Ai Yori Aoshi (2002)

Ai yori Aoshi / 藍より青し

Rezensionen – Ai yori Aoshi

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Ai Yori Aoshi“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: jth#1
Einige Serien neigen dazu, zu viel Wert auf Comedy zu legen. Ai yori Aoshi hingegen ist diesbezüglich sehr ausgewogen, und schafft eine wunderbare Balance zwischen Comedy und Drama. Im Gegensatz zu vielen anderen Harem Animes ist dieser nicht abgedreht und benötigt auch keine Effekt- und Magiespielerei oder extreme Storywendungen mit überflüssigen Fillerepisoden um ein eventuelles Fehlen von Tiefgang und Charakterentwicklung zu vertuschen.

Kaoru, ist gezeichnet durch seine im Verlauf der Serie bekannt werdende Vergangenheit, ein recht eigenständiger und vorallem glaubwürdiger Charakter. Aoi ist einfach wunderbar und zuckersüß wenn sie sich bei Kaoru für meistens übertriebene Führsorge entschuldigt.

Sehr positiv ist auch die Tatsache, dass man auf das Liebesgeständnis beider nicht bis zum "Ende" warten muss, wie es bei anderen Harem Animes üblich ist. Die Tatsache, dass beide ihre Liebe zueinander nicht öffentlich zeigen können verhilft der Serie zu schönen und teilweise komischen Szenen.

In dieser Serie geht es bis zum Ende also nicht um das übliche "Wird der Held sich entscheiden können und seine Freundin bekommen?" sondern um "Werden sie zusammen bleiben können?".

Die Geschichte bleibt stets auf dem Boden der Tatsachen, hat keine abgedrehten Storywendungen und bleibt somit zu jeder Zeit glaubhaft und nachvollziehbar. Romantik wird ganz groß geschrieben und drückt das eine oder andere mal auch ganz schön auf die Tränendrüsen.

Ich habe Ai yori Aoshi wahrlich verschlungen und kann sie nur jedem Fan dieses Genres ans Herz legen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Nachdem ich mich durch 8 Episoden durchgequält habe, habe ich den Anime nun endgültig abgebrochen. Ich erhebe gar nicht den Anspruch hier einen objektiven Kommentar abzugeben, dafür würde schon allein die gesehenen Folgen nicht ausreichen, aber der Hauptgrund dafür und damit auch den Abbruch der Serie war: Aoi. Noch nie habe ich einen Animecharakter derart verabscheut wie diese Frau!


Ich weiß wirklich nicht wie man diese Frau süß finden kann, sie ist einfach nur erbärmlich. Ich will bei einem weiblichen Hauptcharakter dass sie Persönlichkeit hat und irgendwelche Macken. Was bringt einem so eine charakterlose Puppe wie Aoi? Ihre absolute Unterwürfigkeit gegenüber Kaoru ist mir dermaßen auf die Nerven gegangen, dass ich mich zwingen musste weitere Episoden anzusehen, in der unrealistischen Hoffnung es würde sich noch zum Besseren wenden. Ich bin wahrlich kein Feminist, aber das was man hier zu sehen bekommt war mir sogar als Mann zuviel. Mit dem Rollenbild das sie verkörpert gehört sie einfach zu der Art von Charakter, die ich zutiefst ablehne, ähnlich wie Kaede aus Shuffle. Sie zerstört für mich einfach schon von vornherein die ganze Serie, die aber nach dem was ich gesehen habe sonst auch wenig zu bieten hat. Die Romantik ist schüchtern und damit gewohnt langsam, die Comdedy ohne neue Ansätze, die Nebencharaktere nach schon oft gesehenen Stereotypen aufgebaut und damit im besten Fall noch langweilig, im Normalfall aber schon eher nervig.

