The Legend of the Legendary Heroes (2010)

Densetsu no Yuusha no Densetsu / 伝説の勇者の伝説

Rezensionen – Densetsu no Yuusha no Densetsu

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „The Legend of the Legendary Heroes“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Limopower#1
Anspruch:6
Action:8
Humor:7
Spannung:8
Erotik:0
ja ich dachte der Tag wird nie kommen an dem ich ein Kommentar verfasse, aber er ist nun gekommen. Nach 23 Wochen Animegesamtzeit

Action, Drama und Comedy wird hier geboten, der Unterhaltungswert ist als überdurchschnittlich anzusehen.

Story :

In einer Welt die aus Königreichen und deren eigenen Magie beherrscht werden ist es untersagt Magie zu beherrschen die nicht dem eigenen Land angehört, und diejenigen die dieses Tabu brechen werden Gejagt... Es gibt Personen die durch ihre Augen jede Magie sofort erlernen können die Besitzer des Alpha Stigma diese Leute werden nur als Monster angesehen und jeder hat Angst vor ihnen da es vorkommen kann das sie von ihrer eigenen Macht Übermannt werden und alles töten . Diese Geschichte handelt von einem Alpha Stigma der seit seiner Geburt mit dieser Bürde leben muss das er von allen gefürchtet wird. Doch er versucht ein normales friedliches Leben zu führen in dem er 24 std am Tag schläft, was ihm nicht immer gelingt da er einige sehr (aus seiner sicht) nervende Freunde gefunden hat .

Charaktere:
sind alle gut durchdacht und passend zu ihren Rollen

Animation:
ist auf einem Guten Level ist zeitweise zu Dunkel gehalten, und eher Charakter lastig was nicht unbedingt schlecht ist .

Sound:
Eher unterer Durchschnitt es wird fast nix unterstützt . Aber es fällt nicht negativ auf

Da ich nun schon einige Animes gesehen habe ist es mir nicht ganz klar das dieser Anime kaum geschaut wird.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Ein Fantasy-Anime, der sich nach derzeitigem Stand selbst disqualifiziert.

Haufenweise Magie samt entsprechender Kämpfe, daneben noch sympathische Charaktere und auch die eine oder andere Eigenheit, die die Serie von anderen abhebt. Klingt alles gut und doch kann man die Serie meines Erachtens derzeit nicht weiterempfehlen, denn sie hat kein Ende und lässt einen mitten in der Handlung im Regen stehen.


Man kann jetzt vielleicht darüber streiten, ob das wirklich ein Grund ist von der Serie abzuraten, aber in meinen Augen ist es das zweifellos. Man sei vorgewarnt, dass man in der letzten Episode noch mit Informationshäppchen zur Hintergrundgeschichte gefüttert wird, nur damit dann mitten in der Handlung Schluss ist, ohne dass auch nur einer der angeschnittenen Handlungsstränge zu einem Ende geführt worden wäre. Jetzt könnte man natürlich auf eine mögliche Fortsetzung verweisen, aber den Verkaufszahlen des Anime nach, wird es diese mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht geben. Eine Geschichte ohne jegliches Ende? Meiner Meinung nach für den Zuschauer sinnlos.

Doch soll hier nicht nur über das fehlende Ende geredet werden, denn schließlich gibt es ja auch noch einen Inhalt. Magie, Politik, Abenteuer und Kämpfe. Es sind keine neuen Elemente, die sich in dieser klassisch anmutenden Fantasy-Geschichte finden und doch schafft es der Anime gegenüber anderen Serien seine eigenen Akzente zu setzen. Zum einen ist das der zumindest für Anime ungewöhnlich hohe Gewaltgrad. Da werden Soldaten und Zivilbevölkerung des Öfteren auf brutale Weise niedergemetzelt und auch Sympathieträger bleiben von einem gewaltsamen Tod mitunter nicht verschont. Umso absurder wirkt dann der stark ausgeprägte Comedy-Part der Serie, der stellenweise in seinem Ausmaß zwar schon übertrieben ist, der aber gerade beim Hauptpaar trotz klarer Überzeichnung gut funktioniert und eine etwas eigene Beziehung zwischen ihnen bewirkt, in der die eigentlichen Gefühle von nicht ernst gemeinten (meist) verbalen Schlagabtauschen kaschiert werden sollen. Zweifellos ist diese Eigenschaft der Serie aber etwas, an dem sich die Geister scheiden können. Ich für meinen Teil fand es die meiste Zeit unterhaltsam, auch wenn man dem Genre manchmal schon zu viel Episodenzeit widmet. Was die politische Handlung des Anime geht darf man keine übermäßig hohen Ansprüche haben, bekommt aber doch auch was geboten, seien es politische Intrigen, Kriege oder wie die politische Realität dem Idealismus mitunter schnell ein Ende setzen kann. Nur bei der Hintergrundgeschichte schreitet man zu langsam voran und bekommt vor allem gegen Ende Informationen präsentiert, was den unbefriedigenden Nachgeschmack aber nur noch mehr verstärkt.

