AsaneRedakteur
#1Widerlich. Ein Hentai mit wunderbaren, süßen und liebenswürdigen Mädchen, die nicht nur ansprechend gezeichnet sind und in der Kürze der beiden Folgen sowas wie Charakter entwickeln, sondern die auch anatomisch auf dem Boden bleiben und denen der Charakterdesigner eine Oberweite spendiert hat, die glaubwürdig und irgendwie anschmiegsam geraten ist. Hier sind die Brüste der Mittelschülerinnen nicht nur auf Euter getrimmt, sie strahlen auch diese gewisse wohlig-warme Sanftheit aus, über die echte Männer™ die Nase rümpfen mögen, Memmen wie ich jedoch unwiderstehlich finden. Alles ist von solch natürlicher Schönheit und Anmut, daß sich Begriffe wie "Titten" oder "Möpse" schon von selbst verbieten.
Das ist das Positive – abgesehen von dem Umstand, daß es keine Handlung gibt. Um was es grob gesagt geht: Vereinzelte Mitglieder der weltweit agierenden U-Bahn-Grabscher-Bande befummeln hilflose Mädchen in überfüllten Zügen. Dabei arbeiteten sie sich von oben nach unten vor und drangsalieren ihre Opfer aufs Unangenehmste, aber immer nach der bewährten Devise "du willst es doch auch".
Das ist das Widerliche daran.
Nicht etwa, weil es zu abartigen Sexpraktiken kommt (das Gegenteil ist der Fall; Analverkehr ist da schon die Obergrenze), sondern weil das Thema sexuelle Belästigung in öffentlichen Verkehrsmitteln eine derartige Seuche in der wirklichen Welt darstellt, daß zumindest ich das weder interessant noch komisch noch irgendwie stimulierend finden mag. Apropos: komisch ist dieser Hentai auch nicht. Zumindest nicht absichtlich …
Drei Mädchen und zwei Typen treten auf. (Wenn ich richtig gezählt habe. – Lacht nicht! Gerade bei den Sexszenen habe ich nicht unbedingt die Hände zum Zählen frei, die brauch' ich für wichtigeres*!)
Die drei Sommerkäfer sind: Sumire, Rina und Tomoe. Letztere hat zum Glück am meisten Screentime, denn sie ist wirklich goldig. Vor allem, wenn sie sauer ist. Für einen Anime von 2009 ist diese Produktion durchaus auf der Höhe der Zeit, zumindest was den Knuddelfaktor der weiblichen Charaktere angeht. Die Typen hingegen sind erwartungsgemäß Arschlöcher 2. oder 3. Grades; ich weiß nicht mal mehr, ob sie als würdig erachtet worden sind, Namen zu bekommen.
Zum Künstlerischen lässt sich darüber hinausgehend nicht viel berichten, denn wenn das Geschehen nicht gerade innerhalb des Zugabteils stattfindet, verzieht man sich auf öffentliche Toiletten. Großartige Hintergründe braucht man hier also nicht zu erwarten. Sexualverkehr und andere Arten der Penetration sind wie immer sehr loopig, aber hier sind die Loops mehr so im "fast forward"-Modus gehalten – muss ja! Bald kommt die nächste Haltestelle!** – und etwas ruckelig und sprunghaft. Dieser Hentai ist also für Epileptiker nicht zu empfehlen!
Rina bringt Abwechslung in die Sache, denn Rina ist ein böses Mädchen! Grabscht während der Fahrt wahllos irgendwelchen Männern im Schritt rum, macht sie wuschig und zieht sich dann nach erfolgtem Anteasern zurück. Da lässt die Bestrafung natürlich nicht lange auf sich warten! Einer der bedauernswerten Opfer stellt sich ihr entgegen, und was sich dann abspielt, kennt man vielleicht aus anderen Quellen. Und als man schon gar nicht mehr daran glauben mochte, kommt doch noch sowas wie Komik ins Spiel. Wenn auch eine explizit schräge. Am Ende der Gruppenvergewaltigung kommt es zu einer bildgewaltigen Szene von transzendentaler Kraft, als die Spermaspritzer ihr reihenweise und wie in Zeitlupe von allen Seiten zufliegen wie die lieben Engelein an Weihnachten. Schön wär's natürlich auch, wenn wenigstens einer der Beteilgten die innere Größe (äußerlich sind alle im Bereich von Stieren und Hengsten) aufbringen würde, dem Mädel doch mal ein feuchtes Handtuch rüberzureichen!