Seht es als Außenseiterposition an, aber das war mir einfach zuviel. Hier schafft es eine einzelne Figur für mich wirklich schon von vornherein den ganzen Anime zu zerstören und hat mich sogar soweit gebracht es in diesem Kommentar hier niederzuschreiben, wobei ich in diesem Fall - verzeiht mir - auch keinen neutralen Stil einhalten konnte.
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Avatar: b-s-v#3
Wisst ihr was ich in Romantic-Comedies hasse? Naive weibliche Mainparts, die in Euphorie über ihren endlich gefundenen Partner in Beziehungskrisen-Hypochondrie verfallen und sich wie 14 statt wie +20 verhalten. Wisst ihr was ich noch hasse? Männliche Mainparts, die in ihrer grenzenlosen Gutmütigkeit allem und jedem gegenüber ihre Beziehung kaputt machen und so viel Rückgrat wie eine Qualle mitbringen. Und was hasse ich am meisten? Verzogene, besitzergreifende Rotzgören, die den bis dato wenigstens relativ annehmbaren Storyverlauf empfindlich stören und bei mir den starken Wunsch erwecken, die Serie abzubrechen...


Eigentlich ist Bluer Than Indigo die ersten zehn Folgen über ja ganz nett... klischeebehaftet, 100% genretypisch, aber halt nett und mit einer freundlichen Grundstimmung ausgestattet. Die wichtigsten Charaktere haben zu diesem Zeitpunkt schon einiges an Background und zwischenzeitlich hatte man auch mal das Gefühl, dass man es hier tatsächlich mit Twens und nicht pubertierenden Teenagern zu tun hat. Beim jetzigen Stand der Dinge aber bin ich mir nicht so sicher, ob ich mir das wirklich weiter antun muss, denn die Serie driftet entgegen meiner ursprünglichen Erwartungen immer weiter und weiter in die völlige Bedeutungslosigkeit ab und zerrt stark an meinem nervlichen Kostüm. Mal schauen, ob ich mich vielleicht doch noch zum Konsum der restlichen Episoden durchringe... wer weiß.

Optisch kann sich das Ganze immerhin sehen lassen und man bekommt relativ ordentliche TV-Quali in puncto Animation, Detailgrad und Charakterdesign vorgesetzt. Vor allem die Mädels schauen ganz nett aus, was bei einem z.Zt. vermeintlichen Harem-Anime aber auch vorausgesetzt sein sollte.

Soundtechnisch hingegen präsentiert sich die Serie eher schwach, doch auch das ist in dem Genre ja keine wirkliche Überraschung: Weder das balladenhafte Opening, noch das ebenso einschläfernde Ending können mich überzeugen und auch der restliche Soundtrack holt glaube ich niemanden ernsthaft hinter dem Ofen hervor. Nebenbei bemerkt rate ich dringend von der englischen Synchro ab, da die mal so gar nicht zu den Charakteren passt.

Wie gesagt... mal sehen, ob ich das noch weiter gucke. Im Moment verspüre ich eigentlich keine große Lust mehr dazu...
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#4
Die Adaption eines Seinen-Mangas ist passend zur älteren Zielgruppen etwas weniger spektakulär als Shounen-Romcoms.

Ansonsten unterscheidet sich der Anime inhaltlich aber nicht wirklich von den Pendants für das jüngere Publikum, wenn man mal davon absieht, dass die beiden Hauptfiguren fast von Anfang an ein Paar sind. Das hat den Nachteil, dass alle anderen Figuren nur noch eine "Versuchung" sind, aber es bringt auch einen Vorteil mit sich, denn es gibt diesmal wirklich mal romantische Szenen zwischen den beiden Helden. Ernst ist der Anime eigentlich nur in den ersten vier Episoden, dann zeigt er die übliche Mischung aus Heiterkeit, Ecchi und harmlosen Konflikten.

Die 2. Staffel ist leider deutlich schwächer als die erste, weil dort überwiegend die Bonuskapitel des Mangas umgesetzt wurden, die mit dem Rest nur lose zusammenhängen. Der Abschluss ist auch alles andere als gelungen, man merkt, dass der Manga zu der Zeit noch gar nicht abgeschlossen war.