Fazit:

Wäre nicht das abrupte Ende in Kombination mit einer unwahrscheinlichen Fortsetzung, könnte man durchaus zu diesem Anime raten, wenn man auf der Suche nach einer meistens kurzweiligen Fantasy-Serie mit genug Magie, ungeschönter Gewalt und sympathischen Charakteren ist, auch wenn der starke Comedy-Part vielleicht nicht jedermanns Sache sein wird. So aber muss ich von meiner Wertung einiges abziehen, denn zum derzeitigen Standpunkt ist der Anime wie bereits erwähnt eigentlich sinnlos.
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Avatar: l Fox l#3
Anspruch:7
Action:8
Humor:8
Romance:7
Drama:7
Hua, fertig ^^ also viel zu meckern gibts echt nicht finde ich. Anfangs war ich echt skeptisch weil viele Flashbacks der einzelnen Charactere irgendwie seltsam getimed waren aber ich konnte mich dennoch ziemlich schnell mit Densetsu no Yuusha no Densetsu anfreunden ^^.

Storymäßig nicht unbedingt neuland aber doch auf jeden Fall Interessant. Eine bunte Fantasy Mischung in der Intrigen Verrat und Wahnsinn eine große Rolle spielen. Ebenfalls interessant der hohe Blutgehalt ... zwar kein Vergleich zu Elfenlied aber durchaus nicht gerade wenig.
Was schon krass ist wenn man daran denkt das ich echt viel gelacht habe da die Comedy ziemlich gutes niveau hat.

Musikalisch Grafisch top ... alles vom feinsten finde ich.^^

Die Charactere sind auch durchweg gut gelungen ...
am besten finde ich immer noch diese bezaubernd einfühlsame Beziehung unserer beiden Protagonisten es ist einfach herrlich Ryner und Ferris zuzuschauen.Aber schon komisch .. wenn ich an Shion denke fällt mir nur folgendes Zitat ein

Shion: ich weiss was mit Kifa ist.
Ryner: interessiert mich nicht!
Shion: sie ist tot
Ryner: WAS???
Shion: war n witz
... omg


Auch wenn ich der Meinung bin das das Ende ein wenig überhastet kommt, was NICHT heist das nicht stoff für eine Season 2 da wäre ^^, bin ich persönlich recht zufrieden ^^
jap ... bin happy end fetischist und in meinen augen durchaus gelungen.


Fazit: Anschauen ... ist für alle was dabei denke ich ^^ gibt fette 9/10 Zählern !!
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#4
Der Anime mit dem wohl gewollt selbstironischen Titel Densetsu no Yuusha no Densetsu gehört zweifelsohne zum Untergenre Sword and Sorcery. Im Mittelpunkt der Geschichte steht also weniger die Rettung der Welt als die persönlichen Konflikte der beiden Protagonisten Ryner und Sion.

Der Serie gelingt es dabei überraschend gut, die innere Zerrissenheit der beiden darzustellen, was man wohl dem Regisseur anrechnen muss, der sich bei seiner Inszenierung mit Kitsch auffällig zurückhält und lieber auf eine vernünftige Charakterzeichnung setzt. Man merkt dem Anime zwar immer noch an, dass es sich letztendlich um ein Shounen-Werk handelt (Stichwort überzeichneter Slapstick-Humor), aber das Niveau liegt meiner Meinung nach schon über dem ähnlicher Serien.