In solchen Momenten erblüht auch die Musik zu voller Kraft und Schönheit, unterlegt wie beiläufig eine im Schwange befindliche Defloration mit sakraler Chormusik und dramatischen Orgelklängen, als wollte sie einen Blick ins Elysium gewähren. Doch, das hat schon was! Vor allem vor dem tagesaktuellen Hintergrund gewisser Missbrauchsskandale in noch gewisseren Instituten. Das nenn' ich doch mal Metaebene!
Ästhetisch unbefriedigend ist dagegen, daß nach solch weihevollen Klängen das Tröten des Zuges eine Quarte zu hoch einsetzt – was den gerade ausklingenden Akkord empfindlich stört. Auf solche künstlerischen Details sollte doch mehr geachtet werden, rein im Sinne von Harmonie und konzeptioneller Widerspruchsfreihheit …
Eins noch zu den eben erwähnten künstlerischen Details:
Was in Hentais sich allgemeiner Beliebtheit erfreut, ist der (virtuelle) introspektivische Blick, der auch hier gern und viel genutzt wird. Es freut das Herz eines jeden kunstverständigen Menschen, wenn er miterleben darf, wie der erigierte Glibschefinger die – hüstel – "Lage sondiert" und die Regie sich spontan für einen Bildumschnitt entscheidet, in dessen Folge ein Zug vollstoff durch einen Bahnhof braust! Das ist Bildsprache von elementarer Kraft und hochsymbolischer Relevanz! Das freut sicher auch den Deutschlehrer, der seinen Schützlingen was über metaphorisches Erzählen und Phallus-Symbolik beibiegen will.
Fazit:
Liest sich vielleicht lustiger, als es wirklich ist. Mag sein, daß das eine persönliche Sache ist, aber ich kann dieser Art, wie hier train molesting betrieben und gefeiert wird, nichts abgewinnen. Absolut rein gar nichts. Da retten dann auch originelle Einlagen wie das großzügig in Szene gesetzte Abspritzen beim Blowjob oder ein neckisch gemeintes "o-jama shimasu" des Stechers nichts. Und zu allem Überfluss noch im Kansai-Dialekt …
Das ist das Positive – abgesehen von dem Umstand, daß es keine Handlung gibt. Um was es grob gesagt geht: Vereinzelte Mitglieder der weltweit agierenden U-Bahn-Grabscher-Bande befummeln hilflose Mädchen in überfüllten Zügen. Dabei arbeiteten sie sich von oben nach unten vor und drangsalieren ihre Opfer aufs Unangenehmste, aber immer nach der bewährten Devise "du willst es doch auch".
Das ist das Widerliche daran.
Nicht etwa, weil es zu abartigen Sexpraktiken kommt (das Gegenteil ist der Fall; Analverkehr ist da schon die Obergrenze), sondern weil das Thema sexuelle Belästigung in öffentlichen Verkehrsmitteln eine derartige Seuche in der wirklichen Welt darstellt, daß zumindest ich das weder interessant noch komisch noch irgendwie stimulierend finden mag. Apropos: komisch ist dieser Hentai auch nicht. Zumindest nicht absichtlich …
Drei Mädchen und zwei Typen treten auf. (Wenn ich richtig gezählt habe. – Lacht nicht! Gerade bei den Sexszenen habe ich nicht unbedingt die Hände zum Zählen frei, die brauch' ich für wichtigeres*!)
*
Die habe ich bei Sexszenen meist an der Tastatur. Um mir Notizen zu machen. Dafür eignen sich Sexszenen ganz hervorragend, schließlich passiert in der Zeit nichts Nennenswertes!
Die drei Sommerkäfer sind: Sumire, Rina und Tomoe. Letztere hat zum Glück am meisten Screentime, denn sie ist wirklich goldig. Vor allem, wenn sie sauer ist. Für einen Anime von 2009 ist diese Produktion durchaus auf der Höhe der Zeit, zumindest was den Knuddelfaktor der weiblichen Charaktere angeht. Die Typen hingegen sind erwartungsgemäß Arschlöcher 2. oder 3. Grades; ich weiß nicht mal mehr, ob sie als würdig erachtet worden sind, Namen zu bekommen.
