Angel Beats! (2010)

エンジェルビーツ!

Rezensionen – Angel Beats!

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Angel Beats!“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: Taari#31
Angel Beats! ist eine der wenigen positiven Überraschungen meines "Anime-Lebens."
Auch wenn es schon eine Weile her ist, dass ich den Anime geschaut habe, möchte ich Menschen,
die wie ich sehr großen Wert auf ein wenig Anspruch haben, nahe legen, Angel Beats! eine Chance zu geben. Aber wie immer: ACHTUNG: SPOILER!

Als ich die ersten Bilder sah, dachte ich nur "Cool, noch ein halber School-Romance-Comedy-Harem-Halbecchi-Mist, wie wir ihn schon 600 mal gesehen haben."
Da mir der Zeichen- bzw. Animationsstil aber sehr zusagte, gab ich dem Ganzen eine Chance.
Die ersten Folgen schienen mein Bild zwar nicht komplett zu bestätigen, aber so ganz überzeugt war ich lange Zeit nicht. Das, was dem Anime bei mir eine so hohe Punktzahl verschafft hat, war das Ende, aber mehr dazu später.

Der Animationsstil gefällt mir sehr, ich habe ihn äußerst genossen und hätte nichts dagegen, wenn es vom Stil her in jedem Anime so aussehen würde.
An den Soundtrack erinnere ich mich (ich hab AB1 vor circa einem Jahr geschaut) nicht. Ich weiß nicht mal, ob ich ihn gut oder schlecht fand, was nur eines bedeuten kann: Er ist verdammt unauffällig.
Das ist gut und schlecht zugleich, aber letztendlich scheint er seinen Job zufriedenstellend erfüllt zu haben, dafür gibts zumindest keine Abzüge.

Die Charaktere sind... zu viel. Mit gerade einmal dreizehn Episoden Screentime kann niemand so viele Charaktere zufriedenstellend darstellen, nicht einmal das großartige Baccano! schafft das.
Dass Angel Beats sich einige Charaktere aus anderen Animes klaut (z.B. Yuri ist natürlich stark an Haruhi Suzumiya angelehnt), ist zwar auf den ersten Blick einfallslos, aber man schafft es, genug Abstand zur "Vorlage" zu schaffen und die Charaktere trotz relativ stereotypem Aufbau ein wenig persönliche Würze zu geben. Vom Hocker gehauen hat mich der "Cast" dennoch nicht. Jeder Charakter handelt mehr oder weniger für sich logisch und die Art und Weise, wie sie ihren Frieden finden können wurde sehr originell umgesetzt (obwohl nur wenige wirklich gezeigt wurden.). Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass mich ein Charakter über den Anime hinaus beeindrucken oder beschäftigen würde, keiner sticht heraus (was schade, aber auch angenehm sein kann) und keiner stört wirklich. Insgesamt also zufriedenstellend, aber das eigentliche Plus des Animes ist

das Storytelling. Und hierbei möchte ich mich eigentlich nur auf das Ende beziehen, das nach der kurzen, eher komödiantischen Einführung der ersten 2-3 Episoden den kompletten anderen Part einnimmt. 75% der Screentime arbeitet darauf hin.
Angel Beats hat nämlich das schönste Happy End, dass ich je erlebt habe. Ich bin noch nie bei einem Anime so zufriedenstellend und glücklich nach der letzten Folge gewesen - nicht einmal bei meinem Lieblingsanime Higurashi no naku Koro ni. Man schafft es, dass jeder einzelne Charakter ein absolut zufriedenstellendes Ende findet, das einen berührt, ohne irgendwie kitschig zu sein. Es ist einfach nur schön. So schön, dass ich gegen Ende des Animes mit den Tränen zu kämpfen hatte. Und das passiert mir im Normalfall nicht. Wer mich kennt, weiß, dass ich schwer zu Lachen oder Weinen zu bringen bin, von daher: Hut ab!

Fazit: Angel Beats schafft es, alle Befürchtungen zu zerstreuen, ohne dabei restlos zu begeistern.
Der Anime ist nicht besonders und ragt nirgendwo aus der Masse heraus. Es gibt nichts, was so wirklich genial oder außergewöhnlich ist. Aber der Anime schafft es, eigentlich nichts falsch zu machen, und das ist etwas, was ich bisher nirgendwo anders erlebt habe. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt aufregen müssen über unlogische Verhaltensweisen, klaffende Plotholes, Brüste mit Cup G aufwärts, oder sonstigen Dingen, die mich so oft aufregen. Ich habe Angel Beats! einfach nur geschaut - gerne geschaut. Und das Ende hat mich wirklich mit einem positiven, warmen und umarmenden Gefühl in den Alltag zurück gelassen. Angel Beats ist eine schöne Auszeit vom Alltag, das Eindringen in eine Welt, wo alle irdischen Probleme weit weg sind. Zum ganz großen Punktgewinn reicht es am Ende aber nicht. Angesichts meiner sehr niedrigen Erwartungen war mir das aber am Ende egal, denn wer mich positiv überrascht, hat einen Stein im Brett. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass es am Ende 26, statt nur 13 Folgen gewesen wären.

Klare Empfehlung für alle, die einfach "genießen" können oder wollen. Für alle Freunde von Dramen.
Und ein "Schaut lieber was anderes." an von Natur aus ungeduldige Menschen oder solche, die auf Action aus sind. DIe Zielgruppe ist - anders als in den Tags beschrieben - bei weitem nicht nur männlich, sondern für mich für beide Geschlechter gleichermaßen geeignet.
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Avatar: Lerendy#32
Bei Angel Beats! spaltet sich die Gemeinde schnell in zwei Lager auf. Die einen lieben ihn, die anderen werfen dem Anime vor allem Logikfehler und Plotholes vor. Zu welchem Lager man selbst gehört, kann man wohl nur herausfinden wenn man ihn sich selbst angeguckt hat. Eines will ich jedoch anmerken: Viele der Logikfehler, die dem Anime vorgeworfen werden, sind keine. Der Effekt der Logikfehler entsteht dadurch, dass die Charaktere in dem Anime selber nicht wissen was da vor sich geht und ihre Aussagen und Schlussfolgerungen deshalb auf ihrer subjektive Wahrnehmung und Erfahrung beruhen. Der Autor überlässt es dem Zuschauer die Antworten in dem Anime zu finden, wobei er für die Antwort durchaus auch mal zu einem Dampfhammer wie ein Zeitparadoxon greift.

Da schon viele Kommentare vorliegen, will ich weniger eine Bewertung sondern eher ein paar erklärende Worte zu dem Anime beisteuern:

Spoiler über das Setting sind natürlich nicht zu vermeiden:
Das Setting des Animes ist, dass schwer verwundete Seelen zuerst gereinigt werden müssen bevor sie wiedergeboren werden können. Für diese Reinigung, bzw. das Überwinden der Traumata aus dem vorherigen Leben, existiert eine Zwischenwelt in der es keine Krankheit oder Tot gibt. Die Zwischenwelt ist bis zu einem gewissen Grad durch die Bewohner manipulierbar, so dass sie sich nach und nach ihre verlorenen Lebensträume erkämpfen, ihr Trauma überwinden oder auch einfach ein paar glückliche Jahre ohne Schmerz und Leid verbringen können. Gelingt ihnen das, so verschwinden sie aus der Zwischenwelt und die Seele beginnt ein neues Leben in der realen Welt.

Die Fragen die der Anime aufwirft sind dabei: Gibt es einen Gott (hier kommt z.B. das Zeitparadoxon ins Spiel) und wenn ja, schickt er einen Engel in die Zwischenwelt um die Bewohner "auszulöschen"? Kann man ihn bekämpfen und damit an der Macht von Gott rütteln? Ist der Engel dauerhaft dort stationiert oder gibt es am Ende weder Gott noch Engel?

