"Risky Safety" ist eine Serie die sich ziemlich reibungslos in die Riege der Kawaii-Animes einreiht, sich somit primär an ein junges, weibliches Publikum richtet und sich ebenso wie andere Vertreter seiner Gattung wie z.B. "Tiny Snow Fairy Sugar", ordentlich Mühe gibt das Publikum mit seiner süßen, charmanten Atmosphäre einzulullen, Karies und Backtus Nährboden zu geben und das Herz des Zuschauers in ein warmes, flauschiges Deckchen zu hüllen. Und das gelingt "Risky Safety" zumindest über weite Strecken ziemlich gut, denn die nötigen Zutaten wie sympathische Charaktere und viele herzrührende Momente sind definitiv vorhanden und sind in der Lage für vergnügliche Stunden zu sorgen.
Ähnlich wie in "Tiny Snow Fairy Sugar" dreht sich die Geschichte um ein Menschenmädchen das eines Tages von kleinen Wesen Besuch bekommt, was ihren Alltag gehörig durcheinanderwirbelt. An die Stelle der Jahreszeitenfeen aus Sugar, treten hier ein kleines Engelchen und eine kleine Shinigami die sich beide in Ausbildung befinden. Während Engel Safety den Menschen hilft und gute Taten vollbringen muss um als "vollwertig" anerkannt zu werden, ist es Shinigami Riskys Aufgabe sich derer Seelen habhaft zu machen. Um ihre Ziele zu erreichen reden sie den betroffenen Menschen gerne mal ins Gewissen, Safety positiv, Risky negativ. Die Serie krallt sich damit das allseitsbekannte "Engelchen links, Teufelchen rechts"-Thema und nutzt es als Fundament des Plots.
Der Verlauf der Handlung ist hauptsächlich von Situationen geprägt in denen entweder der Hauptcharakter oder eine andere Figur in Konflikt mit ihren inneren Gefühlen gerät, was entweder Risky oder Safety auf den Plan ruft (die sich brisanterweise einen Körper teilen). Hier und da werden auch ein paar Sidy Stories mitten in die Geschichte geworfen, die mit dem Haupthandlungsstrang um den Hauptcharakter Moe nicht viel zu tun haben und aufgrund ihrer Undienlichkeit für selbigen etwas überflüssig wirken. Auch sind viele der Kurzgeschichten nicht wirklich ereignisreich und besitzen nichts was man einen großartigen Höhepunkt nennen könnte. Dafür werden sie vorzüglich von der niedlichen und warmen Atmosphäre getragen und es springen stets viele ergreifende Momente dabei heraus, was im Endeffekt dafür sorgt das der ansonsten ziemlich unspektakuläre Verlauf des Ganzen nicht allzu schwer ins Gewicht fällt. Obendrein gibt es eine beachtlicha Anzahl an moralischen Botschaften in Bezug auf das Wesen des Menschen, Schicksalsbewältigung und das Festhalten wertvoller Erinnerungen und Gefühlsregungen. Wenn man die Zielgruppe von "Risky Safety" bedenkt, ist es klar das die Moral wenig kompliziert vermittelt wird und erwachsenere Zuschauer kaum groß in Sachen "Zwischen den Zeilen lesen" fordert, aber es ist trotzdem nett mit anzuschauen.
Der Cast ist ziemlich überschaubar, wenn man von den im Mittelpunkt stehenden Figuren ausgeht. Neben Moe, Risky und Safety existieren nur noch ein paar kleine Rollen die zumeist nur in einer einzigen Episode bzw. Kurz-Arc (3-5 Episoden) auftauchen. Dennoch gibt es unter ihnen auch viele Sympathieträger die im Zusammenspiel mit Risky und Safety auch kurzzeitig aufblühen und ihre Botschaft gut an das Publikum vermitteln. Allen die Show stiehlt allerdings Risky, deren kecke und vorlaute Art für viele lustige Szenen sorgt und vor allem ein guter Gegenpart gegenüber Safetys auf Dauer recht penetrantem Gutmensch-(bzw. Gutengel)-verhalten ist. Aus diesem Grund hatte ich auch weit mehr Spaß, wenn Risky auf der Bildfläche erscheint. Entwicklung ist in dieser Kategorie nur spärlich gesät und so richtig kann man davon auch erst in den letzten 5 Episoden sprechen, aber das ist angesichts des hohen Sympathiegrades des Casts nicht wirklich als schwerwiegender Mangel zu bezeichnen.
