Kiss x Sis (TV) (2010)

Kiss×Sis (2010) / キス×シス (2010)

Rezensionen – Kiss x Sis (TV)

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Kiss x Sis (TV)“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Ashikabi#1
Leider ist der Anfang dieser Serie nicht wirklich der Burner! Im Vergleich zu den ersten drei OVA's ist es sogar etwas enttäuschend, da es kaum etwas Neues gibt und der Zeichenstil hat sich meiner Meinung nach etwas verändert (zensierter und mit weniger Details). Auch an lustigen und erotischen Szenen mangelt es.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, die Serie muss einfach ein Renner werden!

Die OVA's haben von mir ganze 10 Punkte bekommen, die Serie erhält leider nur 7 (im Moment)!


++++++++ Nachtrag ++++++++
Die Serie wird nun besser, interessanter und unterhaltsamer. Auch ein paar romantische Ideen konnte ich aufschnappen.

Meiner Meinung nach braucht man sich die Frage nicht zu stellen, für welche Schwester sich Keita entscheiden wird. Es ist und bleibt eine Dreiecksbeziehung (sowohl im Manga als auch in der Serie als auch in möglichen OVA's)! Alle anderen Mädels sind nur Nebenpersonagen, denn "Keita + Ako + Riko = ein Bräutigam und zwei Bräute"!

Ich bin neidisch auf Keita. Zwei Mädels lieben ihn von ganzem Herzen und dazu sind es sogar Zwillinge!

Weiter so! Ich bin ein Fan!

Ach ja, mit dieser Serie kann man seiner Freundin/Frau zeigen WAS MAN MAG ;-)


Fazit nach der letzten Folge:
An die OVA's kann die Serie nicht heranreichen, auch ist die blöde Zensur daran schuld! Als Fan von KissXsis ist es mir schwer zu gestehen, doch die Serie war nich wirklich nötig, weitere OVA's hätten ausgereicht! KissXsis gehört in die Kategorie "LEICHTE UNTERHALTUNG"! Eine Fortsetzung brauche ich nicht!!!
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Avatar: PlayboyJoe#2
Erst heute Morgen hab‘ ich mir überlegt: „Die Japaner, seit Jahren in DER Wirtschaftskrise, dennoch technisch versiert, und doch haben sie anscheinend noch genug Kleingeld in der Tasche, um einfach mal einen absolut schlechten, sich jeglicher Rationalität entziehenden Anime zu produzieren, bei dem schon ab der ersten Folge absehbar ist, dass er gerade genannte Eigenschaften verkörpert.“
Obwohl mir dieser Gedanke schon nach der Ankündigung einer TV-Serie zu KissXsis durch den Kopf schoss – und, wie sich jetzt herausstellt, nicht zu Unrecht.

Man muss leider sagen, KissXsis ist eine herbe Enttäuschung auf ganzer Linie. Was eine „Romantische Komödie“ (Wie es so schön in der obigen Beschreibung steht) sein sollte, gleicht eher einem pseudo-romantischen „Kuddelmuddel“. Denn Tatsache ist, dass man KissXsis nur schwer in eine Schublade unter dem Oberbegriff „Romance“ stecken kann. Das ist aber keineswegs positiv zu verstehen, denn es beweist nur, wie inhaltlich leer diese Serie de facto ist. Selbst nach vier Folgen und den drei OVAs kann ich dem Anime keine klare Struktur abgewinnen – auch wenn die Serie in die Kategorie „Slice-of-life“ fällt. Die Folgen plätschern nur so vor sich hin, es kommt weder Spannung, noch ein anderes motivierendes Gefühl auf, den Anime weiterzuverfolgen. Selbst die Ecchi-Fans fühlen sich sprichwörtlich wie im falschen Film, denn von der mehr oder weniger geglückten Frivolität in den OVAs ist in der TV-Serie kaum noch etwas zu spüren. Doch was war das Problem? Kein Geld? Keine Ideen? Keine Lust? Oder alles zusammen? Man kann nur mutmaßen, aber auf mich macht der Anime den Eindruck, als ob feel. versucht hätte, mit Biegen und Brechen die „Cashcow KissXsis“ auszuschlachten und sich dabei alle vermeintlich guten Eigenschaften der OVAs vom Mund absparen musste.

