester Sora ist das genaue Gegenteil. Sie ist kalt, in sich gekehrt, lässt nur wenige an sich heran und wirkt auf manche unfreundlich.
Akira ist das aufgeweckte, aktive Mädchen, dass die einen hassen und die anderen lieben. Kazuha ist ihr "gegenstück". sie ist ruhig, nachdenklich und erwachsen. Nao ist ebenfalls freundlich und hilfsbereit. Dann wäre da noch Kozue. Sie ist eigentlich sehr offen und selbstbewusst, in Harukas gegenwart jedoch schüchtern und tollpatschig. was ich persönlich schade finde ist, dass Kozue keinen eigenen Arc bekommen hat, da sie mein Lieblingscharakter ist.
Im ganzen kann ich zu den Charakteren folgendes sagen. Interessant, gefühlvoll und gut gezeichnet.

Animation:
Wie schon oben erwähnt, ist die Animation einfach herausragend. Es ist alles Lebensecht dargestellt. Sei es nun vom Wind bewegtes Graß, oder die Bewegungen der Personen. Alles Top. Die Hintergünde sind schon gezeichnet. Die Charaktere haben eine Menge Details und sind mit viel sorgfalt entwickelt. Ich muss gestehen, auch die Sexszenen sind super gemacht. Optisch gesehen ist Yosuga no Sora ein warer Augenschmaus.

Musik:
Hier hat mir ehrlich gesagt etwas gefehlt. Auch wenn der Opening Song in meine Top-ten Liste gehört, hab ich die Musik während der Folgen vermisst. Während zum Beispiel bei Clannad und School days in der richtigen Situation dir richtige Musik lief, habe ich hiervon bei TnS nur sehr wenig oder auch gar nichts mitbekommen.

Fazit:
Yosuga no sora ist einen Blick wert und vor allem Ecchi fans sollten auf diesen Anime auf keinen verzichten. Wer allerdings mehr Romantic sehen will, sollte lieber Abstand halten.
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Avatar: Lucius#5
Yosuga no Sora - ein Anime, über den ich zwei gespalten bin. Zum einen die interessanten Charakteren und eine durchwegs gute Handlung. Zum einen das Ende, über das man aber streiten kann. Für den einen ist es einfach ein Teil des Animes, für die anderen eher unmoralisch.


Doch worum geht es überhaupt?
Ein Geschwisterpaar zieht nach dem Tod ihrer Eltern zurück aufs Land, wo ihr altes Sommerhaus steht. Dort angekommen wird der männliche Protagonist gleich von den hübschen Mädchen umworben und landet auch gleich mit denen im Bett. Zwar ist Yosuga no Sora kein Hentai, aber Sex kommt vor und der wird gut in Szene dargestellt. Die Intimbereiche sind zwar nicht zu sehen, ändern aber nichts an der Tatsache, dass die Liebesakte gekonnt in Szene gestellt werden. Die Handlung geht so voran, dass jedes Mädchen an die Reihe kommt. Meiner Meinung kommt hierbei kein richtiges Romanzengefühl auf, die Mädchen werden sozusagen nur benutzt und dann wie Dosen weggeworfen. Da hätte man mehr herausholen können, denn so gehen viele Überraschungseffekte verloren. Vielleicht hätten mehr Episoden mehr bewirkt.

Positiv ist hervorzuheben, dass der Cast durchwegs interessant ist. Es gibt keine nervigen, dummen oder naiven Charakteren, der männliche Protagonist ist nicht der typische Loser in einem Harem, aber auch nicht der Strahleheld. Animationstechnisch ist der Anime durchwegs gelungen, die Szenen sind recht flüssig und die abendlichen Sonnenuntergänge laden einem zum Spazieren ein.

