Ergo Proxy (2006)

エルゴ プラクシー

Rezensionen – Ergo Proxy

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Ergo Proxy“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: Gendo#1
In dieser Serie kann man sich ziemlich täuschen. Nach den ersten beiden Episoden erwartet man eigentlich eine Science-Fiction-Action-Serie im Sinne "cooler" Held kämpft gegen böse Monster. Aber es wurde doch etwas völlig anderes.


Zum Glück, denn so wird einen die Serie sicherlich länger in Erinnerung bleiben, als wenn es "nur" eine typische Action-Serie wäre. Im Verlauf der Serie werden dem Zuschauer nur relativ wenige "richtige" Kämpfe geboten, stattdessen tauchen immer wieder einige Psycho-Episoden auf, die auf den ersten Blick nicht wirklich mit der Handlung zusammenhängen. Aber auf den zweiten Blick erkennt man doch gewisse Zusammenhänge. Leider wird durch diese Erzählweise der Fluss der Handlung teilweise zerstört, so dass die Serie an einigen Stellen kleinere Sprünge macht. Vielleicht hätten es die Produzenten nicht so sehr mit Psycho-Elementen übertreiben sollen und dafür die Handlung etwas besser ausbauen sollen. Das Ende der Serie ist relativ solide, bietet aber leider keine wirklich genialen Szenen an die man sich noch Jahre später erinnern wird. Dafür aber an manche verrückte Episode in der Mitte der Serie.

Eine Überraschung erlebt man als Zuschauer auch bei den Charakteren, denn zusammen mit Real Mayer gehört der zuerst relativ unscheinbare Vincent Law zu den Hauptcharakteren der Serie. Zu den weiteren wichtigen Charakteren in der Serie gehört vor allem Pino, ein kindähnlicher Autorave, der mit dem Cogito-Virus infiziert wurde. Ansonsten noch der Wissenschaftler Daedalus und der Vorsitzende der Stadtverwaltung, Raul Creed. Hauptsächlich steht die Gruppe Real, Vincent und Pino im Vordergrund der Handlung.

Die Animationen in der Serie sind meist düster und dunkel gehalten. Ansonsten sind die Animationen ziemlich ordentlich. An manchen Stellen gibt es bei den Zeichnungen der Charaktere ein paar Schwankungen bei der Qualität, diese machen sich aber nicht wirklich störend bemerkbar.

Das Opening der Serie, "Kiri" von Monoral, ist außergewöhnlich gut. Das Ending "Paranoid Android" ist von der Gruppe "Radiohead", gehört aber nicht unbedingt zu meinen persönlichen Favoriten. Die restliche Musik in "Ergo Proxy" gefiel mir sehr gut und passt auch hervorragend zur düsteren Atmosphäre in der Serie.

Wer eine Action-Serie sucht, wird sich bei "Ergo Proxy" sehr bald wundern worauf er sich eingelassen hat. Wer ein generelles Interesse an anspruchsvollerer Science-Fiction oder auch an verrückteren Psycho-Serien hat, liegt bei "Ergo Proxy" sicherlich richtig. Zum Beispiel können Fans von Serien wie "Texhnolyze" auf jeden Fall einen Blick in "Ergo Proxy" riskieren. Die Serie bietet insgesamt solide Science-Fiction Unterhaltung mit vielleicht etwas zu viel Psycho-Spielereien.
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Avatar: Stuck3d#2
Ergo Proxy ist definitiv ein sehr guter Anime, der durch (teils) perfekte Zeichnungen, genialen Sound, bombastische Effekte, sehr guten Charakteren(Pino,Iggy, Vincent und Real sind einfach bis zum Schluss glaubhaft dargestellt) und einer sehr spannenden (auch wenn extrem komplexen) Story voll und ganz überzeugen kann.
Allerdings ist diese Serie noch ein Stückchen von der Perfektion entfernt:
Die Qualität der Zeichnungen sind zwar manchmal nahezu perfekt und atemberaubend aber manchmal wirken die Zeichnungen auch sehr Skizzenhaft und fallen wirklich extrem negativ auf.Man hat an diesen Stellen manchmal das Gefühl die Schöpfer des Animes haben sich nur bei bestimmten Szenen wirklich Mühe gegeben, was ich persönlich ziemlich schade finde.
Ein weiteres Manko ist die Tatsache dass die Hauptstory manchmal etwas in den Hintergrund gerät und sie fast vergessen macht, so dass es am Schluss um so schwerer fällt den Gesamtzusammenhang der Story zu begreifen.Manche Episoden oder einzelne Szenen führen die Hauptstory einfach nicht weiter so dass man den Blick fürs wesentliche verliert.
Ein weiter Kritikpunkt könnte für Viele sein dass man sich schon sehr anstrengen muss um den Überblick über Personen und Namen zu behalten, dieser Anime ist also absolut nichts für "kurz mal zwischendurch".
Leute die allerdings gefallen daran finden am Ende eines Animes sich den Sinn erst selbst zusammen puzzeln zu müssen ist Ergo Proxy wahrlich ein "must-have".
Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist für mich das Ende; es passt einfach nicht zur Serie dass Ergo Proxy nun im Begriff ist die ankommende Menschheit zu vernichten, ein versöhnlicheres Ende hätte mir besser gefallen.
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Avatar: Toroshito#3
Gut Ding baucht Weil !

Und auch Ergo Proxy braucht eine gewisse Anlaufzeit bevor sich die wahre Substanz dieser
epischen Sinnsuche voll offenbart.

Wer sich jedoch von der anfänglich etwas träg entfaltenden Entwicklung nicht schrecken läßt und bereit ist etwas Denkarbeit zu verrichten, kommt in den Genuß einer durch und durch durchdachten Geschichte, die den geneigten Zuseher tiefer und tiefer in ihre Windungen zieht und bis zum Schluß immer weniger loszulassen bereit ist.


Das düstere Szenario fasziniert mit einer vollkommen in sich geschlossenen Logik, verlangt dem Zuseher allerdings einiges an Aufmerksamkeit ab, um mit der oft fragmentarisch inszenierten Entwicklung Schritt halten zu können.
So kommt es nicht selten vor, dass Episoden den Zuschauer, ohne jedes Vorspiel, an neue Orte tragen, mit verwirrenden Ereignissen, die sich nur in den Köpfen der Protagonisten abspielen, konfrontieren und ihn in surreale Erlebniswelten entführen, in denen sich das Puzzle der Geschichte Stück für Stück zusammensetzt.

Manch einer würde solcherlei Erzählstruktur bekritteln, allerdings sehe ich darin eine eine der großen Stärken von Ergo Proxy. Die Inszenierung erfrischt durch ihre Unkonvenionalität, teils auch durch einen experimentellen Zug, mit dem Ergebnis, dass dieser ohnehin Komplexe Anime noch unvorhersehbarer ausfällt.

Die handlungstragenden Charaktere ordnen sich dabei der starken Geschichte keineswegs unter. Mit viel Tiefegang kreiert wirken sie sehr überzeugend und plastisch, schaffen mit ihren inneren und äußeren Konflikten überhaupt erst den Rahmen für die Handlung, bei der alles mit allem in Wechselwirkung steht, alle Dinge miteinander verknüpft sind und die bemerkenswerterweise niemals selbsterklärend daherkommt, stets Raum für Spekulation und Interpretation zulässt, es auf diese Weise schafft den Zuschauer zum nachdenken anzuregen und dadurch sehr fesselnd wirkt.

