Deadman Wonderland (2011)

デッドマンワンダーランド

Rezensionen – Deadman Wonderland

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Deadman Wonderland“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: Bakuro#1
Action:viel
Humor:wenig
Spannung:viel
Erotik:nichts
Deadman Wonderland ? .. dachte ich als ich die Beschreibung gelesen habe was ist das denn wieder ..Vergnügungspark hmm Häftlinge seltsam ..

Aber nach der ersten Folge war mir klar der Anime wird gut .

Was erwartet einen
Die Story dreht sich um einen Schüler namens Ganta Igarashi .
Ganta ist der einzige überlebende seiner klasse die von The Red Man abgeschlachtet worden sind ,doch keiner glaubt dem jungen das er es nicht war und er wird für das Verbrechern vor Gericht gestellt .
Man Verurteilt ihn zum Tode und er wird bis zu seiner Hinrichtung in das Private Gefängnis Deadman Wonderland verbracht, wo er bis zu seiner Exekution noch der Öffentlichen Unterhaltung in dem Gefängnis eignen Vergnügungspark dienen soll .

Deadman Wonderland ist nichts für schwache nerven denn es geht schon im ersten teil gut zur Sache .

Der Animationsstil ist sehr gut man sieht und fühlt den Horror den der Protagonist durch machen muss, da die Szenen wirklich gut umgesetzt und passend Musikalisch unterlegt sind .

Fazit:
Deadman Wonderland ist blutig spannend und man will mehr davon
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Avatar: DerGelbeMeister#2
Anspruch:nichts
Action:viel
Humor:nichts
Spannung:nichts
Erotik:nichts
Neugierig geworden ob der Beschreibung habe ich mir zwei Folgen angeschaut, leider.
Es ist der übliche, Milchbubi widerfährt große Ungerechtigkeit und muss sich durchbeißen Mist.
Ganta die Hauptfigur wird wie beschrieben einer gräßlichen Bluttat beschuldigt.
Der Schwachsinn beginnt schon damit, dass er offensichtlich bei seiner Verhandlung nicht dabei sein darf, sondern nur zur Urteilsverkündung.
Ebenso hört man von diesem Charakter nicht ein sinnvolles Wort, man läßt ihn nur dämlich stammeln oder schweigen. Dazu kommt seine merkwürdige Freundin die KEIN Insasse ist, was aber niemanden irgendwie wundert, weder Häftlinge noch Wärter?!
Außer reichlich Blut und Gewalt wird einem nichts geboten, zwar lässt man den Zuschauer vermuten, dass hinter Ganta´s Verurteilung eine größere Verschwörung steckt, wegen was auch immer, aber der Rest ist sooo abgedroschen und vermurxt, dass man nicht wirklich Lust auf mehr bekommt.
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Avatar: a dark whisper#3
Anspruch:7
Action:8
Humor:2
Spannung:9
Erotik:1
Als ich zum ersten mal die Beschreibung gelesen hab achte ich*...hmm...klingt nicht sooo schlecht, aber...* und habe es dann trotzdem geguckt.
Leute, ich hab selten etwas so geniales gesehen.

STORY:

Der Hauptcharackter, ein normaler Schüler, wird durch einen Massenmord aprupt aus seinem gewohnten Leben gerissen.
Nach einem nicht ganz logischen Gerichtsprozess (Ganta wird NICHT angehört, nur verurteilt) landet er in einem neuen Gefängniss: dem Deadman Wonderland, wo er, Wunder oh Wunder, um sein überleben kämpfen muss, was nicht ganz so einfach ist wie in einem normalen Gefängniss.
Seine einzigen Freunde sind ein anderer, recht undurchsichtiger Gefängnisinsasse und ein seltsames Mädchen namens Shiro, bei der der Kenner schnell eine gewisse Ähnlichkeit mit den erwahcten Drachenbesitzern aus Naru Taru feststellt.

CHARACKTERE:

Die Hauptperson ist Igarashi Ganta, ein eher durchschnittlicher Schüler der gerne mit seinen Freunden Ausflüge unternimmt, lacht und Spaß hat.
Dies findet leider ein apruptes Ende, als ein in Rot gekleideter Mann, der schon von 3 km Entfernung nach Psycho riecht,...die Story vorantreibt.

Der unbekannte Rote ist genau das...unbekannt.
Sein Codename lautet Wretched Egg, also *schreckliches Ei*.Normalerweise wird er unter Deadman Wonderland im geheimen Abteil G gefangengehalten, doch elegentlich macht er kleinere Ausflüge um Leute abzuschlachten und Spaß zu haben.

Die geheimnisvolle Shiro ist ein großer konfliktpunkt der Serie: einerseits kennt sie keiner, doch scheint sich niemand zu wundern wenn Sie plötzlich aus einem Lüftungsschaft geflogen kommt...ja, ihr lest richtig, geflogen.

Über Gantas Feunde brauche ich nichts zu erzählen, sie sind tot, bleiben es und haben nichts mit der Serie zu tun...außer dass sie Ganta seinen Verlust begreiflich machen.

Der Vizeleitert des Gefängnisses hat eine ähnliche Ausstrahlung wie Wretched Egg, nur dass er siene Phantasien legal auslebt.
Er ist der mehr oder Weniger typische Ersatzantagonist, da man den Last Boss schlecht jede Folge auftauchen lassen kann.

FAZIT:

Ein Muss für alle, die Higurashi, Death Note oder Elfenlied mögen (wer keine der 3 kennt...tschüss), doch wer etwas gegen storymäßiges Literweise-Blutvergießen und 300 Fragen ohne Antwort (Higurashi lässt grüßen) hat, der sollte hiervon lieber die Finger lassen.
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Avatar: Millodin#4
Ich bin auf diesen Anime zufällig gestoßen, kannte weder den manga noch irgendwelche Trailer.

Nach der ersten Folge war ich begeistert und gefesselt: schöner Animationensstil, vielverprechende Story, Blut :)
Jedoch hat diese Euphorie nicht bis zum Ende angehalten.

