King of Thorn (2009)

Ibara no Ou / いばらの王

Rezensionen – King of Thorn

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „King of Thorn“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: max1185#1
Story/Gesamteindruck: Musik und die Ereignisse in der Story sorgten bei mir für sehr emotionsgeladen Momente. So musste ich schon am Anfang des Movies ein Tränchen fließen lassen, da mich die nahe bringende Trennung der beiden Zwillinge sehr zu Herzen ging.
In einigen Abschnitten des Movies wird ein tieferer Sinn, über die Handlungsweise der Charaktere, preisgegeben, wodurch die Story glaubwürdig, spannend und interessant erscheint. Leider konnte ich an wenigen (2-3) Stellen nicht gleich der Storyliene folgen, aber im Laufe des Movies wurden mir auch diese Geschehnisse dann klarer. Ich vermute, dass hier eine Zusammenfassung der Manga-Vorlage angestrebt wurde, die vermutlich nur schwer umsetzbar war und daher nicht zu 100% gelungen ist.


Zeichnungen/Animationen: Die nicht animierte Zeichnungen (Landschaft-/Naturaufnahmen) sind schön und detailreich gezeichnet. Die Charaktere und animierte Zeichnungen sind eher der Durchschnitt, den jede aktuelle Anime-Serie auch bietet. Die Zeichnungen und Animationen zusammen, liegen meiner Meinung nach im oberen Mittelfeld.

Musik: Stimmungsvolle und zur Szenen/Ereignissen absolut passende Musik, die für eine eindrucksvolle Atmosphäre sorgt und die Ereignisse der Story sehr schön betont.

Deutsche Synchronisation: Die Stimmen der Synchronsprechen (bzw. die Synchronisation) passt gut zu den Charakteren. Was mir ein bisschen negativ auffiel ist, dass an einigen wenigen Stellen, die Synchronisation nicht Lippen-synchron ist (dies könnte auch an der japanischen Sprache oder für den amerikanischen Markt gefertigte Animationen liegen).

Extended-Editon-/OVA-Vorschlag: Ich hätte mir einen tieferen Einblick in die Hintergrundgeschichten der Charaktere gewünscht, was aber der Länge des Movies wohl geschadet hätte. Eine bessere alternative zum Movie wäre z.B. eine 3teilige OVA, da hier mehr Spielraum für Hintergrundgeschichten der Charaktere und sonstigen Ereignissen wäre.

Ich empfehle diesen Anime jeden, der einen Anime-Mix aus Action und Drama (ja, es hat Drama-Elemente) sich angucken möchte und keine Angst vor komplizierten Zusammenhängen der Story hat, bzw. ein geduldiger und aufmerksamer Zuschauer ist. (denn dieser Anime ist auf jeden Fall sehenswert!)

P.S.: ich hab den Manga noch nicht gelesen, gehe aber stark davon aus, dass die Hintergrundgeschichte der Charaktere dort eine entscheidende und wichtige Rolle gespielt hat, und nicht vernachlässigt wurde
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Avatar: DevilsPlaything#2
Schon kurz nach der Veröffentlichung des Manga König der Dornen von YUJI IWAHARA (Koudelka) im Jahr 2003 war klar, dass eine Animeumsetzung kommen würde. Natürlich kann man sich nun vorstellen, dass es einen regelrechten Kampf der Studios gab, wer nun endlich den Erfolgsmanga auf die Leinwand bringen durfte. Letztendlich entschied sich IWAHARA für Sunrise. Sunrise ist ein großes Studio, dass dank solcher genialer Kracher wie Cowboy Bebop, Steamboy, City Hunter, Gundam Wing, Escaflowne und Code Geass schon auf eine beeindruckende und kultträchtige Erfolgsliste zurückblicken kann. Nun galt noch die Frage zu klären, welches Format der anstehende Anime bekommen würde, wobei die Überraschung groß war, als nach fast sechs Jahre feststand, dass aus König der Dornen ein Kinofilm wird. Das verwunderte zwar Viele, ist doch das 900-seitige Werk Nicht gerade kurz, aber schließlich gelang es auch beispielsweise beim Mammutwerk Akira einen Kinofilm richtig umzusetzen. Sogar so gut, dass daraus einer der größten Klassiker im Animeuniversum wurde. Allerdings wurde dort nur knapp die Hälfte des Manga in einen Anime transportiert. Wie weit würde man also bei König der Dornen gehen? Nur ein Kinofilm oder doch eine ganze Reihe? Und wem sollte man diese doch sehr erwartungsvolle Aufgabe anvertrauen? Auf die erste Frage hin gab Sunrise verständlicherweise keine Antwort, aber immerhin wurde mit HIROSHI YAMAGUCHI (Neon Genesis Evangelion, Tengen Toppa Gurren-Lagann, Blue Submarine Nr. 6) ein guter Drehbuchautor engagiert, der den Kultmanga für das Kino adaptieren sollte. Beim Regisseur war man leider weniger vorsichtig und verpflichtete KAZUYOSHI KATAYAMA (Shin Kaitei Gunkan, Argento Soma, Magic Star Magical Emi, Those Who Hunt Elves, Big O), der in 25 Jahren als Regisseur bislang kein nennenswertes Werk vorweisen kann. Bis halt nun eben die langwartete Verfilmung von König der Dornen.