Obwohl ich sonst bezüglich Animation, Story und Genreauffälligkeiten weiter aushole, fasse ich mich hier etwas kurz.
Die Animationen sind oberes Drittel, Charakterdesign kann wie auch in den OVAs überzeugen.
Die Comedy-Einlagen wirken aufgesetzt und fußen meist nur auf der Dreiecksbeziehung der Protagonisten – kein Wunder, denn darum dreht sich ganze „Story“:
Das Setting ist dasselbe wie in den OVAs und darauf basiert auch das ganze Problem der massiven Monotonie der Serie. Grund: Für eine OVA-Reihe mag das oberflächliche Setting „Schwestern-lieben-Bruder“ noch für Kurzweil sorgen, aber ausgedehnt auf eine 13-teilige Serie, ist das Scheitern vorprogrammiert. Es kommt zu keinem Zeitpunkt Spannung auf, für welche Schwester sich der Held nun entscheidet, da die Screentime der Zwillinge stets paritätisch ist. Somit ist der Romance-Anteil der Serie die reine Farce. Nebencharaktere haben diese Bezeichnung, falls überhaupt vorhanden, kaum verdient.
Das Opening sowie Ending sind Durchschnitt – bestenfalls!

Abschließend bleibt nur, meine anfangs erwähnte Meinung über die Serie zu wiederholen.
KissXsis hat nichts zu bieten, was eine Zeitinvestition von mehreren Stunden rechtfertigen würde.
Die „Romantik“ existiert faktisch nicht ebenso wie die Comedy, die aus dem eintönigen Setting fast nichts Innovatives oder Kreatives herausarbeiten kann.
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Avatar: resdayn
Freischalter
#3
Genau wie die gleichnamige OVA baut auch die Serien-Version von KissXsis auf einer Manga-Vorlage auf, die eine quasi-inzestuöse Beziehung zweier Zwillingsschwestern zu ihrem jüngeren Bruder zu einer schlüpfrigen, skurrilen Komödie verwurstet. Denn das Brüderchen will nicht, weil er sich noch einen Rest Anstand bewahrt hat (meint er), die Schwestern bedrängen ihn aber umso mehr ("Quasi-Inzest" deswegen, weil sie praktischerweise nicht blutsverwandt sind: ein Hoch auf die Patchwork-Familie!).
In der OVA geht es auch um nichts anderes: eine frivole Ecchi-Comedy, die oft gefährlich nahe an die Grenze des Erlaubten stieß. Wie streckt man nun eine OVA auf Serienlänge? Richtig, man füllt auf. In diesem Falle indem man a) neue Charaktere einführt und b) um die verfänglichen Situationen eine Schulkomödie herum konstruiert. Kann so etwas gut gehen?


Klare Antwort: Nein. Aufhänger für die Geschichte sind Keitas Vorbereitungen auf die Highschool-Aufnahmeprüfung, die seine Schwestern herbeisehnen, damit er endlich wieder auf dieselbe Schule geht wie sie selbst. Dieses Thema hat man tatsächlich über die volle Länge der Serie durchgezogen, unterbrochen von ein paar Standard-Szenarien wie Sommerfest oder Schreinbesuch. Die Story vermag zu keinem Zeitpunkt Interesse zu wecken, weil sie unglaublich fade vor sich hin plätschert.
Immerhin gibt es ja noch neue Figuren, aber die ziehen den Karren auch nicht aus dem Dreck, sondern drücken ihn noch tiefer hinein. Da wäre zum einen eine Loli, die wirklich ausnahmslos nichts anderes macht, als ihr Röckchen zu lupfen und zu kichern sowie ein vollbusiges, aber total verschüchtertes Brillenmädchen, das enorme Schwierigkeiten mit der Blasenkontrolle hat. Zu guter Letzt führt man noch eine Lehrerin ein, auf die man dann ungeniert alle anderen Fetische abgeladen hat, die von dem Schwesternpaar und den vorgenannten Personen noch nicht abgedeckt wurden.