Kurz zur Story:
Die Schulklasse von Ganta (Protagonist, ganz normaler Junge, Mädchen für alles)wird von einer mysteriösen Person auf brutalster Weiße umgebracht; Nur er selbst wird verschont und erhällt auch gleichzeitig übernatürliche Kräfte. Die ganze Welt denkt er wäre der Mörder und so muss er in ein ganz bestimmtes Gefängnis: Deadman Wonderland.
Viel mehr möcht ich an dieser Stelle auch nicht spoilern.

Positives:
Wie schon am Anfang erwähnt, gefiel mir der Stil sehr gut, auch die Animationen der einzelnen Kämpfe sind mehr als nur Durchschnitt.
Die Musik, sowie die erzeugte Atmosphäre gefielen mir ausgesprochen gut.

Negatives:
die Dauer/Länge des Animes; in den 12 Folgen versucht der Anime soviele unterschiedliche Elemente einzubauen um es so mysteriös wie möglich zu gestalten, dass man am Ende einfach nichts Ganzes hat, d.h. viele Fragen bleiben offen und der Zuschauer bleibt mit einem großen *warum* zurück.

Das größte Problem des Animes ist jedoch die Unglaubwürdigkeit, ein Beispiel:
Ganta (unser Protagonist) schließt sich einer Rebellengruppe an (diese Gruppe hat genug von den unmenschlichen Behandlungen der Ansässigen und möchte fliehen).
Ihr durchdachter Plan: Informationen über die brutale Art des Gefägnisses (in einem Usb Stick) in die Öffentlichkeit bringen.
Wem vertrauen sie diesen überaus wichtigen Stick an? Natürlich Ganta.
Während der Flucht stellen sich ihnen Gegner in den Weg. Für wen opfern sich die einzelnen Rebellen auf um Zeit zu gewinnen? Natürlich für Ganta, mit den Worten: "du musst es schaffen Ganta!".
Ich wiederhole: erst eine Folge davor haben sich diese Personen kennengelernt, in einem Gefägniss, und dutzende von erwachsenen Männern und Frauen, die sich seit geraumer Zeit kennen, opfern sich für ihn auf, bzw. setzen all ihr Hoffnungen in ihn?
Da fass ich mir nur an den Kopf , leider kam derartiges mehr als nur einmal vor.

Trotzdem hat mich der Anime recht gut unterhalten und ist definitv eine Erwägung wert.
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Avatar: sherbmania#5
Was ist schlimmer als dafür verantwortlich gemacht zu werden einen Amoklauf begangen zu haben obwohl man es nicht war? Wenn Beweise gegen einen Sprechen und man weiß das sie nicht stimmen. Ganz einfach, noch dazu in einem Gefängnis zu tode verurteilt zu werden und um sein Leben zu Kämpfen!


Story:

Der junge Schüler Ganta Igarashi führt ein normales Leben, bis er eines tages während des Unterrichts im Obergeschoß der Schule aus dem Fenster schaut und eine Mann in rot erblickt. Wenige Sekunden später, alles still. Ganta öffnet die Augen und sieht den Mann in rot umringt von den Leichen seiner Freunde. Total im Schockzustand wird ihm etwas mysteriöses von dem Mörder verabreicht und er wird allein gelassen. Zu seinem Entsetzen wird er dafür verantwortlich gemacht was passiert ist. Merkwürdige beweise tauchen auf und er wird schließlich in's Deadman Wonderland geschickt, ein besonderes Gefängnis, mit eigenen Regeln. Es ähnelt einen Freizeitpark, doch in Wirklichkeit ist es die Hölle. Jeder Insaße ist zur tode verurteilt, jedoch nicht direkt. Sie alle haben ein gerät um den Hals das sie innerhalb von drei tage tötet, jedoch nur dann wenn sie nichts süßes zu sich nehmen! Das ist quasi ihre Freikarte für weitere 3 Tage. Die Frage ist, was ist mit dem roten Mann und warum hat ganta überlebt...

Tja, so viel zum Inhalt. Doch was steckt dahinter? von der Story kann ich behaupten das sie sehr interessant gestrickt ist! Es passiert viel neues, meist unerwartetes. Die Handlung findet festen halt und lässt sich bequem verfolgen. Schließlich geht es heiß umher in Deadman Wonderland, vom Paradies ist man hier WEIT entfernt. Besonders viele Splatter Szenen bringen die Grausamkeit und gleichzeitig die Kunst dieses Animes auf den Schirm. Hier wird kein Blatt for den Mund gehalten. Und sowas habe ich gebraucht. :-3

Animation:

Animiert wurde Deadman Wonderland von manglobe. Ich hab schon einiges von manglobe mit Spannung verfolgt. Da ist zum Beispiel The World God Only Knows (Was ja nun SEHR aktuell ist) und The Sacred Blacksmith. Auch hier sind die Animationskünste von manglobe bewiesen worden. Von der Aufmachung und vom Style treffen sie Deadman Wonderland sehr gut. Ich hab den Manga nie gelesen, aber als Anime Fan kann ich zu recht behaupten das hier ne menge Potential steckt, welches größten teils genutzt wurde. Besonders das Opening finde ich sehr "kunstvoll" gelungen. Es hat Klasse und großen Wert für Anime Liebhaber, besonders für die "Psychological" Genre-Fans.

Musik:

Oh! Die Musik ist überwältigend gut. Sie gibt perfekt die Deadman Stimmung wieder. Die situativen Sountracks während des Animes sind auch treffend gesetzt und unterstreichen Geschehnisse wunderbar.

Fazit:

Wunderbar gelungene Splatter Aktion! Rund um gesehen ist noch ein wenig Platz für mehr da, aber echt sehr geiler Anime! Zu empfehlen für "Psychological", Splatter und Horror Interessierte-Fans. Aber auch die, die ein bisschen Action suchen kommen hier keines wegs zu kurz. Freu mich schon auf mehr. :-D
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Avatar: KawaiiChan#6
"So make me your Deadman...
Stuck in your Wonderland..."