Fazit:
Yosuga no Sora ist leider ein Harem-Anime, der nicht so endet, wie gewollt und das ist ja das Schlimmste bei einem Harem. Und auch diese "Begattungs-Methode" hat mir nicht wirklich zugesprochen, da hier nicht wirklich Emotionen hochkommen. Wer auf Drama gekoppelt mit ganz wenig Romanze und etwas Sex steht, der kann sich ja mal an Yosuga no Sora versuchen. Mir hat das Ende alles versaut, eine Weiterempfehlung ist er mir deshalb nicht wert.
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Avatar: FearGarden#6
Es fing ganz gut an bei „Yosuga no Sora“.
„Ecchi und auch noch von Anfang an Drama? Ist mal was Anderes“, dachte ich mir und fing so an den Anime zu sehen.
Jedoch entwickelte sich alles ganz anders …
Zunächst einmal zu den positiven Aspekten:
Ich mochte es, dass vier separate Geschichten erzählt wurden, die voneinander unabhängig waren. Es wurde immer nach dem Beenden einer Geschichte an einen bestimmten Punkt in der Hauptgeschichte zurückgespult, um danach die Ereignisse zu zeigen, die passiert wären, hätte sich der Hauptprotagonist Haruka anders entschieden. So wurde dann die nächste Geschichte eingeläutet.
Zudem fand ich es gut, dass in allen vier Geschichten Konflikte überwunden werden mussten, damit es zu einem Ende (und damit auch zu einer schönen erotischen Szene) kommen konnte. Ich war nie ein großer Fan davon, wenn ein Typ in einem Harem – Anime sofort die Aufmerksamkeit jeder Frau auf sich gezogen hat und mit jeder schon ab der zweiten Folge in die Kiste steigen konnte. In „Yosuga no Sora“ war es aber so, dass zwar auch von Anfang an jedes Mädchen Haruka ganz gut aussehend und anziehend fand, erst aber gewissen Schwierigkeiten gelöst werden mussten und es so erst zu einer intimeren Beziehung zwischen ihm und einem der Mädels kam.
Schade war es aber, dass die einzelnen Geschichten nur etwa zwei bis drei Folgen lang waren, so konnte ich mich nicht so sehr in die Situation hineinversetzen, dass ich mit den Charakteren hätte mitfühlen können. Schade, denn aus den einzelnen dramatischen Hintergrundgeschichten und dem kontroversen Hauptthema hätte man wirklich mehr machen können. So war es eher ein Prozess, nach dem Motto: „Problem hinter sich gebracht – Sexszene – okay, war ganz nett, nächste Geschichte.“
Auch fand ich es persönlich blöd, dass ein Mädchen von Anfang an dabei war, ihr aber keine eigene Geschichte spendiert wurde. Als Adaption eines Eroge-Spiels wäre es ein guter Gesamteindruck gewesen, wenn alle Mädchen etwas von Haruka gehabt hätten.
Abschließend kann ich sagen, dass ich durchwachsener Meinung bin, was diesen Anime angeht. Er ist gewiss nicht schlecht, aber er hätte noch besser sein können, hätte man den Geschichten der einzelnen Damen mehr als zwei oder drei Episoden Zeit eingeräumt.
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Avatar: RuriNeko#7
Yosuga no Sora

Zur Story erzähle ich an dieser Stelle mal nichts sondern komme gleich dazu wie ich diesen Anime empfand und wieso ich auf 4 Sterne komme

Der Anime wurde mir empfohlen so entschloss ich ihn mir anzusehen. Ich brauche in der Regel lange um einen Anime zu gucken da ich weisst mehrer auf einmal gucke doch dieser Anime überzeugte mich so sehr das ich ihn innerhalb 1 1/2 Woche bereits wieder abschloss. Dieser Anime umfasst meiner Meinung nach mehrer einzelne Gesichten  so drehen sich einige Folgen um den Hauptprotagonisten und eines der Mädchen, (z.B. Folge 1-3) und in Folge 4 wird die Beziehung zu einem anderen Mädchen geschildert

Dieser Anime so finde ich hätte mehr als 12 Folgen verdient obwohl ich finde das er im laufe auch nachlässt, kann auch daran liegen das ich die Storylein nicht so gut empfand wie die zuvor.
Die Musik empfand ich als sehr schön und angenehm.

Fazit: Ein sehr interessanter Anime der mehrer Storyleins zeigt. Wer auf Liebe, Drama steht und kein Problem mit nackter Haut / Sex szene in einem Anime hat kann sich diesen hier angucken. Ob er dann jemanden gefällt liegt bei jedem für sich.
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Avatar: Dreambird1973#8
Bei diesem Anime macht man es ähnlich wie bei Amagami SS und setzt die einzelnen Routen der VN Vorlage getrennt voneinander um, so dass sich die Story immer wieder zurücksetzt , damit der Hauptcharacter sich frei für ein neues Mädel entscheiden kann. Anders als bei Amagami SS, wird die Story aber nicht komplett zurückgesetzt jeweils, sondern immer nur ein Stück weit, was durchaus besser gelöst ist.