Die Charaktere sind alle recht sympathisch. Kaoru hat natürlich eine ziemlich langweilige Persönlichkeit, aber ich denke, dass er bei dieser Geschichte auch gar nichts anderes als der "nette Kerl" sein kann. Aoi mit ihrer konservativen Persönlichkeit braucht jemanden, der sie nicht ausnutzt. Apropos Aoi, sie ist ja ziemlich umstritten, aber ich sehe das so, dass sie gar nicht so devot ist, wie einige sagen. Mich hat es jedenfalls weniger gestört, dass sie so aufopferungsvoll ist, als dass sie ziemlich weinerlich ist.
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Avatar: Conny#5
"Ai Yori Aoshi – Eine romantische Geschichte ohne viel Tragik und Dramatik"

Zugegeben, Ai Yori Aoshi erfindet das Rad in Sachen Harem-Romance Anime nicht neu. Außerdem bedient sich der Anime auch ordentlich bei Love Hina, vor allem wenn man so die Charaktere betrachtet, aber dazu später mehr.
Allerdings bietet Ai Yori Aoshi auch eigene Ideen und ist, und das ist das wichtigste bei diesem Genre, sehr sehr sehr romantisch. Als ich die Serie angefangen habe, dachte ich mich erwartet eine wirklich TOLLE Romanze, mit vielen Wendungen und viel Tiefgang. Ein paar Folgen später, als sich dann auch ein wenig das Umfeld von dem Anime ändert, hatte ich ein bisschen Zweifel ob der Anime so stark bleibt wie zu Beginn.
Klar, dran gewöhnen musste ich mich schon ein wenig, aber irgendwie schließt man alle Charaktere schnell ins Herz, auch wenn der ein oder andere Protagonist oft den Bogen überspannt.
Besonders interessant gestaltet, war die Vergangenheit von Kaurou. So ein Leben wie er zuvor geführt hat, wünscht man wirklich niemanden.
Manche Folgen waren zwar etwas "fillerhaft", dennoch herrschte zum Großteil Harmonie und man bekam wirklich in fast jeder Folge die positive Romanzen-Aura dieses Animes zu spüren.
Anders wie in den meisten Harem Animes, steht hier von vorne rein klar, wem das Herz des Hauptcharakters gehört. Auch aus meiner Sicht muss ich sagen, das absolut KEINE andere für Kaurou in Frage kommt als „sie“.
Leider ist das Ende wiedermal sehr abrupt gekommen. Ich hätte mir schon eine „Klarstellung unter den Charakteren“ gewünscht, sodass man den Anime getrost beenden kann. Das Ende erinnerte mich ebenfalls total an Love Hina.

Der Zeichenstil ist auf absoluter Standardbasis gehalten. Dieser Style passt hervorragend zu Harem Animes. Der Charakterdesign geht ebenfalls in Ordnung, sonderlich groß zu bemängeln gibt es da nicht.

Das Opening ist ein ziemlich harmonisches Lied, das wie die Faust aufs Auge zur Serie passt. Später (ich glaub ab der Hälfte), bekommt man zwar das gleiche Lied geboten, allerdings mit einem anderen Text (ich schätze mal, es handelt sich hierbei um die zweite Strophe). Auch das Ending passt wunderbar und lässt die Serie in jeder Folge wunderbar ausklinken.

Wie oben beschrieben erinnern mich SEHR viele Charaktere in Ai Yori Aoshi, an Charaktere aus Love Hina.
Ich fange mal von hinten an.
Chika z.B. wirkt wie die Zwillingsschwester von Kaolla aus Love Hina. Allerdings nur optisch. Schon bald merkt man, dass sie vom Wesen her eigentlich total anders ist. Überhaupt wurde ein bisschen zu wenig auf Chika eingegangen, sie wirkte ein bisschen wie das fünfte Rad am Wagen.
Mayu ist die besagte Person die den Bogen oft überspannt. Sie war die einzige die mich ab und zu, wenn auch nicht oft, genervt hat. Sie kommt rüber wie ein bissiger kleiner Kampf-Floh.
Tae ist die typische, groß busige und schusselige Tran-Tüte. Sie ist vom Wesen her aber total liebenswürdig und nervt zu keinster Stunde.
Tina ist Klasse. Tina gehört mit zu meinen favorisierten Charakteren in Ai Yori Aoshi. Besonders die Anspielungen auf ihr “super-englisch“ fand ich sehr amüsant. Und sie hat eine etwas ungewöhnlich art, Leute zu begrüßen die eine etwas fülligere Oberweite habe. :-)
Falls viele sich gefragt haben : „Hmmm, diese Stimme kenne ich doch!“ - Tina hat die Stimme von Chidori Kaname aus Full Metal Panic!
Miyabi ist eine anfangs recht kühl wirkende Person, die sich aber später als sehr loyal und hilfsbereit herausstellt. Sie ist die „Beschützerin“ von Aoi-San und stets eine gute Ratgeberin.
Wo wir auch schon bei Aoi-San sind. Sie wirkt sowohl äußerlich, als auch vom Charakter total wie Shinobu Maehara aus Love Hina. Ein bisschen nervte zwar ihr häufiges rum Geheule und ihre ständige Angst etwas falsch zu machen, aber sie ist eben so. Ich jedenfalls habe sie schnell ins Herz geschlossen.
Last but not least haben wir Kaurou, unserem Hauptprotagonisten. Er ist ein sehr sympathischer und freundlicher Typ. Genau diese art von männlichen Hauptcharaktere gehören in einem guten und vor allem ROMANTISCHEN Anime rein. Und nicht solche Kleinkinder wie Kouta aus Kanokon oder der andere Zwerg aus Girls Bravo.

