Oreimo (2010)

Ore no Imouto ga Konna ni Kawaii Wake ga Nai / 俺の妹がこんなに可愛いわけがない

Rezensionen – Ore no Imouto ga Konna ni Kawaii Wake ga Nai

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Oreimo“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: CRaZyFr3aQ#1
Anspruch:mittel
Action:nichts
Humor:viel
Spannung:wenig
Erotik:wenig
Eine süße Schwester die einen in der Früh aufweckt und lieb begrüß? Nee ist nicht!
Eine kleine Schwester die auf "Little Sisters" Eroges steht? Aye!

Animation:
Die Hintergründe sind detailiert und die Charaktere wirklich sehr hübsch anzusehen.
Wirklich sehr hübsch ;)

Story:
Naja was soll man sagen, die Story ist so verrückt wie sie sich anhört. Doch die Überleggründe wirken echt und nicht verstörend.
Wie sich das alles herrausstellen wird kann ich leider nur vermuten. Doch mit sicherheit wird sich in den 12 Folgen eine süße aber doch verbotene Beziehung zwischen den Beiden herrausstellen.

Musik:
Die Musik im Opening passt gut zum Anime und hört sich schön an.

Fazit:Mir gefällt der Anime sehr allein schon wegen den wirklich schönen Animationen und der interessanten Story. Anschauen wird belohnt.
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Avatar: Miron#2
Eine Schwester kommt morgens ins Zimmer, weckt einen sanft auf, hat bereits Frühstück angerichtet und bittet um die Kleider damit sie sie waschen kann. NICHT HIER!
Diese Schwester ist das, was wir alle (oder zumindest viele von uns) aus dem Real Life kennen. Zickig, arrogant und behandelt einen nicht gerade nach sanfter Manier oder ignoriert einen vollkommen. Dies ändert sich jedoch als ihr Bruder Kyosuke das bisweilen hochgehütete Geheimnis der kleinen Prinzessin rausfindet. Sie steht auf Anime und Manga und zockt Eroge-Games FKS 18, wie ein waschechter Otaku.
Somit fängt die Geschichte zweier Geschwister an, deren Beziehung sich stetig zu verbessern scheint.



Charaktere:
Kyousuke ist unser Protagonist und durch ihn erfahren wir wie hart es sein kann ein Geschwisterchen zu haben, dass in diversen Sachen einfach die Nase vorne hat und einen behandelt wie einen Idioten. Anfangs noch ein klassischer Hero-Normal-Typ, wandelt er sich (leider) immer mehr zu Kirinos persönlichen Angstellten, der ihr alles Recht machen muss. Selbst erniedrigende Handlungen entscheidet er im Verlauf der Serie manchmal schon allein. Aus diesem Grund kauft man ihm den Selbstkonflikt, dass er seine Schwester nicht leiden kann, aber dennoch alles für sie macht nicht ganz ab.


Unsere Protagonistin ist Kirino und wie bereits erwähnt ist sie in allerlei Dingen einfach richtig gut. Anfangs herabschauend, mittlerweile zwingend ihrem Bruder gegenüber über den Verlauf der Geschichte hinweg immer wieder ihre Eroge-Games zu spielen,ihr in schwierigen Situationen zu helfen oder Zeit mit ihr zu verbringen. Aufgrund ihrer Sammlung von Erogegames kann man darauf schließen, dass sie einen Bruderkomplex hat.Sie ist eine Tsundere wie es im Buche steht (und darüber hinaus... -.-) und neigt gerade zu ihren Bruder verbal sowie körperlich für jede noch so alltägliche Handlung anzugreifen. Ein "Dere-Verhalten" legt sie äußerst selten/garnicht an den Tag und für ihren Bruder schon dreimal nicht.
Sie ist äußerst arrogant, verwöhnt und uneinsichtig.
Diese Überzeichnung ihres Charakters macht sie meines Erachtens sehr unsympathisch und stört ihre Charakterentwicklung erheblich bremst.


Zwei weitere wichtige Charktere wären hier noch Ruri Gokō (auch Kuroneko genannt) und Saori Makishima, welche Kirinos Hobby teilen und daher schnell Freunde geworden sind.
Kuroneko (mMn der interessanteste und sympathischste Charakter dieser Serie) ist ebenfalls wie Kirino eine Tsundere, was sich mit Abstand jedoch kontrollierter zeigt. Sie flippt nicht aus, sondern attackiert verbal auf einem äußerst hohen Sprachniveau. Dennoch ist ihre sarkastische Art mit Vorsicht zu genießen. Nichtsdestotrotz ist ein Treffen auf Kirino mit unterschiedlichen Meinungen immer wieder sehr interessant..!

Saori ist die Gründerin der im Internet vorhandenen Gruppe "Anime Girls United!", durch welche sie sich kennengelernt haben. Sie hat ein sonniges, einfaches wenngleich auch leicht abgedrehtes Gemüt und agiert meist als Schlichterin zwischen Kuroneko und Kirino.

Tamura Manami ist Kyosukes Kindheitsfreundin, eigentlich gibt es über sie nicht viel zu sagen. Sie ist das stereotypische "stille Mäuschen", welches einfach zu normal ist und sich nichts traut. Man könnte sie auch einfach außen vor lassen. (Schade eigentlich, denn Potential war anfangs noch vorhanden)

Zeichnungen & Animation:
Die Zeichnungen sind alle sehr schön, lieblich & detailreich gehalten und stechen besonders farbenfroh hervor, egal ob Charaktere oder Hintergrund. Es macht visuell Spaß diesen Anime zu verfolgen und mir ist bis jetzt noch kein Makel aufgefallen. Die Animationen sind sehr flüssig und das Charakterdesign ist den Light Novel nachempfunden. Auch hier einen sehr hohen Moe Faktor. Für das Jahr 2010 absolut zufriedenstellend.

Musik:
Die Musik, vorallem das Opening "Irony" von ClariS ist hier besonders gut gelungen, es passt schön zum Anime und wird mit der Zeit ein richtiger Ohrwurm.
Die Backgroundmusik ist passend wenn auch nicht besonders herausstechend gewählt. Trotzdem untermalt sie jede Szene treffend. Mit Ausnahme bei Missverständnissen oder Comedyszenen, indenen man nicht nur die Musik als Untermalung, sondern zusätzlichen Gag benutzt, einfach genial.
Das Ending ändert sich mit jeder neuen Folge wieder und bietet daher sehr viel Abwechlung.