Sehr positiv an dem Anime ist, dass es keine Comedy ist, sondern wirklich sehr ernsthaft, teil auch dramatisch und , gerade was das Thema Liebe und Beziehung angeht, wirklich absolut klischeefrei umgesetzt wird (in Bezug auf die gängigen Klischees in diesem Bereich). Hinzu kommt das man hier auch, anders als in fast allen Anime die ich kenne, wirkliche Erotikszenen eingebaut hat, ohne das es wirklich in das Hentaigenre abrutscht. Was ich sehr gut finde, denn schliesslich sehen wir solche Szenen auch in diversen Hollywoodfilmen mit erotischem Inhalt und auch das sind keine Pornos.

Also ist Yosuga no Sora in einigen punkten sehr anders als andere Anime und das im positiven Sinne. Leider merkt man aber auch , das die Storys hier und da etwas gehetzt wirken, was mit etwas mehr Folgen hätte besser gelöst werden könnnen und die Charactere sind auch nicht völlig frei von gewissen Characterschubladen, auch wenn sie immer noch genug Profil haben um sich etwas davon abzuheben.

Die Storys an sich sind nett, hätten aber auch noch besser umgesetzt werden können, auch wenn das nur ein Bauchgefühl ist. Natürlich können Anime mit durchgehender Story mehr punkten, aber schlussendlich ist es ein guter Anime, der mit seiner Ernsthaftigkeit und den anderen angesprochenen besonderen Punkten eine noch höhere Wertung herausholt, als er es allein mit den Storys gekonnt hätte.

Daher meine Wertung von 4 Punkten.

Lieblingscharacter(e):
Nao
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Avatar: O_Taco
V.I.P.
#9
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Ich finde der Anime ist schwierig zu bewerten, da er in Unterschieliche Arc's aufgeteilt ist, die für mich unterschiedlich gut waren, auf jedenfall schließt der Anime mit dem Sora Arc ab und dieser ist auch gleichzeitig der Höhepunkt des Animes.

Die ersten 3 Arc's sind ok, bieten aber nichts neues im Genre des Romance/Drama, außer ein paar Sexszenen, die aber aufgesetzt wirken.
Was den Anime aus dem Mittelmaß reißt ist für mich eindeutig der Sora Arc, ja, es geht um Inszest, dieser wird in meinen Augen aber sehr erwachsen und durchaus realistisch dargestellt, hier wirken die Sexszenen auch nicht aufgesetzt und im Gegensatz zu den ersten 3 Arc's fand ich den Sora Arc auch sehr romantisch und das Ende regt zum Nachdenken an.
Schade das die ersten 3 Arc's da nicht mithalten können.

Wer also nach den ersten 3-4 Folgen abgebrochen hat, weil es ihm zu 0815 war, sollte dem Anime ne 2. Chance geben, was an Romance/Drama am Anfang fehlt ist im Sora Arc reichlich vorhanden.

Zur deutschen Synchronisation sei gesagt das sie richtig gut gelungen ist und alle Stimmen super zu den jeweiligen Charakteren passen und durchaus den Kauf rechtfertigen.
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Avatar: Thomas P#10
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Liebevoll, Herzlich, Realitätsgetreu, zu Nachdenken anregend diese Schlagwörter kommen mir in den Sinn wenn ich an Yosuga no Sora denke. Obwohl es natürlich nicht jedermanns Sache ist und man durchaus Skeptisch sein kann, so kann ich nur jeden empfehlen ihm eine Chance zu geben vielleicht wird er euch ebenso wie mich Überraschen!
Im Vorhinein sei gesagt das es ist kein Hentai ist, ich würde ihn eher als Ecchi Anime für Erwachsene sehen der sehr viel Erotik bzw Sex beinhaltet.

