11eyes (2009)

イレブンアイズ

Rezensionen – 11eyes

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „11eyes“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Hoshishima#1
Romantik:7
Action:9
Humor:6
Spannung:8
Dramatik:9
Auf der Suche nach einem neuen Fantasyabenteuer ist mir dieses quasi ins Auge ;D gefallen...und auch, wenn die Story großteils ein 08/15 Schema verfolgt, hat diese doch das eine oder andere Feature, welches diese wenigstens ein "bisschen" aufpeppt.

Erstes ungewöhnliches Merkmal: Die Sprache, in der das Opening zum Teil gesungen wird, nämlich Ungarisch ;)...wieso ausgerechnet diese Sprache für die Betitelung der Folgen und teils als Lyrics in den Opening-Song eingebunden wurden, ist mir heute noch ein Rätsel :D...

Der rockige Soundtrack ist für die Serie gut gewählt (untermalt meiner Meinung recht gut den Kampfgeist der Truppe, um der es hier schließlich dreht :P), die BGM hat mich teilweise an Matrix erinnert.

Wie der Name der Serie schon erahnen lässt, dreht sich die Story um eine 6-Köpfige Gruppe, wobei der Hauptcharakter nur ein "menschliches" Auge besitzt, ergo 11 "normale" Augen das Abenteuer erleben (um Spoiler zu vermeiden, wird hier nichts weiter verraten :P), welche in den 12 Folgen teils in der realen, teils einer Parallelwelt um ihr Überleben kämpfen und der Ursache für ihr merkwürdiges Schicksal und ihre Fähigkeiten auf den Grund zu gehen versuchen.

Aufgrund der etwas geringen Anzahl an Folgen von 12 Stück (die Visual Novel ist ein gewaltiges Stück länger), wird die Story meiner Meinung nach etwas zu kompakt gehalten, die Umstände und Beziehungen der Charaktere zueinander nach meinen Geschmack etwas zu schnell aufgeklärt :/...Schade eigentlich um die Elemente, welche zuhauf in der Serie auftauchten aber sich in einer Zeit von 12 Folgen kaum entfalten konnten :(

Die romantischen Szenen sind recht gut gelungen, jedoch besteht die Handlung einer durchschnittlichen Folge im allgemeinen in Monster schnetzeln, vor Monstern fliehen, eine neue Spezialfertigkeit erlangen und den Hauptgegner besiegen...gegen Ende wird die gesamte Geschichte noch einmal umgeschmissen und die Karten sozusagen neu gemischt, sodass die ganze Story auf einmal in einem anderen Licht erscheint.

Was die Charaktere selbst angeht, hat jeder von ihnen eine mehr oder weniger (eher mehr) tragische Vergangenheit erleben müssen, was gerne in einigen Folgen anhand von Rückblenden gezeigt, wird ein bischen Zeit füllt, die Persönlichkeit von jeden näher beschreibt und ein recht gutes dramatisches Ambiente erzeugt, was das hauptsächliche Kämpfen gegen die dunklen Mächte ein bisschen kompensiert.

Alles in allem kann man sagen, dass 11Eyes recht gut gelungen ist und meinerseits den die Qualität eines fast Sehenswerten Titels erhalten sollte :P

Eine höhere Bewertung kann ich, aufgrund nicht vieler aber doch einiger böser Schnitzer in der Geschichte, nicht geben.
Ein paar Entscheidungskämpfe oder andere essentielle Ereignisse werden ausgeblendet,
von "wichtigen" Ereignissen wird "erzählt"


Wäre vor allem wäre mehr Zeit für die Serie investiert worden, es wäre sicher ein Top-Titel, wenn nicht sogar ein Meisterwerk werden können :/
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Avatar: Broculi#2
"Will an answer await us at the end of that nightmare?"
Diese Frage kann man sich bestimmt stellen, wenn man die bereits geschriebenen Kommentare zu 11eyes durchliest, die den Anime schon beinahe als Nightmare für den Zuschauer charakterisieren. Doch, ich wurde positiv überrascht und fand relativ schnell gefallen an der Serie, die trotz einiger Schwächen zu unterhalten versteht.