Die Animationen waren ja im Trailer echt voll der Burner, im fertigen Film sieht das fertige Produkt dann leider doch nicht mehr so gut aus. Fangen wir mal beim Charakterdesign an, dass komplett aus dem Manga übernommen wurde und an welches sich auch King Of Thorn strikt hält. Jeder Charakter ist genau getroffen und hervorragend in den Film übernommen worden; bis auf die ausladenden Tätowierungen von Marco, die hier weniger fein ausgearbeitet wurden, aber das ist aber nur ein kleines Detail und darum auch zu vernachlässigen. Die Anzahl der Monsterarten hat man leider auf zwei reduziert. Dass heißt, es gibt nur noch die kleinen geflügelten Ungeheuer in Rabengröße und die saurierartigen Zweibeiner. Allerdings wurde ihr Design ein wenig verändert, so dass sie im Film eine ganze Spur bestialischer, gefährlicher und blutrünstiger aussehen. Trotzdem kann man in ihnen die Mistviecher aus dem Manga erkennen, was auch ein positiver Aspekt für die Animationen ist. Nicht zuletzt auch, weil hier mit Cel-Shading ganz schön nachgeholfen wurde; so dass die Biester fast dreidimensional rüberkommen. Das wirkt sich auch positiv auf die Bewegungsabläufe aus, die in den meisten Szenen flüssig daherkommen, aber leider halt noch nicht ganz perfekt. Man kann sich hierbei einfach nicht des Eindrucks erwehren, als ob hier nicht noch mehr möglich gewesen wäre, was auch durch stocken in einigen Szenen unterstrichen wird. Neben Cel-Shading wurden auch reguläre CGI-Effekte eingefügt, die aber über die Maßen mies aussehen und darum vermutlich auch nicht in den Trailern zu sehen waren. Wenn man ehrlich ist, wirken die CGI-Effekte für die heutige Zeit direkt peinlich, wenn man sie zum Beispiel mit früheren Animefilmen wie etwa Ghost In The Shell 2: Innocence von 2004 vergleicht, wo der Einsatz von Computereffekten nahezu perfektioniert wurde. Wer in King Of Thorn eine vergleichbare Klasse in den Animationen erwartete, der wird leider enttäuscht. Zu guter Letzt bleiben noch die Hintergründe, bei denen man sich von Szene zu Szene auch nie sicher sein kann, ob man als Zuschauer ein sehr detailliertes Bild oder ein wenig farbiges Gemälde im Stile des Minimalismus vor sich hat. Wo die Ursache hier zu suchen ist, da kann man eigentlich nur raten. Betrachtet man jedoch nun einige Attribute zusammen, gewinnt man den Eindruck, als ob man bei der Produktion stark unter Zeitdruck stand, was viele Dinge wie etwa die unrunden Bewegungsabläufe oder die schlechten Computereffekte erklären würde. Im Großen und Ganzen sind die Animation in King Of Thorn zwar schon sehr akzeptabel, aber Perfektion sollte man hier nicht erwarten. Immerhin halten sich die Zeichnungen, seien es nun die Hintergründe oder die Charaktere und die Locations, stets sehr dicht an die Vorlage. Einen gesonderten Pluspunkt gibt es noch für die Actionszenen, die nun aber wirklich gut in Szene gesetzt worden sind.