STORY

Die Zwillingsgeschwister Haruka und Sora ziehen nach dem Überraschenden Unfalltod ihre Eltern in das in einer Ländliche Kleinstadt liegende Haus ihre verstorbenen Großeltern zurück, indem sie als Kinder oft die Sommermonate verbracht hatten.
Da ihre Familie nur noch aus ihnen besteht stehen sie sich natürlich sehr nahe und sorgen sich umeinander.
Haruka ist ein Gutaussehender sehr Freundlicher Junger man, mit einem für sein Alter erstaunlichem Pflichtbewußtsein.
Er ist sehr Hilfsbereit und immer freundlich, und er kümmert sich immer sehr Liebevoll um Sora wenn sie krank ist.
Sora ist eine Wunderschöne aber sehr schüchterne und Wortkarge Junge Frau die immer nur das nötigste Sagt und immer Schutz hinter Haruka sucht wenn sie sich unsicher fühlt. Leider ist sie sehr Faul und leistet im Haushalt so gut wie keinen Beitrag, auch ist sie oft mürrisch und macht es Haruka dadurch oft nicht leicht, nichtsdestotrotz Liebt sie ihren Bruder natürlich.
Sie hat eine Heiden Angst vor Mosquitos, weil deren Stiche bei ihr immer heftiger jucken als bei anderen. Leider leidet Sora an einer Konditionsschwäche deswegen wahr sie schon als Kind öfters im Krankenhaus. Dieser Umstand bewirkt leider auch das sie Leichter Krank wird als andere.
(Storyspoiler)
Einmal als sie noch sehr jung wahr, war sie deswegen ein ganzes Jahr am Stück im Krankenhaus, und durfte während dieser zeit nicht von Haruka besucht werden um sie nicht in Gefahr zu bringen. Als sie nach diesem langem Krankenhausaufenthalt endlich wieder nach Hause kam war sie zu einem Wunderschönen zierlichen Mädchen herangereift und nicht mehr dieses kleine zerbrechliche Kleinkind das ins Krankenhaus mußte, und natürlich hatte auch Haruka sich sehr verändert. Beide wahren hin und weg über diese Veränderung und begannen gefühle füreinander zu entwickeln die sie nicht verstanden.
Wie sie später zu ihrem entsetzen feststellen mußten wahren es Romantische Liebesgefühle die sie aber beide unterdrückten weil sie beide Angst vor diesen Gefühlen hatten.
Darum muß sie nach der langen und Kräftezehrenden Reise auch noch einige Tage zu Hause bleiben um sich zu Erholen.
Er hingegen freut sich schon die örtliche High School zu besuchen und dort neue Freundschaften zu schließen und alte wieder aufleben zu Lassen.
In der Schule angekommen sind 3 seiner Klassenkameradinnen Akira, Kasuha und Nao jede aus einem anderen Grund hin und weg ihn zu Sehen.

Ablauf der Handlung

Zum Verständnis der Ablauf der Handlung ist nun nicht wie in anderen Animes von Anfang bis zu ende durchgehend sonder er ist in 4 Abgeschlossene und voneinander getrennten Arcs unterteilt.
Wobei nur der jeweilige Charakter spezifische Hintergrund zu Beginn eines Arcs gleich bleibt.
Nun werden 4 Liebesgeschichten erzählt. Ja vier die virte im Bunde halte ich noch geheim um nicht zu Spoilern.
Im Spoilerkasten findest du die 4 Beziehungen nach Arcs Lesen auf eigene Verantwortung!
Arc 1 Haruka und Kasuha
Arc 2 Haruka und Akira
Arc 3 Haruka und Nao
Arc 4 Haruka und Sora
PS: An den Anschluß des outros ist nach jeder Folge noch eine Zweiminütige mini Episode angehängt die all sehr witzig sind und unterhaltend. Danach kommt ein zweites outro das folge dessen etwas Froher ist wie das erste.

Charaktere

Die Hauptcharaktere sind alle sehr Liebevoll gezeichnet und haben eine eigene Persönlichkeit und Hintergrund.
Jeder ist auf seine ganz eigene Art Sympathisch und keiner ist Nervig oder Öde
Mir sind jedenfalls all ans Herz gewachsen.
Einzig der ein oder andere Hintergrundcharakter könnte negativ auffallen ist aber Geschmackssache.

Musik

Die Musikalische Untermalung weiss zu jeder zeit die Richtigen akzente zu setzen und unterstricht jeden Moment immer gekonnt und passend und geben jede scene immer die passende würze.
Auch Intro und Outro alle 2 sind Super gewählt und passen zur Stimmung des Animes.