Bei der Erotik muss man (zwangsläufig?) leichte Abstriche im Vergleich zur OVA hinnehmen, immerhin lief die Serie im TV (wenn auch bei AT-X). Die frivolste Szene ereignet sich schon relativ am Anfang, als Ako zur Lernhilfe für Keita ihren eigenen Körper beschriftet und den letzten Antwort-Schriftzug ziemlich nah an ihrer Scham platziert hat. Das war eigentlich so das "Niveau" an Schweinkram, den man aus der OVA gewohnt war, gewagter wird es in der Serie nur noch einmal kurz vor Schluss, was dann aber sogar AT-X zuviel und daher massiv zensiert wurde. Ansonsten gibt sich die Serie deutlich braver und wendet auch sehr viel Zeit auf, die schlüpfrigen Szenen durch die angesprochene langweilige Geschichte zu verknüpfen.

Fazit: Es gibt keinen Grund zur Serie zu greifen, wenn man stattdessen die OVA schauen könnte, weil man in jeder Hinsicht Abstriche hinnehmen muss. Selbst wenn man von Ako und Riko nicht genug bekommen kann, tut man sich keinen Gefallen, denn für wenige Highlights muss man ellenlange gähnende Langeweile ertragen.
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Avatar: Conny#4
„Glänzender Urin bei bombastischem Feuerwerk.“

Während die schreckliche KissXSis OVA noch immer kein Ende gefunden hat, gab es für die hungrigen Fans zwischendurch eine komplette TV-Serie. Zeit, diese beiden Animes zu vergleichen. Ich werde das ganze erst mal positiv beginnen : Wem die KissXsis OVA gefällt, wird auch die Serie vergöttern, vorausgesetzt man hat eine gewisse Vorliebe für Natursekt und Fäkalien-Humor. Von vielen Seiten habe ich gehört, dass die Serie deutlich harmloser als die OVA sein soll. Wirklich bestätigen kann ich das nicht, denn was uns hier in der TV Serie geboten wird ist eine widerliche, kaum zu ertragende Zumutung. Zwar gibt es hier hin und wieder MINIMALE Schmunzler, doch zusammenfassend war ich doch schon ziemlich angewidert von dieser TV-Serie. Mag sein, dass der Ecchi-Anteil hier etwas runter geschraubt wurde, aber dafür wurde der Ekel-Faktor um ein Vielfaches erhöht. Auch wenn die TV-Serie im Vergleich zur Serie ein klein wenig erträglicher ist, so muss ich doch leider Gottes sagen, dass dieser Anime pure Zeitverschwendung ist.

Story

Alles ist haargenau so wie es bereits in der OVA war. Keita wird auch hier von Folge zu Folge von seinen beiden Stiefschwestern (zudem noch Zwillinge) begattet. Mal mit total unlustigen Lernmethoden und mal wiederum mit einem Schokoladen-Lippenstift inkl. einem total gestrecktem Zungenspiel. Hinzu kommen noch ein paar unerträgliche Nebencharaktere und schon ist die Story komplett. Jede einzelne Folge wirkt wie ein reinster Filler-Alptraum. Im Vordergrund stehen nur die sexuellen Anspielungen und die eigentlich recht interessante Prüfungsstory gerät völlig in den Hintergrund. Man hätte aus der Story wirklich einen fantastischen Comedy Anime machen können, wo auch der Ecchi Anteil nicht verkehrt ist. Doch leider tritt der Anime permanent auf der Stelle und schlägt zudem noch viel zu oft über die Stränge. Besonders die, viel zu häufig erscheinenden, Pinkel-Spiele sind jenseits des guten Geschmackes. Ich finde das wirklich schade, denn wären diese ganze Perversitäten nicht, wäre KissXSis wahrscheinlicher ein ziemlich amüsanter und unterhaltsamer Ecchi-Anime.

