AsaneRedakteur
#1Wer's schon gesehen hat, mag bei diesem Sporttag der Tiere sich an die "Olympischen Spiele der Tiere" wenige Jahre zuvor erinnert fühlen. Ist auch kein Wunder, denn es ist praktisch das gleiche Team daran beteiligt. Wie bei jenem sportlichen Kräftemessen ist auch hier die Gestaltung der verschiedenen Tiere ("Charakterdesign" wäre übertrieben) im wesentlichen die gleiche und also relativ realistisch gehalten, jedenfalls nicht so vermenschlicht, wie man hätte erwarten können.
Dieser Anime wirkt wie ein Schaulaufen, was man alles schon kann. Man übertreibt es nicht mit der Fülle an Details, so daß man dem Geschehen leicht folgen kann, ohne daß man ständig auf die Pause-Taste hauen muss. Diesem Umstand der leichteren Verfolgbarkeit ist wohl auch die Entscheidung geschuldet, Hintergründe nur zart anzudeuten. Gerade genug, um dem Zuschauer ein Gefühl für Räumlichkeit zu geben.
Bei den einzelnen Wettbewerben überzeugt der erste noch am meisten, rein vom Aspekt der Animation aus betrachtet. Dieses Reckturnen der Affen. Die Eleganz der Bewegungen ist gut getroffen, wobei auch hier die Schwächen in der Realisierung von Fallbeschleunigung nicht so sehr zum Tragen kommen. Wie etwa beim Springen vom 1-Meter-Brett und erst recht vom 10-Meter-Turm, wo die Kandidaten mit sehr linearer Geschwindigkeit ins Wasser segeln. Schade.
Was aber überzeugt, ist das komödiantische Drumherum, das auch selten übertrieben wirkt und überdies mit schönen Details punktet, wie beispielsweise der Wippbewegung vor dem Absprung.
Einerseits kuckt man zwar grimmig, hält aber immer den sportlichen Fairplay-Gedanken aufrecht. Sehr schön! (Und schon damals hat man also bei Treffern auf die Omme Sterne gesehen.)
Andererseits schlägt auch hier möglicherweise typisch japanisches Gedankengut durch, denn daß der Teilnehmer links im Bild nicht gewinnen darf (und wird), steht ja wohl von vornherein fest.
Zur Mitte des Streifens hin ödet eine etwas längliche Gymnastikübung vor sich hin (also wie so oft im real life), woran auch der smarte Animateur nix dran ändert. Man will wohl zeigen, wie gut man mit Loops umgehen kann, aber das hat man schon zur Genüge beim applaudierenden Publikum, das im hochnervösen Miniloop-Stil Beifall spendet.
Die Gags selber (mit denen erstaunlich sparsam umgegangen wird) sind von einer gewissen zeitlosen Art, die schon immer lustig war. Sehr solide und fremdschämresistent.
Was das Akustische angeht:
Die Performance der Erzählerin gleicht mehr einem launigen Fernsehkommentar und ist für die "Handlung" und das Verständnis der Action eher verzichtbar. Also wie bei heutigen Sportkommentatoren auch. Die Tonspur dürfte ziemlich sicher aus deutlich späterer Zeit datieren und bietet musikalisch das, was man in diesem Genre und aus dieser Zeit gewohnt ist. Könnte durchaus auch von dieser Band stammen.
Insgesamt ein netter Zeitvertreib, aber kaum Rewatch-würdig. Warum das Ding nicht den im Titel angeführten Namen "Doubutsu Mura no Sports Day" trägt, wissen nur die Götter – oder die Eintrager bei aniSearch.
Dieser Anime wirkt wie ein Schaulaufen, was man alles schon kann. Man übertreibt es nicht mit der Fülle an Details, so daß man dem Geschehen leicht folgen kann, ohne daß man ständig auf die Pause-Taste hauen muss. Diesem Umstand der leichteren Verfolgbarkeit ist wohl auch die Entscheidung geschuldet, Hintergründe nur zart anzudeuten. Gerade genug, um dem Zuschauer ein Gefühl für Räumlichkeit zu geben.
Bei den einzelnen Wettbewerben überzeugt der erste noch am meisten, rein vom Aspekt der Animation aus betrachtet. Dieses Reckturnen der Affen. Die Eleganz der Bewegungen ist gut getroffen, wobei auch hier die Schwächen in der Realisierung von Fallbeschleunigung nicht so sehr zum Tragen kommen. Wie etwa beim Springen vom 1-Meter-Brett und erst recht vom 10-Meter-Turm, wo die Kandidaten mit sehr linearer Geschwindigkeit ins Wasser segeln. Schade.
Was aber überzeugt, ist das komödiantische Drumherum, das auch selten übertrieben wirkt und überdies mit schönen Details punktet, wie beispielsweise der Wippbewegung vor dem Absprung.
Einerseits kuckt man zwar grimmig, hält aber immer den sportlichen Fairplay-Gedanken aufrecht. Sehr schön! (Und schon damals hat man also bei Treffern auf die Omme Sterne gesehen.)
Andererseits schlägt auch hier möglicherweise typisch japanisches Gedankengut durch, denn daß der Teilnehmer links im Bild nicht gewinnen darf (und wird), steht ja wohl von vornherein fest.
Zur Mitte des Streifens hin ödet eine etwas längliche Gymnastikübung vor sich hin (also wie so oft im real life), woran auch der smarte Animateur nix dran ändert. Man will wohl zeigen, wie gut man mit Loops umgehen kann, aber das hat man schon zur Genüge beim applaudierenden Publikum, das im hochnervösen Miniloop-Stil Beifall spendet.
Die Gags selber (mit denen erstaunlich sparsam umgegangen wird) sind von einer gewissen zeitlosen Art, die schon immer lustig war. Sehr solide und fremdschämresistent.
Was das Akustische angeht:
Die Performance der Erzählerin gleicht mehr einem launigen Fernsehkommentar und ist für die "Handlung" und das Verständnis der Action eher verzichtbar. Also wie bei heutigen Sportkommentatoren auch. Die Tonspur dürfte ziemlich sicher aus deutlich späterer Zeit datieren und bietet musikalisch das, was man in diesem Genre und aus dieser Zeit gewohnt ist. Könnte durchaus auch von dieser Band stammen.
Insgesamt ein netter Zeitvertreib, aber kaum Rewatch-würdig. Warum das Ding nicht den im Titel angeführten Namen "Doubutsu Mura no Sports Day" trägt, wissen nur die Götter – oder die Eintrager bei aniSearch.
Beitrag wurde zuletzt am 20.09.2022 20:18 geändert.
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