Bleibt noch zu erwähnen, dass ich Ai Yori Aoshi ALLEN Leuten empfehle, die vielleicht gerade einen besonders traurigen Anime gesehen haben und nun lieber Lust auf etwas mehr Harmonie haben!

Fazit : Es geht auch ohne Liebeskummer und Herzschmerz. Ai Yori Aoshi ist eine wunderschöne Liebesgeschichte mit kleinen Schwächen, dafür aber mit großer Harmonie!
Der Anime bekommt verdiente 8,5 von 10 möglichen Kimonos.

8,5/10
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Avatar: Gabbergandalf#6
Anspruch:5
Action:3
Humor:9
Spannung:6
Erotik:4
Ai Yori Aoishi - für mich ein absolutes Meisterwerk!

Ich muss gestehen, in meiner Bewertung ist ein kleiner Bonus eingerechnet, weil es einer meiner allerersten Animes überhaupt war. Allerdings hat auch ein Rewatch nichts an der Bewertung geändert.


Ai Yori Aoshi ist einfach eine herzerwärmende Liebesgeschichte, in der sich eine wunderschöne Romanze mit brüllend gutem Humor ständig abwechseln. Auch wenn dabei im Mittelteil der Romantikteil stark in den Hintergrund rückt und das Drama am den der Staffel auch relativ unspektakulär bleibt, hat mich das Gesamtpaket doch extrem fasziniert.


Charaktere:

Eigentlich steht in dieser Harem-Geschichte die Konstellation schon von Anfang an fest, trotzdem wird die Story nie langweilig sondern hält konstant ein fantastisches Niveau, was in erster Linie an den tollen Charakteren liegt. Obwohl sie fast alle ziemlich überzogen sind, kommen sie alle in ihren Intentionen und Zielen sehr authentisch rüber.
Kaoru ist der erste Haremtyp, der wirklich mit Hirn agiert. Er ist offen und freundlich zu allen und obwohl er Mädchen im Haus wirklich mag, ist seine Liebe zu Aoi absolut felsenfest.
Überhaupt ist die Liebesgeschichte zwschen Aoi und Kaori das Prunkstück der Serie. Nie war eine aufrichtige Liebe zwischen zwei Personen schöner in Szene gesetzt als hier.


Story:

Ein Liebespärchen darf zusammenwohnen, aber nur unter Aufsicht eines "Hausdrachen", während sich mit der Zeit immer mehr Bewohner ins Haus einschleichen und das Leben auf den Kopf stellen. Was am Anfang vielleicht noch nicht wirklich aufregend oder innovativ klingt, ist aber höchst unterhaltsam.
Eigentlich müsste man die Geschichte in Zwei getrennte Handlungsstränge einteilen: Zunächst der Romance-Strang, der die ersten 6-8 Folgen ausmacht und später immer wieder (in ganzen Episoden oder Zumindest am Ende jeder Episode ein wenig) zum Tragen kommt. Zum anderen der Comedy-Teil, der eher als Episodischer Slice-of-Life Teil herüber kommt und einen Großteil der Story ausmacht. Beide Stränge sind völlig unterschiedlich, versprühen aber beide eine fantastische Atmosphäre.