Animation

Einer der wenigen Stärken dieses Animes. Der Zeichenstil kann sich wirklich sehen lassen und ist meiner Meinung nach deutlich besser, als der ganze Ecchi-Durchschnitt. Auch das Charakterdesign ist sehr hübsch und mit Liebe zum Detail kreiert worden.

Sound

Auch da liefert dieser Anime eine solide Leistung ab. Das Opening ist ein sympathischer Ohrwurm-Song, der eigentlich den Eindruck erweckt, dass dieser Anime was mit Romantik am Hut haben könnte. Was für eine herrliche und gleichzeitig gut klingende Mogelpackung. Das Lied beim Ending kommt dann dem Anime schon näher, aber auch das Lied hat mir sehr gut gefallen. Das Ending ist zudem noch beachtlich gut animiert, weshalb ich das Ending kein einziges mal geskippt habe. Es ist wirklich kurios, aber ich habe mich jedes mal auf dieses super animierte Outro gefreut, denn jedes mal war es besser als der gesamte Folgen-Inhalt. Alle guten Dinge sind drei, denn mit den netten Synchronsprecher sind wir nun beim dritten und letzten positiven Aspekt dieses Animes angekommen. Die Stimmen sind teilweise ziemlich putzig. Besonders gefallen hat mir die Stimme von Riko, die einen leichten Drang zur Kuudere hat.

Charaktere

So viel Lob wie ich in den letzten paar Zeilen geschrieben haben verdient dieser Anime wahrlich nicht. Denn jetzt kommt mit das Mieseste, was dieser Anime zu bieten hat : Die Charaktere. Also, wir haben Keita, unseren Hauptprotagonisten, der wie bereits erwähnt von seinen Schwestern begattet wird. Zwar versucht er immer dies zu vermeiden, doch im inneren ist er nichts weiter als ein kleiner, perverser Bock. Das kommt besonders DANN zum Vorschein, wenn er voller Bewunderung in den Urin-Strahl von Miharu bei Mondlicht blickt. Ako ist die etwas lebendigere von den beiden Schwestern. Sie ist locker, aber auch ein kleines bisschen zurückhaltend und manche Sachen sind ihr sogar peinlich. Später allerdings geht davon alles flöten und aus einem völlig albernen Grund verliert sie später ihre Scham-Grenze komplett. Riko ist der einzige Charakter, der mich zum Lachen bringen konnte. Sie ist zwar von Außen her die etwas ruhigere der beiden Schwestern, aber dafür ist sie auch die Perversere und Hemmungslosere. Was sie hier teilweise für Aktionen raus haut (Stichwort Schoko-Lippenstift), ist wirklich zu viel des Guten. Was sie aber etwas lustig macht, sind ihre kleinen Dialoge, oder ihre Mini-Aktionen in den Schulen wie z.B, ihre „Haar-Antenne“ plus ihr köstlicher Blick dazu. Miharu ist eine Mitschülerin von Keita, die immer Probleme mit ihrer empfindlichen Blase bekommt, sobald sie nervös wird. Natürlich wird sie viel zu häufig Opfer von Keitas total nervigen „Unfällen“. Und sie ist natürlich auch, durch ihr Blasen-Problem, die Hauptdarstellerin der ekelerregenden Pinkel-Spiele, welche unsagbar oft kommen. Große Warnung also : Ich würde keine Limonade, oder Fencheltee während des Animes trinken. Dann haben wir noch die Kiryuu Schwestern wovon eine die typische Quoten-Loli ist und die Andere die typische Lehrerin mit eigenartigen Vorlieben.

Empfehlung

Finger weg! Meine Neugier war zu stark, oder auch meine masochistische Seite, nehmt es wie ihr wollt. Natürlich, wenn ihr euch nicht satt sehen könnt von diversen Fäkalien-Spielchen, total langweiligen sexuellen Handlungen und bescheuerten Dialogen ist KissXSis wie geschaffen für euch. Aber mal ehrlich, bekommt ihr so etwas nicht in jedem zweiten Hentai?


