Little Battlers eXperience (2011)

Danball Senki / ダンボール戦記

Rezensionen – Danball Senki

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Little Battlers eXperience“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Mitsuru-Senpai#1
Anspruch:8
Action:8
Humor:7
Spannung:9
Erotik:0
Danball Senki ist das Neue, in Japan sehr erfolgreiche Lovechild von Gameschmiede Level-5 und Animationsstudio OLM, welche beide bereits bei dem Soccer-Anime Inazuma Eleven zu Gange waren. Dementsprechend hatte ich mich auch wie nichts Gutes auf DanSen, wie die Serie geläufig abgekürzt wird, gefreut - und wurde nicht enttäuscht. :D

Die Serie fängt als unscheinbarer Kinder-Anime an, und wer könnte es verübeln, wenn Leute die Serie auf den ersten Blick eben als Kinder-Serie abstempeln? Ich meine, Kinder, die mit kleinen Kampfrobotern (genannt LBX) gegen andere Kinder, ebenfalls mit LBX ausgestattet, kämpfen - ja, so klingt das typische Konzept einer Kinderserie.
Dann noch der Aspekt, dass der MC, Ban Yamano (als Halbwaise aufgewachsen), eines Tages einen ganz besonderen LBX namens AX-00 bekommt und fortan von einer düsteren Organisation, die Ähnlichkeit mit Team Rocket aufweißt, verfolgt wird, klingt auch ziemlich nach Kinderserie, ne?
Aber der Schein trügt.

Die ersten 10 Episoden ginken eher humorvoll vor sich hin, immer mit den LBX-Battles im Vordergrund. Doch schon früh lässt erahnen, dass es nicht nur beim harmlosen Kämpfen bleiben wird: Die Organisation "Seeker", hier dargestellt durch die beiden Herren Takuya Uzuaki und Ren Hiyama, kommen auf Ban und seine beiden Freunde Ami und Kazu zu und bitten ihn, das geplante Attentat auf den Premierminister Zaizen zu verhindern.
DAFUQ?!

Das klingt jetzt sehr abgehoben und abstrakt und generell so typisch Kinderserien-like übertrieben, aber dahinter verbirgt sich interessanterweise eine Story, die sich langsam und unaufhaltlich weiter spinnt, und von der nur langsam alle Puzzelteile sichtbar werden. So wird man erst gen Ende der Serie, am ehesten mit den Episode 40 - 44 verstehen, was diese Dinge am Anfang zu bedeuten hatten.

Dazu kommt die unaufhaltsam ansteigende Dramatik. Da sterben Offscreen schon genug Leute, aber das bedeutet nicht, dass Onscreen nicht auch Chars sterben können.
Klingt schwer nach Klischee, aber trotzdem sollte man hier nicht die Vorurteilskeule schwingen, denn DanSen schafft es, die ganze Story - soweit das ganze überhaupt "realistisch" sein kann - authentisch in Szene zu setzen.
Das Drama, das die Serie nach und nach aufbaut, nimmt man ihr auch ab, und am Ende liegt man, mit hoher Wahrscheinlichkeit, wie ein getretener Hund am Boden und fragt sich "Warum"?

Dann noch die Animationen, die jeden bisher da gewesenen OLM-Anime, sei es Ina11 oder Pokemon, einfach mal in den Schatten stellt; und sich darüber hinaus sogar mit den Großen der Szene messen können. Wenn die Chars dort blinzeln - und das machen sie authentisch oft - dann ist das nicht mit zwei Frames geleistet, sondern richtig hochwertig und anständig animiert.
Der OST ist eh so ein verdammtes Leckerbissen, der ist stellenweise noch viel epischer als der von Ina11. Und die Openings sind auch allesamt solche echt guten Leckerbissen, wirklich astrein.