Zeichenstil/Animationen:

Auch in dieser Hinsicht gibt es nichts zu meckern. Hübsch gezeichnete Charaktere, die eine sehr große Vielfalt an Mimiken zeigen und wunderschöne Umgebungen.
Insbesondere im Romance-Teil schaffen die Umgebungen es, eine wunderschöne Romantische Atmosphäre zu schaffen, bei der ich jedes mal ins Träumen gerate.


Musik:

Ai Yori Aoshi ist bisher praktisch die einzige Serie, wo ich weder Opening noch Ending jemals übersprungen habe. Im Gegenteil, die sanften Balladen von Yoko Ishida und The Indigo passen fantastisch zur Serie und ich hatte von beiden Liedern ständig einen Ohrwurm.


Genre/Inhalt:

Wie bereits mehrfach gesagt halten sich bei A.Y.A. Romantik und Komödie so ziemlich die Waage. Beides ist auf einem konstant hohen Level (wenn man davon absieht, dass sie in unterschiedlichen Abschnitten zum Tragen kommen). Es wechseln also sehr sanfte "Kerzenlichtatmosphäre" mit zum Schreien komischen Slapstick-Einlagen, die jedoch beide eine eindeutige Daseinsberechtigung haben.

Was (leider) ab und an zu kurz kommt, ist was schon mehrfach von einigen hier angesprochen wurde, das Konfliktpotential. Abgesehen vom Anfang und dem (imho anbsolut großartigen) Finale kommt leider nur wenig Spannung und Dramatik auf. Trotzdem hat mich die Serie absolut gefesselt, und das über die gesamte Strecke hindurch.

Auch Ecchiszenen sind zu finden, allerdings sind diese sehr dezent und unaufdringlich gesetzt, sodass sie zwar humoristisch eingestreut werden, ohne besonders aufdringlich zu wirken, was daher an keiner Stelle wirklich stört.

Da es sich meiner Meinung nach zum Großteil um einen Alltagsanime handelt, ist der Actionanteil naturgemäß eher gering, wenn man von einigen wilden Slapstickeinlagen einmal absieht.


Fazit:

Ai Yori Aoshi ist meiner Meinung einer der schönsten Liebesgeschichten, die jemals in Animes gezeigt wurden. Allerdings kann ich verstehen, dass man wohl eine romantische Ader dafür braucht. Aber auch wer sich nur auf den komödiantischen Teil konzentriert, kann mit diesem Anime viel Freude haben.
Von mir gibt es jedenfalls (mit 5-10% Nostalgiebonus) die Maximalpunktzahl von 10.
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Avatar: danko#7
Anspruch:7
Action:0
Humor:3
Spannung:3
Erotik:5
Leider werden bei diesem Anime die guten Ansätze der ersten drei Folgen alsbald durch stereotype Charaktere und eine nur noch träge dahinplätschernde Handlung erstickt. Die Hauptcharaktere "Kaoru" und "Aoi" machen im lauf der Serie nur eine vernachlässigbare Entwicklung durch und langweilen schon nach kurzer Zeit mit immer gleichen Verhaltensmustern. Einzig "Miyabi Kagurazaki" weicht meiner Meinung nach davon ab was aber für das wirkliche Vorankommen der Handlung bei weitem nicht ausreicht. Besonders die über aller maßen devote Haltung von "Aoi" kann einem schon mächtig auf die Nerven gehen. Der Konkurrenzkampf der Damen um "Kaorus" Gunst wird leider nur halbherzig Ausgetragen und es ist zu jeder Zeit klar das sein Herz einzig "Aoi" gehört. Man stelle sich mal vor das ein junger Mann der bis dato keine Freundin hatte auf einen schlag das Interesse an allen Damen in seinem Umfeld verliert nur weil da eine kommt, sich ihn an der Hals wirft und behauptet sie wäre dafür bestimmt seine Frau zu werden. Zugegeben, "Aoi" wirkt durch ihre naive Schüchternheit weit attraktiver als die teils vulgäre auftretende "Tina" aber es fehlt ihr doch ganz eindeutig an Initiative im Kampf um "Kaorus" Herz. Damit ist sie aber leider nicht alleine denn einzig "Mayu" traut sich ganz offen auszusprechen das sie es auf "Kaoru" abgesehen hat. So entwickelt sich die Handlung bis zum Ende leider kein Stück weiter. Das kurz vor Schluss die Frage des aufgegebenen sozialen Standes von "Kaoru" doch noch zu einem kleinen Konflikt mit "Aoi's" Familie führt, ist definitiv vorhersehbar.

