Detektiv Conan: Das verlorene Schiff im Himmel (2010)

Meitantei Conan: Tenkuu no Lost Ship / 名探偵コナン 天空の難破船

Rezensionen – Detektiv Conan: Das verlorene Schiff im Himmel

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Detektiv Conan: Das verlorene Schiff im Himmel“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: HudE#1
Tenkuu no lost ship ist ein weiterer sehr unterhaltender Conan Film! Vor allem weil mal wieder Kaito Kid mit von der Partie ist und in noch nie zuvor da gewesener Manier dazu beiträgt diesen Fall zu lösen. Das Conan Filme immer ein Garant für Spannung und Action sind muss man jemanden der die anderen Filme angesehen hat nicht mehr sagen, doch dieser Film gehört für mich sogar zu den stärksten Conan Movies, die bis jetzt ausgestrahlt wurden sind.

Der Film fängt so an wie alle anderen Conan Filme auch. Die Leute werden von irgendjemanden eingeladen/beauftragt und denken, dass sie ein paar ruhige Tage/Stunden verbringen können bis dann aus heiterem Himmel jemand umgebracht oder entführt wird und Conan im Laufe des Films mehr oder weniger dazu gezwungen wird diesen Fall zu lösen. In diesem Fall werden sie eingeladen, um mit dem größten Luftschiff der Welt von Tokio nach Osaka zu fliegen. Das dies aber kein ruhiger Flug wird stellt sich spätestens dann heraus, als Kid ankündigt ein sehr wertvolles Schmuckstück zu stehlen. Was allerdings beide nicht wissen ist, dass sich am Bord noch andere unerwünschte Gäste befinden und diese ebenfalls vor haben etwas sehr wertvolles zu stehlen.

Es kommen so ziemlich alle wichtigen Charaktere in diesem Film vor was zwar manchmal etwas zu übertrieben wirkt allerdings nicht wirklich störend ist. Abgesehen davon, dass in diesem Film auf die Spielereien um Kaito Kids Person verzichtet wird, was sich immer als sehr unterhaltsam entpuppt, ist die zu lang geratene Anfangsphase, die größte Schwäche des Films. Auch hat mir an manchen stellen die Komplexität gefehlt und der Zuschauer wurde nicht oft genug zum Nachdenken angeregt. Dies alles wird allerdings durch die unglaublich Action bepackte und spannende Endphase wieder wettgemacht. Das die Stärke von Conan Movies eigentlich fast immer der Showdown ist muss man eigentlich fast gar nicht mehr erwähnen, doch gerade als man denkt "Okay jetzt ist der Film aber wirklich vorbei" kommt wie aus dem nichts wieder ein turn-around und das nicht nur einmal.

Fazit: Obwohl der zu langen Anfangsphase und den genannten Defiziten gehört der Film wie schon erwähnt zu den stärksten Conan-Filmen. Ich empfehle den Film für alle Conan und Krimifans, aber auch für die Leute, die auf spannende und actiongeladene Filme stehen. Hier wurde mal wieder bewiesen, dass man sich auf Conan Movies immer verlassen kann, wenn man mal wieder unterhalten werden will.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#2

Jackpot!

Momentan bin ich dabei, alle Detective Conan Filme der Reihe nach durchzuschauen. Bisher hab ich noch keinen kommentiert, da ich nie wirklich viel zu den Filmen zu sagen hatte, aber diesmal mach ich eine Ausnahme, denn ich bin absolut begeistert.


In diesem Film versucht man sich an Dingen, die noch nicht von der Serie oder den anderen Filmen total "ausgelutscht" sind. Es gibt dieses Mal keinen aufzuklärenden Mordfall, stattdessen treibt eine schwer bewaffnete Terroristengruppe ihr Unwesen - ich kann mich nicht erinnern, das schon mal in der Form bei DC erlebt zu haben. Und das ist nicht mal das einzige, zusätzlich kommen auch noch Killer-Bakterien ins Spiel, was auch komplett einzigartig bisher ist, soweit ich weiß. Und als wäre das nicht genug, schmeißt man auch noch Bomben, Kaito Kid und Hattori mit ins Geschehen. Ach ja: habe ich schon erwähnt, dass das ganze sich auf einem Luftschiff abspielt? Hört sich an wie ein wildes Kuddel-Muddel ohne Plan? Hört sich an, als mache man den gleichen Fehler, wie in anderen Filmen und versuche jedem beliebten Charakter unnötigerweise Screen-Time zu geben? Auf keinen Fall! Die Charaktere finden alle sinnvolle Verwendung, verhalten sich sehr logisch, so wie man sie kennt und ich habe Kaito Kid in diesem Film sogar noch mehr geliebt, als ich es sonst schon tue.