Willkommen im Deadman Wonderland!
Einem Ort an dem der Zuschauer das hören und sehen vergehen! Wobei das erstere einem wohl sofort durch den Kopf rauscht. Die Story, das Setting und der nicht gerade milde Gehalt an Blut, machen aus Deadman Wonderland einen gut unterhaltenden Splatter-Anime der mit sympatischen (sowie durchgeknallten) Charaktern dem Zuschauer zeigt, was es heißt in einem Neumodischen Gefängnis zu leben oder mehr, zu überleben...



Held der Geschichte, ist der Junge Igarashi Ganta.
Einem munteren Jungen der mit seinen besten Freunden ein ruhiges Schulleben führt. Bis zu dem Tag als der mysteriöse "Akai Otoko" einem rot gekleideten Mann, wie Ganta ihn nennt, auftaucht und in seinem Klassenzimmer ein wildes Massaker anrichtet.
Ganta wird für das Massaker in seiner Klasse beschuldigt und vor Gericht verurteilt - ins Deadman Wonderland.

Meiner Ansicht nach ist das ein wenig "übertrieben". Immerhin wurde Ganta´s komplette Klasse verstümmelt und er selbst, ein magerer junger Mann, soll das alles getan haben? Ohne Waffen oder etwas was einen Menschen derart verletzen könnte? Nunja Realität oder gar Wirklichkeit sind in Deadman Wonderland nun wirklich nicht gefragt, dazu jedoch gleich mehr.

Ganta landet also im Deadman Wonderland - einem Freizeitpark für Häftlinge. Indem Insassen, lustige Dinge vor Publikum aufführen sollen. Doch diese "lustigen" Attraktionen, die dem Zuschauer weiß machen wollen, sie seien nur gespielt, sind in Wahrheit bitterer ernst! Wettrennen, in denen die Insassen brutalen Dingen ausweichen und dabei sogar sterben, sind hier Tagesanordnung! Ganta muss bald mit der bitteren Realität Bekanntschaft machen, wober er dennoch sein eigenes Ziel weiterverfolgt. Er will den Mörder seiner Klasse finden und töten! Seine Rache ist gleichzeitig sein Antrieb!

Aber neben den unbequemen Spielen im Deadman Wonderland, gibt es auch gute Seiten. Wie z.B Shiro..., das sympatische (leicht dümmliche) und kindliche junge Fräulein dass verrückt nach Ganta zu sein scheint, und ihm von nun an zur Seite stehen wird, im Hoffnung und Trost schenkt. Sie behandelt ihn wie einen Freund, ist von ihm begeistert und beschützt ihn. Doch Ganta lernt mit der Zeit andere Geheimnisse kennen, wie die berüchtigten Deadman-Spiele!

Deadmans sind Menschen die die Kraft haben, ihr Blut zu kontrollieren und jeweils damit in tödlichen Spielen kämpfen. Bei diesen Spielen muss jeder Deadman kämpfen und das vor Publikum! Um wertvolle Bonbons, Ruhm und Ehre - sowie ihr Leben! Die besagten Bonbons sind extrem überlebenswichtig im DW! Jeder Insasse trägt ein Halsband. Genau wegen diesem Halsband müssen die Insassen an diesen Spielen teilnehmen. Denn nach einer bestimmten Zeit, kommt Gift in den Körper des Trägers und kann nur durch den BonBon beruhigt werden, oder vielmehr dem Gegenmittel. Gantas Überlebenkampf, zusammen mit anderen Deadman sowie Shiro beginnt und wird von Minute zu Minute gefährlicher!

Fazit

Ganz klar ist Deadman Wonderland KEIN ANIME für Dramen oder Trash-hassende Anime-Zuschauer. Oftmals sind einige Tiefgänge der Serie schwachsinnig oder mehr, sie können überhaupt nicht stimmen. Doch wem das egal ist, der kann sich auf einen erfreulichen Anime voller Blut, Gewalt, Teamwork und Freundschaft freuen. Besonders einige Deadman darunter Muskelprotz Crow oder die wahnsinnige Minatsuki machen einem das gucken zum Vergnügen. Soviele gestörte Charakter, die allerdings allesamt eine Hintergrundgeschichte haben, wirken auf Anhieb sympatisch, jedenfalls aus meiner Sicht her. Ganta..., über den lässt sich streiten. In meinen Augen weint der junge Mann zuviel aber bei der Situation und der neuen Umgebung auch kein Wunder! Shiro ist... shiro? Sie wirkt sehr kindlich, geradezu zurückgeblieben, hat aber im nachhinein eine überraschende Wendung im Anime was den Zuschauer sicherlich vom Hocker hauen wird! Das Opening wurde wunderbar zum Anime abgestimmt. Schon beim gucken wird man ins Deadman-Feeling versetzt und das Ending strahlt wiederum eine ruhige, wenn auch spoilernde Wirkung aus.

Wieso also nur 8/10 Punkten wenn mir der Anime so gut gefallen hat?

Ich lese nebenbei den Manga von Deadman Wonderland, den ich hierbei vielen Zuschauern weiterempfehlen möchte. Mehr Details und mehr Action sowie unzensierte Fassungen werden dort geboten ebenso geht die Story weiter. Der Anime ist mit seinen 12 Episoden gerade mal bei der Hälfte angekommen, weswegen eine zweite Staffel von Vorteil wäre. Einige Charakter wurden zwar kurz vorgestellt oder ins Rampenlicht geworden, enden durch die kurzen 12 Episoden aber sofort, was natürlich traurig ist. Ganta, Shiro und Co. bekommen immerhin noch vielmehr Ärger..., wer also mehr Story sehen möchte, sollte zum Manga greifen! Dennoch hat mich Deadman Wonderland köstlich unterhalten! Tolle Charaktere und ein Setting das nicht gerade oft verwendet wird, machen das zuschauen zu einem blanken Vergnügen dem kein Splatter-Fan widerstehen kann!

