AodhanV.I.P.
#1B Gata H Kei hab ich lange Zeit ignoriert, weil die Beschreibung doch zu sehr nach einem typischen Ecchi-Anime klang, aber das Sprichtwort "Don't judge a book by its cover" gilt auch hier. Eigentlich ist die Serie nichts weiter als harmlose Romcom.
Natürlich ist sie trotzdem noch anzüglich, auf ihre Art sogar viel direkter als andere Animes des Genres, aber meistens wird nur über Ecchi gesprochen und wenig gezeigt. Erst gegen Ende nehmen die Ecchi-Szenen zu, obwohl man "dank" der großen Zensurbalken immer noch kaum was sieht. Letztendlich ist B Gata H Kei die überzeichnete Variante einer Pennälerklamotte und im Gegensatz zu denen ist der Anime meistens sogar wirklich lustig. Nur das Ende schießt etwas über das Ziel hinaus - für meinen Geschmack eindeutig zu kindisch, aber irgendwie passt das auch wieder sehr gut, denn das sind die naiven Phantasien, die hinter der Geschichte stecken, ja auch.
Man muss der Autorin (der Vorlage) aber zumindest zugute halten, dass Yamada (die Heldin) nicht wirklich so eine Nymphomanin wie z. B. die Hauptfigur von Kanokon ist. Yamada klopft zwar große Sprüche, ist am Ende aber doch ziemlich naiv und unschuldig. Vielleicht ist sie ja nur ein Opfer der Medien, die Teenagern vorgaukeln, dass es cool ist, mit möglichst vielen Leuten in die Kiste zu springen, aber natürlich will B Gata H Kei nicht gesellschaftskritisch sein; ich bezweifle jedenfalls, dass die Autorin des Mangas so was im Kopf hatte. Deswegen bleibt Yamada die ganze Zeit auch sehr eindimensional, was mich aber nicht davon abhält sie zu mögen. Vielleicht gerade weil sie einen ziemlich großen Dachschaden hat.
Ihr männliches Gegenstück, Kosuda, finde ich dagegen schrecklich. Der Junge ist der größte Loser, den ich jemals in einem Manga und Anime gesehen habe. Rückgratsloser geht es kaum. Ich kann absolut nicht verstehen, wie so jemand als Identifikationsfigur funktionieren soll, es sei denn sie glauben wirklich, dass die Zuschauer alle sehr große Minderwertigkeitskomplexe haben. Andererseits würde der Anime mit einem selbstbewussten Helden nicht funktionieren, aber es gibt ja noch Zwischenlösungen.
Wie dem auch sei, da ich von den männlichen Charakteren in solchen Animes sowieso nichts erwarte, hat der Unterhaltungswert unter dem Waschlappen auch nicht wirklich gelitten. Der Anime wird eben hauptsächlich von Yamada und ihren absurden Phantasien getragen - fast, muss ich sagen, denn eigentlich ist der wahre Star des Animes jemand anderes: Yamadas beste Freundin Takeshita. Sie ist für mich eindeutig der beste Charakter der Serie. Es ist immer wieder lustig, wenn sie - mal entsetzt, mal sarkastisch - den Unsinn kommentiert, den Yamada macht. Und sie hat eine Eigenschaft, die sie in dieser Geschichte schon zu etwas Besonderem macht: sie ist vollkommen normal.
Im Vergleich mit dem Manga ist der Anime etwas schwächer, obwohl die Umsetzung insgesamt gesehen durchaus gut ist, aber es wurde einiges entschärft und anderes weggelassen bzw. umgeschrieben, was man mMn hätte beibehalten sollen.
Natürlich ist sie trotzdem noch anzüglich, auf ihre Art sogar viel direkter als andere Animes des Genres, aber meistens wird nur über Ecchi gesprochen und wenig gezeigt. Erst gegen Ende nehmen die Ecchi-Szenen zu, obwohl man "dank" der großen Zensurbalken immer noch kaum was sieht. Letztendlich ist B Gata H Kei die überzeichnete Variante einer Pennälerklamotte und im Gegensatz zu denen ist der Anime meistens sogar wirklich lustig. Nur das Ende schießt etwas über das Ziel hinaus - für meinen Geschmack eindeutig zu kindisch, aber irgendwie passt das auch wieder sehr gut, denn das sind die naiven Phantasien, die hinter der Geschichte stecken, ja auch.
Man muss der Autorin (der Vorlage) aber zumindest zugute halten, dass Yamada (die Heldin) nicht wirklich so eine Nymphomanin wie z. B. die Hauptfigur von Kanokon ist. Yamada klopft zwar große Sprüche, ist am Ende aber doch ziemlich naiv und unschuldig. Vielleicht ist sie ja nur ein Opfer der Medien, die Teenagern vorgaukeln, dass es cool ist, mit möglichst vielen Leuten in die Kiste zu springen, aber natürlich will B Gata H Kei nicht gesellschaftskritisch sein; ich bezweifle jedenfalls, dass die Autorin des Mangas so was im Kopf hatte. Deswegen bleibt Yamada die ganze Zeit auch sehr eindimensional, was mich aber nicht davon abhält sie zu mögen. Vielleicht gerade weil sie einen ziemlich großen Dachschaden hat.
Ihr männliches Gegenstück, Kosuda, finde ich dagegen schrecklich. Der Junge ist der größte Loser, den ich jemals in einem Manga und Anime gesehen habe. Rückgratsloser geht es kaum. Ich kann absolut nicht verstehen, wie so jemand als Identifikationsfigur funktionieren soll, es sei denn sie glauben wirklich, dass die Zuschauer alle sehr große Minderwertigkeitskomplexe haben. Andererseits würde der Anime mit einem selbstbewussten Helden nicht funktionieren, aber es gibt ja noch Zwischenlösungen.
Wie dem auch sei, da ich von den männlichen Charakteren in solchen Animes sowieso nichts erwarte, hat der Unterhaltungswert unter dem Waschlappen auch nicht wirklich gelitten. Der Anime wird eben hauptsächlich von Yamada und ihren absurden Phantasien getragen - fast, muss ich sagen, denn eigentlich ist der wahre Star des Animes jemand anderes: Yamadas beste Freundin Takeshita. Sie ist für mich eindeutig der beste Charakter der Serie. Es ist immer wieder lustig, wenn sie - mal entsetzt, mal sarkastisch - den Unsinn kommentiert, den Yamada macht. Und sie hat eine Eigenschaft, die sie in dieser Geschichte schon zu etwas Besonderem macht: sie ist vollkommen normal.
Im Vergleich mit dem Manga ist der Anime etwas schwächer, obwohl die Umsetzung insgesamt gesehen durchaus gut ist, aber es wurde einiges entschärft und anderes weggelassen bzw. umgeschrieben, was man mMn hätte beibehalten sollen.
Kommentare
P.S: Wenn der Anime euch auch so gut gefällt wie mir dann Kauft euch die DVD sobald sie in DE rauskommt.
sehr witzig, ausergewöhnlich und sehenswert