Der Sound von King Of Thorn dagegen klingt sehr sauber, besitzt etliche Vertonungen und Umgebungsgeräusche aller Art. Natürlich auch gleich mit Dolby Digital Plus, damit das Klangbild auch richtig saftig rüberkommt.
Die Musik für den Film besteht fast zur Gänze aus orchestralem Arrangement, wie es sich für einen groß angelegten und epischen Kinofilm auch gehört. Dabei wird der Zuschauer auch nicht mit schmalzigen Melodien wie etwa bei Sword Of The Stranger überfrachtet und damit genervt. Vor allem, weil man hier nie dieselbe Hookline zu hören bekommt. Bis hier hin ist die Musik sehr gelungen, aber wie für einen Anime typisch darf auch hier ein finales Titelied nicht fehlen. Dieses heißt „Edge Of The World“ und stammt von der japanischen RnB-Sängerin MISIA. Anfangs wirkt der Song zwar durch viele Streichinstrumente und das Paino sehr klassisch, driftet aber schon recht schnell in Brechreiz hervorrufenden J-Pop ab. Auf dieses Lied hätte man locker gut verzichtet können, denn ansonsten macht die Musik wirklich einen sehr guten Eindruck.
Für den deutschen Release im Herbst wird es selbstverständlich eine Synchronisation geben. Aber welche Sprecher daran beteiligt sein werden steht momentan noch in den Sternen. Sobald der Film aber offiziell bei uns im Handel ist, wird dieser Punkt natürlich nochmal überarbeitet.

Kenner des Manga wissen, dass die Atmosphäre in König der Dornen zum Großteil aus fettesten und bretterharten Actionszenen bestand. Und auch im Film gibt es natürlich einige dieser Szenen auch zu sehen, die sich dabei in ihrer Rasanz und in ihrer Härte nicht von der Vorlage unterscheiden. Mit der Action einher ging in der Vorlage auch ein relativ hohes Maß an Gewalt, deren Niveau auch in den Film übernommen wurde. Das sieht so aus, als dass man die Form der Brutalität ein wenig geändert hat, jedoch dieselbe Blutrünstigkeit an den Tag legt. Also auch wenn King Of Thorn keinen plakativen Splatter besitzt, so scheut man sich hier auch nicht Blutvergießen zu zeigen. Allerdings sollte man sich damit abfinden, dass die Verfilmung insgesamt weit weniger Action enthält als der Manga, die zu Gunsten der Handlung gestrichen wurde. Hier rächt sich erstmalig die kurze Spielzeit, die durch das Kinoformat entsteht. Dadurch, dass sich die Protagonisten nach wie vor ihren Weg durch das verwunschene Schloß bahnen müssen sind die Adventureanteile auch hier recht hoch, sowie die kleine Dosis Sience-Fiction. Dazwischen wird ein wenig an der Spannungsschraube gedreht und es ist Zeit für ein wenig Suspense. Man hält sich also hierbei an die Vorlage; was auch bedeutet, dass auf allzu emotionale Szenen verzichtet wird. Jedoch konnte man leider nicht widerstehen und hat einige Dinge in den Film eingebaut, die so im Manga nicht zu finden waren. So gibt es in King Of Thorn nun auch einen minimale Dosis Humor, was durch den kleinen Jungen Timmy erreicht wird, der das Geschehen, die Gegner und die Locations mit einem Computerspiel vergleicht, welches er gerade fleißig zockt. Das sorgt für den einen oder anderen Lacher und funktioniert als Ausgleich mit der dramatischen Action recht gut. Ebenfalls neu ist der Vergleich mit dem deutschen Märchen Dornröschen, dass hier den ganzen Film hindurch bis zum Ende zitiert wird. Die Verbindung zu Dornröschen kam im Manga zwar auch nicht vor, aber durch die Parallelen, die König der Dornen mit dem deutschen Märchen hat – wie etwa das verwunschene Schloss, die Dornen und die schlafende Prinzessin – erweist sich die Idee nicht nur als sehr originell, sie passt auch so hervorragend in den Film, dass man sich glatt fragen muss, warum nicht YUJI IWAHARA schon beim Zeichnen seines Mangas auf die Idee kam.

