Dragon Ball: Gokuu no Shouboutai (1988)

ドラゴンボール 悟空の消防隊

Rezensionen – Dragon Ball: Gokuu no Shouboutai

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Dragon Ball: Gokuu no Shouboutai“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: FireDevil#1
Dragon Ball OVA 2: Goku’s Fire Brigade

Naja für die jüngeren Dragonball Fans.


Handlung
Son Goku und ein paar seiner Freunde sind nun Feuerwehrmänner, die versuchen den Leuten den richtigen Umgang mit Feuer bzw. brennbaren Material näher zubringen.

Ähnlich wie bei der „Dragonball OVA: Son Gokus Verkehrssicherheit“ steht auch hier weniger eine Geschichte, als viel mehr der Pädagogische Zeigefinger im Vordergrund. Man merkt sehr deutlich das dieses Special nur dazu da ist um den Kleinen einen gesunden Respekt vor Feuer einzubleuen, was vielleicht mit bekannten Anime Charakteren etwas besser funktioniert, so wohl der Gedanke. Hier gibt es keine Dragonball typische Action und auch auf den typischen Dragonball Humor hat man zugunsten der Aussage dieser OVA verzichtet. Das hat natürlich zufolge das es alle die nicht gerade Kleinkinder sind, eher langweilen wird. Da kann auch die Tatsache das es nur 11 Minuten dauert nicht viel daran ändern. Vom Stil her sieht es natürlich genauso aus wie man es noch aus der alten Serie kennt, was ich doch positiv finde.

Fazit
Der Ansatz ist zwar sicherlich lobenswert, aber wen man ein gewisses alter überschritten hat, so muss man es sicherlich nicht gesehen haben.
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Avatar: Slaughtertrip#2
Dieses rund zehn Minuten andauernde Kurzvideo schlägt in dieselbe Kerbe wie »Dragon Ball: Gokuu no Koutsuu Anzen«. Während letztere OVA die Verkehrssicherheit thematisiert, widmet diese sich dem Brandschutz. Beide OVAs wurden in Japan am selben Tag ausgestrahlt.

Die OVA beginnt mit zwei im Park spielenden Kindern, die vom »Dragon Ball«-Wiki als Fire Safety Kids bezeichnet werden. Das große Mädchen möchte vom kleinen Jungen, dass er Feuerwerksraketen anzündet. Dieser ist etwas zögerlich und scheint auch etwas unsicher, wenn nicht sogar verängstigt zu sein. Er nimmt all seinen Mut zusammen und zündet das Streichholz an. Der Vorgang des Feuermachens wird hier sehr theatralisch dargestellt. Wenn der Junge das angezündete Streichholz in der Hand hält, sieht es so aus, als würde er eine tödliche Waffe in der Hand halten. Und das kann es theoretisch auch sein. Währenddessen wird die typische »Dragon Ball«-Drama-BGM gespielt. Ganz vorsichtig führt der Junge das brennende Streichholz in Richtung der Lunte einer Rakete. Und dann …! Und dann erschreckt das Mädchen ihn, indem sie ihn mit einem lauten »Aaaaaaaaaaa!« anschreit. Alles nimmt also einen guten Ausgang. Or does it …?

Nein, eine der Raketen landet in einem Mülleimer, der dann zu brennen beginnt. Son Goku befindet sich währenddessen ebenfalls im Park und wird von den herumfliegenden Raketen beim Trainieren gestört. Er kommt dann mit einem mit Wasser gefüllten Eimer angesprungen und löscht das Feuer. Mit ernster Miene gibt er den Kindern eine Standpauke. Die Rollen wurden also getauscht, denn im Gegensatz zur anderen OVA, bei der Son Goku derjenige ist, der Unfug anstellt und dem die Regeln beigebracht werden müssen, ist er hier derjenige, der andere auf ihren Unfug hinweist und ihnen die Regeln beibringt. Son Goku gibt sich hier sehr verantwortlich und sachkundig, was sehr out of character ist. Der naive Son Goku aus der Verkehrssicherheits-OVA trifft den Son Goku aus der Serie viel besser. Son Goku zählt sogar vier Punkte auf, die man beachten müsse, wenn man Feuer macht. So klug wie in dieser OVA war Son Goku noch nie. Noch nicht einmal heute als erwachsener Mann. »Out of charakter« ist vielleicht sogar noch untertrieben, denn Son Goku schlüpft hier in eine ganz andere Rolle: Er ist nämlich Teil der Feuerwehr und treibt sich nur deshalb im Park rum, weil er gerade Urlaub hat.