Was ich der Serie hoch anrechne - und das ist sicher auch ein Verdienst vom Autor der Vorlage - ist die spannende und komplexe Handlung. Fast jeder wichtige Charakter hat einen eigenen Handlungsfaden und selbst wenn man genrebedingt natürlich kein Charakterdrama erwarten darf, finde ich die Geschichte auf jeden Fall besser als das, was viele andere Fantasy-Animes abliefern. Es ist auch keine Selbstverständlichkeit, dass man bei diesem Genre mal Dialoge zu hören bekommt, die Hand und Fuß haben und nicht nur aus Belanglosigkeiten bestehen. Zumindest außerhalb der Comedy-Szenen, dort albern die Charaktere ganz shounen-typisch schon mal herum. Schlecht ist der Humor aber auch nicht. Gerade das lustige Zusammenspiel zwischen Ryner und Ferris ist sicher einer der Gründe warum mir die Protagonisten der Serie so sympathisch sind. Was das angeht wurde also ebenso wenig falsch gemacht. Eigentlich sind es aber doch die ernsten Momente, in denen der Anime glänzt. Sions Schicksal wurde zum Beispiel besonders gut umgesetzt, man kauft ihm ab, dass er zwischen seinen Idealen (er ist eigentlich friedliebend) und der Realität (er muss ein Königreich zusammenhalten) hin- und hergerissen ist.

Ich hab eigentlich wenig was ich am Anime kritisieren könnte. Manchmal wird vielleicht zu schnell zwischen den Handlungsfäden gewechselt und teilweise wird der Stoff der Vorlage wohl auch verkürzt. Es gab jedenfalls einige Momente in denen ich erst gar nicht wusste worum es ging. Dann wäre da noch das abrupte Ende, der Anime hört nämlich mit einem Cliffhanger auf. So schlimm fand ich das aber nicht. Die ziemlich reißerische Gewaltdarstellung könnte man auch kritisieren, doch der Anime greift dabei zum Glück oft zur Stilisierung. Das sind für mich sowieso alles nur Kleinigkeiten, die den guten Gesamteindruck kaum schmälern. Densetsu no Yuusha no Densetsu hat sympathische Charaktere, eine spannende Handlung und akzeptabel inszenierte Action. Ich wurde jedenfalls gut unterhalten.
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Avatar: Bosho#5
"the legend of the legendary heroes" - ein Titel, der mich persönlich erstmals abschreckte. Doch die Langeweile quälte mich also zog ich mir Episode 1 rein, dicht gefolgt von Episode 2-24. Ich hoffe sehr, daß es eine zweite Staffel geben wird. Zu sehr hat mir der Protagonist sowie die Charakterentwicklung von Sion gefesselt. zu viele Fragen sind noch offen. Doch zuerst einmal zur Beschreibung:


zur Story
Der Anime handelt in einer alternativen Welt auf einem nicht näher genanntem Kontinent, welcher in verschiedene Königreiche unterteilt ist. Diese Königreiche befinden sich öfters mal im Kampf untereinander, welcher durchaus auch durch Magier bzw. hier Magierritter (Mageknights) bestritten wird. Dabei sind für jedes Land spezielle Zauberformeln/-sprüche charakteristisch, welche quasi den Fortschritt des Landes in Sachen Magie wiedergeben. Die Anwendung dieser Zauber darf daher tunlichst nicht in gegnerische Hände gelangen.
Nun gibt es zusätzlich jedoch speziell begabte Menschen, sogenannte Alpha-Stigmas, welche eine von 5 möglichen Spezialfähigkeiten haben können. Unser Protagonist Raina Lute ist zum Beispiel ein solcher Alpha-Stigma-Träger. Seine Fähigkeit ist es, fremde Magie zu erkennen und ohne Verzögerung selber anzuwenden. Er ist somit eine Gefahr für jedes Land, welches seine Magie geheimhalten will. Zudem kommt noch hinzu, daß besagte Alpha-Stigma-Träger dazu neigen, bereits im Kindesalter durchzudrehen und anschließend Amok zu laufen.
Unser Protagonist Raina Lute stand bereits als Kind auch an dieser Schwelle, stoppte jedoch und versucht nun den Drang wahllos zu töten&vernichten zu unterdrücken. Dies erreicht er, indem er so viel wie möglich schläft, denn wer schläft, mordet nicht. Nun wäre es jedoch ziemlich langweilig einem Anime zu folgen, in dem der Protagonist nur schläft, also spinnt man eine schöne Story um Raina. Diese beginnt 2 Jahre vor der eigentlichen Handlung. Raina befindet sich in einem Militärcamp des Königreiches Roland, in dem Kämpfer für mögliche Kriege trainiert werden. Mit einer neuen Identität um sein Alpha-Stigma zu verbergen, verbringt er den Großteil des Tages mit schlafen & Bücher lesen, statt zu trainieren. Hier lernt er auch Sion kennen (böse Zungen behaupten, Sion existiert nur, um Raina am Schlafen zu hindern). Besagter Sion kennt Rainas Vergangenheit, verteufelt ihn aber nicht und bittet Raina um Hilfe, das eigene Königreich Roland neu zu formen. Er will Frieden schaffen und Raina soll ihm dabei helfen. Raina selbst ist jedoch davon nicht sehr begeistert, hindern ihn doch Sions Pläne am Schlafen.
Zwei Jahre später sieht die Sache jedoch anders aus - Raina sitzt mit im Gefängnis, weil er einer Spionin geholfen haben soll. Auf ihn wurde die Todesstrafe verhängt. Er verbrachte die letzten 2 Jahre in seiner Zelle mit dem Studium alter Bücher über sogenannte Heldenrelikte, welche enorme Kräfte besitzen sollen. Am Tag seiner Exekution wird er abgeführt und im Palast plötzlich - Sion - vorgeführt. Sion, nun König von Roland, verlangt von Raina die Heldenrelikte zu suchen, da man dank ihrer Abschreckungskraft vor feindlichen Angriffen geschützt wäre und somit das Königreich Roland in Frieden leben könnte. Als Weggefährten bekommt Raina die etwas aggressive, dango-versessene Ferris. Mit ihr sind Komplikationen vorprogrammiert. Während die 2 sich also auf der Suche nach den Heldenrelikten befinden, steht die Zeit im Königreich Roland nicht still. Ein Aufstand in einer Provinz in Roland, Intrigen am Hof, ein aggressiv expandierendes fremdes Königreich sowie diverse andere Elemente lassen die Handlung nie wirklich langweilig werden und formen ein realen und interessanten Plot.

Charaktäre
Die Charaktäre sind ... ungewohnt, leider zum Teil auch etwas eindimensional. Ich persönlich hätte mir etwas mehr Tiefgang bei Ferris und einigen anderen gewünscht. Raina, Milan und vor allem Sion jedoch gefallen mir sehr gut. Besonders bei letztgenanntem gefällt mir die Charakterentwicklung über den Anime hinweg.

Präsentation
Der Zeichenstil ist durchaus ansprechend und dürfte einem guten 2010er-Durchschnitt entsprechen. Das Intro (Richtung Trance) ist mir als Ohrwurm hängengeblieben, obwohl ich normal andere Musik höre, das Outro dagegen hab ich stets abgebrochen. Über Musikgeschmack lässt sich bekanntlich aber nicht streiten.

Fazit
Ein gutes Fantasysetup, eine Story die nicht langweilig da nicht vorhersehbar ist sowie ein symphatischer Protagonist haben mich diesen Anime lieben gelernt. Leider bleiben noch zu viele Dinge am Ende des Animes ungeklärt. Was zum Beispiel ist mit dem Königreich Gastark, wer oder was ist Ferris Bruder und was sind Sions wahren Ziele. Hoffen wir auf eine 2. Staffel.
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Avatar: crimso#6
Anspruch:viel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:viel
Erotik:nichts
Dieser Fantasy-Anime hat mich mit recht zwiespältigen Gefühlen hinterlassen. Großen Stärken stehen leider auch üble Schwächen gegenüber.