Animation

Die Animationen sind trotz das es ein Anime aus dem Jahr 2010 ist immer Erstklassig.
Ob es nun um die Spiegelung des Hintergrundes im Handydisplay geht oder das sich alle zehn Zehen einzeln abspreizen, alles wirkt sehr detailliert und ausgearbeitet nichts wirkt unfertig oder dahingeschustert.
Auch die Gesichtsanimationen sind Erstklassig und nie hat man das Gefühl das da mehr drin gewesen wäre.

Ecchi bzw Erotik

Wie die Altersfreigabe erahnen läßt ist auch eine gehörige Portion nackte Haut und Erotik bzw auch Sex zu sehen, das ist aber zu keinem Zeitpunkt störend. Nacktheit, Erotik und Sex werden immer als erzählerisches Element verwendet und wirken meiner Meinung nach nie aufgesetzt oder störend. Die Sexszenen sind Wunderschön Inszeniert und sind immer ein wichtiger teil der Erzählung und unterstreichen so die Gefühle und oder Gedanken der Akteure, so sind sie ein teil der Geschichte und integrieren sich so reibungslos in die Erzählung und sind nie erzwungen.

Fazit

Abschließend kann ich sagen das ich von diesem Anime Restlos begeistert bin und mir immer wieder gerne ansehe daher kann er sich als meßlatte betrachten an dem sich alle zukünftigen Animes dieser Art Orientieren müssen. Die Geschichten sind alle sehr Abwechslungsreich und jede hat ihre eigenen Höhepunkte.
Wenn ihr auf der Suche nach einem Ecchi (Erotik) Anime mit still seid der auch auf Story technischer ebene etwas zu bieten hat dann habt ihr ihn hiermit gefunden.
Ich kann euch diese Anime Perle nur ans Herzlegen und hoffe das euch meine Rezession Hilft und ihr diesen Anime dadurch eine Chance gebt.
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Avatar: Orlock#11
"Der umstrittenste Anime aller Zeiten" (Eigenwerbung).
"Die Anime gewordene Visual Novel."
Und viele andere Schlagzeilen haben mich doch neugierig gemacht, und so habe ich mir Yosuga no Sora letztendlich auch angesehen.

Also, worum geht es?
Nach dem plötzlichen Unfalltod ihrer Eltern ziehen die Geschwister Haruka und Sora in das Haus ihrer (schon länger) verstorbenen Großeltern auf das Land und treffen dort viele alte und neue Freunde.

Und hier kommt schon die erste Besonderheit.
Wie bei einer Visual Novel verzweigt sich die Handlung an gewissen Stellen und Haruka geht insgesamt vier verschiedene Liebesbeziehungen ein.
Wo sich andere Visual Novel Verfilmungen zumeist an Hauptroute und True Ending halten und dafür schon 24 Episoden brauchen, versucht Yosuga no Sora vier Routen in zwölf Episoden unterzubringen. Daher beschränken sich die einzelnen Routen auch jeweils auf ein Problem, das es zu lösen gibt, bevor es zum Happy End kommt.

Und damit wären wir auch schon bei Besonderheit Nummer zwei.
In allen Beziehungen kommt es früher oder später zu Sex. Also, ab 16 Sex. Letztendlich sieht man nicht mehr als Brüste. Dennoch ist das schon eine große Seltenheit bei heutigen Anime. Meistens wird ja (mehr oder weniger) geschickt um das Thema herummanövriert oder es gibt (mehr oder weniger gelungene) schlüpfrige Witzchen.
Hier gibt es eindeutig Sex zwischen Haruka und den diversen Mädchen. Der wird dann aber auch mit einer angemessenen Ernsthaftigkeit erzählt. Damit allein verdient Yosuga no Sora schon eine gewisse Anerkennung.