Was die handwerkliche Umsetzung angeht ist Ergo Proxy ein zweischneidiges Schwert, auf der einen Seite sind die Designs sehr gelungen. Charaktere, Autoreives und Proxys überzeugen auf ganzer Linie. Das Enviromental Design fällt etwas ab, punktet in den Kuppelstädten zwar durch kühles, klares und technisches Design, ist in der zerstörten Außenwelt aber (naturgemäß) trist und monoton. Animationstechnisch gibts nur wenige Highlights, diese dann aber in den brachialen Kämpfen der Proxies untereinander. Ansonsten ist die Animationsqualität mäßig.
Allerdings sind diese Mankos in anbetracht der tolllen Geschichte und dichten Atmosphäre wenig schlimm und mindern den sehr guten Gesamteindruck keineswegs.

Auf der Akkustischen Seite stechen ganz klar das Opening und Ending heraus. Der Soundtrack selbst ist technisch kühl und meist unauffällig, trägt aber stark zur melacholischen und bedrückenden Atmosphäre bei und ist in jeder Hinsicht als hochwertig zu bezeichnen

Abschließend kann ich nur sagen das Ergo Proxy ein hervoragender Anime mit hohem Wiedersehwert ist, der allen Freunden anspruchsvoller Unterhaltungskost ans Herz gelegt werden sollte !!!
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Avatar: TheSamurai#4
Ein sehr sehr guter Anime.

Zuerst einmal zu den Zeichnungen: Eigentlich bin ich jemand , der den zeichenstiell , nicht unbediengt zur bewertung hinzuzählt, doch bei Ergo Proxy kann man eine Ausnahme machen.
Denn ich war sehr überrascht über den Zeichenstill. Am anfang wirkte er auf mich etwas merkwürdig. Ich habe sowas einfach noch nicht gesehn. Aber schnell habe ich mich dran gewöhnt.
Die Zeichnungen haben dem Anime genau die richtige Atmosphere gegeben, und wirkten immer passend.

Characktere:
Selten sieht man ein Anime , bei dem jeder Charackter nur Positiv auffällt.
Bei Ergo Proxy war es so. Ich kann mich an keinen Charackter erinnern , der mich so richtig gestört hat. Und sogar Pino hat mir echt Super gefallen , obwohl ich eigentlich solche Characktere überhaupt nicht mag. Doch hier war es unbestimmter weise anders.
Über Real und Vincent , braucht man sowieso nichts zu sagen. Einfach Super.

Story:
So eine gute entwicklung sieht man auch selten.
Am anfangt guckt man ihn nur , und versucht etwas über die Welt zu erfahren. Das geht gut 9 Folgen so. Aber das beste daran: Die 9 Folgen sind alles andere als langweilig.
Später kommt die Main Story , die schon eine gewisse komplexität hat.
Ich würde jetzt sagen , dass ein durchschnittlicher Anime seher , die Handlung eigentlich ohne viel anstrengung ganz gut versteht, und höchstens bei kleinen Details scheitert. War bei mir zumindest so.
Damit will ich nur sagen , dass man keine Angst vor einer zu Kompizierten Story haben muss.
Aber man sollte natürlich auch nicht zu locker drangehen.


Auf jedenfall solltet ihr euch den Anime angucken.
Ist sehr gut gemacht und wird eigentlich nicht langweilig. Zudem hat der Anime noch ein gutes Opening und ein sehr gutes Ending.
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Avatar: ZeRaTuL#5
"I am Ergo Proxy - the Proxy of death."

Ergo Proxy spielt sich auf einer futuristischen Erde ab, mehrere tausend Jahre nach unserer Zeit. Die Außenwelt ist karg und zerstört, liegt unter Eis. Das Leben ist nur noch in den abgeschirmten "Domes" möglich, die Idealwelten gleichen. Doch auch diese beginnen zu zerfallen. Was sind Proxies? Wie sind diese künstlichen Welten entstanden? Und was ist außerhalb der Domes? Diese Antworten sucht eine junge Frau namens Lil/Real Mayar, nachdem sie einem Monster begegnet, dass sie an ihrem Verstand zweifeln lässt....

Die Story von Ergo Proxy hat mich ziemlich beeindruckt. Sie ist sehr schwer zu verstehen und besonders durch die Einflüsse der Philosophie und der zahlreichen Rätsel ein harter Brocken. Ich musste mir den Anime zweimal ansehen, um den kompletten Hintergrund der Serie zu verstehen. Generell arbeitet Ergo Proxy mit vielen Fragen, aber wenig Antworten, oder zumindest sind diese nicht einfach zu erkennen. Oft werden beiläufig in Gesprächen, besonders zwischen den Proxies, Hinweise gestreut, die schließlich das Gesamtbild der Serie bilden. Das Geheimnis hinter Vincent Laws Identität und dem Zweck der Proxies bleibt lange Zeit im Schatten.
Obwohl die "Quizshowfolge" zwar schon an Idiotie grenzt ist sie dennoch eine witzige Auflockerung für Zwischendurch. Außerdem werden dort einige sehr interessante Hinweise zur Vorgeschichte des Animes gegeben. Die Folge "Eternal Smile" hingegen, kann man getrost skippen, diese Folge geht mir persönlich ziemlich auf die Nerven. Dennoch schafft Ergo Proxy eine sehr düstere, triste, hoffnungslose Atmosphäre, die mich sehr fasziniert hat. In Sachen Story muss ich sagen: überdurchschnittlich gut.

Die Animation der Serie ist ein zweischneidiges Schwert. In manchen Szenen sind die Darstellungen des Animes einfach atemberaubend - zum Beispiel die Kämpfe zwischen den einzelnen Proxies oder die Visionen Vincents. Besonderes Augenmerk möchte ich außerdem auf die Gestaltung des Intros legen, welche mir sehr gut gefallen hat.
Auf der anderen Seite gibt es Szenen, in denen man Schwierigkeiten hat, einen Charakter zu erkennen, weil er einfach nur miserabel gezeichnet ist. Manchmal sehen bestimmte Charaktere aufgrund solcher Macken regelrecht hässlich aus. Deshalb kann ich Ergo Proxy in dieser Hinsicht nur mit "gut" bewerten.

Die Musik von Ergo Proxy ist recht unauffällig. Glanzstücke der Serie sind definitiv das Opening "kiri" von Monoral und das etwas schräge Ending "Paranoid Android" von Radiohead. Außerdem hat mir die Musikuntermalung der besonders dramatischen Szenen durch Streichorchester gut gefallen, diese Tracks stechen heraus und verdichten Ergo Proxys Atmosphäre an den richtigen Stellen.
Ein "sehr gut" von meiner Seite.

Fazit: Wer vorhat, sich Ergo Proxy anzusehen, sollte etwas Geduld mirbringen. Der Anime braucht lange, um in Fahrt zu kommen und auch die trostlose Atmosphäre ist nichts für jedermann. Wer sich allerdings darauf enlässt wird mit einem sehr innovativen und vielschichtigen Anime mit viel Tiefgang belohnt.
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Avatar: Urishima#6
In einer fernen Zukunft hat die Menschheit es geschafft die Erde durch Kriege in eine neue Eiszeit zu stürzen, eine art nuklearen Winter. Der großteil der Menschen flieht in Schlafschiffen und die zurückgebliebenen sollen die Erde von den Domes (Habitate für die Menschen unter einer gigantischen Kuppel) aus wieder aufbauen.
Über ein Jahrtausend nach diesem "Vorfall" leben die Menschen und Autoreivs (Androiden) im Dome "Romdo" friedlichen unter einem totalitären Überwachungssystem das alles kontrolliert und idealisiert.