Bei den Charakteren gibt es schon mehr Bewegung. Bei der Kerntruppe – das sind die Menschen, die aufgewacht sind und nun herausfinden wollen, was denn genau passiert ist – hat sich an für sich wenig getan. Grundsätzlich wurde nicht nur deren Charakterdesign, sondern auch die Charaktereigenschaften in die Verfilmung übernommen. Nur fällt die Charakterisierung dieser Hauptpersonen bei King Of Thorn viel unzureichender aus, als im Manga. Wie auch, bei der wenigen Zeit die bei einem Kinofilm verbleibt? Auf diese Weise sorgen einige Szenen dann schon für manch ratlose Gesichter. Beispielsweise wenn die Protagonistin Kathryn plötzlich Timmy schlagen will. Jeder, der den Manga gelesen hat, weiß, dass sie durch ihre Alkoholsucht gewalttätig gegenüber ihrem Sohn geworden ist und in Folge dessen auch das Sorgerecht verloren hat. Der nüchterne Zuschauer des Films aber hat dieses Hintergrundwissen nicht und wundert sich nun natürlich warum Kathryn auf einen Schlag so aggressiv reagiert. Auf der anderen Seite hat man bei Hauptprotagonist Marco Owen einige Eigenschaften verändert. So ist er zum Beispiel kein Hacker, sondern ist tatsächliches Mitglied des MI5 (das ist der britische Geheimdienst). Darüber hinaus ist er hier weit weniger der coole Einzelkämpfer als mehr der humorvolle Teamspieler und Bandenführer. Aber leider wirkt „sein“ Humor oft fehl am Platz und ziemlich prollig, was halt so gar nicht in die Atmosphäre passen will. Aber das ist leider noch nicht Alles. So wurden einige wichtige Charaktere ganz einfach weggelassen. Wie Etwa das russische Mädchen Alice, dass hier nur sehr kurz erwähnt wird und eigentlich nur als Leiche vorhanden ist. Oder der Hacker Zeus, der komplett fehlt. Dafür aber darf hier Ivan Karol Vega, der Boss von Venus Gate, als aktiver Charakter und nicht mehr nur als Videobild ein paar Sätze sagen und erklärt weitaus verständlicher als im Manga, was das Medusa-Virus eigentlich ist. Und auch der Hauptcharakter Kasumi wurde von Änderungen verschont. Trotzdem hätte man auf einige Änderungen verzichten können und ausnahmsweise hätte es sich sogar ab und an angeboten Etwas wegzulassen. So ist das Charakterbild in King Of Thorn nicht das Gelbe vom Ei und wirkt an manchen Stellen unlogisch und abrupt.

Bei der Story sind leider sämtliche Befürchtungen eingetreten, die man im Vorfeld hegte. Es handelt sich um einen Film, der alle sechs Bände des Manga bis um epischen Finale abgedeckt und dabei gerade einmal 120 Minuten dauert. Zwei Stunden sind nicht viel Zeit, um das ausladende Abenteuer ordentlich zu erzählen. Während die Atmosphäre dies einigermaßen gut verkraftet hat, haben wir bereits gesehen wie die Charakterisierung darunter leidet. Und auch die Handlung hat damit Probleme. Es geht schon damit los, dass wegen der sehr wenigen Zeit, die zu Verfügung steht, ganze Passagen gestrichen werden mussten. Etliche Handlungsblöcke fehlen, was besonders in den ersten 60 Minuten deutlich spürbar ist. Und selbst in den Sequenzen, die in den Film transportiert worden sind, machen sich Kürzungen bemerkbar. Dort hat man auch als Zuschauer, der die Vorlage nicht kennt, ein um das andere Mal das Gefühl, dass Etwas fehlt. Davon betroffen sind nämlich sowohl Handlungsszenen als auch Actionszenen, das Intrigenspiel zwischen den Protagonisten und einige Hintergrunderklärungen. Aber nicht, dass sich das positiv auf das Tempo ausgewirkt hätte. Den Lesern von König der Dornen bleibt kaum Zeit zum Atmen, bevor nach einer kurzen Einleitung die Figuren schon von geflügelten Monstern und Drei Meter hohen Großechsen zerfleischt werden; die Hölle losbricht und fette Action das Bild bestimmt. In King Of Thorn jedoch bekommt man als Zuschauer nämlich eine völlig neue Einleitung präsentiert, die fast endlose 30 Minuten in Anspruch nimmt, bevor die Kandidaten überhaupt einmal zu den Schlafkapseln gebracht werden. Der Film braucht also sehr viel länger um in die Gänge zu kommen. Aber nicht nur das: es wurden im Gegenzug zu den fehlenden Passagen einige wenige neue Szenen eingefügt, um quasi jene Handlung, die in den gestrichenen Sequenzen erzählt wird, extrem komprimiert doch noch irgendwie in den Film zu integrieren. Dass dies nicht so recht funktionieren will, das hätte man sich im Vornherein denken können. Auf diese Weise muss der Film Einiges von seiner Schnelligkeit einbüßen. Erst nach ungefähr 45 Minuten geht es endlich wie gehabt Schlag auf Schlag los mit Action, Hast, Blut und Medusa. Bis es nun schließlich zu dem gigantischen Finale kommt, das ohne Änderungen aus dem Manga übernommen wurde. Bis auf Zeus halt, weil für den kein Platz in der Verfilmung war. Alles in Allem liegt das größte Manko der Animeumsetzung in der fehlenden Handlung, weswegen eine OVA oder kleine Serie wesentlich mehr Sinn gemacht hätte.