Fazit

Schamhaare als Glücksbringer, Brustwarzen lecken gegen Fieber, Schultern voll pinkeln lassen und perverse Sachen mit den eigenen Geschwistern (egal ob blutsverwandt oder nicht) treiben und das noch als Comedy verkaufen. Der Anime hat wirklich einiges auf dem Kerbholz. Aber! Die OVA ist noch meilenweit schlimmer.
KissXSis TV bekommt 3 von 10 Bäumchen, die im Urin gedeihen.


3/10
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Avatar: DenKan#6
Anspruch:wenig
Action:nichts
Humor:viel
Spannung:mittel
Erotik:sehr viel
Zu Anfang ungewohnt im Laufe jedoch immer lustiger


Wie mir KissXSis gefiel:

Ich als ein Bruder war zuerst entsetzt zu hören, dass es einen Anime gibt der solch eine Geschichte erzählt und war äußert verunsichert ob ich ihn nun anschauen soll oder nicht.
Nach langem Überlegen gab ich mir einen Ruck und fing an die ersten Folgen zu gucken. Soweit so gut der Anime war zwar in gewissem Maße auf Ecchi ausgelegt aber nicht so das es übertrieb.
Langsam aber sicher fand ich immer größeren Gefallen an dem Anime, da er im Punkte Humor stark bei mir punkten konnte. Keita wird genau wie in vielen anderen Animes auch als Tollpatsch und Perverser abgestempelt, was in das Schema von KissXSis prima hineinpasste. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören weiterzugucken und fieberte spannend dem Ende hingegen und wurde in keine Hinsicht enttäuscht, denn meiner Ansicht war es ein gelungener Abschluss zum Anime.


Fazit:

Derjenige der auf Ecchi steht wird hier sehr stark beliefert. Für diejenigen die skeptisch sind und sich dabei unwohl fühlen wie ich damals. Euch kann ich nur den Scheiß Satz "You only live Once" in die Fresse schmeißen. Ich sage euch es lohnt sich und ihr werdet es bereuen wenn ihr ihn nicht geschaut habt.
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Avatar: NeXu#7
Ein Kuss zweier Schwestern...

Mit "KissXsis" kommt ein Ecchi- und Harem-Anime der besonderen Art ins Spiel. Geboten wird Erotik gepaart mit Situationskomik, die in unvergleichbarer Art und Weise inszeniert wird, ohne dass die Handlung zu großer Tiefgründigkeit neigen muss. KissXsis bringt jede Menge Abwechslung mit und hält sich dabei nicht zurück in neue Bereiche vorzudringen und verschiedene Dinge auszuprobieren.


Einblick in die Handlung

Im Mittelpunkt stehen die beiden verrückten Zwillingschwestern Ako-nee und Riko-nee, die bereits seit früher Kindheit eine besondere Hingabe zu ihren jüngeren Halbbruder Keita hegen. Seit sie jedoch neulich die Oberstufe erreicht haben, ist ihr Bedürftnis Keita näher zu kommen noch viel größer geworden, nicht zuletzt weil sie jetzt eine andere Schule besuchen müssen und deshalb häufiger von ihm getrennt sind. Die beiden beschließen also in die Offensive zu gehen und mit imposanten Annäherungsversuchen ihre Gefühle zu zeigen. Keita wird dadurch nicht selten in die Enge getrieben. Das gelegentlich rivalisierende Auftreten der beiden Schwestern und die Heimlichtuereien sorgen dabei zusätzlich für Zündstoff und jede Menge Spaß...

Eindruck von einem männlichen Otaku

Auch wenn KissXsis als "romatische Komödie" bezeichnet wird, ist das Wort "Romantik" etwas zu hochgegriffen. Freilich ist sie in geringen Maße vertreten und macht sich bemerkbar - viel mehr jedoch konzentriert sich KissXsis auf den erotischen und komödiantischen Teil und stellt die Praktizierung sexueller Fantasien und perverser Spielchen in den Vordergrund, mit denen die beiden Zwillingschwestern Ako-nee und Riko-nee ihren jüngeren Halbbruder Keita auf Trab bringen wollen. Zwar stehen sich beide augenscheinlich als Kokurrentinnen gegenüber - wenn es aber darum geht Keita auf die Seite der Schwestern zu ziehen und für sich zu gewinnen, halten sie zusammen und ziehen an einem Strang. Und obwohl Chichi und Haha, die (Stief-)Eltern von Ako, Riko und Keita, ihr frohmütiges Einverständnis dafür geben, scheint einzig und allein Keita mit seinen Gefühlen noch nicht im Klaren zu sein. Na wenn das mal keine gelungene Basis für eine etwas witzige und abstruse Erotikkomödie ist...