Fazit & eigene Meinung:
Die Serie hat einen super start gehabt und vieles war wirklich lustig und unterhaltsam gewesen, doch immer mehr steigende Überzeichnung Kirinos durch Egoismus, Überheblichkeit & Arroganz, die eine Charakterentwicklung einfach nicht zulassen, gepaart mit dem "Sklaven-Verhalten" ihres Bruders, der anscheinend nicht ein einziges mal den Mumm hat seiner Schwester sprichwörtlich "ans Bein zu pissen." lässt die Serie immer weiter vertrocknen (leider!). Ich pochte ja persönlich immer wieder darauf, dass es Szenen gibt, indenen es Konflikt gibt, eine Charakterentwicklung erzwungen wird, oder gar eine Art "Einsicht" stattfindet. Jedoch kamen nach ca. 5 Folgen belanglose Slice-of-life Folgen. Das ist nicht schlimm, ich bin ja kein Slice-of-Life Feind, aber wenn man das berechtigte Gefühl hat, dass in diesen Folgen keine Straight Storyline vorhanden ist, sondern mehr nebensächliches hin und hergeplänkel, dann fragt man sich schon wo der Anime hinwill und ob überhaupt sowas wie Charakterentwicklung eingeplant war...?
Also kurz und knapp:
Wer Lust hat sich einen Anime mit stellenweise lustigen Handlungen anzusehen, dessen Wert weniger auf Charakterentwicklung sondern mehr auf Überzeichnung legt, anschauen.
Jeder andere, der etwas tiefgründer in eine Story eintauchen möchte, Hintergründe für bestimmte Handlungen wissen möchte und Charaktervergleiche von Anfang & Ende ziehen möchte, würde ich davon abraten.

Edit: Außerhalb des Fazits sind meine persönlichen Meinungen meistens in () geschrieben.
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Avatar: neXtGENanime#3
Ore no Imouto ga Konna ni Kawaii Wake ga Nai ist der Anime mit dem längsten Namen der mir bisher begegnet ist. Allein diese Tatsache machte Oreimo für mich interessant.
Noch bevor ich den Anime auf anisearch nachschlug, habe ich den Titel mit meinen, in allen möglichen Anime aufgeschnappten, Japanischkenntnissen teilweise übersetzt.

Ore no Imouto - einfach: Meine Schwester
Kawaii - noch einfacher: niedlich/süß

Für mich, als Moe-Fan und allgemeiner Liebhaber kleiner Schwestern des Protagonisten, ein sehr ansprechender erster Eindruck, ohne überhaupt eine Folge der Serie gesehen zu haben.
Schnell "anisearch.de" in meinen Browser eingetippt und den Anime gesucht.
Sofort erinnerte mich die Pose des Mädchens auf dem Bild zur Beschreibung an Haruhi Suzumiya. Und der Typ dahinter sah mir verdächtig "Kyon-mäßig" aus. Aber die hübsche Kirino, wie ich in der Beschreibung las, entsprach sehr meinem Geschmack und schon hier war ich mir sicher, ich würde dem Anime eine Chance geben.
Weiter in der Beschreibung hieß es Kirino sei ein "Eroge-Otaku", was mir schnell wieder das Bild von Haruhi aus meinem Kopf vertrieb.

Beim Betrachten der ersten Folge wurde mir schnell klar, dass ich scheinbar nicht die einzige Person bin, die ein Faible für kleine Schwestern hat.

Animation
Wie man es von einem stark moe-lastigen Anime erwartet, fallen die Zeichnungen sehr bunt und hübsch aus. Die Animationen sind (bisher) durchweg flüssig und haben eine gute Qualität.
Beim Charakterdesign hat man sich, im Gegensatz zum Manga, haargenau an die Vorgabe der Illustrationen in den Light Novels gehalten, was ich immer sehr positiv finde.

Story
Der Titel (bisher) jeder Folge trägt "Es ist unmöglich, dass [...]" im Namen, was natürlich immer auf den Titel der Serie anspielt (frei überstezt: Es ist unmöglich, dass meine kleine Schwester so niedlich ist).
Kyousuke und Kirino haben eine verkorkste Bruder-Schwester Beziehung. Beide wissen kaum etwas voneinander und haben sogut wie nichts miteinander zu tun.
Das ändert sich schlagartig, als Kyousuke eine Anime DVD-Hülle auf dem Flurboden entdeckt. Er findet heraus, dass sie seiner Schwester gehört und diese offenbart ihm, nach wenig hin und her, eine beträchtliche Anime- und Erogesammlung.
Von da an entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden die mich persönlich wieder stark an "Suzumiya Haruhi no Yuuustu" erinnert.

Ich habe, da ich die nächsten Folgen kaum erwarten konnte, einige Kapitel der original Light Novel gelesen und diese dann mit dem Anime verglichen.
Inhaltich fallen einige kleine Details aus der Novel weg, was mir wenig sinnvoll erscheint, da manchmal auch Dinge sozusagen "hinzuerfunden" werden. Das Originalwerk ist komplett (soweit ich es gelesen habe zumindest) aus der Ich-Erzähler-Perspektive verfasst. Der Anime stezt diesen Aspekt nicht wirklich um und die interessanten Gedankengänge, subjektiven Meinungen und teilweise auch Gefühle von Kyousuke werden größtenteils außer Acht gelassen, was mich ein wenig enttäuscht.

Da ich den Anime aber schon bevor ich Teile der Light Novel gelesen hatte interessant fand, werde ich Oreimo auf jeden Fall bis zum Ende schauen und empfehle allen Moe-Fans wie mir, sich ebenfalls optisch an Kirino, Ayase, wer drauf steht auch an Kuroneko und Saori, zu erfreuen.
Danke für's Lesen :)
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#4
Ich hab bei Oreimo nach der ersten Episode mehr erwartet. Was im ersten Moment noch wie vergnügliche Romcom aussieht, entpuppt sich später als zusammenhangsloser Fanservice mit einem unsympathischen Hauptpaar.