Erzählt wird die Geschichte der Personen um die Freunde Ryner Lute und Sion Astal im Königreich Roland. Sion bemüht sich als neuer König, die früheren Mißstände abzuschaffen. Der Adel beutete das Volk aus und nutzte Waisenkinder als Kanonenfutter. Die Widerstände sind jedoch groß. Sein Weggefährte Ryner ist als Träger des Alpha-Stigmas einerseits ein äußerst mächtiger Magier, andererseits aber gefürchtet und gehasst, da Träger dieser Augen früher oder später zu Berserkern werden.

In Rückblicken erlebt der Zuschauer die - oft sehr leidvolle - Vergangenheit der verschiedenen Charaktere, während die Stränge der Gegenwart schildern, wie Sion an seinen Ansprüchen scheitert, zu zunehmend übleren Mitteln greift und die Weggefährten mit in den Strudel gezogen werden. The road to hell is paved with good intentions…Das ganze ist in reichlich und oft ziemlich blutige (Magie-)Action eingebettet und wird durch (Slapstick-)Humor aufgelockert.

Die großen Stärken des Anime sind die für einen Shonen sehr differenzierte Darstellung der Charaktere einschließlich der Nebenrollen, ihrer Motivationen und innerer Konflikte, ein Vermeiden üblicher Gut/Böse-Schemata sowie eine gehörige Portion Realismus hinsichtlich der unerfreulicheren menschlichen Eigenschaften.

Dem gegenüber steht leider die ab ca. der Häfte zunehmend geraffte Story. Dieser Tendenz fällt vor allem die wichtige Wandlung Sions zum Opfer. Im letzten Viertel stellt sich beim Zuschauer ziemliches Kopfkratzen ein, was denn nun überhaupt los ist. Man hat den Eindruck, daß hier unbedingt etwas in die Zahl der Folgen gepresst werden mußte. Zwei Folgen mehr hätten hier schon viel bewirken können. Umso unerfreulicher, daß der Anime an einem Wendepunkt endet, an dem eine 2. Staffel folgen sollte.
Wenig attraktiv ist auch die als running gag ausgelegte Beziehung zwischen Ryner und seiner Dango-verrückten Begleiterin Ferris, die ihn ständig und grundlos als Lüstling verdächtigt und dafür vermöbelt. Anfangs ist das noch ganz nett und hält sich auch noch in Grenzen, aber im Laufe der Zeit wird es einfach langweilig und die Dango-Besessenheit immer überzogener. Mitunter ist der Übergang Ernst zu Slapstick doch sehr abrupt und zerstört die Atmosphäre.

Die Animationen sind detailliert und flüssig, die verschiedenen Zauber sind recht detailliert gestaltet. Der Soundtrack trägt viel zur Atmosphäre bei.

Fazit: Insgesamt ein unterhaltsamer Anime, dessen Niveau über dem vieler vergleichbarer Titel liegt, der aber leider, leider sehr viel Potential verschenkt. Eine zweite Staffel würde ich mir dennoch anschauen.
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Avatar: danko#7
Story: „Densetsu no Yuusha no Densetsu“ erzählt die Geschichte zweier Menschen die sich ihrer inneren Konflikte stellen bzw. diese erst durch ihr Handeln hervorrufen und nun Versuchen damit umzugehen. Die beiden Protagonisten Ryner Lute und Sion Astal haben beide so ihre Probleme mit der herrschenden Gesellschaft. Während Ryner versucht sich von allem zu distanzieren und möglichst wenig in was auch immer involviert zu werden steht für Sion fest das er die Gesellschaft des Königreiches Roland zum besseren ändern möchte.