Fazit: Schlussendlich ist King Of Thorn zwar als alleiniger Film für einen unterhaltsamen Abend ganz brauchbar, aber im Vergleich mit dem Manga eine schlechte Umsetzung. Grund dafür ist ganz simpel fehlende Zeit, weswegen eine OVA oder eine Serie die wesentlich besser Wahl dargestellt hätte. Resultierend aus der wenigen Zeit mussten sehr viele Passagen gestrichen oder gekürzt, aber neue Szenen dafür integriert werden. Auch die Charakterisierung ist aus zeitlichen Gründen und wegen einigen Änderungen nur unzureichend ausgeführt. Darüber hinaus fehlt es King Of Thorn am Tempo der Vorlage. Zu guter Letzt erweisen sich auch die Animationen als nicht perfekt. Dafür wurden der Look, die Locations, das Charakterdesign, der Blutgehalt und das Finale nahtlos aus dem Manga übernommen.
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Avatar: Devilcooker#3
Was ist denn hier schiefgelaufen? Schaut man sich die Bewertungen zu King of Thorn an, so erwartet man zumindest einen soliden Film, gab es doch bis gestern Abend keine wirklich negative Wertung. So schauten wir gestern diesen Film im Kreise des Berliner aS-Stammtischs und fragten uns: Was ist das? Ein Katastrophe - bestenfalls!


Mein ursprünglicher Plan war, in dem Kommentar nur eine Lobeshymne über den Soundtrack schreiben. Jener ist wunderschön gelungen und stimmt einen schon zu Beginn super auf den Anime ein, doch dann...
...ja dann passiert etwas, was sich "Handlung" schimpft. Und noch mehr Dinge, sowas wie "unausstehliche Protagonistin" oder "billige CGI."

Was genau passiert denn nun?
Eigentlich fängt alles gut an: Ein weit verbreiteter Virus ohne Gegenmittel, eine Forschungseinrichtung, in der sich Infizierte einfrieren lassen können, in der Hoffnung, man würde ein Gegenmittel finden, um sie zu heilen, und der richtige WTF?-Moment, als jene mittem im Chaos aufwachen. Doch mit der Zeit merkt man, wie hier leider nur ein billiger Abklatsch des ersten Resident Evil-Films, eingebettet in ein Dornröschen-Setting, dargeboten wird.

Ähnlich wie in Resident Evil finden wir hier viel Blut und eigenartige Monster (ja, keine Zombies) - es gibt Szenen, die fast 1 zu 1 aus Resident Evil übernommen wurden! Leider leider aber ist King of Thorn nicht annähernd so düster. Viel mehr wirkt die Darstellung grotesk, der Wechsel von Animation und Full-CGI scheint willkürlich und ist immer wieder unpassend! Nicht nur Monster wurden Opfer der CGI, teilweise selbst die Charaktere! Es gibt zwar durchaus schön anzusehende Action-Szenen, aber diese sind leider rar gesäht. Nachdem man sich vom Resident Evil-Motto etwas gelöst hat, und der Film mehr in Richtung Dornröschen wandert, wird er Storytechnisch leider derart abstrus, dass es wehtut. Man kann die ganzen Logik-Fehler garnicht in Worte fassen, die einen dort erwarten.

Den letzten Nerv raubt einem dann wohl Kasumi, die typisch gutherzige, verängstigte, es mal allen rechtmachen wollende, mal den Badass in die Knie zwingende, und nicht zuletzt mit Schrotflinten treffsichere Protagonistin. Klingt ein wenig danach, als ob sie immer mal das ist, was man sich für die Szene grad als passend dachte? Genau das ist sie!
Der restliche Cast ist Standard, aber dabei nicht mal unsympatisch. Ein paar ein wenig verrückte Wissenschaftler, ein Kind, was die Welt als Computerspiel begreift, eine technophobe gescheiterte Mutter, ein ehemaliger Polizist und ein Badass-Häftling, der den Macho abgibt, und den wir doch bitte Marco nennen sollen.

Was bleibt zu sagen?
Ich empfehle diesen Film ganz ausdrücklich *nicht* ! Ich bin mir bewusst, hier konträr der wohl bisher gängigen Meinung zu stehen, von daher mag der ein oder andere seinen Gefallen an jenem "Werk" finden, aber ich kann diesen Film einfach nicht guten gewissens weiterempfehlen. Es sei denn, ihr sitzt mit ner lustigen Runde und viel Alkohol zusammen und wollt euch einfach über was so richtig grottiges amüsieren ;)


Noch ein Nachtrag:
Der deutsche Dub, als auch der deutsche Sub der DVD geben diesem..."Werk"...den absoluten Rest. Ich empfehle stark, sollte man sich wirklich den Film anschauen wollen, auf ein englisches Release zu warten. Die deutschen Synchronsprecher zumindest agieren hier mit einem Elan, der irgendwo zwischen dem morgendlichen Aufstehen und dem ersten Schluck Kaffee liegen muss.
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Avatar: Moonhead#4
Anspruch:5
Action:7
Unfreiwillige Komik:7
Spannung:3
Erotik:1
Die Story muss wohl nicht umrissen werden, schließlich lässt sich die Kurzbeschreibung in den Details finden. Wer nun aber aus der Bewertung und der Beschreibung schließt einen intelligenten Sci-Fi/Mystery-Drama begegnet zu sein irrt.