Aber das macht Yosuga no Sora noch nicht so umstritten. Das bezieht sich eindeutig auf Route Nummer vier, die eine Liebesbeziehung zwischen Haruka und seiner Schwester Sora behandelt. Einschließlich Sex.
Und hier begeben sich die Produzenten auf dünnes Eis.
Viele Anime haben ja eine kleine Schwester, die für ihren Bruder schwärmt. Insoweit wurde das Thema hier nur konsequent zu Ende gedacht. Allerdings werden die daraus resultierenden Probleme dann doch recht dünn behandelt. Ja, Haruka hat große Probleme, als er sich seiner Gefühle bewusst wird und versucht vergeblich sich in eine andere Beziehung zu flüchten. Und die Reaktionen der Freunde reichen von totaler Ablehnung bis zu "wo die Liebe hinfällt". Aber damit ist das Thema aber auch schon auserzählt, denn Haruka und Sora entziehen sich allen weiteren Problemen, indem sie schlicht wieder wegziehen.

Und das ist vielleicht das größte Problem von Yosuga no Sora. Erst wird dieses umstrittene Thema in einem Mainstream Anime deutlich thematisiert, nur um sich dann doch vor einer klaren Auseinandersetzung oder gar Positionierung zu drücken.
Die Frage, die man sich hier stellen muss ist: war das überhaupt gewollt? Oder wollte man nur eine weitere Liebesgeschichte erzählen und hat sich dabei einfach bei einem durchaus gängigen Klischee bedient?

Da eine Wertung seitens der Produzenten ausbleibt muss letztendlich wohl jeder für sich selbst entscheiden, wie er mit dem Thema, und damit diesem Anime, umgehen will.
Ich persönlich habe dieses Thema als "nur eine weitere Liebesgeschichte" betrachtet und störe mich nur daran, das Sora von allen Mädchen den mit Abstand unsympathischsten Eindruck bei mit hinterlassen hat.

Davon abgesehen finde ich den Visual Novel Ansatz durchaus interessant. Die deutsche DVD/BR-Veröffentlichung unterstützt diesen Ansatz noch dadurch, dass jede Route vollständig auf einer Disc enthalten ist. Mit der Konsequenz, dass einige Episoden mehrfach veröffentlich wurden. So ist Episode 1 zum Beispiel in jeder Route enthalten.
Aber auch der chronologische Ablauf der Episoden 1 bis 12 lohnt sich, denn im "doppelten Abspann" verbirgt sich noch eine fünfte Liebesgeschichte.

Ich persönlich fand Yosuga no Sora sehenswert. Wer romantische Dramen mag und sich vom Thema Inzest nicht massiv abgestoßen fühlt, kann hier durchaus einen Blick riskieren.
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Avatar: Dango448#12

Vorwort zu AniMoon

Sich Yosuga no Sora als erste Lizenz zu sichern ist vielleicht die beste und gleichzeitig die schlechteste Wahl, die man hätte treffen können. Der Anime ist, nach eigener Aussage, recht umstritten, was ich nach dem Schauen recht gut verstehen kann, wenn dem wirklich so ist und diese Aussage nicht nur als Marketing genutzt wurde. Viele würde den Anime vielleicht nicht einmal in ihre aS Liste aufnehmen, selbst wenn sie ihn sich angesehen hätten, aufgrund seiner evtl. zu anzüglichen und freizügigen Stellen, geschweige denn 100-120€ dafür auszugeben um ihn sich ins Regal zu stellen, somit ist es rein aus finanzieller Sicht wahrscheinlich nicht die beste Wahl gewesen, allerdings ist es meiner Meinung nach, zwar ein sehr gewagter, aber vorallem mutiger Schritt um direkt zu zeigen Wir wollen uns abheben.
Ich bewundere diesen mutigen Schritt, einen so riskanten Titel, abseits vom Mainstream, als erste Lizenz zu wählen. Ohne das als gut oder schlecht zu beurteilen, für mich ist das definitiv Grund genug gewesen dem Publisher eine Chance zu geben und gleiche Aufmerksamkeit zu schenken, wie den bereits etablierten Publisher.