Im Zentrum des ganzen Trubels steht "Kanade Tachibana", die die mit Abstand tragischste Figur des Animes darstellt. Das, was sie von allen anderen Charakteren unterscheidet, ist, dass sie nicht nur in ihrem alten Leben gelitten hat, sondern dies auch, da sie von den anderen Bewohnern als vermeintlicher Engel bekämpft wird, in der Zwischenwelt tut. Alle Freunde, die sie gewonnen hatte, sind schon längst verschwunden und haben sie alleine zurückgelassen. Der Titel des Animes, der soviel bedeutet wie "Herzschlag des Engels", verweist auf ein fremdes Herz in der Brust von Kanade Tachibana.

Yuri Nakamura rebelliert gegen Gott. Sie kann ihr Trauma nur überwinden wenn sie es schafft die Menschen zu beschützen. Dieser Schutz hat einen erheblichen negativen Effekt auf die Zwischenwelt, da Yuri es recht effektiv beherrscht die Menschen davon abzuhalten Erlösung zu finden. Im Prinzip ist sie der versteckte Antagonist der Geschichte, der aber keinesfalls böse ist. Aus dem Wunsch heraus, etwas Gutes zu tun, blockiert sie die Arbeit der Zwischenwelt. Ihr Widersacher ist der vermeintliche Engel Kanade Tachibana, den sie mit aller Macht bekämpft.

Yuzuru Otonashi ist entweder ein einziger großer Logikfehler (Zeitreisender, nicht traumatisiert und dennoch in der Zwischenwelt, Gedächtnisverlust ohne Hirntrauma, zufälliger Eigentümer von dem Herzen in dem Anime "Herzschlag des Engels"), der rein zufällig in der Zwischenwelt auftaucht um dort mal durchzuwischen, oder der von Gott geschickte Engel in dieser Geschichte. Wobei ihm das selbst erst sehr spät klar wird.
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Avatar: Tribunator#33
Angel Beats! ist ein Action-Drama mit viel Tiefe und Gefühl.
Die Story handelt vom Studenten Yuzuru Otonashi, der nach seinem Tod in eine Art Zwischenwelt kommt. Dort erschließt sich ihm eine völlig neue Welt: das Gelände einer Schule, auf welchem Krieg geführt wird. Dieser Kampf geschieht zwischen einer Vereinigung aus vielen gestorbenen jungen Leuten, zu welcher später auch Yuzuru gehört, gegen den sogenannten "Engel" (Kanade Tachibana). Bald wird aber allen klar, das der wahre Feind nicht Kanade ist, sondern alle mit sich selbst, denn sie haben ihr vorheriges Leben nicht richtig akzeptieren können, weshalb sie in dieser Welt gelandet sind. Erst wenn sie mit sich selbst und ihrem vorherigen Leben ins Reine kommen werden sie erlöst.

Story:
Die Story von Angel Beats! ist neu und innoativ. Es wird zu aller Anfang, etwa die ersten 4 Folgen, viel auf Action wertgelegt. Daraufhin wandelt sich aber der ganze Verlauf der Handlung immer weiter zum Drama hin. Dies geschieht aber sehr unterschwelig und es gibt einen laufenden Übergang. Des Weiteren sind auch viele Comedy-Elemente vorhanden.
Leider etwas zu kurz kamen die Charakterzeichnungen. Die, die vorkamen, waren hervorragend, allerdings begrenzte sich das nur auf die Hauptcharaktere. Das ist schade, denn der ganzen Serie hätten noch mindestens fünf Folgen gut getan, in welchen auch die anderen Charaktere näher beleuchtet werden.
Abschließend gibt es aber noch ein sagenhaftes Ende (ich empfehle das alternative Ende, das es als OVA gibt, nicht zu schauen!), wie schon lange nicht mehr gesehen.

8/10 Punkten.

Animation:

Zur Animation und den Zeichnungen gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Super animiert, vor allem die Action-Szenen, aber auch die Umgebung ist nicht schlecht. Zwar alles kein "The Garden of Words", aber das erwartet hier auch niemand.

9/10 Punkten.

Soundtrack:

In den meisten Serien ist das Intro super, dafür das Ending schlecht. Das ist bei Angel Beats! absolut nicht der Fall. Die Soundtracks passen immer super zu jeweiligen Situation und das Intro und Outro sind einfach genial (man sollte sich fast den Soundtrack auf CD zulegen).

10/10 Punkten.

Fazit:

Angel Beats! ist eine rundum super Serie. Sie hat sehr schönen Tiefgang, Comedy-Elemente und Action. Schade das die Serie nur so kurz ist, man hätte ruhig mehr Folgen machen können, um mehr Charaktere besser zu beleuchten. Wer also einen hochwertigen Anime sehen möchte, sollte Angel Beats! Unbedingt anschauen.

27/30 Punkten, sprich 90%, sprich 4,5/5 Sternen.
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Avatar: Qloim-Xun#34
Natürlich kann nicht jeder einen Anime mögen, frage mich aber, was die Leute, die schlechte Bewertungen geben, immer erwarten. Subjektivität halt, oder übertriebene Erwartungen.

Ein Drama, welches erst zum Ende hin offensichtlich wird und im Story-Verlauf immer weiter wächst. Wie der Gemütszustand der Trauer, die man vorher verdrängt hat, aber dann um so schlagkräftiger auf einen einhämmert. Garniert wird das ganze mit viel Humor, viel Action und mittelmäßiger Spannung. Die Story baut darauf auf, das sich eine Gruppe zusammen getan hat, die praktisch nicht akzeptiert, tot zu sein. So wurde die Shinda Sekai Sensen (SSS) von Yuri NAKAMURA ins Leben gerufen. Alles ummantelt vom Schicksal. Als Zuschauer wird man aber am Anfangen selbst auch erstmal ins kalte Wasser gestoßen. Genau wie Yuzuru OTONASHI. Schade fand ich sehr, man erfährt nur von wenigen Mitgliedern, was passierte. Mich hätte auch interessiert was alle in der Gruppe erfahren haben, war aber offensichtlich keine Zeit dafür. Die anderen (jene in der SSS) sind eigentlich nur Nebenfiguren, die aber dennoch ihr kleinen, aber mit unter wichtigen Teil zur Geschichte beitragen.

Fazit: Die Story ist recht simpel aber gut, eine Rebellion gegen Gott und seine Schergen und dann kommt doch alles anders als man zu Anfang dachte. Das Ende ist auch gut gelungen. Und das Charakterdesign, die Hintergründe, die Settings und die Animationen, alles sehr Gut.

Dieser Anime ist für die Zuschauer wärmstens empfehlenswert, die auf viel Humor stehen, Bands in Animes toll finden, vor starken dramatischen Elementen nicht zurück schrecken und auf Action stehen.

Eine Rezension für Leute, die nicht viel überflüssiges lesen wollen. Sich also noch überraschen lassen wollen.
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Avatar: Nesta#35
Angel Beats! hab ich öfters gehört und gelesen, aber worum es geht wusste ich nicht. Nun hab ich den Anime durch inklusive OVA und Epilog.

Story
In Angel Beats! geht es um Yuzuru der in einer Schule aufwacht und keine Erinnerung mehr an sein vorheriges Leben besitzt. Dabei ist er direkt im Konflikt zwischen der Schülergruppierung SSS und der Schülerratspräsidentin Tenshi die versucht die Schulordnung durchzusetzen und das mit Fähigkeiten die deren der Schüler übersteigt. Nach einer schmerzhaften Auseinandersetzung erfährt Yuzuru, dass er unsterblich ist und mit anderen im Limbo(also einem Ort zwischen Tod und dem Himmel) gefangen ist. Wenn man sich der Schulordnung beugt verschwindet man und genau weiß man nicht was das bedeutet. Daher lehnen sich die Schüler gegen die Schulordnung und Tenshi auf.
Das klingt natürlich im ersten Moment ziemlich bekloppt, aber wenn man sich darauf einlässt wird einem eine wirklich gute Story erzählt die mit ein paar richtig guten Wendungen und einem fantastischen Ende aufwartet. Es kommt zwar auch zu ein paar Logiklücken und unbeantworten Fragen, aber diese trüben für mich kaum das Gesamtbild. Es gibt auch viel Komödie und diese beschränkt sich nicht auf Ecchi-Comedy was ja häufiger bei andern Animes der Fall ist. Es sind eher die Charaktere zu denen ich nun komme.