Umso ärgerlicher, dass der Anime eigentlich gut umgesetzt wurde, die Animationen bringen die Figuren gut zur Geltung und der Regisseur liefert auch eine vernünftige Arbeit ab. Aber das ändert nichts an der schwachen Geschichte, bei der die Inzestthematik noch das geringste Problem ist. Eine normale Geschwisterbeziehung wäre mir trotzdem lieber gewesen. Bruder und Schwester die sich entfremdet haben müssen wieder zusammenfinden. So was in der Art. Leider ist der Anime davon so weit wie es nur geht entfernt und spult lieber das typische Service-Programm ab.

Das wäre auch kein Beinbruch, gäbe es nicht die beiden Protagonisten. Kyousuke fand ich am Anfang noch gut, weil er einen relativ rationalen bzw. normalen Eindruck macht. Leider mutiert er dann aber immer mehr zum "Sklaven" von Kirino, der nichts anderes zu tun hat als für sie den Kopf hinzuhalten, und dann hat er auch noch eine vollkommen inkonsistente Persönlichkeit. Man kauft ihm nicht ab, dass er von seiner Schwester genervt ist und ihr trotzdem ständig hilft. Kirino selber wurde viel zu stark überzeichnet. Eigentlich hab ich nichts gegen Tsundere, zumindest nicht gegen alle, aber sie ist sogar noch schlimmer als Louise aus Zero no Tsukaima. Nicht nur kratzbürstig, sondern auch selbstherrlich und arrogant. Außerdem ist es schon extrem unglaubwürdig, dass ein fünfzehnjähriges Mädchen "Kleine Schwester"-Eroges spielt und mag. Durch die Schwäche der beiden Hauptfiguren kommen natürlich auch die ernsten Szenen überhaupt nicht rüber.

Die anderen Charaktere sind zum Glück etwas besser, vor allem die sarkastische Kuroneko, aber auch Saori haben mir gefallen, aber die gehören eben nur zu den Nebenfiguren. Das ist schon schade, weil mir besonders die Slice-of-Life-Episode mit den beiden gefallen hat, eigentlich besser als der Rest. Letztendlich bleibt der Anime trotz der recht guten Inszenierung weit hinter meinen Erwartungen zurück.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#5
Eine Otaku-Komödie, die sich glücklicherweise in diesem Setting doch nicht zu einer romantischen Komödie mausert. Doch auch die Vermeidung einer Inzest-Thematik, die über Andeutungen hinausgeht, rettet die Serie nicht davor das eigentlich durchaus vorhandene Potential oftmals ungenutzt zu lassen, denn zu oft muss man sich als Zuschauer ärgern, allen voran über das Hauptpaar.


Ja, es ist kein gutes Zeichen, wenn bei einer Geschichte die Hauptfiguren der größte Kritikpunkt sind, doch leider ist genau das hier der Fall. Nicht, dass es an der Grundkonstellation etwas auszusetzen gäbe. Ein durchschnittlicher Bruder und seine populäre, erfolgreiche Schwester, die aber das dunkle Geheimnis von äußerst fragwürdigen Otaku-Fetischen hat. Das Comedy-Potential ist groß und wird auch ausgiebig genutzt, unterhält durch die quasi vertauschten Rollen sogar grundsätzlich gut, denn so kontrovers Kirinos Hobby auch sein mag, so putzig wird dargestellt wie sie völlig in dieser Welt aufgeht. Zwei Otaku-Freunde mit verqueren Marotten runden die Sache dann noch ab. Betrachtet man rein den Komödien bzw. Slice-of-Life Teil der Serie, kann man ihr lange Zeit ein gutes Zeugnis ausstellen. Das Problem liegt vielmehr in der Beziehung zwischen den Geschwistern. Dass Kirino kratzbürstig ist und keine gute Meinung von ihrem Bruder zu haben scheint, sieht man schon in der ersten Episode. Ebenso, dass auch Kyousuke entfremdet ist gegenüber seiner Schwester, aber noch genug brüderliches Pflichtbewusstsein hat um ihr trotzdem zu helfen. Was sich einem in der Folge aber bietet geht sogar über die sowieso schon großzügige Anime-Rationalität hinaus. Da bleibt Kirino unverändert arrogant bzw. eigentlich schon bösartig, ungeachtet wieviel ihr von ihm geholfen wird und Kyousuke unterstützt sie unverdrossen weiter, egal wie undankbar sie ist und obwohl er sie laut eigener Aussage nicht ausstehen kann. Im Laufe der Zeit wird so früher oder später beim Zuschauer die Grenze des noch Tolerierbaren überschritten und man beginnt sie zu gleichen Teilen unsympathisch zu finden. Dass sich dieses Manko des irrationalen Verhaltens bei den Hauptcharakteren in seinen Auswirkungen bei ernsten Szenen natürlich potenziert, muss wohl nicht erwähnt werden.

Fazit:

Wenn einem zur weiblichen Hauptfigur als erstes die Worte „arrogantes Biest“ einfallen und einem bei der männlichen Hauptfigur der Begriff „Stockholm-Syndrom“ durch den Kopf schießt, dann kann selbst der Komödienpart eines Anime nicht dauerhaft ungestört funktionieren, geschweige denn die ernsthafte Handlung. So erhält die zunächst gut unterhaltende Komödie einen immer stärkeren fahlen Beigeschmack, bis man sich schließlich wirklich schon zu ärgern beginnt. Mehr natürliches menschliches Verhalten hätte der Serie zweifellos gut getan.
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Avatar: Eliholz
V.I.P.
#6
Anspruch:nichts
Action:wenig
Humor:viel
Spannung:wenig
Soundtrack:4
Ore no Imouto ga Konna ni Kawaii Wake ga Nai ist für mich ein Anime, der viel Potenzial hat, dieses aber leider mal überhaupt nicht nutzt! Mit Ausnahme von der gelungenen Comedy und den dazugehörigen Charakteren kann man hier relativ wenig erwarten. Aber das ist vertragbar, dennoch schade drum.