Yosuga no Sora die erste Anime-Lizenz von AniMoon und nach eigener Aussage, eine recht umstrittene dazu.
Es fällt extrem schwer diesen Anime zu bewerten, nicht etwa wegen einer unverständlichen Story, schwankender Qualität oder schwer einschätzbaren Charakteren, sondern viel mehr, weil es schwerfällt, als was man ihn bewerten soll. Seine größte Stärke, also das was ihm von anderen Titel und den Mainstream abhebt, ist in meinen Augen leider auch seine größte Schwäche.
Versucht man ihn als Drama oder eher sentimentales Drama, als was er hier gelistet ist, zu bewerten kann man nur schwer ein Urteil fällen, da der Anime in seinen 12 Folgen vier verschiedene Routen zeigt die jeweils auf ca. 4 Folgen beschränkt werden, was leider auf Grund der umfangreichen Vorlagen nicht im Ansatz reicht um die Story, das damit verbundene Drama und vor allem die Handlungen und Emotionen der Charakter vernünftig herüberzubringen, weswegen es mir nicht wirklich gelungen ist, mich emotional auch nur in eine der Geschichten hinein zu denken, was für mich der größte negative Punkt an dem Anime ist.
Allerdings, wie schon erwähnt, ist eben auch genau dies seine größte Stärke. Versucht man den Anime nämlich als eine Visual Novel Umsetzung zu bewerten, gibt es wohl keine konsequentere Umsetzung, die man hätte wählen können. Entgegen anderen Visual Novel Umsetzungen wie etwa Clannad, wird sich hier nicht auf eine Route fixiert, sondern es werden mehrere gezeigt, was natürlich viel mehr an das Schema einer Visual Novel herankommt, bzw. eigentlich die beste Art ist, eine als Anime umzusetzen. Natürlich merkt man auch hier, wie der Zeitmangel die Qualität mindert, da es halt nicht möglich ist, in nur 4 Folgen vollständig, umfangreich und qualitativ ansprechend eine Route umzusetzen. Die einzelnen Routen haben Potenzial für mehr, dies kann halt nur nicht genutzt werden, vielmehr scheint es mir so, als hätte man sich auf klischeehafte und überdramatisierte Situationen verlassen, welche man auch ohne viel Zeit versteht und schon zu dutzenden in anderen Serien gesehen hat, was zur Folge hat, dass man den Charakterentwicklungen, gerade von Haruka und Sora, in den einzelnen Abschnitten nur schwer folgen kann und es nicht leicht fällt, diese nachzuvollziehen ohne die Visual Novel Vorlage zu kennen. Gerade weil einige Episoden mehrere Male genutzt werden, kann man die unterschiedlichen und sich ändernden emotionalen Handlungen der Charaktere nur schwer nachvollziehen.

Kommen wir zu der „Freizügigkeit“ des Titels. Diese wurde subtil aber konsequent untergebracht. Wer hier Ausmaße eines „Hentais“ erwartet der liegt zwar falsch aber auch nicht ganz daneben, was hier gezeigt wird, geht weit über dass, was man aus „normalen“ Ecchi Titeln gewohnt ist, hinweg. Die erotischen Szenen sind keineswegs plump oder als reiner „Fan-Service“ eingebaut, sie zeigen, gut in Szene gesetzt, das, wo sich andere nicht herantrauen. Man bekommt hier ganz direkt und unverblümt gezeigt, dass man hier eben kein standard Romance/Drama Titel oder Disney Film vor sich hat, wo Händchen halten oder Küssen die höchste und endgültige Ausdrucksweise seiner Gefühle ist, hier scheut man kein Scham und zeigt dass, was danach kommt: den Sex.
Für manche ist es vielleicht zu obszön und wer für sowas nicht offen oder zu verklemmt ist, der wird sich hier auch gewaltig dran stören, ich empfinde dies allerdings nicht als störend, sondern vielmehr als realistisch, natürlich und lobe den Mut, so etwas unterzubringen.

Fazit:
Ein endgültiges Urteil und ob oder wem man diesen Titel Empfehlen kann, ist mir leider nicht so wirklich möglich. Wie anfangs erwähnt ist der Titel zu schwer einzuschätzen, Vor- und Nachteile überschneiden sich so stark, dass ich mich nicht entscheiden kann ob diese nun gut oder eher schlecht für den Anime sind. Für jemanden der die Visual Novel kennt, ist es vielleicht eine gelungene Umsetzung welche mehrere Routen bedient (was ich so noch nie woanders gesehen habe), für Leute welche die Visual Novel allerdings nicht kennen, hat man hier ein Titel der zwar recht gehetzt und klischee-überladen wirkt, sich aber trotzdem von anderen Titel dadurch abhebt, dass er ein „erwachseneres“ Publikum anspricht und trotz Erotik weit von anderen Ecchi Titeln entfernt ist.
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