Charaktere
Die Charaktere sind gut gelungen und je weiter man die Geschichte voran geht, umso mehr fühlt man mit diesen mit. Dabei meine ich mehr die Emotionen während sie im Limbo gefangen sind, da ihre Vergangenheit recht austauschbar wirkt. Soll nicht bedeuten das ihre Vergangenheit nicht emotional ist, aber halt ersetzbar mit Person x und selten Auswirkung auf die Entscheidungen im Limbo hat. Viele Charaktere sind überzeichnet und das finde ich ok, da es zu vielen witzigen Momenten in Angel Beats! beiträgt. Ich musste öfters lachen auch wenn es für manche vielleicht zu überspitzt sein kann. Tenshi wurde auch sehr rätselhaft gehalten, was sie zum Großteil leider recht charakterlos darstellen lässt. Das bricht nicht komplett ab, aber es wird zu einem spannenden Punkt am Ende der Geschichte.

Opening/Ending
Das Opening finde ich weniger ansprechend, da hat das Ending es mir eher angetan. Vielleicht liegt es auch daran, dass es häufig im Anime verwendet wurde und ich scheinbar beeinflussbar bin. Allgemein ist viel Musik im Anime vertreten und wer auf J-Rock(glaube zumindest dass es J-Rock ist, ansonsten mein Fehler) steht wird vielleicht ein paar Lieder für sich entdecken.

Fazit
Eine Story die mich am Ende zum Nachdenken brachte und die auch wirklich gut erzählt wurde. Es gibt viel Humor, Drama und auch Action. Ein guter Anime wo mir aber der letzte Funke für eine höhere Wertung gefehlt hat. Vielleicht liegt es daran das er nicht Konsequent genug an manchen Stellen ist mit der Dramaturgie wie z.B. Steins;Gate. Dennoch hat Angel Beats! mich gut unterhalten und eine kurze aber interessante Story erzählt.
Ich rate übrigens dazu nicht den Epilog anzuschauen. Dieser geht zwar nur 2 Minuten, aber zerstört das Ende meiner Meinung nach.
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Avatar: Evelyn#36
Meine Meinung zu Engel Beats!

Zeichsenstill: 10/10 Punkten
Die Charaktere sind alle eher niedlich gezeichnet mit großen schönen Augen, die Welt fand ich auch detailliert, alles in allem hat mir der Zeichenstill sehr gut gefallen und ich fand die Charaktere auch sehr hübsch.

Story: 10/10 Punkten
Die Story wirkt am anfang eher seltsam, ein Junge kommt in eine Zwischenwelt wo er einem Schulmädchen begegnet, die ein anderes Schulmädchen umbringen will das angeblich ein Engel ist und ihm erzählt das er gestorben ist.
Sie erzählt ihm dan, dass alle die sich mit dem Engel einlassen irgendwann aus dieser Welt verschwinden und sie das verhindern will, deswegen muss der Engel vernichtet werden.
Er wird dan von ihr angeworben ein Mitglied ihrer Gruppe zu werden um den Engel zu besiegen, in dieser Gruppe sind aber nur schräge Vögel drin.
Im weiteren Geschehen kommt dan das Drama hervor, der Anime Punketet nämlich Hauptsächlich dan wenn die Handlung ernst wird, denn alle Personen die in der Zwischenwelt Leben sind eigentlich in der realen Welt tot, haben aber ein unerfülltes und schleckliches Leben gehabt deswegen können Sie nicht sofort wiedergeboren werden.
Man erfährt dan in fast jeder Folge von dem traurigen Leben einer Person, die jetzt in der Zischenwelt existiert und den Grund warum sie noch im unreinen ist mit sich selbst und dem Leben.
Diese Geschichten sind für mich das beste am ganzen Anime.

Musik. 10/10
Die Musik ist für mich unglaublich gut, sie passt einfach perfekt zu den Scenen wo es ernst wird und mir sind sogar manchmal die Tränen gekommen, gleichzeitig ist sie wunderschön aber so traurig.

Charaktere: 10/10 Punkten
Die Charaktere sind für mich alle nachdem man von ihrer Vergagenheit erfährt extrem Sympathisch und ihre Story ist immer unglaublich rührend für mich gewesen.
Klar erfährt man nicht alles in einem 13 Episoden anime über die Leute, aber das wichtigste wird einem eigentlich immer gesagt und ich empfinde jetzt nicht das ich über jemanden zu wenig weiß.

Hauptcharaktere:

Yuzuru Otonashi
: Er ist der Männliche Hauptprotagonist der Serie, am Anfang kommt er in diese Zwischenwelt an mit Gedächtnisverlust und er will umbedingt seine Erinnerungen zurück haben.
Das ändert sich aber, weil er nicht Wiedergeboren werden will sondern mit seinen neuen Freunden hier exestieren möchte.
Sein Charakter ist unglaublich hilfsbereit und freundlich, desweiteren wirkt er immer Mutig und fürchtet sich vor fast gar nix.

Yuri Nakamura: Sie ist die erste Person der Yuzuru in der Zwischenwelt begegnet und die Anführerin einer Gruppe die gegen den Engel kämpft.
Ihr Charakter ist sehr mutig und zielstrebig, sie scheut vor nix zurück um ihre Ziele zu erreichen.
Innerlich aber ist sie eine Person die allen Menschen helfen will, weil sie meint in der echten Welt gescheitert zu sein, als ihre kleinen Geschwister in großer Not waren.
Sie wiedersetzt sich den Regeln der Schule, der Grund dafür ist nämlich, dass für sie Gott die Schuld an ihrem schrecklichen Leben hat und sie sich ihm nicht beugen möchte, deswegen will sie den Engel besiegen um nicht noch einmal geboren zu werden.

Kanade Tachibana: Sie begegnet Yuzuru auch in der ersten Folge wo sie in sofort in die Brust sticht, als er sie auffordert zu beweisen das er tot ist.
Ihr Charakter ist am anfang so, dass sie alle Regeln der Schule als Schulratspräsidenten befolgt und dafür sorgen will, dass niemand gegen irgendwelche Regeln der Schule verstoßen darf.
Sie ist auch der angebliche Engel gegen den Yuri kämpft, ihr Charakter ist aber in wirklichkeit sehr freundlich und sie will den anderen Menschen nur helfen, dass tut sie indem sie den bösewicht spielt.
Außerdem wirkt sie immer sehr Intelligent und weiß über alles bescheid.
Der Grund warum sie überhaupt in der Zwischenwelt gelandet ist hat mich zu tränen gerührt.

Fazit:
Mein Fazit zu Angel Beats! ist das der Anime am anfang eher langweilig wirkt, aber als man dan zum ernsten mal die Vergagenheit von Yuri erfährt merkt man das er nicht so schlecht ist und er steigert sich auch, ab dem Zeitpunkt wo man die Vergagenheit langsam von yuzuru erfährt wird der Anime für mich episch und ist nach dem Ende einer meiner absoluten Lieblingsanimes.
Er behandelt nämlich perfekt die Probleme die viele Menschen auch im echten Leben haben und zeigt wie die Figuren in dem Anime mit den Problemen kämpfen.
Spoiler
Das schöne ist ja das alle ihre Probleme und Sorgen in Angel Beats lösen und dan wiedergeboren werden, das Ende ist nämlich ein Happy End das gleichzeitig traurig ist und einen zum weinen bringen kann.
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Avatar: Heinrich_Runge#37
Hallo, und Willkommen zu meiner Kritik zu "Angel Beats!".