Die junge und gelangweilte Inspektorin Re-l Mayer (ausgesprochen "Real") untersucht Fälle in denen Menschen durch Autoreivs umgebracht wurden die mit einem Virus namens Cogito (abgeleitet von “Cogito ergo sum” Ich denke, also bin ich) infiziert wurden, durch den sie sich ihrer eigenen Existenz bewusst werden. Am Anfang der Serie wird ihr der Immigrant Vincent Law zugeteilt, der ihr dabei helfen soll einen infizierten Autoreiv aufzuspüren. Vincent selbst arbeitet bei der AR Control Division, einer Organisation die sich um die Beseitigung dieser Autoreivs kümmert. Sein Ziel ist ein idealer Bürger für Romdo zu werden.
Irgendwo in Romdo werden unterdessen versuche an einem Wesen namens PROXY veranstaltet, dass der Schlüssel zum Überleben der Menschheit sein soll. Doch etwas läuft schief und das Wesen entkommt und ist nun ein nicht aufzuhaltende Killermaschine.
Als Re-l eine Begegnung mit dem myteriösen PROXY hat, glaubt sie eine Verbindung zwischen den Virus und diesen Wesen zu erkennen, doch ihr wird untersagt weitere Nachforschungen anzustellen. Als sie dann in ihrer Wohnung eine Begegnung mit gleich 2 PROXYs hat, die auch noch anfangen gegeneinander zu kämpfen und ihre Wohnung zu zerlegen, beschließt sie der Sache dennoch auf dem Grund zu gehen. Kurze Zeit später stellt sich heraus dass zwischen Vincent und dem PROXYs eine Art Verbindung zu bestehen scheint. Die Ereignisse überschlagen sich und als Vincent zu unrecht wegen Mordes gesucht wird (zur falschen zeit am falschen Ort), flieht er zusammen mit dem infizierten Autoreiv Pino (ein Autoreiv in de Gestalt eines kleinen Mädchens) aus der Stadt und Re-l beschließt ihm zu folgen, da sie glaubt dass Vincent der Schlüssel zur Wahrheit ist. Und so beginnt dieses ungleiche Trio seine Reise zur Wahrheit und zum Selbst.


Ergo Proxy ist ein sehr düsterer Anime in dem es um die Suche nach der Wahrheit aber auch um die Definition des Wortes Wahrheit geht, um die Entwicklung der Hauptcharaktere, wie sich selbst und sich gegenseitig sehen und wie diese Sichtweisen sich ändern. Denn alle Charaktere verändern sich auf ihrer Reise merklich, ob nun zum Guten oder zum Schlechten. Am offensichtlichsten ist das bei Vincent, der zu beginn der Serie noch ein richtiges Babyface hat und ein extrem passiver Charkter ist, während der Serie aber immer männlicher, bzw Erwachsener zu werden scheint, was zum Teil auch Re-l zu verdanken ist (meine ich).
Ständig wird in der Serie die Grenze zwischen Realität und unserer Gedankenwelt verwischt und gänzlich in Frage gestellt. Ist der Satz „Ich denke, also bin ich.“ wirklich so absolut oder ist die Tatsache dass ich mir meiner selbst bewusst bin nicht Beweis genug dass ich auch wirklich existiere?
Am Ende der Serie bleiben viele Fragen und die Hoffnung auf eine Vortsetzung (die dann hoffentlich mindestens genauso gut wird).

Weitere gute Sachen über Ergo Proxy?

Nun da wären noch folgende Dinge zu nennen:
-Einen der süßesten Animecharaktere und das wohl süßeste Robotermädchen überhaupt: Pino
-Der Animecharakter mit den schönsten Lippen der Welt: Re-l Mayer (ich mein das Todernst, das sind Lippen zum verlieben)
-Der Charakter mit der wohl interessantesten Entwicklung: Vincent Law

Fazit:
Ergo Proxy ist definitiv keine leichte Kost. Zum einem ist die Thematik eine sehr anspruchsvolle und zum anderem hat die Erzählweise ihren ganz eigenen Stil, die es manch einem schwer machen könnte zu verstehen was überhaupt gerade passiert. Aber ich schätze dass die Macher dieses Meisterwerks auch genau das erreichen wollten. So wird der Zuschauer zum Nachdenken angeregt und nebenbei auch dazu sich die Serie mehr als einmal anzusehen ;)
Wer gerne philosophiert, sich mit Verschwörungstheorien befasst oder allgemein gerne über alles und nichts Nachdenkt und auch einen etwas langsamen Erzählstil der sich gerne mal etwas Zeit nimmt nicht scheut, für den ist Ergo Proxy definitiv ein Sehenswerter Anime. Bei mir hat er sich jedenfalls an GITS und NGE vorbei auf den ersten Platz meiner persönlichen Top 5 der Anime gedrängelt
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Avatar: Nemesis#7
Hab durch nen Freund von Ergo Proxy erfahren. Er hat mir erzählt, um was es bei dem Anime geht und welch geniale Atmosphäre er doch hat, aber auch, dass er gegen Ende hin sehr unübersichtlich wird. Ich hab mich dann also rangesetzt und begonnen Ergo Proxy zu schauen, um mir selbst ein Bild davon zu machen.


Story:
Ergo Proxy spielt in der Zukunft. Die Oberfläche der Erde ist wegen Klimaerwärmung und Verschmutzung fast unbewohnbar geworden. Doch es gibt sogenannte Kuppeln. Das sind Städte, die von der gefährlichen Atmosphäre geschützt sind. Die Technologie der Menschheit hat auch Cyborgs, sogenannte "AutoReivs" hervorgebracht. Sie dienen den Menschen und gehen den verschiedensten Tätigkeiten nach. Doch es gibt einen Virus, der "Cogito-Virus", der die AutoReivs infiziert und ihnen ein Bewusstsein verleiht. Mit diesem Bewusstsein können sie von den Menschen nicht mehr kontrolliert werden und stellen somit eine Gefahr dar und müssen deshalb vernichtet werden. In der Kuppel-Stadt "Romdeau" geht die junge Inspektorin Real Mayer, zusammen mit ihrem AutoReiv-Partner Iggy, einen Fall nach und kommt dabei mit Vincent Law in Kontakt, der ein großes Geheimnis birgt...

Wie ich bereits erwähnt habe, bietet Ergo Proxy eine sehr düstere Atmosphäre.
Die Story wird aber gegen Ende der Serie immer verwirrender und darunter leidet dann meiner Meinung nach auch die Spannung. Naja, "verwirrend" ist vielleicht der falsche Ausdruck... sagen wir so: es werden zuviele Informationen auf einmal preisgegeben. In den letzten Episoden wird viel aufgedeckt und das Ganze passiert irgendwie einfach zu schnell...
Außerdem gibt es auch 2 Episoden, die meiner Meinung nach irgendwie überhaupt nicht zu den restlichen Episoden passen. Um zu verstehen, was ich damit meine, muss man sie sich aber selbst anschauen.

Charaktere:
Die Charaktere bei Ergo Proxy haben alle eine verdammt gute Persönlichkeit und passen hervorragend zu der düsteren Atmosphäre des Animes. Egal ob, Real Mayer, die schöne Inspektorin; Pino, das süsse Cogito-infizierte AutoReiv-Mädchen oder Vincent, der ein sehr großes Geheimnis birgt... Und auch die restlichen Charaktere bei Ergo Proxy sind alle wunderbar inszeniert.