Der Anime führt Kirino Kousaka ein, welche insgeheim ein Anime/Eroge-Otaku ist, und welche zudem noch eine andere Seite hat, die sie der Öffentlichkeit präsentiert: das vorbildliche, modebewusste und sportliche Mädchen, welche nebenbei eine Karriere als Model führt und zudem noch eine Spitzenläuferin ist. Doch eines Tages findet ihr Bruder ihr Geheimnis heraus und genau hier entsteht das Potenzial.
Aufgrund ihres widersprüchlichen Charakters kann man einiges an Comedy erwarten, welche größtenteils auch erfüllt wird, doch die Konflikte, die sie in mit ihrem Hobby in der realen Welt hat, werden zwar allesamt angeschnitten, allerdings durch Kyousuke Kousaka, ihrem Bruder ins Lächerliche gezogen. Denn der Anime läuft immer darauf hinaus, dass mitten in der Dramatik das Brüderchen seinem Schwesterchen durch selten dämliche Ausreden aus der Patsche hilft. Das ist eigentlich schade, denn die Dramatik wird hier größtenteils gekonnt aufgebaut, leider aber nur um sie zum Fallen zu bringen. Und das ist dann nicht witzig, sondern schlichtweg dämlich!

Dennoch weiß die Serie durch eine Vielzahl an unterhaltsamen Charakteren zu unterhalten. Das Zusammenspiel dieser ist wirklich gelungen und verrückte weibliche Otakus, zusammen mit einem, der in diese Szene eher unfreiwillig hineingeraten ist, sorgen für eine ordentliche Portion Humor.
Doch leider können in dieser Hinsicht nicht alle Episoden mithalten. Vor allem die späteren Episoden lassen an Einfallsreichtum nach und langweilen eher als dass sie unterhalten. Dennoch ist da Ende ganz gelungen, sodass ein gewisses Interesse an einer zweiten Staffel entsteht.
Negativ anzumerken wären hier noch Kirinos "offizielle" Freundinnen, die allesamt doch flach und uninteressant bleiben. Aber generell kann man hier wenig Charakterentwicklung erwarten, Ansätze sind zwar vorhanden, werden aber nur selten durchgezogen, was auch schade ist, denn auch hier ist Potenzial. Es dauert halt zu lange, wo offensichtlich eine Fortschritt bei einr Figur entstehen müsste, entsteht er einfach nicht. Das wirkt nur noch aufgezwungen.
Immerhin kann man hier ein gesundes Maß an Geschwisterliebe spüren und genau das bringt den Zuschauer schließlich zum Lachen.

Animationstechnisch gibt es hier zwar keine Maßstäbe, und oft hat mir da ein bisschen an der Mimik gefehlt, doch im Grunde ist sie ausreichend, vor allem für die komödiantische Seite.
Zum Soundtrack kann ich nicht viel sagen, denn er fiel kaum auf, auch das Opening und die Endings sind eher langweilig, also hier nichts Besonderes.
Synchronsprecher leisten alle einen tollen Job.

Oreimo sorgt vor allem in den ersten Episoden für Spaß und gute Laune, kann dieses Niveau aber nicht bis zum Ende halten. Schade ist zudem auch, dass hier hauptsächlich der Wert auf Comedy liegt, und dabei sind offenbar irgendwann die Ideen ausgegangen. Nichtsdestotrotz sorgt die Personenkonstellation oft für einen Lacher, vor allem Kirinos Widersprüchlichkeit und ihre seltsamen Vorlieben machen Oreimo zumindest zu einem ganz interessanten Anime. Empfehlung an Manga- und Animefans, die was abgedrehtes ohne viel Tiefgang wollen!
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Avatar: Misaki-san#7
Anspruch:wenig
Action:wenig
Humor:viel
Spannung:wenig
Erotik:wenig
Ore no Imouto ga Konna ni Kawaii Wake ga Nai ist allgemein ein Anime der viel Wert auf Comedy legt, sonst aber nicht so viel zu bieten hat, wenn man mal von der SUPER gelungenen Animation absieht, wie ich finde. Der Anime behandelt, zumindest anfänglich das Thema, in das sich wohl jeder Otaku versetzen kann: Wie gehe ich in der Öffentlichkeit mit meinem Hobby um. Unsere Protagonistin Kirino Kousaka macht es sich da recht einfach, indem sie ihr, doch schon recht anzügliches Hobby, einfach geheim hält. Doch das ist nicht immer recht einfach für eingefleischte Fans, so wie Kirino einer ist!

Story: Es könnte so schön sein mit einer kleinen, liebevollen Schwester... Doch davon ist Kyousuke Kousaka weit, sehr weit entfernt. Seine jüngere Schwester Kirino ist ihm in soziemlich allem voraus: sie hat viele Freunde, ist schlau, hübsch, modebewusst, eine Sportskanone und dazu arbeitet sie auch noch erfolgreich als Model! Und so leben die beiden, Tag ein, Tag aus an einander vorbei... Bis Kyousuke von Kirinos Hobby erfährt. Und ab da wirds richtig lustig! Man erfährt, dass Kirino leidenschaftlich Erogegames zockt und dabei eine sehr leidenschaftliche Beziehung zu den kleinen Schwestern des Spiels aufgebaut hat. Von nun an verplichtet Kirino Kyousuke regelmäßig dazu ihre Erogegames zu spielen und ihr zu helfen, damit ihr Hobby auch weiterhin geheim bleibt. Denn sie will nicht von den anderen als Otaku abgesptempelt werden, wenn die davon erführen. Außerdem sehnt sie sich nach Leuten mit denen sie über ihr Hobby sprechen kann. Und so gerät Kyousuke in immer merkwürdigere Situationen...

Animation: Die Animationen sind sehr gut gelungen. Die Hintergründe sind detailiert, die Charaktere außergewöhnlich und gut in Szene gezetzt! Allein deswegen finde ich den Anime schon gut!! Openings und Endings bringen den Moè-Charakter der Serie gut rüber. Alles in allem ein dickes Plus für die Serie!!