Zusammenfassung des Plots (Keine Spoiler)

Der 17-jährige Otonashi wacht zu Beginn dieser Serie irgendwo auf, kann sich nicht erinnern, wie er dahin kam und trifft auf eine Schülerin, die mit einem Scharfschützengewehr auf eine andere junge Schülerin zielt. Der total verwirrte Otonashi erfährt von dem Mädchen namens Yuri, dass er gestorben ist und sich deswegen in einer anderen Welt befindet. Eine Welt in der dieses Leben nach dem Tod in einer Schule stattfindet. (Ob man sich von der Schule entfernen kann oder ob es überhaupt mehr dort gibt, als ein wenig Natur, wird weder gefragt noch erklärt) Bei dem Mädchen auf das Yuri zielt, handele es sich, laut Yuri, um einen "Engel", der bekämpft werden muss, da er dafür Sorge trägt, dass die Schüler sich schulkonform verhalten. Doch wer das tut, der wird ausgelöscht. Deswegen hat Yuri eine Front gegründet, die "Die Sterben-ist-schrecklich-Front" genannt wird und sich gegründet hat, um dem übermächtigen Engel, dessen Kräfte Otonashi am eigenen Leib zu spüren bekommt, im Kampf etwas entgegen zu setzen. In dieser Welt kann man nicht sterben, da man ja schon tot ist, aber die Qualen und Schmerzen von physischem Schaden sind spürbar. Yuri macht sich, zusammen mit Otonashi, der außer seinen Nachnamen, nichts mehr von seiner eigenen Vergangenheit weiß, und den vielen anderen Mitgliedern der Front, auf zu verscheidenen Missionen, die sich meistens mit dem Engel, seine Geheimnisse und die Regeln der Welt nach dem Tod befassen, da die Schüler selbst nicht viel davon wissen, was eigentlich der Sinn dieser Welt ist, in der sie leben. Dabei geraten die Schüler immer wieder mit dem Engel aneinander. Nach etwa der ersten Hälfte der 13 Folgen verändert sich die Situation jedoch enorm und da ich nicht spoliern möchte, verrate ich nicht, worin diese tiefgreifenden Veränderungen bestehen und fange mit der Review an.
 
- Kritik -

Grundidee/Story

Das Konzept verkauft sich im Anime selbst nicht besonders gut. Zumindest zu Beginn, denn um die Schule ranken sich zahlreiche Geheimnisse, die ziemlich stark wirken und Sinn machen, wenn sie offenbart werden. Aber leider kann ich jetzt hier nicht schreiben, was das Konzept hinter der Schule genau ist, denn das würde alles versauen, aber ihr könnt mir glauben, wenn ich sage, dass es ein gut überlegtes Konzept ist, eine interessante Vorstellung vom Leben nach dem Tod dieser Schüler, die allesamt in ihrer Jugend gestorben sind und schwere Schicksalsschläge erlitten haben. Der Anime will durch diese Schicksalsschläge und ihren Auswirkungen auf die Geschehnisse in der Schule traurige Szenen erzeugen und mit dem Geheimnissen, die langsam gelüftet werden den Zuschauer überraschen. Mir gefällt diese Idee, da man nicht viel zu Beginn erwartet und dann total überrascht wird, wenn der eigentliche Sinn hinter der Welt Stück für Stück enthüllt wird. Die Thematik vom Leben nach dem Tod bringt im Anime selbst, wenn auch sehr selten, die Charaktere dazu, sich philosphischen Fragen zu zuwenden. Viel mehr kann ich dem aber nicht abgewinnen. Das Thema hätte deutlich mehr hergegeben, aber die Idee ist besser als bei einem Großteil der Animes.

6/10 Punkten in der Disziplin -Grundidee/Story-

Charaktere/Figuren

Die Nebencharaktere sind oft und immer wieder ungern gesehene Stereotypen, die außer manchmal zum Humor, absolut nichts zur Serie beitragen und fast schon wie Pappmännchen wirken. Die Protagonisten sind alle relativ gut geworden, wobei bei Yuri der Vorwurf einer dreisten Haruhi-Kopie nicht unbegründet ist. Die Background-Stories von Iwasawa, Yuri und Yui, machen diese zumindest zu menschlichen Charakteren, mit ernsthaften Problemen, was wie ich immer öfter feststellen muss, schon nicht mehr die Regel ist. Otonashi ist ein grundlegend langweiliger Charakter, der durch die Widererlangung seines Gedächtnisses, ein paar Punkte sammelt. Durch seine Beziehung zu Otonashi, wird außerdem Hideki gut dargestellt. Einzig bei ihm, hatte ich das Gefühl auch mal einen wirklich neuen Charakter kennen zu lernen. Kanade Tachibana, der Engel, ist zu Beginn mysteriös, darüber hinaus aber eigentlich relativ langweilig, wird aber interessant durch das wechselnde Licht auf ihre Rolle in der Geschichte. Ist sie zu Beginn einfach nur ein mysteriöser Antagonist, so gibt es damit bei ungefähr der Hälfte der Folgen einen starken Bruch. Das sind alles kleine Stärken, aber sie können leider die vielen groben und leblosen Charaktere nur kompensieren und so bleibt es beim Durchschnitt.

5/10 Punkten in der Disziplin -Charaktere/Figuren-

Dramaturgie

Allgemein gibt es einen rieseigen Unterschied zwischen der ersten Hälfte und der zweiten Hälfte des Animes. Es ist als wollte man einen rieseigen Spannungsbogen über die ganze Serie spannen. Zunächst wird sehr gradlinig und erzählerisch unspektakulär erzählt, wie die Schüler leben, wie sie kämpfen und ab und zu werden Side-Stories zu den Charas erzählt, die die Vergangenheit einiger von ihnen beleuchten. Da wird schon nach wenigen Folgen stark auf die Tränendrüse gedrückt und das sitzt einfach mal überhaupt nicht. Umso stärker ist der Überraschungseffekt, wenn wir etwa bei der 7. Folge sind: Das Erzähltempo und die Spannung steigen gefühlt exponentiell an, es sind elementare Veränderungen spürbar und viele viele Twists und Cliffhanger folgen, bis sogar mal eben das ganze Konzept hinterfragt, dann aufgeklärt wird und Feindbilder verschwinden, nachdem man gelernt hat, was der tiefere Sinn des Aufenthalts in dieser Schule ist. Zwischen den spannenden und traurigen Szenen, sollen humorvolle Stellen die Dinge zwischendurch auflockern, was auch gut klappt. Eine weitere dramaturgische Stärke ist, dass unscheinbare Elemente, die zu Beginn auftauchen, später einen stärkeren Sinn finden und gut eingesetzt werden. Besonders hervorheben will ich noch zusätzlich die Rückblenden, in denen Otonashi sein Gedächtnis widererlangt. Diese sind in sich schöne Geschichten und auch im Gesamtkontext gut platziert. Alles in allem wirkt die Erzählung aber nicht ganz passend. Zu langsam ist der relativ langweilige Anfang und zu schnell ist die rasende 2. Hälfte vorbei. Daher nicht 100%ig stimmig aber trotzdem ein sehr gutes Konzept. Die letzte Folge ist ein guter, friedlicher Abschluss.

7/10 Punkten in der Disziplin -Dramaturgie-

Technische Umsetzung (Bild/Ton/Schnitt)

Die Charaktere sind unaufregend normal gezeichnet, eigentlich nichts besonderes. Wobei Kanade sehr schön gezeichnet ist und T.K. zumindest etwas Interessantes an sich hat. Die Hintergründe sind schön, an einigen Stellen werden sogar ziemlich realistische Details aufwendig animiert und besonders die emotionaleren Szenen weisen besser durchdachte Kamerapositionen, Schnitte und Lichttechnik auf. Außerdem sind die Kämpfe sehr schön anzusehen. Was die Filmmusik angeht, wurde sich hier absolut keine Mühe gegeben. Für die emotionalen Szenen muss immer irgendeine Akustik-Ballade herhalten und ansonsten ist der OST absolut uninteressant. Dagegen kann sich das Opening aber mehr als sehen lassen und die Songs, die von Iwasawa bzw. Yui gesungen werden sind auch ganz nett. Nichtsdestotrotz hat man sich hier keine große Mühe gegeben und für mich als Hobby-Filmkomponisten ist das enttäuschend. Insgesamt ist alles ziemlich standart, was die technische Umsetzung betrifft.