Meine Endpunktzahl, aufgrund des plötzlichen Endes, ist deswegen 8/10 Points!
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Avatar: Devilcooker#7
So vorab mal eine Frage: Wie kann man einen so genialen Soundtrack an so einem beschissenen Anime verschwenden???

Davon abgesehen, folgendes: Das Intro ist genial, der Soundtrack hammer, und die Optik lange Zeit ganz gut (nimmt aber leider sehr stark ab mit der Zeit.) Wem das (und ein wenig Splatter und wannabe-fanservice) reicht für einen netten Anime-abend, dem wird Deadman Wonderland ggf. gefallen.

Wem nicht, der möge weiterlesen...

Wenn man mit Deadman Wonderland anfängt, dann ist alles eigentlich recht vielversprechend. Man merkt: In die erste Folge wurde viel Geld und Arbeit gesteckt, und auch wenn manches ein wenig überspitzt ist, der Anime probiert alles, um den Zuschauer zum Weiterschauen zu motivieren. Ab Folge 2 allerdings nimmt das ganze ab. Zum einen sind "Story" und Charaktere eher Standard, zum andern aber wirft man in der Mitte noch so ziemlich alles, was vorher wichtig schien über den Haufen, um eine Sidestory einzubauen, die den Charakter eines Filler-Arcs hat (lauter neue Charaktere, die gegen Ende wieder verschwinden, und bei den Hauptcharakteren verändert sich nicht viel, bis auf die Erfahrung, um die sie reicher sind) - nur eben bloss, dass es hier die halbe Serie ist! Das ganze ist so absurd aufgezogen, mit solche einem Mangel an Logik, dazu sinnfreien Dia-/Monologen, Einwürfen von "Fanservice" und einfach nur lächerlichen Szenenkonstruktionen
Wer es soweit schafft, beachte doch bitte nur mal das willkürliche Verhalten von Ganta's Halskrause in Folge 12!
- dass man immer denkt, man wäre am Abgrund des Schlechten schlechthin angekommen, doch mit jeder neuen Szene setzt der Anime noch eins drauf. Irgendwann ist das dann auch nicht mal mehr ungewollt komisch, sondern einfach nur noch...Gülle.

Zeitgleich mit dem Verfall von allem, was man hier Story nennen kann, nimmt leider auch die Optik rapide ab, manche Szenen sind so schnell hingeklatsche, unscharfe Bilder, dass man sich irgendwie fragt, ob es gegen Mitte der Serie vielleicht einen Streit im Produktionsstudio gab, mit dem Ergebnis, die eigentliche Serie auf 2 Staffeln zu splitten, und dann ohne zusätzliches Geld aber noch weitere Folgen hinzuzufügen. Man weiss es nicht.

Ich frage mich leider ernsthaft, wie dieser Anime es zu einer Durchschnittsbewertung jenseits der 8.0 schaffen konnte, und auch wenn meine Bewertung etwas übertrieben negativ sein mag, so erschliesst es sich mir einfach nicht, wie man an dieser Grütze irgendwas so wirklich gut gefunden haben kann! Mögen die Fanboys mir bitte nach ihrer Negativwertung dieses Kommentars eine Message schreiben, was sie zu einer guten Bewertung des Anime bewogen hat!
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Avatar: Madotsuki#8
Spiel und Spaß! Hier im Deadman Wonderland!

Recht ahnungslos bin ich an diesen Anime rangegangen. Ausschlaggebend war hier eigentlich das Setting. Gefängnisanime sind eine Rarität und vor allem nach dem tollen Einschlag von Rainbow war ich mir sicher, hier wieder einen außergewöhnlichen Anime an der Angel zu haben. Hatte ich im gewissen Sinne auch, denn der Anime schafft es, sich außergewöhnlich schlecht in Szene zu setzten und wirklich nur auf Gewalt und Fanservice zugeschnitten zu sein.


Tüttensuppe mit Unlogik, Irrationalität und einem Spritzer Lächerlichkeit
Zur Handlung des Anime wurde schon sehr viel gesagt. Diejenigen, die nach realistische Handlung Ausschau halten, stampfen die Deadman Wonderlands in Grund und Boden mit ihrere Argumentation während die Fanboys sich mehr oder weniger sinnvolle Erklärungen aus den Fingern saugen. Es gibt Anime, mit realistischer Handlung und es gibt welche, die wollen gar nicht realistisch sein. Deadman Wonderland ist einer von denen, der es versucht, aber es nicht schafft, über die Grenze er Lächerlichkeit zu kommen. Denn so sinnlos ein Anime auch sein mag, so unrealistisch er auch wirken mag; meiner Meinung nach sollte er zumindestens in sich geschloßen logisch sein. Die Grobhandlung ist ein einfaches Standardmuster. Schüler Ganta wird unfairerweise verurteilt und landet in einem seltsamen Gefängnis, wo sich herrausstellt, dass da kämpfe zwischen Gefangenen durchgeführt werden, die alle über eine mystische Kraft verfügen. Im Detail sieht es dann so aus, dass fast jeder der dort anwesenden Insassen und Wärter sadistisch ist und diverse Zwanghafte Störungen aufweist, was auf eine tragische Vergangenheit zurückgeführt wird. Auf Dauer ein sehr einfaches und nicht gerade spannendes Muster und man merkt mit der Zeit auch, dass wirklich jeder Schritt, der dort gemacht wird, bloß dazu da sein soll, wieder Gewalt darstellen zu können um dem Zuschauer die fehlende Spannung der Handlung durch genug Blut auszugleichen.