Die Animationen sind recht schlicht ausgefallen und die Farbwahl beschränkt sich auf eher matte Herbsttöne. Es passt aber sehr gut zum Ambiente der Serie und sorgt obendrein dafür das der Kawaii-Faktor ein wenig im Zaum gehalten wird und nicht alles so übertrieben "knallbonbonartig" bunt daher kommt, wie in so manch anderem Vertreter der Kawaii-Gattung. Besonders in Momenten in denen ein Charakter Trübsal bläst, stimmt die Atmosphäre einfach und sorgt für Legitimität der optischen Tristesse. Was das Charakterdesign angeht, so bekommt man hier, wie es für einen Kawaii typisch ist, zuckersüße Kuller- oder Knopfaugengesichter zu Gesicht. Die beiden titelgebenden Figuren fallen in der Hinsicht besonders stark auf. Hervor heben muss man auch die Kreativität die in ein paar Episoden aufblitzt, wo man vom Kamishibari-Stil Gebrauch macht oder die Effekte so einsetzt das man als Zuschauer das Gefühl hat einen waschechten Stummfilm vor Augen zu haben.
Musikalisch, bewegt sich "Risky Safety" auf einem soliden Niveau. Die Atmosphäre wird mit vielen seichten Klängen unterstrichen, die hauptsächlich von Streichern, Glockenspielen und Harfen kommen. Einige Stücke wiederholen sich leider ein wenig zu oft, was insgesamt nur wenig Abwechslung hinein bringt. Das Highlight stellen allerdings die Seiyuus dar. Ich war unheimlich überrascht als ich heraus fand das sowohl Risky als auch Safety von ein und derselben Sprecherin ihre Stimmen geliehen bekommen. Das man mit EINER Stimme einerseits so unheimlich süß und aufrichtig und andererseits so frech und hinterlistig klingen kann, ist wahrlich beeindruckend und zeugt von einem Wahnsinnstalent! Allerdings muss gesagt sein, das Safetys extrem piepsiges Stimmchen auf dauer dazu neigt ein wenig auf den Senkel zu gehen. Eine etwas dickere Haut, kann hier auf jeden Fall nicht schaden.
Fazit: "Risky Safety" ist eine Kollektion von zuckersüßen und herzerwärmenden Geschichten die einen Heidenspaß für jüngeres Publikum verspricht und auch dazu in der Lage ist selbst Erwachsenen ein paar vergnügliche Stunden zu bescheren. Eins steht zumindest fest: Wer einen Anime sucht, der mit viel Zuckerguss verziert ist aber dennoch nicht die Intelligenz des Zuschauers beleidigt, der greift hier zu und holt sich einen guten Batzen an positiven Gefühlen ab!
Ähnlich wie in "Tiny Snow Fairy Sugar" dreht sich die Geschichte um ein Menschenmädchen das eines Tages von kleinen Wesen Besuch bekommt, was ihren Alltag gehörig durcheinanderwirbelt. An die Stelle der Jahreszeitenfeen aus Sugar, treten hier ein kleines Engelchen und eine kleine Shinigami die sich beide in Ausbildung befinden. Während Engel Safety den Menschen hilft und gute Taten vollbringen muss um als "vollwertig" anerkannt zu werden, ist es Shinigami Riskys Aufgabe sich derer Seelen habhaft zu machen. Um ihre Ziele zu erreichen reden sie den betroffenen Menschen gerne mal ins Gewissen, Safety positiv, Risky negativ. Die Serie krallt sich damit das allseitsbekannte "Engelchen links, Teufelchen rechts"-Thema und nutzt es als Fundament des Plots.
Der Verlauf der Handlung ist hauptsächlich von Situationen geprägt in denen entweder der Hauptcharakter oder eine andere Figur in Konflikt mit ihren inneren Gefühlen gerät, was entweder Risky oder Safety auf den Plan ruft (die sich brisanterweise einen Körper teilen). Hier und da werden auch ein paar Sidy Stories mitten in die Geschichte geworfen, die mit dem Haupthandlungsstrang um den Hauptcharakter Moe nicht viel zu tun haben und aufgrund ihrer Undienlichkeit für selbigen etwas überflüssig wirken. Auch sind viele der Kurzgeschichten nicht wirklich ereignisreich und besitzen nichts was man einen großartigen Höhepunkt nennen könnte. Dafür werden sie vorzüglich von der niedlichen und warmen Atmosphäre getragen und es springen stets viele ergreifende Momente dabei heraus, was im Endeffekt dafür sorgt das der ansonsten ziemlich unspektakuläre Verlauf des Ganzen nicht allzu schwer ins Gewicht fällt. Obendrein gibt es eine beachtlicha Anzahl an moralischen Botschaften in Bezug auf das Wesen des Menschen, Schicksalsbewältigung und das Festhalten wertvoller Erinnerungen und Gefühlsregungen. Wenn man die Zielgruppe von "Risky Safety" bedenkt, ist es klar das die Moral wenig kompliziert vermittelt wird und erwachsenere Zuschauer kaum groß in Sachen "Zwischen den Zeilen lesen" fordert, aber es ist trotzdem nett mit anzuschauen.