5/10 Punkten in der Disziplin -Technische Umsetzung (Bild/Ton/Schnitt)-

Kreativität/Vielseitigkeit

Und auch hier wäre ja so viel mehr zu holen gewesen, aber total unkreativ ist es auch nicht. In den Skills von dem Engel stecken einige, wenn auch schon einige Male gesehenen, interessante Ideen drin und in einem bestimmten Kampf in Folge 8 wird sehr gut damit gearbeitet, indem ein cleverer Angriff, clever gekontert wird. Das ist allerdings eher die Ausnahme, als die Regel. Die restlichen Kämpfe verblassen in sachen Kreativität dagegen. Die einzigen Dinge, die ich sonst noch als kreativ anrechnen kann, sind die gute Idee zu der Überlegung zu dem Leben nach dem Tod und die ständige abwechslungsreiche Veränderung der Situation der Schüler, insobsendere in der zweiten Hälfte. Fazit: Ist okay, haut mich nicht vom Hocker.

5/10 Punkten in der Disziplin -Kreativität/Vielseitigkeit-

Intensität

Abermals machen sich die extremen Veränderungen des Animes bei etwa der Hälfte der Folgen bemerkbar. In der ersten Hälfte machen mich die traurigen Szenen nicht traurig und Spannung würde man vergebens suchen, wenn der Anime nicht so kurz wäre. Ungeduldigere Menschen, werden die ersten Folgen hassen. Falls ihr dazu gehört: Nicht sofort abbrechen! Es kommt viel besser! Denn, wenn Angel Beats! dann seinem Finale entgegensprintet erwischen einen viele unerwartete Ereignisse und man ist ziemlich gebannt. Fast jede Folge endet auf einen starken Cliffhanger und man saugt alles förmlich in sich hinein. Und dies ist von etwas Distanz aus betrachtet ein gutes Konzept, denn dadurch, dass der Anfang viel Schwächer war, gab es einen zusätzlich verstärkenden Überraschungseffekt und man findet sich schnell damit ab, dass man etwas hingehalten wurde. Und schließlich bei den letzten Folgen haben mich auch ein paar emotionale Szenen einigermaßen gepackt. Zum Humor kann ich nur sagen, dass es mich meistens gar nicht unterhalten hat. Allerdings musste ich oft laut lachen, wenn T.K. geredet hat, oder wenn Otonoshi und Hideki ihre Bromance-Momente hatten. Vor allem T.K. hat die Serie vom Humor her für mich nochmal wirklich aufgewertet mit seinen sinnlos angebrachten Sprüchen wie beispielsweise: "I'll be back", "Easy come, easy go", "Knockin' on heavens door" und "I kiss you", die er einfach so ab und zu rausgehauen hat.

6/10 Punkten in der Disziplin -Intensität-

Gesamtwertung

Angel Beats! Fängt sehr schwach an, geht relativ mäßig weiter und explodiert dann aus sich heraus, als wurde der Drehbuchautor, der ersten Folgen gefeuert und sich der Neue gedacht hat: "Jetzt machen wir daraus mal eine richtige Story!". Aber trotzdem gelangt der Anime objektiv betrachtet auch in seinen stärksten Momenten nicht mal an die Nähe der Spitze an, sondern ist in der Summe ein überdurchschnittlich guter Anime, der einfach etwas Zeit braucht und dann zumindest inhaltlich überzeugt.

In der Gesamtwertung erhält Angel Beats! von mir 5,7/10 Punkten (3 Sterne) und damit das Attribut "Überdurchschnittlich/Gut"

...Achja übrigens: Ich hatte ganz schön Probleme mit dieser Review. Da ich echt nicht wusste, ob ich die so schwache erste Hälfte überhaupt miteinbeziehen soll, weil ich ja eigentlich immer versuche die positiven Seiten eines Animes zu betonen und nicht immer alles aggressiv tot zu kritisieren. Letztendlich ist es aber eine ganze Hälfte der gesamten Geschichte und gehört einfach dazu und die 4-Sterne hier finde ich doch wirklich zu viel. Nicht, dass ich ein Hater wäre. Ich hasse Hater ;)

Heinrich Runge
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Avatar: VenTelLs#38
Angel Beats!

Ein Anime den man gesehen haben muss!
Meiner Meinung nach ein absolutes Meisterwerk aus der Hand Jun Maeda's.
Natürlich scheiden sich überall gerne mal die Geister aber ich sehe keine größeren mängel die diesen Anime im Schulnotensystem unter eine 3 fallen lassen sollte.

Ich muss sagen das dies meine erste Bewertung ist die ich hier hinterlasse aber bei Angel Beats muss ich einfach meine Meinung und Eindrücke in Worte fassen.
In dieser Bewertung gehe ich folgende Bereiche ab : Story, Charaktere, Animation, Musik, Kritikpunkte und zum Schluss ein Fazit.


Story:


Der Schüler Otonashi Yuzuru erwacht eines Abend's ohne jegliche Erinnerungen in einer ihm vollkommen unbekannten Schule auf und hat natürlich keine Ahnung was überhaupt vor sich geht.
Der Umstand das direkt vor ihm ein Mädchen (Yuri) mit einer Sniper Rifl hinter einem Busch hockend auf ein anderes ziemlich zierlich wirkendes Mädchen (Kanade/Tenshi) zielt macht die Gesamtsituation auch nicht gerade besser und verständlicher für ihn.
Nachdem ihm Yuri erklärt hat das er Tod sei und sich in einer Welt zwischen Dies & Jenseits befindet fühlt er sich komplett "verarscht" und verlässt dieses Gespräch. Dies hat zur Folge das er innerhalb der ersten 10 Minuten der ersten Episode 3 mal das Zeitliche segnet.

Anfänglich fühlt man sich wirklich einfach mitten in die Story geschmissen.
Man muss auch zugeben der Start geht Chronologisch gesehen auch in der Mitte los um Spoiler zu vermeiden gehe ich hier aber drauf nicht weiter ein.

Um es einfach zu Formulieren - In dieser Art Zwischenwelt leben Jugendliche die im Diesseits unter tragischen Umständen gestorben sind und ihre Jugend und Träume nicht oder nie ausleben konnten.
Dazu kommt das sich eben diese Gruppe zu einer Rebellentruppe (SSS oder Die Sterben ist Schrecklichfront) zusammengeschlossen hat da sie ihr Schicksal ihres Todes nicht so hinnehmen wollen und sich dadurch in einem Konflikt mit "Gott" befinden.
Genauer wird der Feind der Front durch einen "Engel" (Kanade) repräsentiert die zudem die Schülerratspräsidentin ist. Da die SSS insbesondere Yuri der Meinung sind sie vertrete Gott in dieser Zwischenwelt kommt es dadurch zu mehreren Actiongeladenen Kämpfen.

Was eher nach einem simplen 0815 Plot klingt stellt sich im Laufe der 13 Folgen als einen ziemlich durchdachten Drama/Romance Anime raus der dazu noch mit guten Humor und kleinen aber feinen Witzen um die Ecke kommt.
So flach wie die ersten 2 Folgen auch erscheinen mögen desto tiefgründiger wird es hinter den Kulissen der einzelnen Charaktere im laufe des Animes.
Wer gefallen an Angel Beats findet und sich es bis zum Schluss ansehen möchte sollte im übrigen Taschentücher bereit halten den ein Feel-Trip ist garantiert!