Sunrise hat zu viel Geld und Studios mit zu viel Geld glauben ihre Filme so anspruchsvoll wie möglich gestalten zu müssen, CG, detaillierte Character-Designs und Hintergrunde sind schließlich Standard wenn es um High-Budget Produktionen geht, wer nun aber die Story aus den Augen verliert und beim Korrektur lesen mal ein, zwei Ungereimtheiten ziehen lässt der hat verloren.

Genau das ist hier passiert, obendrein weicht die CG-Animation auch noch stark von den eigentlichen handgezeichneten Modellen ab und verleiht den Charakteren eine unangenehme Elastizität in den Gelenken und Starheit abseits dieser, zu meiner Überraschung wurde dieses Mittel nicht nur in den Action-Szenen benutzt, was es als Stilmittel absolut unbrauchbar macht. Der Übergang von CG in 2D ist abprubt und reisst aus dem Film, währrend man sich wieder an die drastisch anderen Charakter-Models gewöhnt bleibt nämlich viel auf der Strecke, was bei einer 900-seitigen Vorlage auch nur zu erwarten ist.

Ob diese Vorlage nun auch so grottig schlecht ist, ebenso nutzlose Dialogfetzen und unsauberes Storytelling besitzt ist nun wieder ein anderes Thema. Im Film jedenfalls fehlt die Einschränkung der Autoren, die mit unwichtigen Details, unnötigen Mini-Twists und Komplikationen nur so um sich werfen und dabei glatt vergessen einen interessanten Subtext oder gar eine Moral hinzu zu fügen.

Was ist den nun mit der Offensive gegen den Pharamkonzern der im Anfang angedeutet wurde?
Was ist den nun mit dem Medusa-Virus? Wieso verhält sich das Wasser im Turm so gänzlich unplausibel? Was ist den nun mit Alice?

Warum sollte uns der Protagonist überhaupt interessieren? Schließlich wird noch nicht einmal versucht eine emotionale Verbindung zwischen dem Zuschauer und ihr auf zu bauen. Den gesamten Film durch ist sie nur ein Klotz am Bein, die nichts ausser Probleme verursacht und depressiv durch die Gegend geschleift wird. Ich möchte mich mit dieser Person nicht indentifizieren!

Wenigstens die Musik ist ordentlich und teilweise ist die Animation (Die 2D-Animation wohlgemerkt) auch ganz ansehnlich damit hat es sich aber auch.

Ich könnte diesen Film nur Genre-Fetischisten empfehlen und auch dann nur zögernd, denn gelöst wird hier nichts.
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Avatar: R-W#5
Ibara no Ou - King of Thorn, gehörte für mich in der letzten Zeit zu den am meisten herbeigesehntesten Filmen, aber was bitte war das?! Noch nie wurde ich von einem Film so dermaßen enttäuscht.




Dabei beginnt das Ganze, wie der Kurzbeschreibung zu entnehmen, mit einem richtig interessanten Setting, der Grund meiner verblichenen Euphorie. Leider erwartet dem Zuschauer schon kurze Zeit nach dem Erwachen der überaus miese Mittelteil des Films, in dem die Geschichte in ganz andere Wege geht als erwartet - zum Schlechten. Allerdings muss ich hier gestehen, dass man daraus dann wieder einen zufriedenstellenden Abschluss gebildet hat, so dass man am Ende doch nicht ganz enttäuscht dreinblickt.

Die komplette Enttäuschung ernteten dafür die Charaktere sowie das was sich hier Animationen schimpft. Angefangen bei den Charakteren kann man nur sagen, dass diese einfach filmtypisch viel zu kurz kamen. Obwohl interessante Ansätze vorhanden waren (die blonde Frau zb) blieben die kurzen Auftritte der Hintergrundgeschichten leider viel zu emotionslos. Hinzu kommt mit Kasumi eine Protagonistin, welche nicht nur mit ihrem penetrant weinerlichen Gerechtigkeitsgelaber nervt, sondern auch plötzliche Fähigkeitenwandlungen was zielgenaues Treffen mit großen Schusswaffen angeht, vorweist. Respekt!