Töten. töten. töten. Blut. Blut. Blut.
Wie schon angedeutet ist Deadman Wonderland ziemlich brutal und scheut nicht davor, mal ein wenig zu experementieren, was die Tötungsmethoden angeht. Vielleicht mal jemanden mit Säure zersetzten lassen? Oder wie wärs mit der Idee, dass dem Verlierer nach jedem Kampf ein Organ entnommen wird? Der Anime lässt sich viel einfallen, aber die beste Idee bleibt noch immer, dass die mystische Kraft, die ich schon ansprach, die ist, das eigenen Blut kontrollieren zu können und damit zu kämpfen. Ich sage nichts gegen Blut als Stilmittel, das ist völlig legitim, solange man etwas hat, wozu man das Stilmittel braucht. Und in Deadman Wonderland ist die Gewalt nur der Gewalt wegen. Gegen Splatter allgemein habe ich auch nichts. Solange sie nicht zu aufdringlich sind und außer des Blutes absolut nichts zu bieten haben (wie z.B. coole Charaktere, aber daran mangelt es Deadman Wonderland auch). Und dazu ist es noch nichtmal interessant insziniert. Deadman Wonderland macht einfach nicht mehr aus der Gewalt, wie z.B. eine düstere Atmosphäre schaffen oder so, damit wäre er aber auch nicht mehr das, was er ist. Ein brutalter Shonen. An vielen Stellen wirkt die Gewalt auch einfach zu übertrieben um irgendwie ernst genommen zu werden, und einfach nur deplaziert. Damit hat sich Deadman Wonderland einfach nur selbst ein Bein gestellt.

Das Weichei und die Psychopathen
Die Charaktere sind, wie ich ja schonmal ansprach, auf eine gewisse Tiefsinnigkeit getrimmt. Sie haben eine schlimme Vergangenheit und sind deswegen zu irrationalen, gewalttätigen Monstern geworden, die es genießen andere ihrer Art abzuschlachten. Zumindestens die Nebencharaktere. Der Hauptcharakter, schon von vielen Seiten als Emo beschimpft, ist da noch an einigen Stellen der glaubwürdigste. Ein Junge (fast noch ein Kind), der falsch verurteilt wurde und die Härte eines gewaltvollen Gefängnisses zu spüren bekommt, wo man sich an nichts und niemanden hängen kann. Da ist es eigentlich nicht verwunderlich, wenn man, als schwächerer Charakter, daran zerbricht und depressiv wird. Jedoch ist ein Charakterdrama in diesem Anime ebenfalls nicht möglich. Nicht unbedingt wegen der Handlung. Es gibt auch gute Anime, die ohne viel (sinnvolle) Handlung Meistern darin sind, die Charaktere darzustellen und einen einfach nur denken zu lassen "Wow!". Der Hauptcharakter Ganta ist hier allerdings der Blutsucht in die Hände gefallen und muss natürlich auch kämpfen können. So wird der depressive Junge, der kein bisschen an sich selbst glaubt und eigentlich total schwach ist, ebenfalls zu einer Killermaschine. Die mehr durch Glück gewinnt als durch Geschick. Aber hey! dafür fließt Blut und man kann sich daran ergötzen. Das wäre nicht so das Problem, wenn Deadman Wonderland nicht versuchen würde, so tun als seien die Charaktere tiefsinnig. Denn das geht offensichtlich in die Hose. Der beste Witz war immer noch die 7-Jährige Killerloli, die so eine fette, undefinierbare Waffe trägt, und es liebt Leute zu foltern, weil ihre Mutter es damals mit ihr tat. Das soll tragisch sein, man beim Hören auch so klingen, dient aber nur dazu, dass nicht nur Blut sondern auch abgeschabte Scheiben von Fleisch munter dahinplätschern

Auge um Auge; Hintern um Brust
Außer der Gewalt gibt es noch ein breites Spektrum an Fanservice, unter dem die auch so schon geschändeten Protagonisten und die Handlung zu leiden haben. Wieso mal nicht eine kleine Vergewaltigungsgeschichte einbauen, damit man das Mädel nackt sehen kann? Warum nicht mal die beiden gefangenen so fesseln, dass sie sich nicht befreien aber sexy winden können und warum nicht die Kamera immer auf den Allerwertesten der Protaginistin zeigen lassen? Das ist so ähnlich wie andauernd diverse Slapstickeinlagen. Da besteht kein einfach kein Anlass und es wirkt schlicht deplaziert und stört. Und bei der immer schlechter und schlechter werdenden Optik ist das dann irgendwie nur noch ein Witz, wenn der Hintern der Dame seltsam deformiert ist und ihre Hüfte plötzlich dreimal so breit.

Once upon a time in prison
Insgesammt ist Deadman Wonderland sehr schwach. Nichtmal der nette OST oder die am Anfang noch ganz gute Optik können ausgleichen, dass Deadman Wonderland bloß ein Luftballon ist, der nicht fliegen kann, weil er zusehr mit Blut, Trash und Fanservice gefüllt ist. Aber naja, es gibt auch welche, die meinen SAW sei ein tiefsinniges Meisterwerk. Wem reines Blutgemetztel gefällt, bitte sehr! Ich jedoch werde wohl nie wieder einen Anime schauen, ohne mich vorher zu vergewissern, dass es nicht so ein Fehlgriff wird wie hier.
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Avatar: Ryuzaki99#9
Herrlich endlich mal wieder ein Anime, der mich bewegt hat ein Kommentar zu verfassen.


Das die Design der Characktere und die dazugehörige Animation, von Kampfszenen, Hintergründen und Personen, alles in allem schön anzusehen.
Heißt nicht das man aus dem Staunen nicht mehr herrauskommt, aber trotzdem eine sehr gelungene Animation, mit genügend Details.