Fatzit: Wer eine leichte, lustige Geschichte sucht ist bei Oreimo durchaus richtig! Man sollte aber nicht zuviel erwarten, wenn man ein wirkliches Drama sucht, denn dazu ist dieser Anime einfach nicht geschaffen, denn Storymäßig ist außer dem Comedyanteil bei Oreimo nicht viel rauszuholen... Trotzdem finde ich den Anime sehenswert, vor allem, wenn man mal ein wenig gute Laune braucht, denn zum Lachen kommt man hier oft.
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Avatar: Sirmax#8
Romantik fast gleich null, Drama weniger als wenig, Komödie manchmal vorhanden, eine ordentliche Portion Moe und viel zu viel Otaku.
Daraus besteht dieser Anime.

Romantik

Romantik ist hier kaum vorhanden. Näturlich kann ich die Macher verstehen, dass sie bei Liebe zwischen Geschwister nicht zu weit gehen wollen und da bin ich wirklich derselben Meinung, aber dann die Romantik- Animefans so zu hintergehen. Das finde ich nicht gut.
Also wenn jemand eine ähnliche Beziehung zwischen Geschwister erwartet wie z.B. bei Akane-Iro ni Somaru Saka, der ist hier falsch. Man kann auch nur sehr selten von einen Schwester-/ Bruderkomplex reden.
Die Beziehung zwischen Kyousuke und Manami oder zwischen Kyousuke und Kuroneko, aus der man ruhig hätte mehr machen können, ist leider auch zwischen Fanservice und Otaku untergegangen.

Drama

Dramatische Situationen gibt es nur sehr selten. Witzig finde ich, dass eine der dramatischen Situationen ( keine Panik, ich spoilere hier nicht), zum Teil daraus besteht, dass viele Animes, welche auf Romanen/ Mangas basieren, zu sehr wegen des Fanservice beinträchtigt werden und deshalb nicht so gut werden können. Das ist lustig, da dieser Anime letztendlich auch wegen des Fanservice nichts außergewöhnliches darstellt und deshalb nicht so gut ist.

Am Ende kommt auch noch etwas Dramatik auf, aber nur etwas.

Komödie

Anfangs noch recht lustig, in der Mitte nimmt aber die Komödie rapide ab. Gegen Ende hin, besonders Folge 11 kann man sich dennoch ein paar Mal fantastisch amüsieren.

Moe

Moe ist viel vorhanden und spätestens bei den Cosplay- Wettbewerb werden Moe- Fans auf ihre Kosten kommen.

Otaku

Dafür könnte ich jetzt soviele Beispiele nennen, aber das würde zulange dauern, also schreibe ich nur: Der ganze Anime basiert auf das Otaku- Thema.

So jetzt möchte ich noch schnell etwas über die Musik und die Zeichenqualität sagen.
Musik ist ganz ok, gut finde ich, dass sie die Anime- Endings 8 mal wechseln.
Die Zeichenqualität ist sehr schön.

Ich rate es den Leuten ab, die Romantik sehen wollen und/ oder Dramatik. Jene, welche eine Komödie über das Otaku- Thema mit viel Moe- Inhalt sehen wollen, sollten mit diesen Anime eigentlich ganz zufrieden sein.
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Avatar: chinsai#9
Anspruch:2
Action:2
Humor:8
Dramatik:5
Erotik:3
Ich kann vielen von meinen Vorrednern zustimmen.
Der Anime besitzt Pozential, welches, meiner Meinung nach, anfangs auch recht gut umgesetzt wurde, leider jedoch ab Mitte gegen Ende stark nachgelassen hat und sich der Anime fast nur noch zu reiner Comedy entwickelte. Die im Anime behandelte Problematik wird schnell erkennbar und wurde aus einer Sicht dargestellt, die ich bisher noch nicht gesehen habe.



Wie bereits erwähnt, legt der Anime einen recht guten Start hin: ein auf den ersten Blick recht normales Mädchen, welches sich als doch recht durchgeknallter Otaku-Fan entpuppt.
Jedoch bleibt es nicht dabei:
In Gesprächen mit ihrem Bruder werden auch ihre Ängste erkennbar, niemand in ihrem Umfeld weiß von ihrem Hobby, nach außen gibt sie sich ebenfalls als "Otaku-Hasser", die Angst vor sozialen Kompetenzen, die im späteren Verlauf noch folgen, ist groß. Das Umfeld kennt die Otaku-Szene nur aus Nachrichten, dadurch sind die Voruteile natürlich groß und
es entstehen doch recht interessante Konflikte, die allerings schon fast zu schnell und einfach gelöst werden.
Bei Kiniros Gefühlsausbrüchen erfährt man gelegentlich was über ihre Vergangenheit und teile weise auch Gründe für Ihr Verhalten gegenüber ihrem Bruder,
zudem wird auch ab und zu deutlich, wie sehr dieses Mädchen teilweise unter psychischen Problemen leidet. Anscheinend fehlte ihr ihr großer Bruder, als sie ihn hätte brauchen können, und ihre gemischten Gefühle ihm gegenüber erschweren ihr die Situation.

Die Dramaszenen finde ich zumindest teilweise doch recht gut gelungen.

Der Cast ist etwas merkwürdig, die Charaktere haben auch recht interessante Seiten, allerdings sind die Nebencharaktere doch sehr flach gehalten und agieren immer gleich und vorausschaubar.
Ich finde Kirinos Verhalten dagegen teils ziemlich interessant, ihre Ängste, gemischten Gefühle und ihre Selbstsucht geben dem ganzen ein bisschen Pepp. Allerdings scheint auch ihr Bruder sich eher wie ein Zombie zu verhalten, gerade gegen Ende wirkt er sehr merkwürdig und sein Verhalten unrealistisch.
Sein Masochismus geht schon sehr weit, und das andauernde Helfen seiner Schwester ergibt irgendwann auch keinen Sinn mehr...
Genauso wie das Verhalten der weiblichen Charaktere aus dem näheren Umfeld, z.B. nennen ihn alle auf einmal Onii-chan, die Pornohefte sind seiner der Kindheitsfreundin und der Mutter völlig egal...


Leider nimmt die inhaltliche Qualität des Animes im Laufe der Zeit ab, die meisten relevanten und interessanten Konflikte sind gegen Mitte gelöst und der Anime entwickelt sich eher zu Slapstick und Comedy, zudem nimmt auch die Entwicklung der Inzest-Thematik doch recht weit zu und Fanservice stapelt sich auch immer mehr.