 

Nun hört sich das ganze an, als könnte man etwas vermissen, wovon Detective Conan sonst lebt: Von komplexen Fällen, die zum miträtseln einladen. Aber auch das ist vorhanden, nur dass man eben nicht rätselt, wer der Mörder ist, sondern dass man die Vorgehensweise der Terroristengruppe hinterfragt. Ich will nicht sagen, dass der Fall extrem komplex ist, aber er ist wirklich recht gut durchdacht und es wurde auch etwas gemacht, was ich in vielen andren Filmen vermisst habe: Es wurden unauffällig Hinweise versteckt, die später zur Lösung des Falles beitragen. Und ich war noch nicht mal in der Lage, diese zu identifizieren und wurde am Ende ziemlich überrascht, in mehrerer Hinsicht (Ich schiebs mal da drauf, dass ich meine Detective-Skills aufgrund der Erfahrungen mit den anderen Filmen ein bischen abgeschaltet habe).

Ich habe noch ein wenig mehr Lob parat: Was dieser Film auch super gemacht hat, ist verschiedene bekannte Beziehungen zu Comedy-Zwecken zu verwenden. All zu oft wurde mir hier ein dickes Grinsen ins Gesicht gezaubert. Nicht nur das, selbst der ewigen Ran Shinichi Romanze wird nochmal ordentlich Leben eingehaucht, auf eine sehr coole, geniale Weise, die ich natürlich nicht spoilern will.

Außerdem braucht dieser Film aufgrund all dieser Sachen, die ich genannt habe, meiner Meinung nach auch, im Gegensatz zu den meisten anderen Filmen, nicht viel Zeit, um Fahrt aufzunehmen und Spannung zu erzeugen. Zu guter Letzt möchte ich doch noch etwas negativ anmerken: Die letzten 30 Minuten, die bei den anderen Filmen meistens den ganzen Film auf ein höheres Niveau gehoben haben, haben mich bei diesem Film trotz einiger Überraschungen, nicht komplett umgehauen. Dass die Art und Weise, wie Conan die Gruppe ausschaltet eher lustig als spannend ist und man eben akzeptieren muss, dass in der DC-Welt ein Fußball eine viel effektivere Waffe als ein Maschinengewehr ist, ist man zwar gewohnt und ich fands auch alles echt witzig und spektakulär. Aber irgendwie war für mich am Ende vom Film etwas die Spannung raus, ohne dass es einen absoluten Höhepunkt gegeben hat. Es ist nicht so, dass das Ende komplett versaut wurde, aber irgendwie war mein Hype dann doch ein ganz klein wenig gedämpft.

Für mich gehört der Film wenigstens zu den Top 3 der ersten 14, wenn er nicht gar mein Lieblingsfilm bisher ist. Jeder DC-Fan wird Spaß daran haben und ich vergebe mit Freude 4/5 Sterne.

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Avatar: Pilop
V.I.P.
#3
Auch Terroristen sind Conan nicht gewachsen und werden in bewährter Manier von ihm zur Strecke gebracht. Der nunmehr schon 14. Film des immerjungen Detektivs bringt neben einem dieses Mal besseren Einsatz der bekannt-beliebten Figuren auch einen in seiner Konstruktion ambitionierten Fall, dem man aber leider schon zu früh auf die Spur kommt.

Vielleicht ist es ja unfair einen Film, der sich an Kinder richtet, hinsichtlich der Komplexität seines Inhalts aus Erwachsenenaugen zu bewerten, aber das ändert nichts daran, dass es das für mich größte Manko des Falls ist, dass mir schon früh klar war welche Enthüllung es im späteren Verlauf geben wird, was sich entsprechend auf alle Schlussfolgerungen auswirkt, die man während des Schauens zieht. Verantwortlich dafür waren aber nicht nur Erfahrung mit dem Genre, sondern auch, dass die Handlung sonst gar nicht funktionieren könnte, was dem Minidetektiv aber unverständlicherweise nicht auffällt. Zur Verteidigung des Films muss man aber anführen, dass man sich dieses Mal wirklich Mühe gibt die Entwicklungen und Twists nicht aus dem Hut zu zaubern. Der Fall ist an sich spannend und weitgehend schlüssig konstruiert und nur ganz am Ende schießt man übers Ziel hinaus. Im Gegensatz zu anderen der Filme schafft man es hier auch Charaktere wie Hattori und Kaito Kid einzubauen, ohne dass es wie eine Art Fanservice wirkt, indem man ihnen auch eine sinnvolle Rolle gibt bzw. ihre Rolle nicht unangemessen aufbläht, wie bei den Detective Boys. In vielen Punkten ist der Film also wahrscheinlich der beste, den ich bisher aus dem Conan-Universum gesehen habe, nur ist das Potential dieses Universums eben auch begrenzt.
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