Das Opening, EINFACH BRILLIANT.
Eines meiner absoluten Favoriten.
Auch alle anderen Titel die im Hintergrund während des Animes laufen, sind schön anzuhören und passen sich der Situation gut an.
Auch an der Synchronisation habe ich rein garnix auszusetzen,
weder das Timing noch die Stimmenbesetzung, haben mir grund verliehen,
etwas negatives zu sagen. (Japanisch)

Die Story beginnt sehr spannend und intressant,
schwankt von der Hauptstory über die Folgen zwar ab,
hält das interesse aber trotzdem durch neue Characktere, Sidestories und Aktivitäten in Deadman Wonderland.
Das Ende ist ein wenig schwach geworden,
allerdings gehe ich davon aus das es eine fortsetzung geben wird,
daher habe ich das jetzt nicht als Kritikpunkt angesehen.

Meiner Meinung nach ist Deadman Wonderland wohl einer der besten Animes die 2011 rausgekommen sind bzw. werden.
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Avatar: valoon#10
Anspruch:viel
Action:viel
Humor:wenig
Spannung:viel
Erotik:mittel
Zuckerwatte! Kommt her und holt euch frische Zuckerwatte! Wenn es doch im inneren von Deadman Wonderland auch so wäre.

Inhalt: Wer denkt, Deadman Wonderland sei ein fröhlicher Anime wegen dem "Wonderland", der ist hier 100 Jahre zu früh dran. Deadman Wonderland ist ein ziemlich großer Splatter. Im großen und ganzen dreht sich der Anime (in den ersten Folgen vielleicht nicht so stark, aber später mehr) um die Deadman, die den Zweig der Sünde beherrschen, sprich, die Fähigkeit, mit ihrem Blut zu schießen.

Characktere: Die Characktere sind meiner Meinung nach nicht wirklich sympathisch ausgefallen. Aber erwarte ich nicht zu viel von ein paar Leuten, die in einem Gefängniss sind, wo jeder durchdreht? Die einzige die halbwegs sympathisch war, war Shiro. Ganta ist da schon mehr in richtung unsympathisch.

Musik: Das Opening und das Ending, nun ja das Opening passt zu so einem verrückten Anime ganz gut. Das Ending hört sich zwar schön an, aber passt meiner Meinung nach nur knapp dazu.

Fazit:

Deadman Wonderland ist im großen und ganzen ein halbwegs gelungener Anime. Man hätte ihn auf jedenfall besser machen können. Aber gerade weil die Characktere so verrückt dargestellt werden, hat der Anime das, was ihn ausmacht. Einem nicht Splatter-Fan wird der Anime jedoch nicht empfohlen, wobei es auch unter den Splatter-Fans, wegen seltsam verlaufender Handlung nicht unbedingt zu empfehlen ist.
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Avatar: Kueeert#11
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:wenig
Spannung:mittel
Erotik:nichts
Deadman Wonderland fängt friedlich an und ändert plötzlich wie aus dem Nichts zu einem blutigen Massaker, der die Welt von Ganta auf den Kopf stellt. Obowhl...das ist noch wirklich untertrieben ausgedrückt!


Story[/b
]
Ganta wird nämlich beschuldigt, seine Klasse niedergemetzelt zu haben. Schuld daran ist jedoch "der Rote Mann", der plötzlich vor dem Klassenzimmer schwebt, alle umbringt und Ganta einen Roten Kristall in den Körper steckt.
Als verurteilter Überlebender wird er ins Deadman Wonderland gesteckt, ein privates Gefängniss im Form eines Freizeitparks. Was den Zuschauern hier als Schauspiel präsentiert wird, ist in Wirklichkeit Realität. Im "Hunderennen" werden die Gefangenen durch Tödliche Hindernisse geschickt, die den kreativen Todesarten keine Grenzen gesetzt ist. Die Menge jubelt, unwissend, dass das echt ist.
Ganta, der diese neue Realität erst verarbeiten muss, entdeckt die Kraft, die ihm der rote Mann gegeben hat. Den Zweig der Sünde. Er kann sein Blut als Waffe benutzen, im Form eines Schwertes oder von Kugelgeschossen.
Die jenigen, die diesen Zweig haben, müssen gegeneinander antreten. Wer verliert, muss in die Bestrafungsshow, eine, von einem kunterbunten und fröhlichen Huhnverkleideten Moderator kommentierten Show, wo der Verlierer ein Körperteil hergeben muss.

Ganta, seine Kindheitsfreundin Shiro und Yo stecken mitten in diesem Chaos.
Doch während sie versuchen zu erleben, hat Ganta sein Ziel nicht vergessen: sich an dem Roten Mann rächen.

Charaktere
Ganta ist ein typischer, ängstlicher Teenager, der schwer mit dieser neuen Realität umgehen kann.
Allerdings entwickelt er während der Handlung Selbstbewusstein. Unterstützt wird er dabei durch Shiro, seine mysteriöse Kindheitsfreundin mit gespaltender Persönlichkeit.
Yo ist eher so der Stereotyp, der seine Schwester retten will.
Crow wirkt wie genauso wie Lorenor Zorro!
Der sadistische Tamaki, der Organisator des Gefängniss, hat man auch schonmal irgendwo gesehen.
Also auf den Punkt gebracht: Die Charaktere dieses Animes bieten leider nichts neues.
Bis auf eine Ausnahme: Shiro.

Sound und Animation
Die Animation sind recht gut soweit. Der Soundtrack ist genial und passt immer zu den verschiedenen Situationen.
Das Opening passt dem Anime auch wie ein Deckel auf dem Topf ;D

Fazit
Die Story hat nicht viel zu bieten. Dafür reißt der Anime von der Atmosphäre mit!
In diesem Gefängniss befindet sich eine ganz andere Realität, aus der man nicht entfliehen kann.
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Avatar: Joe 18#12
Hm,Deadman Wonderland...ein geheimes Meisterwerk dessen Umsetzung leider etwas Schwächelt!

Also erstmal ist der Soundtrack/Intro genial!!!

Die Story ist einfallsreich, die ganze Idee dieses Animes ist wirklich toll,vor allem die Deadman mit ihren Fähigkeiten.Nach jeder Folge ist man gespannt wie es weitergeht. Jedoch kränkelt die Story meiner Meinung nach des öfteren.. viele Szenen sind unlogisch und nicht durchdacht, vor allem Gantas verurteilung und alle szenen mit Shiro! Deadman Wonderland ist ein Splatter, jedoch sind Gewalt und Blut gut eingesetzt, das passt schon..

