Naruto: The Movie - Geheimmission im Land des ewigen Schnees (2004)

Gekijouban Naruto: Daikatsugeki! Yuki-hime Ninpou-chou datte ba yo!! / 劇場版 Naruto 大活劇! 雪姫忍法帖だってばよ!!

Rezensionen – Naruto: The Movie - Geheimmission im Land des ewigen Schnees

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Naruto: The Movie - Geheimmission im Land des ewigen Schnees“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: DeBaer#1
Es wird wohl niemanden überraschen, dass dieser Film nach dem typischen Schema aufgebaut ist, das alle Fighting-Shonen-Movies prägt. Das Naruto & Co. auf irgendeiner x-beliebigen Mission auf einen Fiesling treffen der böses mit der Ninja-Welt vorhat und nach mehr oder weniger langem Hin und Her den Tag retten, ist klar. Ebenso klar wie die Integration eines Charakters der die Schlüsselfigur des Films darstellt und neben einer tragischen Vergangenheit auch eine Persönlichkeit besitzt die sich mit der des Hauptcharakters beißt. Koyuki, so heißt diese Figur in diesem Film, legt eine negative und depressive Denkweise an den Tag und glaubt daran das man besser aufgeben sollte wenn es hoffnungslos erscheint. Und wie ist Narutos Persönlichkeit noch mal gestrickt? BINGO! Er gibt niemals auf und kämpft mit Herz und Selbstvertrauen in der Tasche, also ist es demnach auch kein Geheimnis das Koyuki durch das “Schicksalhafte“ treffen mit Naruto durch seinen “Spirit“ beeinflusst wird und ihre Sicht der Dinge ändert. Das hört sich alles vertraut an? Kein Wunder, sind doch mindestens 80 % aller Fillerepisoden der TV-Serie so gestrickt. Nun ja wie auch immer, der Film ist standesgemäß leicht zu durchschauen, voller Klischees und ganz sicher nicht sonderlich spannend. Das die Charaktere ihre bekannten Rollen aus der TV-Serie spielen und mehr nicht, ist ebenfalls Standard für einen FS-Movie. Sasuke, Sakura & Kakashi bekommen ihre Kämpfe gegen die obligatorischen Bücklinge des Obermotzes spendiert und damit ihren flashigen Auftritt, mehr nicht. Die Bösewichte an sich kann man vergessen denn an ihnen ist absolut nichts von Interesse, sie sind das übliche Kanonenfutter und das war’s auch schon. Was mir auch überhaupt nicht passte war der Sprung des technischen Fortschritts den die Naruto-Welt hier vollzieht. Eisenbahn und Luftschiff ist ja noch durchaus im Bereich des Möglichen aber Ninjas in High-Tech-Cyberanzügen? Neeeee, viel zu befremdlich und unpassend zu Naruto. Da hatte ich dasselbe Gefühl wie im 7. One Piece-Movie als plötzlich Mechas auf der Bildfläche erscheinen. Also echt, schon mal was von “Keep it real!“ gehört, liebe Regisseure? Das positive an diesem Movie kann man alleine aus der visuellen Präsentation ziehen, denn diese ist mehr als gelungen. Die Action ist bombastisch in Szene gesetzt und glänzt mit spektakulären Effekten. Da macht jeder Fight richtig Laune und hebt die Stimmung immerhin um einige Stufen höher auf der Unterhaltungsskala. Auch sonst glänzt die Optik des Films stets mit großer Detailverliebtheit was die Hintergrundkulissen angeht und auch die zum Einsatz kommenden CG-Animationen wissen zu überzeugen. Das alles ist auch der Hauptgrund dafür dass mich dieser Movie nicht völlig anödete. Der ganze Rest ist einfach nicht mal im Entferntesten der Rede wert.
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Avatar: animus
Admin
#2
Naruto:Ninja Clash in the Land of Snow ist der einzige Naruto Movie, den ich mit gutem Gewissen noch den Naruto-Fans und einigen Action bzw. Shounen-Liebhabern empfehlen kann. Nur Vorweg: Lasst die Finger von den beiden Movies 2 & 3! Das kann auch der hartgesottenste Naruto-Fan nur schwer verkraften. Nun möchte ich mich aber dem ersten Movie widmen, der einen ganz vernünftigen Eindruck auf mich gemacht hat. Die Animationen sind auf hohem Niveau, die Figuren schön gezeichnet und der Actionwert ist sehr hoch gehalten. An Spannung mangelt dem ersten Film kaum, die Story ist jedoch ziemlich schwach. Naruto und sein Team erhalten den Auftrag, die frustrierte Schauspielerin Yuukie Fujikaze in ein fernes Eisland zu eskortieren, da dort die Fortsetzung einer ihrer erfolgreichen Movies gedreht werden soll. Im ewigen Eis angekommen, werden die Helden jedoch prompt angegriffen...

