AodhanV.I.P.
#1Bei Onigamiden hatte ich immer das Gefühl, dass sich der Regisseur zwar mit Action gut auskennt, aber große Probleme damit hat, sonst irgendetwas zu erzählen. Wenn man sich mit guten Kampfszenen zufrieden gibt und weder an Charaktere noch Handlung große Ansprüche stellt, kann man sicher auch mit diesem Anime seine Freude haben. Mir fiel das nicht so leicht.
Die Handlung soll bei solchen Filmen natürlich ganz zweckdienlich nur einen Grund für möglichst viel Action liefern und deswegen ist es mir auch egal, weswegen sich die Leute ihre Köpfe einschlagen. Wichtig ist nur wie das erzählt wird und da hat der Anime schon einige Defizite. Vor allem in der ersten Hälfte ist mir das alles viel zu sprunghaft, als würde die Geschichte im Zeitraffer ablaufen. Mal schnell etwas anschneiden, eine Figur kurz einführen, weiter zur nächsten Szene. Es ist offensichtlich, dass es eigentlich nur um die Actionszenen geht. Das dazwischen ist ein notwendiges Übel, das nur dazu da ist, um die Geschichte notdürftig zusammenzuhalten. Das für sich ist auch kein Beinbruch, denn die sehr gut animierte Action entschädigt schon für die dünne Handlung, so ist es nicht, doch leider sind da noch die Charaktere, die zwangsläufig unter den erzählerischen Mängeln leiden. Der Film lässt sich viel zu wenig Zeit für sie und außerdem kam es mir so vor, als ob sie alle Stoiker wären. Sprich: Sie zeigen Gefühle nur mit angezogener Handbremse. Besonders schlimm ist der Held. Nicht nur schrecklich langweilig, sondern auch noch nörglerisch-pazifistisch. Dass jemand aus der Gegenwart kein geborener Krieger ist, glaube ich gerne und seine Zweifel gegenüber den verschiedenen Gruppierungen auch, aber platte "Seid lieb zueinander"-Botschaften kann ich nicht mehr hören. Letztendlich hat mir der Film wegen der Action aber doch ganz gut gefallen.
Die Handlung soll bei solchen Filmen natürlich ganz zweckdienlich nur einen Grund für möglichst viel Action liefern und deswegen ist es mir auch egal, weswegen sich die Leute ihre Köpfe einschlagen. Wichtig ist nur wie das erzählt wird und da hat der Anime schon einige Defizite. Vor allem in der ersten Hälfte ist mir das alles viel zu sprunghaft, als würde die Geschichte im Zeitraffer ablaufen. Mal schnell etwas anschneiden, eine Figur kurz einführen, weiter zur nächsten Szene. Es ist offensichtlich, dass es eigentlich nur um die Actionszenen geht. Das dazwischen ist ein notwendiges Übel, das nur dazu da ist, um die Geschichte notdürftig zusammenzuhalten. Das für sich ist auch kein Beinbruch, denn die sehr gut animierte Action entschädigt schon für die dünne Handlung, so ist es nicht, doch leider sind da noch die Charaktere, die zwangsläufig unter den erzählerischen Mängeln leiden. Der Film lässt sich viel zu wenig Zeit für sie und außerdem kam es mir so vor, als ob sie alle Stoiker wären. Sprich: Sie zeigen Gefühle nur mit angezogener Handbremse. Besonders schlimm ist der Held. Nicht nur schrecklich langweilig, sondern auch noch nörglerisch-pazifistisch. Dass jemand aus der Gegenwart kein geborener Krieger ist, glaube ich gerne und seine Zweifel gegenüber den verschiedenen Gruppierungen auch, aber platte "Seid lieb zueinander"-Botschaften kann ich nicht mehr hören. Letztendlich hat mir der Film wegen der Action aber doch ganz gut gefallen.
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