Eins steht fest! Bei KissXsis werden die Grenzen des Machbaren im Ecchi-Genre ausgereizt. Auch wenn einem die konkrete Darstellung diverser Fortpflanzungsorgane erpart bleibt, fehlt nicht mehr viel bis zum Hentai. Es gibt unbegrenzt nakte Haut zu sehen und es kommt zu ausreichend feuchten Angelegenheiten. Dabei präsentieren sich dem Zuschauer unter anderem inzestiöse Neigungen und einige andere Fetische, die nicht unbedingt jedermanns Geschmack sind. Der Anime kann also durchaus schon als Soft-Hentai bezeichnet werden. Die Episoden sind darüber hinaus in Bezug auf die Handlung qualitativ sehr unterschiedlich. Die Animationen und die Atmosphäre, die im Rahmen des Settings zustande kommen, sind jedoch konstant gut.
Die Anzahl der Charaktere, die in dem Anime mitspielen, ist verhältnismäßig niedrig. Bei den teilweise skurilen Randerscheinungen, richtet sich der Fokus glücklicherweise fast ausschließlich auf die sympathischen Zwillingsschestern Ako-ne und Riko-ne und der Ausgestaltung ihres Charakters. Denn auch wenn die beiden Zwillinge sind, unterscheiden sie sich grundlegend in ihrer Person und bringen beide ihre eigenen Qualitäten mit, was KissXsis eine höhere Dynamik verleiht. Schon allein deshalb habe ich die komplette Serie und die OVAs gerne angeschaut.

Fazit

Mir persönlich hat KissXsis sehr gefallen, auch wenn die eine oder andere Sequenz den Bogen überspannte. Mit hohen Erwartungen sollte hier sicher nicht herangegangen werden, da dieser Anime nicht für jeden die gute Wahl ist. Da KissXsis sehr speziell und teilweise auch anstößig ist, gehen die Meinungen stark auseinander. Es lohnt sich aber auf jeden Fall für alle männlichen Zuschauer dem Anime wenigstens einmal die Aufmerksamkeit zu schenken und anschließend selbst darüber zu urteilen. Für alle Interessenten empfehle ich zuerst die Serie und anschließend die OVAs anzuschauen. Für mich bekommt KissXSis jedenfalls einen Sonderrang in der Welt der fabulösen Ecchis.
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Avatar: Lucius#8
Die Liebe unter Geschwistern gehört zu den größten Tabus sagt man immer wieder. Der Anime KissXsis hat sich diesen Spruch wohl sehr zu Herzen genommen und präsentiert so in zwölf Folgen eine Ecchi-verseuchte Handlung, die trotzdem vieles gleich macht wie andere Animes.


KissXsis erzählt die Geschichte des 15-jährigen Schüler Keita Suminoe, dessen zwei Stiefschwestern (wohlgemerkt!) eine enge Bindung zu ihn haben. An der Tagesordnung stehen so Annäherungsversuche, Umgarnungen, Küsse, Petting und viele mehr was das Ecchi-Herz erfreuen lässt. Ob diese Geschwisterliebe moralisch vertretbar ist, sei mal dahingestellt. Der Anime schafft es gekonnt die Intimszenen passend zur Schau zustellen, ohne ins Hentai-Genre abzudriften. Denn was KissXsis nicht hat ist eine Sexszene; diese hätte KissXsis nur kaputt gemacht.