Weiter mit den Animationen kann man hier nur sagen: Schrott!
Wärend man am Anfang sichtbar an Bewegungen sparte, setzte man später auf extrem billig wirkende CGI, selbst bei den Charakteren. Und ist dem ganzen nicht schon genüge getan sparte man selbst beim Monsterdesign. Hier findet man zum Großteil nur eine einzige Art immer wieder auftauchen, was die ohnehin schon langweiligen Actionszenen noch monotoner macht, wärend diese Viecher immer wieder mit der gleichen Art ihre Beute erlegen. Ein kleiner Lichtblick für ein paar Sekunden bietet das Duell von Owen - aber nennen wir ihn Marco - gegen seine "Schwester". Ganz ohne CGI, nur leider ein Ausnahmefall.

Fast am Ende angekommen muss auch mal wieder ein Lob gesprochen werden: Danke lieber Komponist, dass du mit deinen Stücken ein so niederes Werk segnest! So bekommt der Film wenigstens noch ein bisschen Substanz, vor allem mit der wirklich tollen Main Theme (wus nix auf YouTube?).

Einen hab' ich noch!
Ich weiß nicht was mich geritten hat diesen Film auf deutsch zu gucken, wohl weil ich annahm bei Filmen wird sich ein wenig mehr Mühe gegeben, aber ich bereue es zutiefst. Macht bitte nicht den gleichen Fehler, schont eure Ohren, sie werden es euch danken.



Fassen wir alles noch einmal zusammen bekommen wir mit King of Thorn einen Film mit überdurchschnittlicher Geschichte und guter Musik. Gleichzeitig aber wird man mit nervigen Charakteren und dementsprechender deutscher Synchronisation strapaziert, sowie mit monotoner und schlecht animierter Action gelangweilt.
Empfehlen würde ich diesem Film niemanden, schon gar nicht den Kauf der DVD/BluRay.
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Avatar: Scaret#6
Anspruch:sehr viel
Action:viel
Humor:wenig
Spannung:viel
Erotik:wenig
Am Anfang kam es mir ein bischen so vor als würde ich Resident Evil schauen :-) Ein tödlicher Virus, der die Menschheit vernichtet, eine hermetisch abgeriegelte Einrichtung und ein Haufen von Menschen die um ihr Überleben kämpfen...


Ich finde es überaus interessant, dass für die Grundlage der Geschichte, das Märchen "Dornröschen" genommen wurde, wenn auch nur im weitesten Sinn.
Wenn auch am Anfang alles noch ganz klar erscheint, so verschwimmen mit der Zeit die Grenzen, zwischen Traum und Realität.

Was die Überlebenden betrifft, so habe ich in den anderen Kommentaren gelesen, dass kaum auf deren persönliche Vergangenheit eingegangen wird. Seien wir doch mal ganz ehrlich, wenn man das machen würde, hätte man einen 5 Stundenfilm... In welchem Hollywoodstreifen wird zum Beispiel auch nur annähernd auf die Nebendarsteller eingegangen? In einem Film ist und bleibt das wichtigste der Hauptcharakter und die Geschichte mit ihrer Botschaft.

Die Filmqualität finde ich absolut hervorragend, wenn auch die Monster monoton wirken und schlecht Designt wurden. Stört aber eigentlich nicht wirklich, da man eh nicht so sehr auf Diese achtet. (Filmbeispiel in Aliens kommt auch nur ein einziges Monster vor, das immer auf dieselbe Art tötet o.O lame...?)

Musik und Synchronisation (deutsche Sprache) sind dafür absolut passend, ich fand keine Person deren Stimme nicht zu ihr gepasst hätte und auch die Musik ist in jedem Moment stimmungsvoll auf die Situation angepasst.

Alles in allem hat man hier einen wundervollen Film, in den man richtig hineinversinken und ihn geniessen kann.
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Avatar: AnimeChris#7
Anspruch:viel
Action:sehr viel
Humor:wenig
Spannung:sehr viel
Erotik:wenig
Es war einmal in ferner Zeit... märchenhaft präsentiert sich King of Thorn in einer schon fast diabolischen Version von Dörnröschen. Wer hier Prince Charming erwartet oder andere alte bekannte erwartet wird enttäuscht. Alle anderen erwartet eine märchenhafte Reise – doch Vorsicht vor den Dornen!

King of Thorn besticht von der ersten Minute an durch einen wirklich guten Soundtrack, der die märchenhafte Stimmung in schon fast epischer Breite einfängt. Was da aus den Standboxen mir entgegenkam hat mich wahrlich verzaubert. Vor allem das Hauptthema ist weltklasse und auch sonst passt klanglich immer alles super!