Es wird noch dramatischer, als irgendwo in der Stadt ein Feuer ausbricht. Man sieht, dass auch Muten Roshi, Krillin und Yamchu Teil der Feuerwehr sind. Während diese das Feuer löschen, sagt Son Goku zu den Passanten, dass sie genug Sicherheitsabstand einhalten sollen. Und wieder mit sehr ernster Miene. Man erkennt ihn kaum wieder, so vernünftig ist Son Goku hier. Nachdem das Feuer gelöscht ist, erzählt Yamchu, wie es zum Brand kam, und Muten Roshi erzählt den Kindern, dass Brände auf verschiedene Weisen entstehen können, z. B. wenn man den Gasherd abzudrehen vergisst, das Bügeleisen liegen lässt oder mit Feuer spielt. Letzteres erinnert die Kinder an sie selbst, was ihre Stimmung etwas trübt. Die Stimmung des Zusehers ist vermutlich auch nicht auf einem Hoch. Es bleibt also weiterhin sehr ernst. Bei der anderen OVA hat Muten Roshi zumindest die hübsche Verkehrspolizistin begutachtet. Hier jedoch ist er genauso unlustig wie Son Goku. (Ja, ich weiß, Brände sollen auch nicht lustig sein …)

Son Gokus und Muten Roshis Verhalten scheint auf die Kinder abgefärbt zu haben. Plötzlich kritisiert der Junge seine Mutter dafür, dass sie das Gasventil nicht richtig zugedreht hat. Das müsse sie jeden Tag vor dem Schlafengehen machen! Das Mädchen rügt währenddessen ihren Vater, da dieser im Bett raucht. Wenn er die Zigarette nicht ausmacht, würde sie ihm das nie verzeihen! Es hat schon etwas sehr merkwürdig Dominantes und Belehrendes, wie die Kinder, die kurz zuvor selbst einen Brand verursacht haben, mit den Fingern auf ihre Eltern zeigen und diesen die Brandschutzregeln eintrichtern. Die beiden werden bestimmt Mitglieder des Schülerrats. Mindestens!

Wenn die Kinder sich zur Schule aufmachen, scheint wieder alles in Ordnung sein. Die typische »Dragon Ball«-Non-Drama-BGM wird gespielt und die Kinder sind fröhlich und lachen. Doch der nächste Brand scheint sich schon anzubahnen. Die Park Street Apartments werden gezeigt. Darin befindet sich Bulma, die gerade etwas kocht. Wie man es dreht und wendet, dieser Apartment-Komplex ist nicht die Capsule Corporation. Bulma verlässt die Küche und gibt ihrer Katze, die vor Hunger schon weinerlich miaut (Katzenbesitzer kennen es ja), etwas zu essen. Beim Wiki wird die Katze als Scratch bezeichnet, das Charakterdesign ist aber ein ganz anderes. Von »redesigned« wird dort gesprochen. Kann man so sehen. Man kann es aber auch so sehen, dass das einfach nicht Scratch ist. Die Katze wird jedoch mit »Tama« angesprochen, was der japanische Name von Scratch ist. Wenn man zeigen will, dass das wirklich Scratch sein soll, warum überhaupt das Redesign?! Es kommt zu einem Erdbeben, Bulma fällt um, stößt sich den Kopf und fällt in Ohnmacht. Die Ölflasche, die Bulma nicht zugemacht hat, fällt um und das ganze Öl breitet sich auf dem eingeschalteten Gasherd aus. Ein Feuer bricht aus. Es musste erst Chaos auf Chaos auf Zufall folgen, bis der nächste Brand entsteht. Aber Hauptsache Drama.

Die Kinder bemerken den Brand und rufen die Feuerwehr. (Man beachte den ersten Blick.) Die Leiter wird ausgefahren und Krillin versucht, Bulma aus dem brennenden Gebäude zu holen, doch die Leiter ist zu kurz. Normalerweise müsste die gesamte Truppe hoch genug springen können, um Bulma zu erreichen. Zumindest von der Leiter aus sollte es sicher möglich sein. – Out of character for the sake of the plot. Wem ist denn das eingefallen?! Son Goku kann Bulma glücklicherweise mit dem Mönchsstab erreichen. Bulma klammert sich an den Stab, der wieder seine originale Länge annimmt. So entkommt sie dem Feuer. Doch Scratch befindet sich noch im Apartment. Schafft Son Goku es, Scratch aus … na klar. Jetzt muss nur noch gelöscht werden und der Tag ist gerettet. Das Belehren und das schlechte Gewissen einreden geht weiter. Muten Roshi meint zu Bulma, sie müsse vorsichtig sein, denn Brände nach Erdbeben seien gar nicht so unüblich. Eine Belehrung von Muten Roshi? Möchte er für das Löschen des Feuers eigentlich gar kein Puff Puff haben? Was ist denn in den alten Greis gefahren?!

Am Ende bedanken sich die Feuerwehrleute bei den Kindern, weil diese so schnell und vor allem richtig gehandelt haben. Die Kinder verweisen auf Son Gokus Hilfe vom Vortag, was Muten Roshi, Yamchu und Krillin etwas verwirrt. Ein lachender Son Goku beendet diese OVA. Mir ist nicht unbedingt zum Lachen zumute …

Ungeachtet des Lerninhalts ist die andere OVA sehenswerter. Dort werden die Charaktere nicht in andere Rollen gedrängt und auch ihre Charakterzüge bleiben unangetastet. Ein kluger, vernünftiger Son Goku ist nicht Son Goku; ein unperverser Muten Roshi ist nicht Muten Roshi; und eine in einem Apartment und mit einem »im Design veränderten« Scratch wohnende Bulma ist nicht Bulma. Vor allem fehlt hier der Spaß. Where’s the Fun?!
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