Animationen und Musik:
Der Zeichenstil und die Animationen sind wirklich sehr gut. Ein etwas anderer Zeichenstil, als die die man von anderen Animes gewohnt ist.
Die Musik fand ich immer sehr passend und stimmungsfördernd. Das Opening ist gut gemacht und hat mir sehr gut gefallen.

Fazit:
Ergo Proxy ist ein sehr mysteriöser Anime, der eine düstere Atmosphäre versprüht. Die Geschichte wird aber gegen Ende hin etwas zu schnell erzählt. Die Handlung wird unüberschaulicher und das nimmt leider auch etwas die Spannung. Dies ändert aber nichts daran, dass hier eine wirklich verdammt gute Story erzählt wird.
Unbedingt anschauen!
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Avatar: animus
Admin
#8
Nachdem ich die ersten 3 bis 4 Episoden von Ergo Proxy sah, war ich mir sicher, dass da ein richtiger Hit auf mich warten würde. Das Flair von Ergo Proxy ist sehr düster, das Opening hinreißend und die Figuren interessant und sehr gut gestylt. Die Umgebungen und Animationen sind auf höchstem Niveau und auch wenn der Zeichenstil streckenweise an einen Mix aus Witch Hunter Robin und Samurai Champloo erinnert, so schlägt dieser Anime diese in Sachen "perfektes Design" doch um Längen. Der Science Fiction-, Drama Anime konnte somit schon mal punkten.

Doch wie sieht es mit der Story und den Charakteren aus? Nach der kurzen Einleitung hat der Zuschauer einen kleinen Einblick, was ein "Proxy" sein könnte, mehr möchte ich darüber nicht verraten. Re-l Mayer, Enkelin des Stadtoberhauptes von "Romdeau", ist kurze Zeit darauf an einer Mordserie an so genannten "AutoReivs" (Androiden) dran. Dabei zieht der aus Moskau eingewanderte Vincent Law ihre Aufmerksamkeit auf sich. Spätestens nach Re-l's Begegnung mit dem Proxy und der Feststellung, dass sogar ihr eigener AutoReiv Iggy ihre Aktivitäten überwacht, nimmt die Handlung seinen Lauf und ist durchaus spannend und düster inszeniert. Die zahlreichen Geheimnisse der Story sind solide ausgearbeitet und dürften es Mystery-Fans schwer fallen lassen, die Serie vorzeitig abzubrechen.

Auch die Figuren sind treffend dargestellt, besonders die niedliche Pino muss man ins Herz schließen und die Serie allein wegen ihr einmal gesehen haben. So viel zu den Pluspunkten, doch auch Ergo Proxy verdient das Prädikat "Meisterwerk" leider nicht ganz. Die Geschichte entwickelt sich unerwartet zu einer Reise auf der Suche nach der eigenen Vergangenheit, was interessant klingt, jedoch einfach nicht die anfänglich versprochene Spannung halten kann. Ab der 2. Hälfte wird der Anime zu komplex und fordert dem Zuschauer entweder die größte Aufmerksamkeit oder ein mehrmaliges Durchsehen ab. Einige der letzteren Episoden wären meiner Meinung nach außerdem nicht nötig gewesen, da sie den Ernst der Serie vermissen lassen und man deren Tieferen Sinn nur dann erschließen kann wenn man sich genügend auf den Anime eingelassen hat.

Zudem ist mir, um noch einmal auf die Charaktere zurückzukommen, der im späteren Verlauf an Bedeutung gewinnende Vincent Law zu blass ausgefallen.

Im Großen und Ganzen ist Ergo Proxy eine Serie auf sehr hohem Niveau, die man sich zum besseren Verständnis jedoch ein weiteres Mal ansehen sollte. Empfehlen kann ich Ergo Proxy all denjenigen, die eine Mystery-Serie mit leichten philosophischen Ansätzen suchen.
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Avatar: Kakashilover#9
...>Story<...
Das Böse vom Schöpfer eingepflanzt In einer Zukunft, in der die Welt von einer nuklearen Apokalypse zerstörte wurde, ist allein in der durch eine Außenhülle geschützten Stadt Romdeau ein Überleben für die Menschen möglich. Die Menschen und Androide, die so genannten Autoreivs, leben friedlich miteinander in dieser Kuppelstadt, die jedoch unter der totalen Kontrolle einer autoritären Regierung steht. Die Geheimagentin Re-I Mayer untersucht gerade einen mysteriösen Mordfall, als sie eine Unheil drohende Nachricht erhält: Etwas wird "erwachen". In selbiger Nacht noch wird sie von einem deformierten Monster angegriffen Wer oder was war das undefinierbare Wesen? Bei ihrer Suche nach dem Monster stößt Re-L auf Informationen, die den autoritären Stadtstaat ins Chaos stürzen könnten.

Mit Ergo Proxy ist Geneon mal wieder ein Meisterstück gelungen: Die Atmosphäre düster, die Charaktere voller verborgener Abgründe und die Zukunft als triste Fortführung des Status Quo. Doch bei aller einlullenden Verdummung der Gesellschaft durch Konsum und die vermeintliche Sicherheit durch bedingungslose Gläubigkeit an die Richtigkeit des Systems gibt es immer einige wenige, die versuchen hinter diese Fassade aus Schein und Trug zu blicken, die versuchen individuell zu bleiben. Auf der anderen Seite gibt es die "Verdammten", die aus welchen Gründen auch immer aus dem System gefallen sind und gezwungen sind außerhalb der Stadt zu leben. Sie wünschen sich nichts sehnlicher, als dorthin zurück zukehren.
Das sind ungefähr die beiden Extreme, zwischen denen sich die Handlung aufbaut und die Charaktere bewegen. Das Element, das aus diesem Rahmen ausbrechen will, darf natürlich auch nicht fehlen.Rundum gelungen und sehr sehenswert, für jeden Si-Fi Fan und die die es werden wollen ein muss, aber auch diejenigen unter uns die damit nicht viel am Hut haben ist Ergo Proxy sehr empfehlenswert.
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Avatar: Georgios#10
(Wenn ihr etwas nicht verstehen solltet, bitte schaut bei mir im Profil nach!)

Ergo Proxy
Nachdem ich viele positive Kritiken über Ergo Proxy gehört / gelesen habe, dachte ich mir: "Tuhe es dir an!" Ich wurde sogar mehr als überrascht. Von Anfang an kommt dir ein dunkles Flair entgegen, Mysteriösität und Unwissenheit machen sich breit.
Das motiviert sofort weiter zu schauen und mehr über die Geschichte zu erfahren. Es ist eine komplizerte Story, die Aufmerksamkeit mit sich zieht, und einiges an Konzentration und Auffassungsgabe erfordert. Was hier in diesem Anime geboten wird, geht weit darüber hinaus, was man eigentlich bis jetzt in einem Anime gesehen haben sollte. Es werden viele ethische Dinge angesprochen, worüber man ab und zu das Grübeln beginnt.
Grundsätzlich ist Ergo Proxy einzigartig genial und ich lege es jedem ans Herz, wenn man seinen Animehorizont grundlegend verändern und erweitern will.

