AsaneRedakteur
#1Oberflächlich betrachtet geht es bei »Oira no Yakyuu« um ein Baseballmatch zwischen Hasen und Tanuki. Aber das nur als Rahmen. Dieses Match dient nur als Hintergrund für allerlei Comedy, die man in diesem Rahmen auffahren kann. Denn darum geht es in Wirklichkeit: möglichst blödsinnige Comedy mit möglichst grotesken Wendungen.
Unglücklicherweise kommen viel Ballwürfe vor, was immer etwas Bauchgrimmen beim Zuschauer hervorruft, denn mit nicht-linearen Bewegungen hatte man's damals nicht so. Hat man's auch heute nicht, deswegen hat man dann das CGI erfunden, um das hinzukriegen, was dann wiederum zu Comedy führt. Allerdings auf andere, weniger erwünschte Art.
Dieses Match wird ausgetragen als das "Kachikachi Yama"-Turnier, was natürlich auf das entsprechende Märchen verweist, in welchem Hase und Tanuki eine zentrale Rolle spielen. Kulturelle Querverweise liefert auch die später hinzugefügte Musik, die sich bei Polka und ähnlichem bedient, mit Anklängen an "Horch, was kommt von draußen rein", und die auch vor "Tea for Two" im Marschformat nicht zurückschreckt. Eine engagierte Erzählerin kommentiert das muntere Treiben.
Was unmittelbar auffällt, sind die vergleichsweise hohe Framerate und die allgemein guten Animationen. Die Bilder sind eigentlich ziemlich gut gezeichnet; nur haben sie leider selten die Gelegenheit, auch gut zu wirken. Das ganze Geschehen wirkt sehr flächig, daher herrscht ein großes Bemühen um Perspektive und räumliche Tiefe. Leider nicht immer von Erfolg gekrönt. Erstaunlich viel Sorgfalt hat man auf die Bewegungen der Schatten verwandt, die immer sich präzise mit ihrem Objekt mitbewegen und immer aus der richtigen Richtung kommen.
Da die Bilder oft in die Totale gehen, muss man bei den Figuren natürlich kräftig überzeichnen. Daher haben hier die Hasen endlich mal richtige Hasenohren. Trotzdem: bei Bunnys sieht das irgendwie besser aus. Beim Publikum ist es dann auch schon vorbei mit den guten Animationen – Beifallsbekundungen sind hoffnungslos überdreht und damit eine Farce. Mal davon abgesehen, daß das in dieser Form ziemlich gruselig wirkt, meint man auch, hier Tick, Trick und Track wiederzuerkennen.
»Oira no Yakyuu« ist ein kleiner Film der kleinen "Oira-no"-Reihe aus der Feder von Yasuji Murata. Das gleiche Team hat mit dem gleichen Cast im gleichen Jahr auch »Oira no Ski« auf die Beine gestellt.
Unglücklicherweise kommen viel Ballwürfe vor, was immer etwas Bauchgrimmen beim Zuschauer hervorruft, denn mit nicht-linearen Bewegungen hatte man's damals nicht so. Hat man's auch heute nicht, deswegen hat man dann das CGI erfunden, um das hinzukriegen, was dann wiederum zu Comedy führt. Allerdings auf andere, weniger erwünschte Art.
Dieses Match wird ausgetragen als das "Kachikachi Yama"-Turnier, was natürlich auf das entsprechende Märchen verweist, in welchem Hase und Tanuki eine zentrale Rolle spielen. Kulturelle Querverweise liefert auch die später hinzugefügte Musik, die sich bei Polka und ähnlichem bedient, mit Anklängen an "Horch, was kommt von draußen rein", und die auch vor "Tea for Two" im Marschformat nicht zurückschreckt. Eine engagierte Erzählerin kommentiert das muntere Treiben.
Was unmittelbar auffällt, sind die vergleichsweise hohe Framerate und die allgemein guten Animationen. Die Bilder sind eigentlich ziemlich gut gezeichnet; nur haben sie leider selten die Gelegenheit, auch gut zu wirken. Das ganze Geschehen wirkt sehr flächig, daher herrscht ein großes Bemühen um Perspektive und räumliche Tiefe. Leider nicht immer von Erfolg gekrönt. Erstaunlich viel Sorgfalt hat man auf die Bewegungen der Schatten verwandt, die immer sich präzise mit ihrem Objekt mitbewegen und immer aus der richtigen Richtung kommen.
Da die Bilder oft in die Totale gehen, muss man bei den Figuren natürlich kräftig überzeichnen. Daher haben hier die Hasen endlich mal richtige Hasenohren. Trotzdem: bei Bunnys sieht das irgendwie besser aus. Beim Publikum ist es dann auch schon vorbei mit den guten Animationen – Beifallsbekundungen sind hoffnungslos überdreht und damit eine Farce. Mal davon abgesehen, daß das in dieser Form ziemlich gruselig wirkt, meint man auch, hier Tick, Trick und Track wiederzuerkennen.
Welches Team wird am Ende siegreich vom Platz gehen?
fragt die Anisearch-Kurzbeschreibung. Da bei einem Homerun das geschieht, was in Filmen und Animes immer geschieht, kommt es zu einem recht salomonischen Urteil.»Oira no Yakyuu« ist ein kleiner Film der kleinen "Oira-no"-Reihe aus der Feder von Yasuji Murata. Das gleiche Team hat mit dem gleichen Cast im gleichen Jahr auch »Oira no Ski« auf die Beine gestellt.
Beitrag wurde zuletzt am 13.09.2023 22:39 geändert.
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