Doch wieso eigentlich märchenhaft. King of Thorn ist mehr ein sehr weit entfernter Verwanter von Schneewittchen. Das Setting spielt in einer nicht all zu fernen Zukunft. Ein tödlicher Virus hat die Menschheit befallen und droht sie völlig auszurotten. Der Medusa Virus zerstört das Zellgewebe soweit bis die Menschen zu Stein werden. Ein Gegenmittel gibt es bis jetzt nicht. Die Venus Gate Corporation versucht das Problem auf durch einen künstlichen „Winterschlaf“ zu lösen. Gesunde Menschen sollen für 100Jahre in Tiefschlaf verbringen und dann erwachen, wenn der Virus sich verflüchtigt hat.

Zu den glücklich durch Los Auserwählten gehört der weibliche Hauptcharakter Kasumi, die uns mit auf diese Reise nimmt. Ihre Zwillingsschwester muss leider „draußen“ bleiben, denn der Zutritt der Einrichtung, ein tolles schottisches Schloss, ist nur sehr wenigen erlaubt. Glücklicherweise aber doch genug anderen, so dass neben Kasumi noch weitere unterhaltsame Weggefährten im Laufe des Animes auftauchen.
Mein absoluter Liebling ist hier Marco Owen, ein Soldat der SAS, der nicht nur weiß, wie man kämpft sondern auch mit großem Herz und dem einen oder anderen lockeren Spruch daher kommt.

Die Synchronisation ist sowohl im deutschen als auch im englischen sehr gelungen. Besonders hervorzuheben ist, dass man im englischen geschaut hat „authentisch“ zu sein und Marco zum Beispiel einen typisch britischen Akzent gegeben hat. Kasumis Stimme ist ebenso gut gewählt und bringt die nötige Stimmung genau wie die Nebencharaktere glaubhaft rüber. Einziges Manko ist ALICE. Die künstliche K.I. der Venus Gate Einrichtung ist einfach zu kitschig im Englischen und passt hinten und vorne nicht. Da hat mir die deutsche Synchronstimme um einiges besser gefallen.

Nachdem alle wichtigen Charaktere eingeführt wurden und sich alle in den künstlichen Winterschlaf begeben haben erwacht Kasumi und muss feststellen, dass einiges schief gelaufen ist. Ein wahres Horrorszenarium bietet sich ihren Augen. Die Einrichtung ist von dornigen Ranken durchzogen und seltsame Monster machen Jagd auf die erwachten Menschen. Ein verzweifelter Kampf ums Überleben beginnt und wir begleiten Kasumi mit einer kleinen Gruppe bis zum grandiosen Finale. Zu viel möchte ich gar nicht zur Story sagen, denn es warten einige große Überraschungen auf den Zuschauer. Vor allem beim Ersten sehen hat mir der Twist sehr gut gefallen. Doch auch ein Rewatch macht viel Freude, denn mit dem Wissen, was sich hinter all dem verbirgt schaut man einige Szenen mit ganz anderen Augen.

Zu meckern gibt es bei King of Thorn nicht viel. Wie erwähnt sind die Charakterzeichnungen an einigen Stellen nicht ganz perfekt und eher minimalistisch, manchmal sieht man CGI deutlicher als in anderen aktuellen Produktionen, der ending Song hätte noch besser sein können (wie der Rest des Soundtracks) und am Ende muss man sich von einem liebgewonnen Charakter verabschieden.

Umso mehr gibt es zu Loben: Das Charakterdesign allgemein ist sehr gut und die Gesichtsanimationen teils sogar sehr sehr gut! Die Monster haben mir trotz CGI wirklich gut gefallen und haben durch das gute Tempo des Films absolute Spannung erzeugt. Die Spannung wird bis zur letzten Minute aufrecht gehalten und bis zum grandiosen Finale gesteigert! Auch die „Auflösung“ der Geschichte ist klasse gelöst und für mich absolut zufriedenstellend, da dieses alptraumhafte Märchen einfach gut erzählt ist. Besonders schön hierbei sind die Stellen, an denen parallelen zur Märchenvorlage geknüpft werden.

Eine großartige Message will der Film nicht vermitteln. Er will unterhalten und dies schafft er allemal in den rund 100 Minuten. Jedoch gibt er dennoch eine kleine Botschaft mit auf den Weg: die Macht der Wünsche ist stärker als man denkt ... oder vielleicht... pass auf was du dir wünschst. In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß mit King of Thorn!!!
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