Story: In der komplizierten zu verstehenden Story muss man (die aber trotzdem super inziniert ist)aufpassen, das man auch wirklich alles mitbekommt, was man vor dem Latz geknallt bekommt. Denn schon ab der dritten Episode kann man schon mal den Faden verlieren.
Was ich hier loben muss, ist, das hier die Genres nahezu genial miteinander kombiniert werden. So wie manche Psychologische Dinge mit dem Mysterium und Dramatik zusammengeführt werden ist einsame Spitze, und ein nicht besonders im Vordergrund komplizierte Lovestory ist auch noch im Packet vorhanden. Der Anfang beginnt schon fast Showdown mäßig und zieht sofort einen in den Bann. Über die ganzen Episoden hinweg wurde es mir nicht einmal langweilig, da ich genau wie die Hauptcharakter mehr über Proxy wissen wollte. Aber es gab 2 Episoden, deren Sinn ich bis jetzt immer noch nicht vertehe, nämlich Episode 15 und 19 (Sollte man sich aber trotzdem anschauen, damit ihr versteht, was ich meine).
Im Storyverlauf bekommt man immer mehr information und entwicklungen, die Unglaublich erscheinen. Am Ende gibt es noch das große Finale, was zufriedenstellend abschließt.
(Es bleiben viele Fragen offen, stopp, stimmt nicht, im Abspann wird noch mal alles grundlegend erklärt, der die Geschichte nicht verstanden habt. Das ist mal supi)

Charakter: Es ging in Ergo Proxy hauptsächlich um die attraktive Real Mayer, den "der mit sich selber kämpfende" Vincent Law und die Infizierte Autoreiv Pino.
Der Cast in Ergo Proxy ist mal was ungewöhnliches (gutes). Mich haben gleich alles Charakter faziniert, auch fast alle Nebendarsteller. Real Mayer ist mal eine Frau, die sagt, was sie will und tut und auch "fast" keine Hemmungen hat. Ihre Aufmachung ist super konstruiert, besonders die Augen.
Aber die mich bei Ergo Proxy am meisten begeistert hat war Pino. Wie dieses Süße Robotermädchen die Gefühle und die Welt kennenlernt, ihr handeln, auf ihre ganze "Pino" Art halt, einfach super.

Animation: Hervorragend Animiert. Von dem kleinsten Detail, den Personen selber bis hin zum Panorama passt alles. Die düstere Stimmung wurde durch die verwendung kalter Farben und dunkler Kontraste perfekt untermalt. So wie hier gearbeitet wurde sieht man nur selten in einem Anime.

Sound: Viel war in der Story nicht vorhanden, aber was zur unterstüzung der jeweiligen Situation geliefert wurde war großartig. Besonders Angetan hat mich das OP, die die Traurige und düstere Geschichte im OP voll und ganz wiedergibt (sogar einer der besten, die ich bis jetzt gehört habe)

Inhalt: Drama, SciFi, Mystery, Action, Fantasy, "Lovestory", Spielt in der Zukunft, zum Nachdenken, Roboter mit hoher KI
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Avatar: Shinigami1991#11
Eigentlich ist der audiovisuelle Eindruck eines Animes für mich ja nebensächlich, da dieser ohne entsprechende Story etc. meiner Meinung nach wertlos ist. Im Falle von Ergo Proxy muss ich allerdings gestehen, dass mich in erster Linie ein optischen Eindruck zum Anschauen motiviert hat, nämlich das Gesicht der Hauptprotagonistin Real Mayer. Das lag jetzt aber nicht daran, dass Real besonders hübsch ist, nein. Vielmehr lag es an ihrem stechenden Blick, der in mir das Gefühl weckte, dass mir diese Frau eine beeindruckende Geschichte zu erzählen hatte. Und nachdem ich nun Ergo Proxy vollständig gesehen habe, kann ich nur sagen: Interessant ist wahrlich eine Untertreibung.

Animation und Zeichenstil
Da Ergo Proxy erst zwei Jahre auf den Buckel hat, überrascht es wenig, dass die Animationen auf hohem Niveau sind, wenngleich Ergo Proxy fast keine Action-Szenen enthält und dieser Punkt somit eher irrelevant für meinen Geschmack ist.
Der Zeichenstil ist zum einen hübsch anzuschauen und passt zum anderen wie die Faust auf Auge, da er durch seine hauptsächlichen dunkeln Farbtöne eine zum Szenario passende düstere Atmosphäre erzielt.

Sound und Synchronisation

Opening und Ending sind beide ausgesprochen gelungen und heben sich wohltuend vom Standard ab, insbesondere, da sie beide einen englischen Text haben.
Die Hintergrundmusik ist zwar kein solcher Ohrwurm wie die von z.B. Noir, ist aber durchwegs passend und lässt keine Wünsche offen.
Die japanischen Synchronsprecher sind allesamt unglaublich erfahren und entsprechend umwerfend ist ihre Leistung

Unterhaltungswert

Vom Szenario her bietet Ergo Proxy wenig Neues: In einer fernen Zukunft ist der gesamte Planet offensichtlich auf Grund irgendeiner Umweltkatastrophe unbewohnbar und die Menschen können nur noch in einer Kuppelstadt namens Romdeau überleben. In ihr lebt auch die bereits erwähnte Real Mayer. Sie ist die Enkelin des Regenten und arbeitet bei dem örtlichen Polizeiäquivalent. Sie bekommt die Aufgabe, die rätselhaften Morde an AutoReivs (Anderoiden) aufzuklären. Doch nachdem sie von einem Proxy genannten Ungetüm angegriffen wird stellt sie fest, dass hinter alldem mehr steckt als erwartet. Es folgt eine spannende Jagd quer über die zerstörte Welt an deren Ende das Geheimnis des obersten Proxys steht…
Ergo Proxy überzeugt durch eine unglaublich Spannungskurve und grandiose Charaktere.
Außerdem erzählt es seine Geschichte (was die Anzahl der Dialoge betrifft)genau wie Noir „ohne viel zu sagen“, wodurch das ganz noch ungemein stillvoll ist. Hier liegt auch die einzige wirklich große Schwäche von Ergo Proxy. Denn im Gegensatz zu Noir, das regelmäßig dann doch noch gesprächig wird und Schritt für Schritt alles aufklärt, erwartet Ergo Proxy vom Zuschauer, dass er sich alles selber erschließt. Dies ist aber leider nur grob möglich, da die eigentliche Story zwar relativ simpel ist, die Hinweise aber leider viel zu selten und versteckt sind. Dies stört aber jedoch wenig, da das grandiose Ende auch ohne detailliertes Hintergrundwissen einfach nur mitreißend ist.

Fazit: 9,4 von 10
Episches SciFi Abenteuer
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Avatar: Ozzie#12
Ergo Proxy, muss ich leider zugeben, habe ich erst im zweiten Anlauf gesehen. Damals schaute ich ca. 10 Minuten der ersten Episode und sah den ganzen Wald vor lauter Bäumen(Fragezeichen) nicht mehr. Da ich dann später die Erfahrung machen musste, dass einige Top Animes so anfagen, hab ich mir eine Ruck gegeben und mir gesagt, dass der Film ja nicht umsonst so eine gute Resonanz bekommen hat.

Die Geschichte um Re-L, die auf den ersten Blick die eiskalte Inspektorin präsentiert, und Vincent, der danach strebt ein perfekter Bürger Romdeau's zu werden, ist wirklich exzellent herrausgearbeitet und besitzt, genau wie das Opening, einen extrem hohen Wiedererkennungswert. Das einzige was mich wirklich an diesem ganzen gestört hat war die mangelnde Aufklärung der aufgeworfenen Fragen und der sehr schnelle Fadenverlust bei Unaufmerksamkeit.

Beim German sub gibt es am Ende zum Glück eine kleine Aufklärung, die dem einen oder anderen (Ich eingeschlossen) bestimmt geholfen hat, den Anime besser zu verstehen. Da aber die Extraminuten nicht zum Anime an sich gehören, kann ich diese leider nicht mitbewerten.