Zum Künstlerischen lässt sich darüber hinausgehend nicht viel berichten, denn wenn das Geschehen nicht gerade innerhalb des Zugabteils stattfindet, verzieht man sich auf öffentliche Toiletten. Großartige Hintergründe braucht man hier also nicht zu erwarten. Sexualverkehr und andere Arten der Penetration sind wie immer sehr loopig, aber hier sind die Loops mehr so im "fast forward"-Modus gehalten – muss ja! Bald kommt die nächste Haltestelle!** – und etwas ruckelig und sprunghaft. Dieser Hentai ist also für Epileptiker nicht zu empfehlen!
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Wenn man dem halbwegs Glauben schenken darf, hält die Bahn ungefähr alle 10 bis 15 Minuten. Jedenfalls immer dann, wenn der Typ abgespritzt hat. Perfektes Timing also.
Rina bringt Abwechslung in die Sache, denn Rina ist ein böses Mädchen! Grabscht während der Fahrt wahllos irgendwelchen Männern im Schritt rum, macht sie wuschig und zieht sich dann nach erfolgtem Anteasern zurück. Da lässt die Bestrafung natürlich nicht lange auf sich warten! Einer der bedauernswerten Opfer stellt sich ihr entgegen, und was sich dann abspielt, kennt man vielleicht aus anderen Quellen. Und als man schon gar nicht mehr daran glauben mochte, kommt doch noch sowas wie Komik ins Spiel. Wenn auch eine explizit schräge. Am Ende der Gruppenvergewaltigung kommt es zu einer bildgewaltigen Szene von transzendentaler Kraft, als die Spermaspritzer ihr reihenweise und wie in Zeitlupe von allen Seiten zufliegen wie die lieben Engelein an Weihnachten. Schön wär's natürlich auch, wenn wenigstens einer der Beteilgten die innere Größe (äußerlich sind alle im Bereich von Stieren und Hengsten) aufbringen würde, dem Mädel doch mal ein feuchtes Handtuch rüberzureichen!
In solchen Momenten erblüht auch die Musik zu voller Kraft und Schönheit, unterlegt wie beiläufig eine im Schwange befindliche Defloration mit sakraler Chormusik und dramatischen Orgelklängen, als wollte sie einen Blick ins Elysium gewähren. Doch, das hat schon was! Vor allem vor dem tagesaktuellen Hintergrund gewisser Missbrauchsskandale in noch gewisseren Instituten. Das nenn' ich doch mal Metaebene!
Ästhetisch unbefriedigend ist dagegen, daß nach solch weihevollen Klängen das Tröten des Zuges eine Quarte zu hoch einsetzt – was den gerade ausklingenden Akkord empfindlich stört. Auf solche künstlerischen Details sollte doch mehr geachtet werden, rein im Sinne von Harmonie und konzeptioneller Widerspruchsfreihheit …
Eins noch zu den eben erwähnten künstlerischen Details:
Was in Hentais sich allgemeiner Beliebtheit erfreut, ist der (virtuelle) introspektivische Blick, der auch hier gern und viel genutzt wird. Es freut das Herz eines jeden kunstverständigen Menschen, wenn er miterleben darf, wie der erigierte Glibschefinger die – hüstel – "Lage sondiert" und die Regie sich spontan für einen Bildumschnitt entscheidet, in dessen Folge ein Zug vollstoff durch einen Bahnhof braust! Das ist Bildsprache von elementarer Kraft und hochsymbolischer Relevanz! Das freut sicher auch den Deutschlehrer, der seinen Schützlingen was über metaphorisches Erzählen und Phallus-Symbolik beibiegen will.
Fazit:
Liest sich vielleicht lustiger, als es wirklich ist. Mag sein, daß das eine persönliche Sache ist, aber ich kann dieser Art, wie hier train molesting betrieben und gefeiert wird, nichts abgewinnen. Absolut rein gar nichts. Da retten dann auch originelle Einlagen wie das großzügig in Szene gesetzte Abspritzen beim Blowjob oder ein neckisch gemeintes "o-jama shimasu" des Stechers nichts. Und zu allem Überfluss noch im Kansai-Dialekt …
Beitrag wurde zuletzt am 24.10.2021 22:52 geändert.
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