Fazit
Trotz, oder gerade wegen den Tränen, die ich bei der Serie vergossen habe, und dem Leid, was ich danach empfand, leg ich Danball Senki sehr vielen Menschen wärmstens ans Herz; spätestens jedoch all jene, die bereits Inazuma Eleven kennen & lieben.
DanSen ist ja leider viel zu unbekannt, vor allem hier in Deutschland, aber ich wünsche mir einfach, dass sich das ändert.
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Avatar: Eisregen121#2
Es gibt Anime deren Schwerpunkt liegt ganz klar auf der Zielgruppe "Kinder", es gibt aber durch aus Anime die zwar für Kinder gedacht sind aber auch Erwachsene unterhalten. Das tut Danball Senki durchaus, nur leider mehr unfreiwillig.

Oft liest man den Vergleich zu Anime wie Angelic Layer. Meiner Meinung nach absolut falsch.
Ja wir haben einen Anime bei dem es darum geht mit "kleinen Roboter Figuren" in einer Arena zu kämpfen und Tuniere zu bestreiten. Aber wenn man einmal genau aufpasst, dann wird man viele Unterschiede feststellen können.
In der ganzen Serie wird nicht ein Kampf um des Spiel willens oder wegen der Liebe zum Spiel ausgefochten. Immer steckt irgend etwas dahinter. Immer muss das gemacht werden um etwas zu bekommen das hilft die Welt zu retten.
Und genau das ist der Schwachpunkt der Serie. Hier wird als Genre "Ganbatte" angegeben. Das stimmt aber so irgendwie nicht. Denn Ganbatte setzt irgendwie voraus das man eben sich steigert aus Liebe zum Spiel oder Sport.

Schon der Anfang die Einleitung der Serie. Ich hatte mich gefragt ob der kreative (bzw. eben weniger kreative) Kopf hinter der Serie heimlich bei DHL arbeitet?

Da erfindet man Cyborgs, kleine roboter usw. aber das Spiel wurde geboren weil man einen unkaputtbaren Verpakungskarton erfunden hat? Also Bitte...
Der Anfang der Serie macht durchaus den Eindruck einer Ganbatte Serie. Aber schon gleich am Anfang müssen die 3 Kinder den Premier Minister retten und beschützen mit ihren 10 cm großen LBX Figuren.
Denn nur ein LBX kann gegen einen LBX Kämpfen... So ein Schwachsinn. Wenn man diese Teile sieht dann denkt man auch nur daran das eine Fliegenklatsche es genau so getan hätte.

Aber dem ist ja noch lange nicht genug, denn bald darauf steht das Schicksal der ganzen Welt auf dem Spiel und wer wäre nicht besser dazu geeignet als Kinder mit Ihren Spielzeugrobotern um diese Welt zu retten?

Dazu kommt das diese Roboter einen Chip und einen minni Elektro Motor verbaut haben (plus ein Custom Gehäuse). Aber wenn der minni Roboter in einem kampf besiegt wird, dann explodiert dieser so als ob man 2 Stangen TNT frei rumliegen hat lassen.

Das kann man noch verzeihen? Gut wie wäre es damit das ein minni Roboter einen 500KM/h schnellen Zug aufhält bzw. abbremst. Als diese Zug Szene kam sahs ich schon mit den Worten da "Bitte nicht, sag mir nicht das der sich hinstellt und versucht sich dagegen zu stemmen und Ihn aufhalten will". Naja so ganz recht hatte ich nicht, er hat sich nicht hingestellt sondern ist dagegen geflogen.

Diese Serie ist gespickt mit Lächerlichkeiten das man ständig am lachen ist, aber nur weil es so selten dämlich ist.
Ich habe gar nichts gegen Serien dieser Art, und Serien müssen auch nicht immer logisch oder physikalisch korekt sein. Aber nur mit nicht durchdachten Dingen glänzen zu wollen geht gar nicht.
Ich Empfehle jeden wirklich mehr bei den konkuzrenz Genre vertretern zu bleiben und diese Serie erst anzugehen wenn man die anderen Serien durch hat.
Hätte man ein paar Kinder Tuniere bestreiten lassen, und am Schluss eben einen Geheimplan einer Organisation aufdecken lassen und deren LBX dazu verwendet irgend welche Unterlagen zu Fotografieren oder zu stehlen, dann wäre hier wirklich eine Serie mit unterhaltungswert entstanden. So bleibt unterm Strich nur ein sehr fader Beigeschmack.
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