Die literarischen und Wisssenschaftlichen Bezügen waren mal was anderes aber irgentwie konnte ich nix damit anfagen. Vielleicht haben sich ja die Macher Gedacht, dass Sie damit unsere Neugier wecken denn auchwenn die Serie eher Erwachsene anspricht, kann ich mir höchstens vorstellen, das 1 von 100 etwas mit den Begriffen anfangen kann.

Die Animationen sind ein echter Renner, die man sich auf der Zunge zergehen lassen soll z.B. die Kämpfe der Proxy's untereinander. Das Charakterdesign hat mich einfach umgehauen. Ergo Proxy strahlt mit seiner Maske so eine enorme Menge an Unberechenbarkeit aus, dass mir manchmal sogar der Atem ins stocken Geriet. Ironie des Schickals, dass er mich gerade ein wenig an Joker von The Dark Knight erinnert. Re-l mit diesem "Ich brauch garkeinen"-Blick und dem passenden Schuss Sexappeal, hat mich auch zur Begeisterung getrieben.

Über den Sound muss man auch nicht Diskutieren. Klare Klänge und, wie gesagt, ein super Opening. Das Ending war ein bisschen schräg, passt aber eigentlich zur Serie.

Die Charaktere haben mich von Anfang an fasziniert. Re-l's erstes Erscheinungsbild war sehr düster doch mit der Zeit fängt man an diese Person zu verstehen und sieht viele Parallelen zu ihr. Vincent hat am meisten Charakterentwicklung (da er aber auch die Amnesie hat ist das ja auch kein Wunder). Dicht gefollgt von Pino, die durch das Cogito-Virus lernt mit menschlichen Gefühlen umzugehen.

Fazit:

Huiuiui... man sollte sich auf einen eventuellen Rewatch einlassen. Ist in diesem Fall sogar besser, denn es kann gut sein, dass die Fragezeichen die am Ende aufbleiben vielleicht bei einer Wiederholung beantwortet werden. Auf jedenfall Empfehlenswert für Jemanden der gerne auch mal etwas länger im Schwarzen gelassen wird und spass am Grübeln hat.
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Avatar: Enklave#13
Das wohl hervorstechendste Merkmal von Ergo Proxy ist seine genretechnische Vielfältigkeit. Vom Roadmovie über Science-Fiction, Amnesia/Mystery und Parody bis hin zu Slice of Life und Monster-of-the-Week-Action ist alles dabei auf der Suche von Lil und Vincent nach dem Geheimnis des Monsters Proxy. Fügt sich das auch zu einem kohärenten und großartigen Anime zusammen? Klare Antwort: Jein...


Story: Inmitten einer zerstörten Welt liegt die Enklave (^^) Romdeau, eine futuristische Stadt unter einer Glaskuppel, eine Mischung aus Utopia und Überwachungsstaat à la 1984. Diese Paradieshölle wird bevölkert von privilegierten Bürgern und ihren hochentwickelten Roboterdienern (Autoreivs), sowie den Immigrants, die sich erst noch zu Bürgern hochschuften müssen. Der Anime beginnt an der Stelle, an der sich plötzlich eine Reihe brutaler Morde ereignen und das eingespielte Gleichgewicht dieser Stadt aus dem Gleichgewicht bringen. Als Lil bzw. Real Mayer, eine Art Sicherheitsbeamtin und die Enkelin des Stadtoberhaupts, dem ganzen auf den Grund gehen will, ist sie plötzlich mit einem Monster konfrontiert, das kurz darauf wieder verschwindet. Gleichzeitig versucht der Immigrant Vincent Law aus Romdeau zu fliehen, da man glaubt, er habe etwas mit den Morden zu tun. Schon bald kreuzen sich die Spuren der beiden und gemeinsam machen sie sich auf den Weg durch die öde, postapokalyptische Welt außerhalb Romdeaus auf der Suche nach dem Geheimnis des Monsters mit dem Namen Proxy....

Stärken: EP punktet allem voran mit seiner stockdusteren Atmosphäre und unzähligen Ideen bzw. Themen, die den Zuschauer trotz der verwirrenden Story bei der Stange halten: Roboter die durch ein Virus eine Seele entwickeln, Robinson-Crusoe-esker Schiffbruch, politische Verschwörungen mit Verfolgungsjagden, Multiple Persönlichkeitsstörung durch Schuldgefühle, Zeichentrickfiguren die ihren Zeichner besuchen, Leute die auf ihren Clon treffen, Monster die sich gegenseitig die Seele rauben und so weiter und so fort. Oft wird der Zuschauer bewusst vor den Kopf gestoßen und mit einem völlig neuen Setting oder augenzwinkernden Kuriositäten konfrontiert, was aber meist recht witzig ist wenn man denn auf Abwechslungsreichtum steht. Zudem gibt es erstklassige Sounds und Animationen, wobei vor allem OP und ED sowie das Charakterdesign hervorstechen.

Schwächen: Die Vielseitigkeit des Animes kann man gleichzeitig auch als seinen großen Pferdefuß betrachten. Alle einzelnen Themen waren schonmal irgendwo da, und das auch meist besser. Das liegt daran, dass die Themen einfach viel zu häufig wechseln, als dass man hierbei in die Tiefe vordringen könnte.
Genauso flach bleibt das verbindende Element – die Hauptcharaktere Lil und Vincent. Beide sind auf gewisse Weise einzigartig, aber sie zeigen immer nur die gleichen 2,5 Verhaltensmuster und wirken ironischerweise viel eher wie Maschinen als so mancher Autoreiv (wenn das so gewollt war, hab ich’s zumindest nicht mitbekommen). Dazu kommt, dass man fast nichts über die Figuren erfährt, was zum Teil natürlich der Story geschuldet ist, aber vor allem bei Lil fehl am Platze ist. Was ist ihre Vergangenheit? Warum ist sie so unzufrieden mit dem status quo? Warum sucht sie überhaupt so krampfhaft nach der Wahrheit? Welches Verhältnis hat sie zu ihrem Bruder oder ihrem Großvater? All das bleibt weitgehend im Dunkeln und lässt einen mit dem Gefühl zurück, dass man hier einfach einen gutaussehenden weiblichen MainCharacter brauchte, um das männliche Publikum bei Laune zu halten. Für eine Identifikation oder tiefere Sympathie mit Lil oder Vincent reicht das aber vorn und hinten nicht.
Ähnlich blutleer geht es bei den meisten Nebencharakteren zu: Welche Motive hat ihr Bruder denn nun eigentlich, was hat es mit diesen seltsamen Statuen auf sich, und was zum Teufel macht der Sicherheitschef da die ganze Zeit? Nichts davon ist mir wirklich klar geworden.
Die Hauptstory um das Monster Proxy gerät zudem in vielen Episoden völlig in den Hintergrund und kriecht nur im Schneckentempo voran. Z.B. gibt es eine Folge, in der es nur darum geht, wie Lil, Vincent und das Autoreiv-Mädchen Piro mit ihrem Schiff in der Flaute liegen und alle einen Lagerkollaps kriegen. Dabei regt sich Lil über den oben gelassenen Toilettendeckel und das Loch in der Socke von Vincent auf, oder verbrüht sich beim Essen-Kochen. What the hell?! Die Folge ist gut gemacht, keine Frage. Aber war das nicht noch grade ein Science-Fiction-Mystery-Anime?! Wenn man sich dann schließlich doch irgendwann völlig überwuchert mit Fragezeichen zur letzten Folge durchgeschlagen hat, fallen dort plötzlich die Antworten mit derartigem Speed über einen her, dass man nicht mehr weiß, ob man Männlein oder Weiblein ist.
Viele der Seltsamkeiten in EP wie etwa wie genannte Schiffbruchepisode sind viel zu auffällig als dass man hier an einen Zufall glauben könnte, aber was auch immer man damit bezwecken wollte, erreicht hat man zumindest bei mir lediglich Verwirrung. Vielleicht haben sich aber auch nur zu viele Köche an dem Brei versucht, der mal eine Story werden sollte.