Die Charactere haben endlich mal eine gesunde Fäkalsprache =)
Ansonsten sind die Charactere gut gemacht..
Obwohl ich persönlich Ganta und Shiro grausig gezeichnet finde..am restlichen Zeichenstil habe ich nichts auszusetzen!

Man sollte Deadman Wonderland eine Chance geben , sieht man über ein paar Fehler hinweg ist dieser Anime wirklich interessant!
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Avatar: Bakeneko#13
Deadman Wonderland
oder Strafvollzug einmal anders

Willkommen, willkommen in Deadman Wonderland, wo Wunder nicht Wunder bleiben müssen und Träume wahr werden können!

So oder so ähnlich müssen sich das wohl Ganta Igarashis Klassenkollegen gedacht haben, als sie ihren Schulausflug geplant haben und eine der Ausflugsziele ein lauschiges Privatgefängnis nebst angeschlossenem Vergnügungspark war. Dumm nur, dass ihnen dann ein komisches Etwas, nachher als „Roter Mann“ bekannt, dazwischen kam und.... nun ja, dem Klassenzimmer einen neuen Anstrich gab.


Deadman Wonderland konnte mich schon in den ersten Momenten überzeugen, dass es zumindest wert ist, weitergesehen zu werden, was aber nicht an einer außergewöhnliche guten Story oder an atemberaubenden Animationen lag, sondern schlicht und einfach an Gantas Seiyuu, die schon Edward Elric von FMA ihre Stimme geliehen hat und mich daher rasant schnell an den Anime band.

Story:
Die Geschichte an sich kommt meistens flüssig hinüber, es gibt jedoch einige Sachen, die doch an Glaubwürdigkeit zu wünschen übrig lassen. Schon zu Beginn fragt man sich, wie man überhaupt auf die Idee kommt, dass ein 14-jähriger ohne jegliche Waffen all seine Schulkameraden in Sekunden ermorden kann. Dies mag vielleicht an einem Mix von staatlicher Willkür und dem Beweisvideo, das zu sehen ist, liegen. Man braucht schließlich einen Schuldigen, um erstens einen weiteren Deadman begrüßen und zweitens die Existenz von dem Roten Mann schützen zu können. Auch wird mir im Allgemeinen die Hintergrundgeschichte viel zu selten beleuchtet. Man bekommt zwar am Rande mit, dass offenbar einigen Menschenrechtsorganisationen ahnen, dass zB das Dog Race nicht nur Show ist und auch ein General hat einen Auftritt, welcher offenbart, dass augenscheinlich das Militär die Deadman-Forschung finanziert; wirklich storyrelevant wird aber beides nicht. Ich hege da sehr viel Hoffnung für den Manga, da es aufgrund mangelnden Interesses in Japan wahrscheinlich keine zweite Staffel geben wird.
Auch sah ich im ganzen Anime keine wirklichen Unterschiede zwischen einem Todeskanidaten (zB: Ganta) und anderen Insassen. Beide Gruppen werden unterschiedslos getötet, sollten sie nicht alle drei Tage ein BonBon essen, dass das Gift, welches über ein Halsband der Gefangenen injiziert wird, neutralisiert.

Was sind denn nun überhaupt Deadmen? Deadmen sind besondere Insassen, die ihr Blut kontrollieren und daraus gefährliche Waffen machen können. Im Sinne der Wissenschaft und des Spaßes müssen sie regelmäig in Spielen gegeneinander antreten und entweder den anderen töten oder nur kampfunfähig machen. Aber da ist der Spaß noch gar nicht zu Ende, nein, verliert einer ur und stirbt nicht, wird er als Bestrafung zu einer Organspende gebeten.

Charaktere:
Verrückt ist das Adjektiv, mit dem man in Deadman Wonderland fast jeden und alles beschreiben kann. Kampfversiert und blutrünstig passt auch auf die meisten Deadmen. Ganta ist hier eine Ausnahme, da er zuerst weder durch besondere Kampfkünste noch durch Selbstbewusstsein glänzt. Nun, wer würde das schon als 14-jähriger (oder auch älter) in Deadman Wonderland besser machen? Wie jedoch fast jeder Shonen-Charakter besitzt er einen unschätzbaren Charakterzug und der nennt sich Beharrlichkeit.
Shiro ist ein nettes, etwas naives Mädchen, dass schnell die beste Freundin von Ganta wird und ihm gemeinsam mit Takami Yoh durch den Gefängnisalltag hilft. Das hier beide nicht ganz das sind, was sie scheinen, ist auch ziemlich klar.

Animationen:
Die Animationen sind gut und flüssig, es gibt auch kaum unangenehme Standbilder. Was jedoch etwas nervt ist hier die Zensur, die mir das erste Mal im japanischen Original unterkommt. Der Hintergrund ist oft so dunkel, dass man nichts genaues erkennen kann, unangenehme Sachen werden schon einmal mit grellem Licht ausgeblendet und einmal verwandelt sich auch das Blut auf unerklärliche Weise in schwarze Flecke.

Soundtrack:
Der Soundtrack passt gut zum Geschehen (auch wenn es nur wenige Stücke gibt, die man sich immer mal gerne anhört), das Opening ist einfach nur spitze und auch das Ending fügt sich harmonisch in das Gesamtbild ein. Auch hier jedoch fällt die Zensur unangenehm auf, manche Wörter werden einfach weggepeept wie in zweitklassigen Talkshows.