Soviel zu der Story, die sich natürlich in die Richtung entwickelt, was es mit den "mysteriösen Angreifern" und den depressiven Schauspielerin auf sich hat. Das könnte also kaum als ein kleines Nebenkapitel der Serie bestehen. Die Erwartungen bei solchen Verfilmungen von groß angsetzten Shounen lege ich jedoch generell nie groß an. Erstens, um die Enttäuschung zu vermeiden, aber eigentlich eher, weil es doch vorhersehbar ist. Dieser Film und viele andere seiner Art haben doch vorwiegend nur die Funktion eines Fillers (für die Produzenten steht wohl der Gedanke an das ganze Geld an forderster Front, aber nun gut). Nichts desto trotz ist der Film spannend, auch wenn er wohl niemanden vom Sesseln reißen wird. Zudem etwas blutiger als die Serie, also vielleicht erstmal nicht für die RTL2-Fanatiker gedacht. Zu den Figuren muss ich eigentlich nichts sagen, wir haben den Naruto-Cast mit der holden Sakura und dem unglaublich coolen Sasuke, dazu ein wenig Kakashi, um die Bande im Zaum zu halten. Es geht mal wieder um das bekannte Naruto-Motto "ich hab das versprochen und zieh das knallhart durch"! Nichts neues, trotzdem ein guter Film für zwischendurch mit netten Fights.
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Avatar: Zarastro#3
Wenn man sich die ganzen Rezensionen über den Film ansieht könnte man glatt meinen, Naruto:Ninja clash in the land of snow wäre selbst für einen Shounen-Film unterdurchschnittlich. Ich denke allerdings, es hängt von der individuellen Erwartungshaltung ab wie man letzten Endes über den Film urteilt.

Besonders im Bezug auf die Handlung sollte man sich keinen Illusionen hingeben, denn die ist weder innovativ noch sonderlich spannend, man könnte sie als Schema für alle weiteren Narutofilme bezeichnen. Team 7 erhält den Auftrag eine berühmte Persönlichkeit zu beschützen, die ohne es zu ahnen das Ziel eines größenwahnsinnigen Schurkens und dessen Handlanger geworden ist. Außer diesen Feinden hat Naruto auch mit den Launen seiner Schutzbefohlenen zu kämpfen, mit deren Habitus er überhaupt nicht klar kommt(ihr Fatalismus übertrifft sogar den von Georg Büchners Danton).
Leidgeprüfte Fillerkenner wissen was jetzt kommt: Narutos Schützling durchlebt dank seiner positiven Ausstrahlung eine Metamorphose vom Unsympathen zur Sympathieträgerin die sich auf einmal mit Narutos Lebensweise identifizieren kann.
Wie man unschwer erkennen kann gewinnt der Film mit diesem Handlungsverlauf keinen Blumentopf, man merkt dass das Filmbudget definitiv nicht für die Drehbuchautoren ausgegeben worden ist.

Andererseits muss man die Produzenten zu ihrer Entscheidung nur Naruto, Sasuke, Sakura und Kakashi in die Handlung zu involvieren beglückwünschen, denn gerade bei einem derart großen Cast wie bei Naruto hätte man leicht den Fehler begehen können zu viele Charaktere auftreten zu lassen mit dem Ergebnis, dass jeder lediglich einen unscheinbaren Miniauftritt spendiert bekommt. Gut für den Film das dies nicht der Fall ist, auch wenn keiner der Protagonisten aus seinen bereits aus der Serie bekannten Verhaltensmuster ausbricht(Naruto ist weiter vorlaut und unvorsichtig, Sasuke markiert den ruhigen Gegenpol zu unserem „Überraschungsninja und Sakura steht einfach nur im Weg rum).

Also wir haben eine hauchdünne Handlung und bekommen von den Protagonisten nichts geboten was wir nicht schon aus der Serie kennen würden, aus welchem Grund sollte sich das Anschauen dieses Filmes lohnen? Nun wenigstens bei den Kämpfen haben sich die Produzenten Mühe gegeben, diese sind nämlich hervorragend animiert(besonders im Vergleich zur Serie ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht) und auch Choreographie stimmt. Die Handlanger sind bis auf eine Ausnahme nur Fallobst und die Idee mit den Rüstungen ist in meinen Augen etwas zu viel Science-Fiction, dennoch lassen sie es vor ihrem unausweichlichen Ende einmal krachen. Insbesondere die Kampfhandlungen von „Copy-Ninja“ Kakashi waren dynamisch und interessant mit anzusehen, leider haben sich dabei einige storytechnische Fehler ergeben, die zwar nur marginaler Natur sind, da sich der Film jedoch explizit an Fans der Serie richtet sind sie umso ärgerlicher



1)Kakashi kopiert eine Eiselement Technik, die wie wir ja wissen ein Kekkai Genkai ist und deshalb nicht von seinem Sharingan kopiert werden kann(ich glaube so um Folge 15 wurde das erwähnt)

2)Kakashi setzt sein Raikiri ohne sein Sharingan ein, dabei ist diese Technik ohne Sharingan unvollständig(siehe Kakashi Gaiden)



Fazit: Wie ich in meiner Einleitung bereits andeutete, ist die Herangehensweise an diesen Film entscheidend für die letztendliche Beurteilung. Wer mit der Hoffnung aufwartet, Naruto:Ninja Clash in the Land of Snow biete eine abwechslungsreiche Handlung und warte abseits der Serie mit etwas Neuem auf wird zwangsläufig bitter enttäuscht werden, und wer sowieso nichts von Fighting-Shounen-Filmen hält, den wird dieser Streifen garantiert nicht umstimmen.
Fans der Serie könnte der serientypische Humor und die ansehnlichen Kämpfe jedoch genug Unterhaltung für einen entspannenden Filmeabend bieten, solange sie sich wie gesagt keiner Illusion bezüglich der Komplexität des Filmes hingeben.
Alles in allem reiht sich Naruto:Ninja Clash in the Land of Snow in die lange Kette von Fighting-Shounen-Movies ein ohne weder positiv noch negativ besonders aufzufallen, es gibt bessere aber auch schlechtere Werke, trotzdem kann man diesen Film nur richtigen Fans der Serie empfehlen(ich kann es nicht oft genug sagen), die möglicherweise durch die ständigen Filler etwas desensibilisiert in punkto Handlung und glaubhafte Charakterentwicklung worden sind.
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