Fazit: In meinen Augen hatte man hier einen riesigen Sack vieler guter Ideen, die man leider mehr oder minder konzeptlos zu einem einzelnen Anime (bzw. Manga) zusammengewurstet und auf eine (pseudo)philosophische Science-Fiction-Story getackert hat. Das ist zumindest mein Eindruck nach dem ersten Durchlauf, bei dem ich sicherlich noch nicht alles mitbekommen habe. Dazu ist EP einfach viel zu vollgestopft mit Symbolen, Parabeln und unklaren Zusammenhängen dazwischen, was mich öfter an typische Verwirr-Animes wie Paranoia-Agent oder Lain erinnerte. Starke Parallelen gibt es auch zu Texhnolyze, etwa was die Vielzahl der Themen, das düstere Setting und den spröden Hauptcharakter betrifft. Allerdings ist Texhnolyze im Hinblick auf die Kohärenz der Story und die Tiefe der Charaktere (von der Hauptfigur vielleicht mal abgesehen) deutlich besser. Trotzdem waren die 23 Folgen unterhaltsam, und der ein oder andere Cliffhanger hat es mir schwer gemacht, den Rechner auszuschalten. Ich denke, ich werd mir Ergo Proxy sicherlich noch ein zweites Mal antun, einfach um noch ein bisschen mehr zu verstehen und meinem Fable für düstere Animes zu frönen. Wer von quietschbunten Schulmädchen- und Mecha-Animes genug hat und mal was anderes sehen will, sollte EP auf jeden Fall einen Besuch abstatten.

[Rewatch-Faktor: mittel]
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Avatar: Adad-Nirari#14
Ergo Proxy, ein Anime der besonderen Art. Für mich zumindest, da diese Genrevielfalt ausgenommen dem Drama in meiner Animeliste entweder sehr spärlich oder gar nicht existieren. Dennoch entschloss ich mich mal was „Neues“ auszuprobieren und wurde wieder mal doch sehr positiv überrascht. Ok, die vielen Lobeshymnen und positiven Kommentare sowie die hohe Platzierung in der Beliebtheitsskala haben mir schon deutlich gezeigt, dass es hier nicht eine billige Adaption voller Klischee und stereotype ist. Doch was macht Ergo Proxy so „einzigartig“? Was macht es so beliebt und was fesselt die Zuschauer in diesem Anime? Meiner Meinung nach einfach ALLES. Ich bin total erstaunt, wie mich dieser Anime über die 23 Episoden gefesselt hat, wie viel Verwirrung er allein in meinem Kopf verursacht hat und wie viele Gedanken er in mir geweckt und Fragen aufgestellt hat. Paralyse nennt man so etwas in der heutigen Welt und ja ich muss zugeben, dass ist sogar extrem paralysiert wurde. Ich schmeiße gleich vorweg eine Warnung hier an alle, die den Anime noch sehen wollen. Komplexität und Mysterien treiben hier ihr Umspiel und wer meint hier einen Anime zum Abschalten oder einfach für zwischen durch gefunden zu haben, denn muss ich gleich wieder zurück in die Welt der Realität zurückholen und ihm sagen, dass er hier gänzlich fehl am Platz ist. Wer schon Probleme mit Animes wie GitS hatte, der wird hier wohl auf seine Grenzen stoßen. Auch meiner einer, der eigentlich komplexes Storytelling abgöttisch liebt, hatte so manche Zeit seine Schwierigkeiten und saß bloß völlig paradox vor dem Bildschirm und versuchte die dutzenden Fragezeichen über seinem Kopf zu beseitigen oder irgendwie zu ignorieren. Besonders die letzten Episoden sind die heftigsten Episoden in Sache komplex und verwirrt. Was positiv an solch einem Storytelling ist, ist, dass ein Spanungsabfall so gut wie gar nicht möglich ist, da man einfach die ganze Zeit damit beschäftigt ist, seine grauen Gehirnzellen zu benutzen, um ja nicht den Faden zu verlieren. Des Weiteren geht es in der ganzen Serie sehr seriös und ernst zu. Slapstick und billige Witze sucht man hier vergebens. Dennoch gibt es hier einige Stellen, die einen zum Lachen bringen, vorausgesetzt man findet diese versteckten Floskeln. Da der Anime aber eher die ernste Schiene fährt braucht er auch so etwas wie Comedy gar nicht und missen tut man dies hier auch nicht. Viel mehr fasziniert jeden einzelnen das Zusammenspiel der großartigen Charaktere mit Story und dem „außergewöhnlichen“ Zeichenstil. Für mich ist Ergo Proxy ganz klar ein MUST-SEE und sehr empfehlenswert. Lasst euch von der komplexen Story nicht zurückschrecken und nimmt euch ein paar Stunden, Tage, Wochen um sich in Ruhe diesen Anime anzuschauen. Macht es auch zweimal oder dreimal, wenn ihrs nicht richtig verstanden habt, denn Ergo Proxy hat einen 100%igen Rewatchfaktor in sich, der auch bestimmt von den meisten genutzt wird.


Story: 25/30

Die Welt von Ergo Proxy spielt sich in ferner Zukunft ab, wo Sci-Fi an oberster Stelle steht. So sind gängige Eigenschaften wie Cyborgs oder Hightech Gang und Gebe. Auch die Postapokalyptische Zeit wurde hier miteinbezogen und passt zum Setting wie die Faust aufs Auge. Die Story läuft, wenn man die paar Filler (oder was das waren) mal bei Seite lässt sehr konstant und verliert zu keiner Zeit ihren roten Faden oder driftet zu stark vom Hauptgeschehen ab und bringt ein interessantes Endergebnis zu Stande. Auch ein episodischer Verlauf ist nicht wirklich sichtbar und da ich eh kein Freund von solchem bin, bin ich positiv überrascht. Wie schon erwähnt verläuft die Story sehr mysteriös und unglaublich spannend. Die Ernsthaftigkeit, die zusätzlich ausgestrahlt wird und die Charaktere ziert lässt einen völlig in Vertiefung sinken und man kommt sich so vor, als ob man sich einen echten Moviefilm anschauen würde. Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich mir solche ernsten Animes bisher noch nicht so oft angeschaut habe oder die Produzenten da wirklich super Arbeit leisten, aber ich finde diese Seriosität der Charaktere einfach unfassbar gut gemacht und es lässt sie so gleich mit realen Menschen vergleichen. Einfach nur Spitzenklasse kann ich dazu nur sagen.


Animation: 20/20

Auch in Sachen Zeichenstil sticht Ergo Proxy dann doch etwas aus dem gängigen Schema heraus und ich fand ihn einfach nur geil. Auch wenn die Charaktere durch spezielle Stilmittel etwas eckiger aussehen sieht das Gesamtpaket einfach super aus. Ergo Proxy ist das beste Beispiel, dass man auch mit einem extravagantem Zeichenstil was hervorragendes zustande bringen kann. Was Detailgenauigkeit angeht gibt es nichts zu bemängeln und das gilt sowohl für Charaktere als auch dem Hintergrund. Die Farbpallette passt sich eher den düsteren, dunkleren Farben an, allein wenn man schon die Protagonistin betrachtet, die in ihrem schwarzen Gotikoutfit permanent zu Gesicht kommt. Aber da ich eh Fan der dunklen Farben bin, macht mir diese düstere Atmosphäre nichts aus und außerdem verstärkt es so etwas die Spannung. In Sachen Animation kann sich Ergo Proxy sehr gut beweisen und glänzt mit voller Punktzahl.