Hauptcharaktere: Mit den beiden Protagonisten Ryner Lute und Sion Astal werden zwei Charaktere behandelt welche im Laufe der Handlung versuchen ihre inneren Konflikte zu verarbeiten.
Sion Astal ist der außereheliche Sohn eines Adligen königlichen Blutes und so zumindest auf dem Papier designierter Thronfolger des Königreiches Roland. In seiner Kindheit und Jugend musste er jedoch den Hass der adligen Jugend und die herrschende Ungerechtigkeit in der Gesellschaft erfahren sowie den frühen Tod seiner Mutter verkraften. In einer Militärakademie, welche die nach Ansicht der Herrschenden „Unterprivilegierten“ zu Kanonenfutter ausbildet, entscheidet er der nächste König zu werden und versucht Ryner Lute, welcher ebenfalls auf diese Akademie versetzt wurde für seine Sache zu gewinnen. Durch einen Einsatz zu Beginn eines Krieges mit einem Nachbarland wird er zum Volkshelden und später tatsächlich neuer König von Roland. Allerdings machen ihm der Balanceakt zwischen seine Idealen und den politischen Notwendigkeiten immer mehr zu schaffen und er beginnt über diesen Konflikt scheinbar allmählich den Verstand zu verlieren.
Ryner Lute ist als Träger des „Alpha Stigmas“ seit seiner Kindheit als Monster geächtet und bekommt dies auch von der Gesellschaft zu spüren denn Alphastigmaträger verlieren in der Regel bei dem Einsatz des selbigen unweigerlich den Verstand und werden zum magischen Berserker der weder Freund noch Feind kennet. Obgleich er sich fortan versucht aus allen Unannehmlichkeiten herauszuhalten und auch seine wahren schier unglaublichen magischen Fähigkeiten weitestgehend verbirgt hat er sich nicht vollends von den Menschen abgewendet und sich damit einige loyale Freunde gemacht. Dennoch lebt er in ständiger Angst durch das Erwachen seines „Alpha Stigmas“ andere und vor allem Menschen die ihm nahe stehen zu verletzen oder gar zu töten. Erst seine spätere Reisegefährtin Ferris Eris öffnet ihm nach und nach die Augen und bindet ihn so an das Menschsein.
Ferris Eris ist die Aufpasserin, Reisegefährtin und später auch der mentale Halt von Ryner Lute, der immer wieder droht sich im Angesicht seiner Selbstzweifel vollends aufzugeben. Ferris stammt aus dem Familienclan der Eris welcher seit jeher die Schwertmeister des Reiches und Leibwache des Königs stellt. Ihre Kindheit war gezeichnet von ständigem Training und Gefühlskälte von Seiten ihrer Eltern so dass Sie nach dem gewaltsamen Tod dieser durch die Hand ihres Bruders nur diesen als Halt und Bezugspunkt in dieser Welt ansieht. Sie ist anfangs ihrem Bruder absolut hörig und erfüllt ohne hinterfragen jeden seiner Aufträge. Erst der Auftrag auf Ryner Lute aufzupassen und ihn auf der Suche nach den Heldenartefakten zu begleiten bringt einen zuvor nie gekannten Aspekt in ihr Leben nämlich Freude am Leben und vor allem Liebe. Obwohl sie Ryner anfangs einfach für eine Idioten hält, erkennt sie doch nach und nach was für ein herzensguter und bescheidener Mensch er ist der sich selbstlos für andere aufopfert. So beginnt sie mit der Zeit starke Gefühle für Ryner zu entwickeln und versucht fortan nicht von seiner Seite zu weichen um ihm beim kleinsten Aufkeimen seiner Selbstzweifel sofort beistehen zu können. Das ändert aber nichts daran das sie mit Wonne ihren zwei großen Leidenschaften nachgeht, nämlich Dangos essen und Ryner ärgern.

Animation: Charakterdesign und Animation wissen durchaus zu gefallen und entsprechen dem was man von einem 2010 produziertem Anime erwarten kann. Sowohl Landschaften als auch Personen werden eher realistisch gezeichnet und es wird fast vollends auf wiedererkennungsbringende Überzeichnungen wie z.B. sehr lange Beine oder Nasen bei Personen verzichtet.