Fazit:
Warum trotzdem nur 8 Punkte? Nun, weil es einfach doch auch einige negative Punkte gibt. Erstens war das Ende doch etwas sehr abrupt und es gibt lose Fäden en masse, zweitens ist der Fanservice hin und wieder doch etwas sehr unpassend (plötzlich bekommt eine nackte Mockingbird serviert, Shiros Outfit im Allgemeinen).
Deadman Wonderland ist sicher nicht für jeden etwas, wer jedoch gerne mal ein paar verückte Charakter mit Hintergrundgeschichten kennen lernen möchte und nichts gegen etwas (sehr viel) Blut, sollte es sich auf alle Fälle einmal anschauen. Der Mange wird bestimmt in den nächsten Wochen gelesen werden.
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Avatar: FearGarden#14
Es fing harmlos and und endete blutig.

Ehrlich, ich habe noch nie einen Anime gesehen, der von Episode zu Episode wahnsinniger wurde. Nicht nur, was den Gehalt an roter Körperflüssigkeit anging, sondern auch bezogen auf den psychischen Wahnsinn.
Nach jeder Folge dachte ich: „Da können sie jetzt nichts mehr drauflegen, das Ganze kann einfach nicht noch kranker werden.“ Miep, falsch, kann sehr wohl.
Aber nicht nur das fesselt einen, sondern auch die Charaktere, die zunächst antagonistisch auftreten und die man zunächst nicht leiden mag, später aber zu lieben beginnt. Das Schönste, was ich fand, war, dass es in dem ganzen Deadman Wonderland, bis auf wenige Ausnahmen, keine wirklich guten und keine wirklich schlechten Personen gibt. Jeder verfolgt so ein klein wenig seine eigenen Interessen und verhält sich mal so, mal so.
Selbst bei Shiro, die ja die beste Freundin von Ganta ist und augenscheinlich nur total putzig ist, denke ich, dass sich noch etwas Anderes hinter ihr verbirgt, was man aber leider in der Serie nicht erfährt. Das ist auch das einzig Negative, was ich finden kann: Über manche Personen hätte ich mir etwas mehr Informationen gewünscht, z.B. wie sie überhaupt ins Gefängnis geraten sind. Schade, ich hoffe stark, dass es eine zweite Staffel gibt, in der ein paar mehr Details aufgedeckt werden.

Fazit des Ganzen? Wer blutige Animes mit einer ordentlichen Portion Mindfuck mag, kommt voll auf seine Kosten, alle anderen sollten dann doch vielleicht zu etwas Harmloserem greifen.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#15
Was super startet entartet in ein Knäul unaufgeklärter Fragen und nicht nachvollziehbarer Handlungen. Wirklich schade, denn am Anfang wirkte Deadman Wonderland, als habe es eine gut durchdachte Geschichte.Die Animationen habe ich als tadellos empfunden, da gab es wirklich nichts auszusetzen und der Soundtrack war grandios. Gleich mehrere gelungene Metaltracks haben es in diese Serie geschafft, zu der eben dies natürlich wunderbar passt. Gefühlsvollere Ost's waren eher schlicht, aber nicht weniger gelungen.

Tja... was die Handlung angeht stellte sich mir gegen Ende eine große Frage: "Hab ich irgendwie nicht verstanden, wie das alles zusammenhängen soll und einen Sinn ergeben soll? Wurden vielleicht tatsächlich irgendwo offene Fragen geklärt, ohne das ich es mitbekommen habe?" Denn von Beginn an wirft Deadman Wonderland eine Menge offene Fragen in den Raum, wie die Identität und vor allem die Beweggründe des roten Manns, Shiros Identität, sowie evtl. auch der Grund für ihr Aussehen. Das ist natürlich bei weitem nicht alles: Die Institution "Deadman Wonerland" wirft ebenfalls Fragen in den Raum. Eigentlich wird eine gute Grundlage gegeben, die es erlaubt hätte, einen astreinen Action/Mystery-Anime zu erzeugen, der Spannung daraus zieht, wie ein Puzzle am Ende zu einem stimmigen Bild zusammenzufallen. Leider geschieht das nie.

Was ebenfalls nicht wirklich zu einer konsistenten Story beiträgt, ist dass man ständig neue Charaktere mit reinwirft, deren Sinn bestenfalls in total deplatzierten Flashbacks erläutert wird. Ansonsten fragte ich mich nicht nur einmal: "Warum bringt jetzt er den um? Oder warum tut jetzt der genau das?" Dann kommt natürlich auch noch hinzu, dass man einen sowas von Klischee-geladenen Charakter als Fanservice-Paket mit reinwirft, deren Absicht ich nach nicht mal 30 Sekunden Screen-Time durchschaute, zu einem Kumpel sagte: Wenn die jetzt "das" macht, ist das mal sowas von Klischee... und ja... "das" bewahrheitete sich dann.

Also warum habe ich Deadman Wonderland dann immer noch 2,5 Sterne gegeben, trotz dessen, dass ich der Story in ihrer zweiten Hälfte rein gar nichts abgewinnen konnte? Nun ja, zunächst mal aufgrund der guten Grundlagen Sound & Animation, dann aus dem Grund, dass ich den aufgeworfenen Fragen und der somit erzeugten Spannung der ersten Hälfte trotz der schlechten Auflösung eine Qualität zuordne und dann allgemein dadurch, dass es doch meistens unterhaltsam blieb, sei es durch überzogene Gewaltdarstellung oder ab und an ganz guten Witz.

An andere Animes, die ich aus der Richtung kenne (es sind zugegeben nicht viele: Mirai Nikki und Elfenlied) kommt Deadman Wonderland nicht ran, denn es bietet im Gegensatz zu diesen neben Brutalität und der allgemeinen "Gestörtheit" einfach keine ordentlich durchdachte Handlung, oder ich habe sie einfach nicht erkannt (in welchem Fall mir mein negativer Kommentar Leid tun würde). Heißt also schlussendlich, wem gut animierte und musikalisch verdammt gut untermalte Action, mit viel Blut genügt, wird Deadman Wonderland gefallen. Wer eine gute Story erwartet, wird am Ende womöglich um das verschenkte Potential des Grundgerüstes, der ersten Folgen trauern.
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