Trotzdem ein doch sehenswerter Anime, wenn man sich an diesen Sachen nicht allzu stört (oder man sowieso keinen Anspruch an Animes hat ^.^).
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Avatar: Lucius#10
Großes Potenzial, aber leider ungenutzt - so würde ich Ore no Imouto ga Konna ni Kawaii Wake ga Nai beschreiben. Trotzdem ist der Anime auf Dauer doch recht unterhaltsam, wenn doch die beiden Protagonisten das größte Ärgernis im Anime waren.


Die nette, kurze Geschichte handelt von den beiden ungleichen Geschwistern Kyosuke und seiner jüngeren Schwester Kirino. Obwohl sie beide blutsverwandt sind, scheinen sie doch nicht viel über den anderen zu wissen, außer dass Kyosuku seine Schwester beneidet. Sie ist nämlich der Star in der Familie und mit ihren jungen Jahren bereits sehr erfolgreich. Doch all das ändert sich schlagartig, als Kyosuke durch Zufall herausfindet, dass seine Schwester ein Eroge-Otaku ist. Doch anstatt ihr Geheimnis preis zugeben, beschließt er ihr zu helfen, was fortan zu durchaus interessanten Momenten zwischen dem ungleichen Geschwisterpaar führt. Spieleabende, Treffen etc. zählen zu den wenigen Ereignissen, die die beiden mit ihren neuen Freunden, die sie im Laufe der Geschichte kennenlernen, verbringen.

Dabei setzt der Anime vor allem auf Comedy, der durchaus unterhaltsam kann. Leider wird er aber manchmal auch ins Lächerliche gezogen oder es wird krampfhaft versucht in gewissen Szenen einen Hauch Dramatik einzubringen, das aber gänzlich scheitert.
Wie ich bereits erwähnt habe, hat man es auch bei den beiden Protagonisten etwas vertan. Obwohl Kirino ihren Bruder nicht leiden kann, auf ihre Weise arrogant ist und sie auch nie bei ihm bedankt, hilft er ihr trotzdem immer wieder aus der Patsche, da er es als Pflichtbewusstsein sieht, als großer Bruder seine jüngere Schwester zu beschützen. Und irgendwann wird die Tolerierbarkeit doch überschritten und man beginnt sich langsam zu fragen, warum sich die beiden das antun. Letztendlich erkennt man aber trotzdem einen gewissen Grad an Geschwisterliebe und das ist es ja, was am Schluss zählt und ein Lächeln auf den Gesichtern der Zuschauer hervorzaubert.

Auch hätte ich mir gewünscht, dass der Neben-Cast mehr Entwicklung bekommen hätte. Dieser blieb aber bis auf wenige zu monoton und konnte nicht so recht überzeugen. Musikalisch erwartet einen nichts Herausragendes, die OP/ED sind nett anzusehen, aber mehr auch nicht.

Fazit:
Ich habe insgeheim gehofft, dass Ore no Imouto ga Konna ni Kawaii Wake ga Nai ein guter Anime wird, denn die ersten Episoden waren doch recht unterhaltsam. Doch leider konnte der Anime diesen Lauf nicht konstant halten und am Ende war der Anime nichts weiter als eine Zwischenkost, die man einmal gesehen haben kann, aber nicht muss. Ich hoffe doch, dass die zweite Staffel besser ist.
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Avatar: Flythe#11
War ich anfangs noch davon überzeugt, mir meine freien Abende mit Ore no Imouto ga Konna ni Kawaii Wake ga Nai (ich hoffe inständig, diese unsäglich langen Namen für Anime werden jetzt nicht zum Dauertrend) versüßen zu können, bin ich schließlich zu dem Schluss gekommen, dass dieser Anime zwar leicht verdauliche Comedyromantik mit Otaku-Bonus verspricht, letztendlich aber eher dem filmografischen Äquivalents eines laufenden Akkuschraubers in der Nase nahekommt (ich entschuldige mich für den schlechten Vergleich und werde ihn, sofern mir etwas Besseres einfällt, durch einen Angemesseneren ersetzen, von Papierschnitten übersät in Zitronensaft zu springen, zum Beispiel...).
Tatsächlich empfand ich Oreimo als - optisch immerhin gelungene - jeglichen Humors und Logik entbehrende S/M-Spielchensammlung mit leicht inzestuösem Anstrich: ein Bruder, der für seine kleine Schwester den unterwürfigen Diener spielt, ganz gleich wie schlecht sie ihn auch behandelt und besagte Schwester, die wohl einen tsundere-Charakter (mit dem vorhin genannten Otaku-Bonus) darstellen soll, aber nichts weiter als eine egoistische Zicke ist.
Wäre diese einseitige Beziehungskiste mit obligatorischen moe-Momenten an kritischen Stellen der Story noch nicht genug, so mangelt es dieser auch an allen Ecken und Enden an logischen Zusammenhängen:
Die junge Hauptperson erweist sich beispielsweise nicht nur als unangenehme Zeitgenossin, sondern ist auch noch Teilzeitmodel (ein Klischee, das sich aber - zumindest nach Anime-Standards - noch im Rahmen des Möglichen befindet), leidenschaftlicher Otaku (ich glaube, das habe ich schon mal angesprochen) und letztendlich auch noch erfolgreiche Autorin - obwohl sie letztgenannte Beschäftigung laut dem Anime selbst höchst dilettantisch ausübt, aber trotzdem mit reißendem Absatz und sogar einer Verfilmung belohnt wird - und das nicht zuletzt dank der Bereitschaft ihres aufopferungsvollen Bruders, sich für sie zu demütigen!
Schlussendlich konnte ich Oreimo nichts Gutes abgewinnen (obwohl die eigentliche Idee zugegebenermaßen ganz in Ordnung ist) und verleihe ihm hiermit - auch stellvertretend für alle fiktiven wie realen großen Brüder - ein klares Ungenügend.
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Avatar: Miles "Tails" Prower#12
Hammer Anime. Außerdem im groben Zusammen gefasst. Beliebtes Mädchen und so weiter, aber sie ist ein Otaku. Okay, ich hab erst Daddy Google fragen müssen, was ein Eroge ist und da musste ich erst denken, ob die geistig einen an der Macke hat, weil Eroge sind eigentlich Pornos in Gameform (was mich als ehemaliger ESL-Spieler übelst ankotzt), aber dann sah ich dass es in dem Fall mehr in Richtung Ero-Cha geht. Also Spiele mit Point-&-Click-Prinzip. Was mir auch gefallen hat, war das Product Placement im Anime, was ich bisher noch in sehr wenigen Animes gesehen hab. Beispielsweise Kirinos Laptop ist eine Namenableitung von ASUS. Oder in einer Folge, wo sie mit Ruri und Kyosuke und Saori bei McDonalds sitzen. Was mich allerdings ein bisschen stört, ist dass Saori so eine richtige Nerdbrille aufhat. Ist aber Geschmackssache. Was ich mich frage, ist was Ruri meint, mit dass sie