Alles in allem finde ich die Story sehr Spannend und gut gemacht.
Die Kombination aus den verschiedensten Facetten wie Drama, Komödie und Action verträgt sich hier einfach zu 100% und ich finde man kann sagen das sich die Macher auf ihrem Gebiet verstehen.

Diese absolut schöne und lustige wie auch tragische Story erhält von mir 10/10 Punkten und ist aus meiner Sicht schlichtweg ein Meisterwerk.


Charaktere: 


Dadurch das Angel Beats nur 13 Folgen umfassend ist wirken leider einige Charaktere etwas Flach und können sich im laufe der Serie nicht wirklich weiterentwickeln.
Das liegt zudem auch daran das der Cast wirklich verdammt groß ist und es so selbstverständlich ist das manche Persönlichkeit sich durch die geringe Screen-zeit sich einfach nicht vertiefen kann. Der Hauptcast ist aus meiner Sicht davon größtenteils ausgeschlossen.

Aber die Protagonisten die die Möglichkeit bekommen sich weiter zu formen tuen das auch zu meiner großer Zufriedenheit.

Vor allem die im späteren verlauf immer Tiefgründigeren und Komplexeren Gedanken der Hauptprotagonisten sind einfach fesselnd!
Manche ihrere Schlussfolgerungen und Gedankengänge hat auch mich mehrere Tage zum Nachdenken gebracht.
Was ich damit sagen will ist das man jedem Charakter seine Empfindungen und Handlungen abkauft und einfach Ehrlich und Ernst gemeint rüberkommt.

Um in diesem Teil der Bewertung zum Ende zu kommen, ich geben dem Charakterdesign der Serie 7,5/10 Punkten da wie bereits erwähnt die Emotionen und Taten der Hauptcharaktere glaubwürdig wiedergegeben werden aber ein schon relativ großer anteil der Charaktere durch die kurze Laufzeit von Angel Beats leider einfach zu kurz kommen.



Animation:

Eine Absolute Stärke von Angel Beats sind ganz einfach gesagt seine Animationen.
Das Design der einzelnen Personen ist den Machern einfach sehr gut gelungen.
Die Farben sind Tief und die Umgebung ist in manchen Szenen schon so detailreich das ich kurz das Gefühl bekomme das hier die Unrealengine mit am Werk war (um das jetzt ein wenig überspitzt zu erklären ^^)

Es gibt an den Animation wirklich nichts zu meckern, die Umgebung ist Detailgetreu und Realistisch.
Die Charaktere habe alle ihre wie in fast jeden Anime besonderen äußerlichen Merkmale und sind einfach sauber und ausgezeichnet umgesetzt wurden.

Was auch gesagt werden muss, das Glanzstück der Animationen sind ohne wenn und aber die Kämpfe zwischen der SSS und dem Engel.
Von allem kommen eben diese Fight's am besten in Angel Beats zu Geltung und sind einfach ein Genuss für die Augen.

Die Animationen erhalten von mir 10/10 Punkten da ich im Bezug dessen keine Mängel feststellen konnte und immer voll zufrieden war.




Musik:

Jetzt kommen wir zu meinem Highlight der Bewertung.

Es mag gut und gerne sein das es im Bezug auf Story, Charaktere und Animation bessere Animes gibt aber wo Angel Beats wahrscheinlich der begnadetste Anime ist der bis Heute existiert ist es die Musikalische Untermalung.

Zu egal welcher Szene oder Gefühlslage die Musik ertönt sie bildet einfach immer den perfekt passenden Soundtrack!

Einfach jedes einzelne Stück hat absoluten Wiedererkennungswert.
Zu verdanken hat man diese Sammlung von Musikalischen Meisterwerken niemand geringeren als dem Produzenten und Komponisten Jun Maeda.
Hier hört man einfach das er es mit Angel Beats ernst gemeint hat.

Die Stücke die meiner Sicht nach am größten und auffälligsten raus stechen sind einmal Ichiban No Takaramono, My Soul your Beats und My Song.
Ichiban No Takaramono und My Song sind in Angel Beats direkt in die Story mit eingeflochten und vermitteln die Emotionen und Gefühle der jeweiligen Szene so gut das einem selber die Tränen kommen und man einfach mit den Charakteren Mitfühlt und sich in deren Schicksale mit einfinden kann. My Soul your Beats ist die Opening Untermalung des Animes und kommt in 2 Versionen vor obwohl es keinen Unterschied macht welche man sich anhört - Beide sind ein absolut geniales und wirklich Episch rüberkommendes Intro was dafür sorgt das man einfach alleine dessen weiterschauen will.

Dem Soundtrack von Angel Beats gebe ich auch hier wieder 10/10 Punkten, da ich der Meinung bin das die Musikalischen Kompensationen die Emotionen der jeweiligen Szene so gut auffangen und weitertragen das man sich selber in der Situation der jeweiligen Person der Szene wiederfindet.

Einfach ein Musikalisches Meisterwerk.


Kritikpunkte:

Natürlich sind Menschen keine Maschinen und können alles Perfekt abliefern, da bilden Produzenten,Regisseure sowie Zeichner eines Anime keine Ausnahme.

Folgende Punkte sind meiner Ansicht nach die Schwachstellen von Angel Beats.

Als erstes führe ich die relativ kurze länge des Anime an.
Mit gerade mal 13 Folgen ist Angel Beats auf die Story gesehen wirklich zu kurz geraten.
Das hat zur Folge das die Story etwas an Qualität verliert da sie ab dem letzten viertel etwas schnell abgerattert wirkt und so in manchen zusammenhängen leicht unglaubwürdig erscheint.

Der zweite Punkt sind die durch die kurze Sendelaufzeit flach wirkenden Nebencharaktere.
Dies ist halt die Konsequenz wenn man einen Anime produziert der einen großen Cast besitzt aber dafür umso weniger Folgen verfügt.
Das ist ein Qualitätsverlust mit dem sich leben lässt aber dennoch schade für einige der Protagonisten ist.

Der Dritte Punkt ist das Ende von Angel Beats 
Spoiler


Als Zuschauer wird man bin aufjedenfall ich der Auffassung etwas unbefriedigt zurückgelassen.
Man weiß zwar im ungefähren was mit jedem der Charaktere wie z.b. Yuzuru, Kanade, Yuri, Yui und Hinata am Ende passiert aber trotzalledem hätte ich mir Persönlich eine 14 Folge gewünscht die kurz und bündig das weitere leben der Hauptcharaktere beleuchtet und erklärt.
Aber naja man kann ja nicht alles haben.


Um meine erste Bewertung zum Ende zu bringen nun mein Fazit:

Angel Beats ist Aufjedenfall ein Anime der es wert ist gesehen zu werden.
Wer auf Komödie und Action steht die im laufe in ein Drama übergeht ist hier genau richtig, eigentlich bietet Angel Beats für jeden etwas an.
Man muss ihn nicht lieben aber man sollte ihn wenigstens bis Folge 2 gesehen haben um zu entscheiden ob er für einen was ist oder nicht.

Musikalisch ist er ohne wenn und aber in der Elite vertreten und versteht sich einem die eine oder andere Träne hervorzulocken.

Die Animationen sind gut umgesetzt und sehr klar an Details - "Grafikh***ren" werden aufjedenfall was zu gucken haben ^^'.

Die Charaktere sind im großen und ganzen gut designet und verfügen über eine Tiefgründige Struktur.
Dazu kommen sie sehr Ehrlich und loyal zu sich selbst rüber. (Dies betrifft den Hauptcast)
Der Nebencast besteht zwar nicht aus Puppen mit 0815 Sprüchen aber leider sind einige von ihnen eher oberflächlich gehalten und haben kaum Chance sich zu formen.