Der Cast ist nett gehalten, am besten haben mir die beiden Zwillingsschwestern gefallen. Eine wirkliche Charakterentwicklung wird man aber bei jedem der Charaktere vermissen und so bleibt es oft bei einem flachem Niveau. Keita war wie zu erwarten zu naiv und konnte jede achso peinliche Szene noch peinlicher wirken lassen.

Erwähnenswert ist auch das Ending des Animes. Dieses ist sowohl musikalisch als auch visuell hervorragend. Wer Auf Anime-Dance Videos steht, wird daran seine helle Freude haben. Unbedingt die längere original Fassung hören.

Fazit:
Bis auf die etwas andere Handlung ist KissXsis wie jeder andere Ecchi-Anime. Vieles hat man schon zu oft gesehen und kann einem nicht wirklich überraschen. Wer Ecchi mag, dem ist diese Serie ans Herz zu legen.
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Avatar: FearGarden#9
Erst ein Anime über männliche Crossdresser, und nun das hier …
Scheint wohl, dass ich es in letzter Zeit sehr geschmacksbedürftige Sachen anschaue, was „Ecchi“ betrifft.

Zur Handlung:
Sowohl in der OVA als auch hier im Anime geht es um einen Jungen namens Keita, der zusammen mit seinen Eltern und Stiefschwestern Ako und Riko zusammenlebt und sich gerade auf die Prüfungen für das Abschließen der Mittelschule und den Eintritt in die Hochschule vorbereitet.
Beide Schwestern buhlen um ihn und versuchen ihn mit allen Mitteln für sich zu gewinnen, auch wenn das öfters darin endet, dass Keitas Unwollen dezent von ihnen ignoriert wird. Seine Eltern sind auch keine Hilfe, da diese offen die Aktionen der Schwestern akzeptieren und öfters betonen, dass er sich nicht zurückzuhalten bräuchte.
Neben den Geschwistern sind als Charaktere noch Kiryuu-Sensei, eine Lehrerin an Rikos und Akos Hochschule, ihre Schwester Mikazuki und Mikuni vorhanden. Erstgenannte ist ein weiblicher Otaku, zweitere die Verkörperung von Loli-Con und letztere ein sehr schüchternes Mädchen, was unfreiwillig in eine peinliche Situation nach der nächsten stolpert.
Sie alle wollen auch etwas von Keita, entweder offen oder verdeckt.
Somit wäre der Harem um den männlichen Protagonisten vollständig.

Vom Aufbau her sind die Folgen mit der Zeit ziemlich vorhersehbar – Keita versucht zu lernen, Ako kommt und versucht ihn zu verführen, was Riko verhindert. Diese versucht darauf nun ihrerseits ihr Glück, wird aber auch von Ako gestört, bevor es zum Äußersten kommt. Auch mit den anderen Charakteren verhält es sich nicht anders. Wirklich „heftige“ Szenen sucht man also vergebens, bis auf eine in den OVA.

In dieser benutzen nämlich Ako und Riko zusammen eine „Keita-Attrappe“ zu Masturbationszwecken. Während dieser Szene küssen sie sich öfters, am Anfang nur „um einen Ersatz für Keita“ zu haben, aber mit der Zeit wird deutlich, dass dieser Grund zusehends in den Hintergrund rückt und sie das wegen ihrer Lust tun.
Mein Geschmack war diese Szene nicht. Der Quasi-Inzest mit war noch zu ertragen, da man dort immer wieder sagen kann „Sie sind nicht blutsverwandt, biologisch besteht also kein Problem“. Bei dieser Szene jedoch war eine Verwandtschaft gegeben, und deswegen kam ich nicht darum herum mich beim Zuschauen unwohl zu fühlen.

Das Anschauen an sich empfand ich als schwer da die Inhalte der Serie und OVA sehr durchmischt sind. So wird öfters in der Serie Rückblenden von etwas gezeigt, was man erst in der OVA zu sehen bekommt, und umgekehrt. Ich persönlich würde dennoch empfehlen die Serie vor den OVA anzuschauen. Einfach, weil man dort etwas mehr Hintergrundgeschichte zu den Schwestern erfährt und somit mehr Handlung enthalten ist als nur ihre unterschiedlichen Anmachversuche.
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