Alles in allem bleiben der Serie nur die die anspruchsvolle Aufarbeitung der Gefühlswelt von und zwischen "Kaoru" und "Aoi" sowie die unterschwellige Erotik.

Mein Fazit: kann man anschauen, muss man aber nicht.
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Avatar: ShiZun#8
Ai yori Aoshi konnte mich durch unterhaltsame Comedy, überwiegend sympathische Charaktere und eine nette Hintergrundstory halbwegs überzeugen. Der Aspekt jedoch, der den Anime wohl ausmachen soll und für den ihn scheinbar viele so loben, ist bei mir so gut wie garnicht angekommen: Die Romantik.

Doch erstmal zu dem, was mir positiv (vielleicht eher: nicht negativ) aufgefallen ist. Wie schon oben geschrieben, wäre da einmal die Comedy. Es herrscht die meiste Zeit über eine heitere Atmosphäre und man guckt der ewas anderen Wohngemeinschaft gerne bei ihrem lustigen "Alltag" zu. Einige der Episoden haben zwar eher einen Filler-Charakter, aber das stört nicht wirklich, da die bunte Truppe einfach ziemlich sympathisch ist. Ansonsten kann man zum Cast sagen, dass er etwas an Love Hina erinnert aber auf mich lange nicht so durchgedreht gewirkt hat.

Doch liegt beim Cast, genauer gesagt bei den beiden Protagonisten, für mich auch schon der Knackpunkt, da es sich leider um keinen reinrassigen Comedy-Anime handelt, sondern der Fokus besonders auf die Romanze zwischen den beiden Hauptcharakteren gelegt wird. Da ist auf der einen Seite die, ach so zuckersüße, Aoi-chan und auf der anderen der, durch nichts glänzende, Kaoru-sama. Mit den Suffixen spiele ich auch schon auf das Verhältnis der beiden an. Aoi ist bereits seit Kindestagen in den guten Kaoru verliebt und verehrt ihn seitdem zutiefst. Das äußert sich im Anime darin, dass es scheinbar ihr größter Wunsch ist für ihn eine brave, perfekte Hausfrau zu sein, die ständig einkaufen geht und sich Sorgen um ihren Zukünftigen macht. Ich kann sie nicht leiden. Auf der anderen Seite haben wir Kaoru, der, wie gesagt, durch nichts wirklich hervorsticht und einfach nur nett und hilfsbereit ist, was man jetzt aber nicht zu sehr als Kritikpunkt sehen muss. Dieser verliebt sich im Laufe des Animes immer mehr in Aoi. Warum? ...hmm, also ich glaube er findet sie ziemlich süß und schätzt ihre hausfräulichen Qualitäten.

Zwischen den beiden entsteht nun eine Romanze, die weder Höhen noch Tiefen hat. Die größten Beziehungskrisen stellen nämlich die Momente dar, in denen eines der anderen Mädchen sich schamlos an Kaoru heranmacht und Aoi unerwarteterweise die Szene betritt, woraufhin ihr ein entsetztes "Kaoru-sama!" entfährt. Auf der anderen Seite sind die Szenen, die wohl besonders romantisch sein. In der Regel schauen sich die beiden Süßen dabei mit glühenden Augen an und sagen den Namen des jeweils anderen. Auch ansonsten bewegen sich die Wortwechsel der beiden eher auf Smalltalk-Niveau. Da gibt es allerdings Ausnahmen! Wenn sich die romantischen Szenen auf die Hintergrundstory beziehen konnte mich die Atmosphäre durchaus in ihren Bann ziehen, da das schließlich auch die einzigen Momente waren in denen eine Konfliktsituation zu spüren war.

Letztendlich habe ich Aoi und Kaoru zwar nie abgenommen, dass sie sich lieben und der ganze romantische Aspekt hat mich so auch völlig kalt gelassen, aber insgesamt wurde ich von Ai Yori Aoshi dann doch eher unterhalten als wütend gemacht. Man sollte es also riskieren ihn anzuschauen, vorallem da ich mit meiner Meinung wohl eher allein stehe.
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