Kyosuke bald nicht mehr Oni-chan oder Ni-chan nennt. Am besten hat mir gefallen, als Kyosuke und Manami bei ihr Zuhause waren. Ich hab die ganze Folge nur gelacht. Aber wie bereits soni456 sagte, der Zeichenstill ist einmalig und wirklich selten. Bei Kyosuke hab ich mich oft in seine Rolle versetzen können, aber bei Kirino habe ich mich auch sehr gut einfügen können, weil ich selber als ehemaliger ESL-Spieler auch gut zu einem Otaku geworden bin. Eine gewisse Romanze hab ich direkt bei Kyosuke und Kirino gespürt. Halt Geschwisterliebe. Manami hat mir auch sehr gut gefallen als die in Kyosuke verknallte. Und so zum Schluss hin. Einmalig. Ein Muss. Und Kirino sieht irwie wie ein leichtes Ebenbild von Rin Kagamine aus.
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Avatar: RuriNeko#13
Ore no Imouto umfasst 12 Folgen + 4 Bonus (die für die Fortsetzung wichtig sind).
Zu Beginn dachte ich dieser Anime wird kein liebling von mir ziemlich zäh ging es durch Episode 1.
Die Handlung interessant: Zwei Geschwister die eigentlich "aneinander" vorbei Leben und sich nicht große beachtung schenken und durch Zufall aufeinmal doch wieder "mehr" miteinander zu tun bekommen... kann man die Handlung kurz zusammenfassen.

Nach dem ich mich entschieden habe auch Folge 2 mir anzusehen in der nun auch weitere Chraktere zugeführt wurden entwickelte sich immernoch keine "Liebe". Ich gab dem Anime noch eine 3te Chance und solangsam erreichte der Anime mich. Am Ende war nach einer Woche der Anime gesehen und ich muss sagen Staffel 2 wird auch geguckt

Positives zu diesem Anime:

+ Intro & Ending sind von Folge zu Folge etwas abgeändert
+ Der Opening Song  selten hat mir einer so gut gefallen
+ Der Charakter Ruri Gokou finde ich ganz klasse

- Das die Bonus Folgen (13 -16) wichtig für die Handlung der 2ten Staffel sind
- Die Ersten Folgen waren nicht so der Brüller 
Abschließend möchte ich sagen mir hat dieser Anime gefallen, ja mehr wären drin gewesen daher 4/5 Sternen aber jeder hat nen anderen geschmack daher denke ich manchen gefällt er so wie mir anderen eher nicht 
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Avatar: Korath#14
Hmm.. natürlich ein Anime, an dem sich die Geister scheiden werden... Ob man sich das antun soll bzw es "ertragen" kann, versuche im im folgenden zu erläutern. Ich versuche es relativ spoilerfrei zu halten, aber zumindest der erste Abschnitt (Problem #1) enthält vage einen:


Problem #1: Wie unschwer am Titel zu erlesen, lässt sich ein Teil des Settings erahnen. Inzest.
Vorneweg, nein, hier bekommt man kein zweites Koi Kaze im Comedyformat. Wird das Thema aber dennoch angedeutet? Natürlich. Jedoch wird dies nicht annähernd so "brutal" konsequent durchgezogen und verläuft sich quasi in der Hinsicht - zumindest in Staffel 1.

Würde ich dennoch jedem davon abraten, der total allergisch auf das Thema reagiert? Ja. Auch wenn die "Romanze" nicht bis zum "bitteren" Ende realisiert wird, gibt es immer wieder einige Andeutungen.
Lohnt es sich für Leute, die es zwar nicht unbedingt gutheissen, aber zumindest im Animesetting damit leben können? Absolut, da Romance nur einen kleinen Teil dieses Animes ausmacht und die Hauptstory eher um das Otaku Setting incl Slice of Life handelt.

Problem #2: Die Hauptcharakterin: Naja, man kann noch so viel Rumreden wie man will - Kirino ist ein ziemliches Biest - vor allem ihrem Bruder gegenüber. Zwar hat dies zum Teil seinen Grund, aber davon erfährt der Zuschauer in dieser Staffel genau 0,0. Erst gegen Ende der 2. Staffel (oder gar in den 3 Zusatzepisoden nach dieser. weiß ich nicht mehr genau) wird das Verhalten erläutert und dies auch nur teilweise, da eine Sidestory aus der Lightnovel ausgelassen wurde. Natürlich sieht man immer mal wieder ihre nette Seite aufblitzen, dies wird jedoch sehr rar gehalten, wirkt dann jedoch umsomehr um sie sympathisch zu machen.

Sollte man sich es dennoch antun? Meiner Meinung nach ja. Es wird ein Super Comedy Setting geliefert, was die Probleme von Otakus betrifft und welche gesellschaftlichen Konsequenzen es hat dies offenzulegen. Ein Riesenbonus ist hier der Charakter Kuroneko, für den allein es sich schon lohnt den Anime zu achten um diesen kennenzulernen. Synchronisiert durch Kana Hanazawa wird das spitzzüngige, kühle, aber eigentlich total liebe Mädchen wohl im Laufe der Zeit eine immer größere Fanbase gewinnen.