Alles in allem ist und bleibt Angel Beats für mich trotzdem mein Lieblingsanime der wirklich zu den Meisterwerken der japanischen Zeichentrickkunst gehört und ich empfehle ihn euch wärmstens weiter :)

Angel Beats bekommt insgesamt ein Ranking von 9/10 Punkten.
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Avatar: Dreambird1973#39
Angel Beats ist ein sehr schöner Anime der gekonnt Comedy, Action , Drama und Romance mitenander verbindet. Gerade der Comedy Anteil ist sehr hoch und für meine Begriffe auch sehr gut, selbst bei den wiederkehrenden Gags. Die Story ist in Abschnitte unterteilt was für manchen eventuell kritisch zu betrachten wäre. Mich hat das gar nicht gestört. Neben der ganzen Comedy ist Angel Beats auch ein sehr gefühlvoller und sentimentaler Anime, was man besonders in meinen Lieblingsfolgen 10 und 13 merkt. Typisch nervige Anime Klischess sucht man auch hier vergebens.

Der Fokus liegt bei Angel Beats sehr auf den Hauptcharacteren, was man hier deutlich merkt, weil diverse andere kaum beleuchtet werden, aber dafür hätte der Anime länger sein müssen, was gerade bei Angel Beats aber nicht wirklich stört, denn die Hauptcharactere sind dafür umso besser. Oft kommt es ja vor das man diverse Nebencharactere besser findet als die Hauptcharactere. Nicht bei Angel Beats. Auch weiss der Anime an einigen Stellen den Zuschauer gut zu überraschen und er lässt Raum für Spekulationen übrig, was generell auch positiv zu werten ist, wenn man zumindest den grossteil verstehen kann.

Alles in allem ein sehr schöner Anime allerdings doch mit Ausbaupotential (mehr Backgroundstorys der Charactere, eine eventuell etwas durchgängigere Hauptstoryline) - das ist aber Kritik auf hohem Niveau.

Angel Beats erhält sehr gut 4 Punkte von mir

Lieblingscharacter(e):
Kanade
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Avatar: Trami#40
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  • Charaktere
  • Musik
Vorgeschichte – Mein Weg zum Anime
Nachdem ich mir zum was-weiß-ich-wie vielsten Mal„Dragonball Z Kai“ bzw. „Dragonball Z“ reingezogen habe, wollte ich danach einen kürzeren Anime anschauen, und so bin ich auch „Angel Beats“ gekommen. 13 Folgen sind ja nicht die Welt, und laut Rezensionen soll es ja ein ganz sehenswerter Anime sein. :)
 
Zeitraum: Ende Januar – 27. März 2016
 
 
Meine persönliche Meinung – Eindrücke, Meinungen, Emotionen, …
Wie ich schon herausgelesen habe, spaltet „Angel Beats“ die Fangemeinde. Manche lieben diesen Anime, andere finden den abgrundtief schlecht. Wozu ich gehöre? Hm … Ich bin wohl so ein neutrales Mittelding. Ehrlich gesagt habe ich mich eher durch die ersten Folgen gekämpft – es hat mich jetzt nicht so gefesselt, als dass ich jetzt unbedingt weitergucken musste. Im Gegenteil: Ich hatte monatelange Pausen dazwischen, weil mich die Story nicht gepackt hat.
Der Humor war teilweise ziemlich übertrieben, auch wenn mich einige Stellen schon zum Lachen gebracht haben. Die schrägen Charaktere kamen mir anfangs ziemlich albern vor, wobei ich aber sagen muss, dass ich später sie doch in mein Herz schließen konnte. Jeder hatte seine eigene Liebenswürdigkeit, auch wenn alles sehr klischeebehaftet war. Hinata fand ich von Anfang an toll, aber auch Noda fand ich irgendwie cool trotz seiner blinden Aggression und seiner Hellebarde.
Der Einzige, der mir eher auf die Nerven gegangen ist, war dieser »Christus«-Typ …^^‘
Ganz am Anfang ist es mir aber schwergefallen, sie auseinanderzuhalten, diesen bunten Haufen, der einem gleich am Anfang vorgesetzt wird.^^‘
 
Otonashi habe ich mit der Zeit sehr ins Herz geschlossen – er ist halt der typische, warmherzige Animeheld. Kanade war mir anfangs suspekt aufgrund ihrer Emotionslosigkeit, aber zum Ende hin hab ich auch sie gemocht. Yuri war auch cool, eine starke Anführerin eben.
 
Die Geschichte, dass man nach dem Tod in seiner skurrilen Welt landet und sich gegen den Engel wehrt, um nicht ganz zu verschwinden, fand ich persönlich sehr originell und auch inspirierend.
 
Das Genre ist schwer zu beschreiben. Es ist ohne Zweifel ein »sentimentales Drama« und der Anime hat einen sehr tragischen Hintergrund, auch wenn das anfangs überhaupt nicht den Anschein hat. Und ich weiß nicht, ob ich diese Mischung als übertriebenen Humor und Tragödie genial finden soll oder einfach nur … paradox.
Der größte Pluspunkt stellt für mich das Ende da, denn erst die letzten Minuten hat mich das »Wow!«-Gefühl gepackt, auf das ich die ganze Serie lang gewartet habe. Und das ist neben einer weiteren Stelle wohl der einzige Grund, warum ich diesen Anime bestimmt in Erinnerung behalten werde. :)
 
Vom Logischen her habe ich es ehrlich gesagt am Ende nicht mehr so ganz verstanden, was aber durchaus daran liegen kann, weil ich zwischendurch so lange pausiert habe und auch nicht das Verlangen hatte, weiterzuschauen. Aber da ich grundsätzlich nie etwas abbreche und einfach gucken wollte, wohin es sich entwickelt, habe ich es doch zu Ende gesehen und bereue es auch nicht. Es ist wirklich ein netter Zeitvertreib gewesen. :)
 
 
Lieblingsstellen&Lieblingszitate – Szenen, die einem in Erinnerung bleiben …
Selbstverständlich die Schlussszene, wo Yuzuru seiner Kanade so herzzerreißend seine Liebe gesteht. Dieses Ende hat mich richtig geflasht. Auch wenn ich gerne mehr gesehen hätte – wie er sich in sich verliebt, was er an ihr so liebt und was ihn so an ihr fasziniert hat … Leider reichen dafür 13 Folgen nicht aus; außerdem gab es in denen auch kaum nennenswerte Fortschritte, was die Beziehung der beiden anbelangt (außer, wo er ihr angeboten hat, ihn bei Vornamen zu nennen und ob sie zusammen sein wollten, wobei ich das nicht als wirklich »miteinander gehen« aufgefasst habe). Deswegen kann es schon unglaubwürdig rüberkommen, als er ihr am Ende so heftig seine Liebe erklärt – trotzdem tat dies meiner Gerührtheit keinen Abbruch. Es war eine der schönsten Liebeserklärungen, die ich je gesehen habe! Leider mit einem traurigen Ende – seine Verzweiflung hab ich richtig spüren können. Und zu gerne hätte ich gehört, wie sie ihm auch ihre Gefühle gesteht – das ist uns ja leider vorenthalten worden; sie hat sich „nur“ bedankt. >_<
Abgesehen davon hat es mich sehr überrascht: Ich wäre nie darauf gekommen, dass sie sein Herz erhalten hat … Gerne würde ich auch erfahren, wie sie gestorben ist – sein Herz hat ihr Leben verlängert, aber um wie viele Tage, Monate, Jahre? Yuzuru ist schließlich offensichtlich später in dieser Welt gelandet als Kanade, die ja schon länger als Engel berühmt und berüchtigt ist? Da hätte ich gerne noch weiter Erläuterungen dazu gehabt.
Auch was das Ende betrifft: Es war viel zu offen! >___< xD
 
Welche Szene mir natürlich noch in Erinnerung geblieben ist, ist Yuzurus Tod. Es ist traurig, dass er gestorben ist, kurz bevor alle gerettet worden sind. Ich muss aber sagen, dass diese Szene wirklich etwas in mir bewegt hat und ich es ihr zu verdanken hab, dass ich mir nun auch einen Organspendeausweis zulegen möchte bei nächster Gelegenheit.