Persönliche Einschätzung: Auch wenn die Konfliktbewältigung beider Protagonisten quasi gleichberechtigt im Vordergrund der Story steht hat mich Ryner Lute, seine Vergangenheit sowie seine Beziehung zu Ferris Eris am meisten interessiert. Das er aus schierer Angst die Nähe zu ihm könnte jemanden Verletzen sich nicht getraut tiefere Gefühle zu empfinden hat mir Ryner sehr nahe gebracht und das er trotz dem Monster was in ihm schlummert von Mädchen wie Milk, Kiefer und vor allem Ferris geliebt wird hat mich sehr gefreut. Wenn man das Miteinander der beiden so ansieht könnte man niemals glauben das Ferris Ryner liebt denn sie ärgert und verunglimpft ihn am laufenden Band was dieser aber nur halbherzig protestierend erträgt. Ryner war mal was ganz Anderes als die üblichen Helden welche entweder ein gewaltiges Ego mit sich herumtragen oder ständig jammernd den Einsatz ihrer Kräfte verweigern. Ryner hat durchaus realisiert wer und was er ist und scheut sich nicht wenn nötig zu handeln, hat aber bis zu seiner Begegnung mit Ferris noch niemanden nahe genug an sich herankommen lassen um zu erfahren das er anderen wichtig ist und sie ihn so akzeptieren wie er ist. Mir hat bis zum Schluss der Serien nicht eingeleuchtet wo die Basis der ach so tiefen Freundschaft zwischen Ryner und Sion zu finden ist. Auch die erst am Ende kurz angedeuteten Verwicklungen zwischen Ryner und Lucille Eris hat mich sehr verwirrt. So bleibt nur zu sagen das ich auf jeden Fall mehr sehen möchte. Mehr von Ferris und Ryner und auch mehr von den unklaren Hintergründen die Ryner über alle anderen Alphastigmaträger erhebt.
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Avatar: kostuek#8
Eigentlich mag ich ja Hauptcharaktere, die von dem üblichen "herzensgut, aber grenzdebil" abweichen und so etwas wie eine Persönlichkeit durchblicken lassen. Und eigentlich macht der Anime in dieser Hinsicht ja alles richtig: der männliche Protagonist hat so gar keine Lust auf Heldentaten, und was in Kopf seiner hübschen Begleiterin vorgeht, wissen wahrscheinlich selbst die Macher der Serie nicht. So weit, so gut. Leider kann der Anime die Versprechen, die anfangs gemacht werden, nicht einlösen.

Da wäre zunächst das kleinere Übel - die ellenlange Monologe, in denen jeder, der gerade Lust dazu hat, mir die Welt und seine Motivation darin erklärt. Nun habe ich erstmal nichts gegen ellenlange Monologe. Überhaupt nicht. Ein ellenlanger Monolog ab und dann kann schon mal ganz hilfreich sein, wenn man gerade den Faden in den Wirren des Plots verloren hat. Das sollte sich dann aber bitte in Grenzen halten. Wer sich überlegt, den Anime anzuschauen, sollte sich aber in diesem Fall auf eine Geschwafelattacke zwei bis drei mal pro Episode einstellen. Da ist Durchhaltevermögen gefragt.

Doch dieser Nervfaktor wäre mit Leichtigkeit zu verkraften, wenn neben den interessanten Charakteren auch die Geschichte überzeugen würde. Leider versagt der Anime in Sachen Plot komplett. Fast kommt es einem so vor, als wäre die Geschichte ursprünglich auf mindestens doppelt so viele Episoden ausgelegt, bis man plötzlich beschlossen hat, doch noch früher fertig zu werden. Und so verläuft die Handlung zunehmend wirr, Handlungsstränge bleiben in der Luft hängen, neue Charaktere werden eingeführt, nur um ein paar Folgen weiter wieder in der Versenkung zu veschwinden, und am Ende erwartet einen die "große Überraschung". Leider wirkt diese Plotwendung etwas unmotiviert und gekünstelt, so dass man eher mit einem "Hä?" als mit einem "Wow!" zurückbleibt.

So muss sich der angehende Zuschauer darauf einstellen, dass es streng genommen kein richtiges Ende in dem Anime gibt. Praktisch alle Fragen, die am Anfang aufgeworfen werden, bleiben unbeantwortet, sogar einige neue kommen dazu, was zu einem kleinen Frustrationsschub führen kann. Außerdem ist eine Grundimmunität gegenüber pathetischem Geschwafel sicherlich von Vorteil.

Belohnt wird man dann aber mit teilweise interessanten Charakteren, einigen originellen Ideen und einer guten Portion Humor. Insgesamt lautet meine bescheidene Empfehlung: Anschauen, aber nicht zu viel erwarten. Vor allem keinen runden Abschluß.
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