Story:

Eigentlich leben Schwester Kirino und ihr Bruder Kyousuke nur noch aneinander vorbei und Kommunikation tritt sogut wie gar nicht auf, wenn dann meist nur in biestiger Form - meist von Kirino ausgehend. Dies ändert sich jedoch als sie unbemerkt im Haus eine Anime DVD Hülle fallen lässt, welche ihr Bruder findet. Jedoch befindet sich in dieser ein Erotik Spiel - mit dem Thema Geschwisterliebe. Völlig konsterniert, wem denn im Haushalt der Kram gehören soll, da seiner Meinung nach keiner dafür in Frage kommt, wendet er einen kleinen Trick an und findet schlussendlich den Besitzer heraus - seine Schwester. Hier startet nun die Story, indem sie widerwillig ihrem Bruder ihr ungewöhnliches Hobby offenbart und um Hilfe bittet. Im Verlaufe der Story findet Kirino mit Kyousukes Unterstützung gleichgesinnte Freundinnen und festigt gleichzeitig auch wieder die Geschwisterbande - wie genau wird natürlich hier nicht verraten.

7/10

Charaktere:

Diese schwanken zwischen atemberaubend bis hinzu mittelmässig. Richtig nervig ist hier eigentlich keiner, mal von Kirino abgesehen, da dieser doch relativ deutlich in 2 Lager spaltet. Ich gehöre zwar nicht zu der Hatefraktion, kann diesen aber nachvollziehen.

7/10

Animation:

Ziemlich gut, farbenfroh und flüssig. Hier gibt es wohl kaum was zu mäkeln.

9/10

Musik:

Mittelmässig. Das Opening von Claris ist jedoch gewohnt ziemlich gut. Witzig hier waren die sich ändernden Ending Songs. Herausstechend war hier aber für meinen persönlichen Musikgeschmack nichts, aber das ist ja von Person zu Person verschieden. Die Theme Musik innerhalb der Episoden blieb mir jetzt auch nicht besonders in Erinnerung, fiel aber auch nicht negativ auf. Trotzdem ein Punkt mehr als 5 wegen der ungewöhnlichen Endings. Kannte ich bis jetzt nicht. ;)

6/10

Anspruch:
Action:
Humor:
Spannung:
Erotik:
wenig bis mittel
wenig
viel
mittel
wenig bis mittel

Fazit (bis Staffel 1 Folge 12):

Meiner Meinung nach schon ein halbes Muss sich den Anime anzugucken, wenn man denn mit den oben genannten Problemen klar kommt. Innerhalb dieses Animes erhält man als langjähriger Animefan immer wieder viele Anspielungen auf diverse andere Animes (Kuronekos Okarin von Steins Gate Persiflage etc etc) und lernt auch so einiges über Doujinshis & Co kennen, was man vorher evtl nicht wusste. Ich fühlte mich jedenfalls gut unterhalten und bereue es nicht die Serie geguckt zu haben.

Fazit (Staffel 1 Folge 12,5 -16):

Es gibt ein alternatives Ende, welches unbedingt geachtet werden muss, falls man mit Staffel 2 fortfahren will. Dies lässt sich ->hier<- finden.
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Avatar: Nesta#15
Ore no Imouto ga Konna ni Kawaii Wake ga Nai ist ein netter kleiner Anime über zwei Geschwister. Damit ist eigentlich schon alles über diesem Anime gesagt. Oder?

Story
Kyousuke lebt ein recht langweiliges und unbedeutendes Leben und steht im Schatten seiner jungen Schwester Kirino. Denn Kirino ist jung, hübsch, intelligent und sehr angesehen auf ihrer Schule. Zuhause haben die beide kaum Gespräche und die Eltern interessieren sich meist nur für sie. Eines Nachts jedoch schleicht sich Kirino in Kyousuke’s Zimmer und bittet ihn in ihr Zimmer. Als er da wartet, erzählt seine kleine Schwester ihm ihr privates Geheimnis. Sie ist ein Eroge-Otaku.
Die Geschichte von Oreimo dreht sich vor allem darum das Kyousuke seiner kleinen Schwester versucht in vielen Dingen zu helfen. Dies ist meist sehr witzig gehalten und da ist natürlich die Stärke von diesem Anime. Es hat viele witzige Momente wo ich schon mal herzlich gelacht habe, aber dann auch mal eine Folge die eher langweilig war. Es sind definitiv nicht alle Folgen gelungen und unterhaltsam, wodurch es bei der geringen Menge an Folgen umso ärgerlicher ist. Die Geschichte ist einfach gehalten, aber trotzdem unterhaltsam.

Charaktere
Wie oben gennant ist Kyousuke ein ruhiger Typ der sich nicht wirklich selbst einschätzen kann. Er versucht immer mit Leib und Seele seiner kleinen Schwester und auch allen anderen zu helfen, auch wenn er nicht unbedingt dank dafür bekommt. Das macht ihn sympathisch. Wohingegen man froh sein kann, wenn man keine Schwester wie Kirino hat. Sie sieht Kyousuke’s Hilfe als selbstverständlich an und ist häufig sehr kühl zu anderen. Natürlich ist sie extra so eingebildet und extravagant, wodurch sie häufig unsympathisch rüberkommt. Kann man mögen oder nicht. Die Nebencharaktere sind allesamt ziemlich verschieden was mir gefällt. Der Cast insgesamt ist also ziemlich gut.

Intro/Outro
Das Intro klingt ganz gut und würde ich auch privat mal hören, nur das sich das Outro jedes Mal ändert gefällt mir weniger. Ich präge mir lieber ein Opening/Ending ein das ich damit verbinde. Bei 12 Outro’s fällt mir es nunmal schwer. Ist natürlich nur meine Meinung und kann mir gut vorstellen das es anderen gefallen kann. Dazu habe ich sowas auch noch nirgendwo anders gesehen.

Stil
Mir gefällt der Stil sehr gut und auch die Animationen sind schick. Vielleicht ein bisschen viel Product-Placement, aber Animes müssen sich auch irgendwie finanzieren(:hust: Zuschauer?! :hust:).

Fazit
Ein recht durchschnittlicher Anime für mich. Er hat ganz gute Momente und der Humor ist häufig gegeben, aber auch nicht in jeder Folge. Man kann ihn gucken, muss aber nicht. Trotzdem spreche ich eine Empfehlung für alle aus, die eine einfache kleine Komödie wollen und mehr auch nicht erwarten.
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