Der Cast ist ziemlich überschaubar, wenn man von den im Mittelpunkt stehenden Figuren ausgeht. Neben Moe, Risky und Safety existieren nur noch ein paar kleine Rollen die zumeist nur in einer einzigen Episode bzw. Kurz-Arc (3-5 Episoden) auftauchen. Dennoch gibt es unter ihnen auch viele Sympathieträger die im Zusammenspiel mit Risky und Safety auch kurzzeitig aufblühen und ihre Botschaft gut an das Publikum vermitteln. Allen die Show stiehlt allerdings Risky, deren kecke und vorlaute Art für viele lustige Szenen sorgt und vor allem ein guter Gegenpart gegenüber Safetys auf Dauer recht penetrantem Gutmensch-(bzw. Gutengel)-verhalten ist. Aus diesem Grund hatte ich auch weit mehr Spaß, wenn Risky auf der Bildfläche erscheint. Entwicklung ist in dieser Kategorie nur spärlich gesät und so richtig kann man davon auch erst in den letzten 5 Episoden sprechen, aber das ist angesichts des hohen Sympathiegrades des Casts nicht wirklich als schwerwiegender Mangel zu bezeichnen.
Die Animationen sind recht schlicht ausgefallen und die Farbwahl beschränkt sich auf eher matte Herbsttöne. Es passt aber sehr gut zum Ambiente der Serie und sorgt obendrein dafür das der Kawaii-Faktor ein wenig im Zaum gehalten wird und nicht alles so übertrieben "knallbonbonartig" bunt daher kommt, wie in so manch anderem Vertreter der Kawaii-Gattung. Besonders in Momenten in denen ein Charakter Trübsal bläst, stimmt die Atmosphäre einfach und sorgt für Legitimität der optischen Tristesse. Was das Charakterdesign angeht, so bekommt man hier, wie es für einen Kawaii typisch ist, zuckersüße Kuller- oder Knopfaugengesichter zu Gesicht. Die beiden titelgebenden Figuren fallen in der Hinsicht besonders stark auf. Hervor heben muss man auch die Kreativität die in ein paar Episoden aufblitzt, wo man vom Kamishibari-Stil Gebrauch macht oder die Effekte so einsetzt das man als Zuschauer das Gefühl hat einen waschechten Stummfilm vor Augen zu haben.
Musikalisch, bewegt sich "Risky Safety" auf einem soliden Niveau. Die Atmosphäre wird mit vielen seichten Klängen unterstrichen, die hauptsächlich von Streichern, Glockenspielen und Harfen kommen. Einige Stücke wiederholen sich leider ein wenig zu oft, was insgesamt nur wenig Abwechslung hinein bringt. Das Highlight stellen allerdings die Seiyuus dar. Ich war unheimlich überrascht als ich heraus fand das sowohl Risky als auch Safety von ein und derselben Sprecherin ihre Stimmen geliehen bekommen. Das man mit EINER Stimme einerseits so unheimlich süß und aufrichtig und andererseits so frech und hinterlistig klingen kann, ist wahrlich beeindruckend und zeugt von einem Wahnsinnstalent! Allerdings muss gesagt sein, das Safetys extrem piepsiges Stimmchen auf dauer dazu neigt ein wenig auf den Senkel zu gehen. Eine etwas dickere Haut, kann hier auf jeden Fall nicht schaden.
Fazit: "Risky Safety" ist eine Kollektion von zuckersüßen und herzerwärmenden Geschichten die einen Heidenspaß für jüngeres Publikum verspricht und auch dazu in der Lage ist selbst Erwachsenen ein paar vergnügliche Stunden zu bescheren. Eins steht zumindest fest: Wer einen Anime sucht, der mit viel Zuckerguss verziert ist aber dennoch nicht die Intelligenz des Zuschauers beleidigt, der greift hier zu und holt sich einen guten Batzen an positiven Gefühlen ab!
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