Sound: 20/20


GEIL. Mehr brauch ich eigentlich dazu nichts sagen. Sowohl das OP als auch das ED sind nicht nur totale Ohrwürmer, nein sie stammen sogar auch von berühmten Sängern. Ich war sogar ganz überrascht und musste total lachen, als ich das ED, das erste mal hörte und festgestellt habe, dass ich das Lied kenne und schon längst auf CD hatte. In Punkto Sound gibt es also nix zu kritisieren und das ist auch gut so.


Charaktere: 28/30


Ergo Proxys Cast ist eine Klasse für sich. Real, Vincent und Pino sind beeindruckende Charaktere und selbst wenn es NUR diese drei Charaktere im gesamten Anime gegeben hätte, hätte es glaube ich niemanden gestört oder würde es irgendwem zu eintönig werden. Angefangen mit unserer Protagonistin Real Mayer, die so eine erwachsene, magische und anziehende Kraft in sich trägt und einfach nur super gespielt wird ist beeindruckend. Ich habe sie eigentlich schon gleich in der ersten Episode in mein Herz geschlossen und ich liebe einfach die Synchronsprecherin von ihr (großer Fan is). Wie schön es doch ist, mal komplett von den Klischees abzuschalten und so traumhafte Persönlichkeiten zu Gesicht zu bekommen. Einfach Traumhaft. Auch Vincent Law ist ein außergewöhnlicher männlicher Charakter, der zwar nicht so stark vom Stereotyp abschweift wie Real, aber dennoch einen sehr speziellen Charakter hat. Er wirkt einfach intelligent und überhaupt nicht vorhersehbar. Pino ist wohl der knuffigste Charakter, den ich jemals gesehen habe. Ich habe den größten Respekt vor der Synchronsprecherin von Pino, die einfach beängstigend gut eine Kinderstimme spricht und Gefühllaute so verdammt gut rüberbringt das ich davor nur den Hut ziehen kann. Pino hat so einen hohen „moe“-effekt und ist so ein riesen Sympathieträger, dass die ganze Serie dadurch nochmal eine Etappe höher steigt. Positiv auch ist, dass wir hier auch mehr Charaktertiefe und Hintergrundgeschichte der Charaktere erfahren dürfen. So kann man sich einfach doppelt so gut in die Charaktere hineinversetzen und ihre Entscheidungen verstehen. Der Cast ist einfach nur großartig und ich bin froh, so einem begegnet zu sein.


Fazit:

Ergo Proxy ist wirklich ein kleines Wunderwerk. Durch die aber etwas komplexe Story bzw. dem Storytelling macht es der Anime nicht leicht, jeden Zuschauer zu erreichen. Auch ich hatte in so mancher Episode wirkliche Probleme um zu verstehen, was da gerade vor meinen Augen passiert ist und ich werde mir Ergo Proxy zu 100% noch einmal anschauen um vielleicht doch noch jede kleine versteckte Botschaft, die ich womöglich beim ersten mal sehen übersehen habe doch noch sehe. Auf jeden Fall ist Ergo Proxy ein MUST-SEE für jeden und das gilt sowohl für Fans als auch für Einsteiger in dieses Genre. Schaut euch die Welt von Real Mayer an und ihr werdet verstehen, was ich hier die ganze Zeit versuche euch zu erklären :)
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Avatar: Caphalor#15
Anspruch:10
Action:9
Humor:1
Spannung:10
Erotik:1
So wahr ich Ergo Proxy bin, der Gesandte, des Todes.

Hm, joa ansich ein wirklich guter Anime, der viele Fassetten und ein wirklich überraschendes Ende auffeist. Der Anime erzählt eine Geschichte über Leid, Rache und die Aufopferung des seins. Erlich gesagt war ich an einigen Stellen recht überrascht und gleichzeitig auch stutzig was die Handlung zu bedeuten hatte. Es dauert etwas bis man den Sinn versteht und sich die Hintergrund Geschichte zusammenreimen kann. Dennoch ist der Anime im ganzen ein wirklich gelunges Esemble, das sogar die "mögliche" Zukunft representieren könnte (zumindest halbwegs).

Charaktere:
Die Charaktere in diesem Anime spiegeln verschiedene Aspekte unserer selbst wieder. So ist für fast jede Gefühlsstimmung bzw. jedes mögliche verhalten was dabei. Arroganz, Selbstsüchtigkeit, Trauer, Hass, Neid, Güte, Glückseeligkeit etc. Die verschiedensten Charaktere weisen diese Eigenschaften auf. Durchschaubar sind die Figuren hier allerdings keineswegs. Nein, im Gegenteil, ich würde sogar behaupten das es oftmals wirklich schwer ist die wahren Absichten und Handlungen zu verstehen. Genau das macht diesen Anime zu einem Charakterlich abgerundeten Erlebnis, das man gesehen haben sollte.

Animation und Musik:
Die Animationen in Ergo Proxy, stehen ausser Frage. Zeichenstiel und detailreiche Umsetzung stehen hier auf dem Programm. Die Figuren und Landschaften sind Qualitativ abgerundet und schön anzusehn, auch wenn der Anime einem recht düster vorkommt^^. Zur Musik ist zu sagen, das mir Opening und Abspann diesmal wirklich sehr gut gefallen haben. Die Tracks sind diesmal sogar jeweils in Englisch, nicht in Japanisch, haben einen guten Klang und eine schöne Lyric. Die Soundtracks im Anime, sind recht düster gehalten und unterstreichen somit den Flair des ganzen. Kurz um : sehr passend.

Story:

Ergo Proxy ist ein Anime der eine leichte Startschwierigkeit aufweist, aber sich dann gegen mitte zu einem sehr gut ausgetüfftelten must see Abenteuer herauskristallisiert. Die Storyline ist teils wirklich sehr verstrickt und etwas schwerer zu verstehen (also nicht unbedingt was für jeder man^^). Auch der Lichtanteil ist in diesem Anime nicht besonders gegeben. Ansich ist es durchgehend eher dunkel und düster, was allerdings den Anime auch ausmacht und wegen der Hauptstory auch unabdingbar ist. Leider haben sie auch hier 2 eher sinnfreie und eher nervige folgen eingebaut, die eigentlich nicht hätten sein müssen (das wort Filler will ich bei einem so kurzem Anime lieber nicht in den Mund nehmen^^).

Fazit:

Ein abgerundet schöner Anime. Allerdings ist dieser Anime auch nicht für jeden etwas, da die Story eher komplex als einfach gestaltet ist. Sprich wer nicht auf tiefgründige Storyline steht, ist hier fehl am Platz. Für den rest der Gemeinschaft, die was auf Story und ausgetüfftelt- detailreiche Charaktere wie ich steht, der ist hier richtig und dem kann ich diesen Anime nur derbst ans Herz legen.Der Rewatch lässt allerdings leider etwas nach, da man nach erstmahligem schauen die Story bereits kennt und dadurch die Spannung etwas weggenommen wird. Dennoch ein Erlebnis das sein Geld auf jedenfall Wert ist und daher ein must seen Effekt nicht von der Hand weisst!
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