 
 
Für’s Auge – Animationen, Special-Effekte und Zeichenstil …
An der Animation habe ich rein gar nichts zu beanstanden – sah alles super aus, auch die Special Effects waren mehr als nur gelungen! Prima! :)
 
 
Für die Ohren – Musikalische Untermalung
Wunderschöne, sentimentale Musik! Sowohl das Opening, als auch das Ending und die Lieder und OST-Musik während der Folgen haben mir sehr zugesagt; war immer sehr passend zu der Stimmung. :)
 
 
Fazit – Zum runden Abschluss
Zum Schluss kann ich nur sagen, dass es ein wirklich sehr netter Anime war und mich das Ende wirklich überwältigt hat. Gerne hätte ich mehr gesehen, und ich denke, dass ich den Anime mir irgendwann noch ein zweites Mal anschauen werde, aber dann direkt hintereinander auf einen Schlag. Da wird mir der Einstieg sicher auch einfacher fallen, weil ich die Charaktere ja inzwischen alle kenne und mag. :)
Das Ende hat mich so sehr mitgerissen, dass ich mir jetzt direkt das Buch »Mein Herz wird dich finden« von Jessi Kirby zulegen möchte. :D
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Avatar: Shinigami 494#41
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Angel Beats! ist nicht ohne Grund einer meiner absoluten Lieblingen und nach dem 6. mal durchschauen der Serie möchte ich auch mal ein wenig meinen Senf dazugeben:




Setting
Die Story spielt in einer Zwischenwelt zwischen Tod und Leben. Lustigerweise ( oder eher komischerweise) ist diese Welt eine Schule, in welcher die Menschen oder eher Jugendlichen noch ein wenig Zeit bekommen, bevor sie "weitergehen" können.
Um ehrlich zu sein ist das Setting der Schwächste Punkt von meinem Kommentar und auch der größte Kritikpunkt aus der Community (zumindest lese ich das am meisten). Wenn man sich allerdings auf die Story und auf das Setting einlässt, bekommt man einen Einblick in eine sich (meist) geschlossene Welt und eine schöne Story, die einen gelungenen Übergang von einer Komödie zu einem Drama macht.

Die Charaktere
Die Charaktere sind an sich super ausgearbeitet und haben auch eine gewisse Tiefe. Besonders bei den Hauptcharakteren ist man von ihren Leben und ihren Geschichten sehr mitgenommen und fühlt mit den Charakteren mit. Auch sehr gut ist, dass man mit dem Protagonisten Otonashi (dieser leidet an Gedächnisverlust) 
gleichzeitig Stück für Stück dein Leben zusammenstetzt.

Animation & Musik
Sowohl die Musik als auch die Animation sind sehr gut und meiner Meinung nach auf hohem Niveau. Die Musik ist super und auch nicht unpassend eingebaut. Sowohl das Opening als auch das Ending passend gut zum Anime und bleiben gut im Ohr. Bis heute ist das Opening mein Klingelton.

Fazit
Ein Fazit zu ziehen ist für mich nicht als zu leicht, da auch schon aus mir mittlerweile die Nostalgie und das Fan sein aus mir spricht. Allerdings finde ich, dass dieser ein Anime ist, welchen man zumindest einmal angefangen und sich auf diesen einlassen sollte. Wenn man dies tut, bekommt man einen der schönsten und wunderbarsten  Anime geboten. Allerdings sollte man sich Taschentücher bereit legen und sich auf die eine oder andere Träne einstellen.



PS: Ich entschuldige mich für alle Grammatik- und Rechtschreibfehler und bitte darum ein wenig nachsichtig zu sein, da dies mein erster Kommentar ist.
Auch hoffe ich, dass ich mit meinem Kommentar ein paar Leuten die Lust und auch die Freude auf diesen Anime bringen konnte. Wie schon gesagt bedeutet mir der Anime sehr viel, da dieser einer der ersten Animes war, die ich gesehen habe und mir gezeigt hat, welche Emotionen und Gefühle ein Anime rüberbringen konnte.
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Avatar: Ich&Anime#42
Der Anime gibt sich wirklich mühe, viele Genres zu vereinen. Ich kann daher verstehen, warum er so beliebt ist - wäre es bei den ersten fünf Folgen geblieben, hätte ich ihn wahrscheinlich auch 5 Sterne gegeben. Wie schon angedeutet, hat der Anime sich im Verlauf selber kaputt gemacht.

Bevor ich mit dem eigentlichen Review anfange: ich empfehle jedem, den Anime selber vorher zu schauen, denn egal wie sehr man es nicht versucht, irgendetwas wird man spoilern. Also: Erst selber schauen.

Der Anfang des Anime ist wirklich gut. Also 5 Sterne gut. Er ist lustig, einige Charaktere bekommen eine wirklich gute Backround Story. Der Anime enthält wirklich gute und spannende Action-Scenen. Man beginnt an dem, was erzählt wurde zu zweifeln, und dann legt der Anime los.

Der Author scheint Plot Twists zu lieben. Anders kann ich mir dieses Fiasko nicht erklären.

Ab ungefähr der 5. Folge gibt es in jeder Folge mindestens einen, wenn nicht sogar 2, Plot Twists. Nur dass die Plot Twists leider nicht einfache Plot Twists sind, nach jedem dieser Plot Twists scheint nicht nur der Handlungsverlauf zu wechseln, auch das Genre wechselt. Von einer Action Komödie, zum Drama, zu Gore, zu Action Drama, zu Gefühls Drama, zu... . Und das ist wirklich nicht übertrieben. Auch die Charakterzüge der Charaktere wechseln bei diesen "Plot" Twists, zumindest teilweise. Und das hat wirklich genervt, vor allem, weil das Ende nicht zum Anfang passt und dazu noch enttäuschend ist. Dazu sind die Abschnitte zwischen den Plot Twist viel zu klein.

Weiterhin gibt es viele Logik Probleme. Es wirkt, als würden Stücke der Handlung Fehlen, vor allem zum Schluss fällt das auf. Da schließen die Charaktere von a auf z, ohne das irgendein logischer Zusammenhang da wäre, Charaktere kennen sich auf einmal, obwohl das eigentlich unmöglich sein sollte, Tatsachen, die vorher als bewiesen galten sind plötzlich nicht mehr in Kraft usw.. Dazu kommen noch teilweise halb vollständige Erklärungen, die mehr Verwirrung stiften als dass sie aufklären.

Auch einige Fragen werden nicht beantwortet, oder nur halb erklärt, wie oben erwähnt. So wird so halb darauf eingegangen, was die Welt eigentlich ist, aber nicht, wie es denn sein kann, dass irgendwelche Programme die Welt beeinflussen können. Einige Elementare Fragen werden so nie geklärt.

Auch wird, meiner Meinung nach, dass Potential der Welt nicht voll ausgeschöpft, dass gilt auch Storytechnisch. Es werden Gebiete oder Gegenden der Welt erwähnt, aber nie gezeigt. Die Story spielt die ganze Zeit nur an 2 Orten, obwohl es durchaus Sinn ergeben hätte, wenn die Welt erkundet worden wäre. Schade, so hätten auch einige Fragen halbwegs logisch beantwortet werden können.

Alles in allem könnte ich mich über noch viel mehr aufregen. Allerdings habe ich schon einiges Erwähnt und belasse es dabei. Final kann ich nur Sagen, dass der Anime anfangs wirklich gut war, dann aber so zusammenhanglos wird, als wären verschiedene Geschichten in einem Anime zusammengefasst und dann als eine verkauft worden. Es wird sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, zumindest halbwegs die Handlungsabschnitte zu vereinen, ein roter Faden existiert nicht. Dafür aber 5 andere.
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