AsaneRedakteur
#1Aus irgendeinem dummen Grund kommt der titelgebende Tarou Furudera in die Situation, gegen allerlei Monster kämpfen zu müssen, die das Horror-Genre so hergibt. Dabei bleibt unklar, inwieweit der Held selber zu diesen monströsen Mutanten zu zählen ist, sein hohler Blick jedenfalls verrät nichts Gutes.
Vielleicht war den Produzenten klar, daß animierter Horror nicht so der Bringer ist, deshalb verlegt man sich darauf, möglichst viel aus dem reichen Fundus des Volksglaubens einzubauen, um zu beeindrucken. Eine Geschichte dazu gibt es nicht, denn diese kleine fünfminütige Produktion aus dem Jahr 1936 erschöpft sich in der Präsentation gar schröcklicher Gestalten. Daher hat das ganze Werk mehr den Charakter einer Designstudie, auch wenn man so etwas ähnliches wie Action einzubringen versucht.
Die Tonspur scheint echt (Mono-Rauschen für Vintage-Freunde) und man beschäftigt immerhin 2 Sprecher. Als BGM wählt man Musikschnipsel westlicher Art, wie man sie auch aus dem Circus kennt. Die Animationen dagegen fallen deutlich hinter bisher Erreichtem zurück. Der Fokus wird auf Komik und Effekte gesetzt, und beide mögen nicht überzeugen, vor allem weil's beim Timing hakt. Damit steht und fällt die Wirkung des Effekts und damit die der komischen Situation. (Hier fällt sie eher.)
Originelles wie die sprechenden Gerippe wechselt mit damals schon Generischem. Das Arsenal an Posen und Gestik ist deutlich vom Westen beeinflusst (vorgestreckte Hände bei Flucht – wo gibt's das bei echten Menschen?), und man ergeht sich über weite Strecken in der Übung, geloopte Bewegungen vor mitlaufendem Hintergrund ablaufen zu lassen. Das ermüdet mit der Zeit. Aber immerhin: Schatten bewegen sich mit und passen sich sogar den Bewegungen an. Schön, daß man dieses Detail im Blick hatte.
Irgendwie ist das alles nicht Fisch und nicht Fleisch, nichts Halbes und nichts Ganzes, nicht so recht Horror und eher lahme Komik. Von historischem Interesse allemal – aber sonst? Am interessantesten fand ich noch die tradierte Schreib≈Weise alterthümlicher Orthographie ( をわり- wowari).
Vielleicht war den Produzenten klar, daß animierter Horror nicht so der Bringer ist, deshalb verlegt man sich darauf, möglichst viel aus dem reichen Fundus des Volksglaubens einzubauen, um zu beeindrucken. Eine Geschichte dazu gibt es nicht, denn diese kleine fünfminütige Produktion aus dem Jahr 1936 erschöpft sich in der Präsentation gar schröcklicher Gestalten. Daher hat das ganze Werk mehr den Charakter einer Designstudie, auch wenn man so etwas ähnliches wie Action einzubringen versucht.
Die Tonspur scheint echt (Mono-Rauschen für Vintage-Freunde) und man beschäftigt immerhin 2 Sprecher. Als BGM wählt man Musikschnipsel westlicher Art, wie man sie auch aus dem Circus kennt. Die Animationen dagegen fallen deutlich hinter bisher Erreichtem zurück. Der Fokus wird auf Komik und Effekte gesetzt, und beide mögen nicht überzeugen, vor allem weil's beim Timing hakt. Damit steht und fällt die Wirkung des Effekts und damit die der komischen Situation. (Hier fällt sie eher.)
Originelles wie die sprechenden Gerippe wechselt mit damals schon Generischem. Das Arsenal an Posen und Gestik ist deutlich vom Westen beeinflusst (vorgestreckte Hände bei Flucht – wo gibt's das bei echten Menschen?), und man ergeht sich über weite Strecken in der Übung, geloopte Bewegungen vor mitlaufendem Hintergrund ablaufen zu lassen. Das ermüdet mit der Zeit. Aber immerhin: Schatten bewegen sich mit und passen sich sogar den Bewegungen an. Schön, daß man dieses Detail im Blick hatte.
Irgendwie ist das alles nicht Fisch und nicht Fleisch, nichts Halbes und nichts Ganzes, nicht so recht Horror und eher lahme Komik. Von historischem Interesse allemal – aber sonst? Am interessantesten fand ich noch die tradierte Schreib≈Weise alterthümlicher Orthographie ( をわり- wowari).
Beitrag wurde zuletzt am 16.12.2022 00:51 geändert.
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