Handlung
Der ohne Eltern in einem Waisen Haus aufwachsende Kakeru Satsuki klammert sich an das letzte verbleibende Familienmitglied, seine Schwester Kukuri. Doch diese begeht Suizid, der für ihn nicht nachvollziehbar ist und auch bleibt. Während dieser schweren Zeit unterstützt ihn Yuka Minase, eine Kindheitsfreundin aus dem Waisenhaus.
Seit diesem Vorfall sind 7 Jahre vergangen und Kakeru lebt ein relativ normales Leben in einem gemieteten Appartement. Seine Kindheitsfreundin Yuka, die mittlerweile von einer Familie adoptiert wurde, lebt in unmittelbarer Nähe und beide besuchen die gleiche Schule. Das Leben verläuft relativ normal, bis eines Tages die beiden in eine andere Welt, die Red Night per Zufall gelangen, in der diverse Kreaturen nach ihren Leben trachten. Dieses Phänomen tritt im Laufe der Zeit immer häufiger auf und bald bemerken die beiden, dass sie nicht die einzigen sind, die von diesem Nightmare verfolgt werden. Dennoch bleibt der Grund dafür und ihre Bestimmungen ein Mysterium …
Die Story ist im allgemeinen recht nett und spannend mit zu verfolgen. Im späteren Verlauf treten jedoch einige Ungereimtheiten auf, die relativ schwer zu verstehen sind, aber nach mehrmaligen zurück spulen und ansehen dann doch mehr oder weniger einen Sinn ergeben. Es ist auch deutlich zu erkennen, dass es sich um eine Visual Novel Adaption handelt, da vor allem das Ende in typischer „was-würde-passieren-wenn..“ Manier gehalten wird, bei dem auch ein Dead End über eine Folge thematisiert wird.

Charaktere
Bei einem 12 Episoden langen Anime erwartet man meistens keine sonderlich ausgeprägten und tiefgründigen Charaktere – dies ist treffend für 11eyes, da der Cast zum Großteil aus Stereotypen besteht, die – wie so oft – eine schwere Vergangenheit hinter sich haben. Kakeru, der typische Shounen-Held, der alles beschützen will, auch wenn es sein Leben kostet und natürlich ein Mädchen an seiner Seite hat, für die er sogar sein Leben lassen würde, wenn es sie beschütze. Die Rede ist von Yuka Minase, die wohl für manche ein Dorn im Auge sein wird. Sie hat extreme Parallelen zu Kaede aus Shuffle! – eine schon krankhafte Fixierung auf Kakeru. Der restliche Cast ist ihr ziemlich egal, solange sie bei ihrer Flamme sein kann. Wenn jedoch Konkurrenz auftritt, die sie in Misuzu Kusakabe sieht, wird zu härteren Mitteln gegriffen, um Kakeru ganz für sich zu haben. Dieses Verhalten findet in der Mitte des Animes seinen Höhepunkt, da sie anfänglich einfach nur eine fürsorgliche, freundschaftliche und hilfsbereite Freundin mit Gefühlen für ihn ist, dann zu einem Stalker wird, der alles daran setzt, keine weiblichen Wesen in die Nähe das Zielobjekt Kakeru kommen zu lassen. Gegen Ende schwindet dies zum Glück wieder. Über den restlichen Cast gibt es dann nichts mehr zu sagen, da deren Charakterzüge und Handlungsweisen in duzenden Animes bereits gezeigt wurden, sprich eine Ansammlung von Stereotypen – wie anfangs erwähnt – ist.

Sonstiges (Opening / Ending / BGM, Animation, Zeichenstil, Besonderheiten)
Besonders hat mir das Opening bei diesem Anime gefallen - Arrival of tears von Ayane. Der anfänglich düster klingende Chor mündet in einem Solo der Sängerin. Das dazu gezeigte ist im Einklang mit dem Song und greift die Atmosphäre des Animes gelungen ein. Das Ending ist im gleichen Stil gehalten, doch löste in mir keine solchen Euphorie-Wellen aus.
Auffallend ist besonders der Zeichenstil des Hintergrunds, der – je nach Situation – in einer Hauptfarbe gestaltet ist. So ist die Red Night vorwiegend in Rot gestaltet, die „normale“ Welt mit freundlichen und gewöhnlichen Farben. Teils wird auch bei emotionalen Momenten, Kämpfen, etc. auf andere Farbtöne wie Sepia gewechselt, was im Gesamten eine recht schöne Atmosphäre schafft.
Die Thematik um Ecchi wird meistens in Verbindung mit Fan Service durch exzessive Nutzung gebracht. Aber 11eyes macht es in meinen Augen sehr passend und reduziert Entblößungen auf lediglich ein paar Pantyshots und Breast Fondling, was manchen sicherlich missfallen wird, aber bei mir auf äußerst positive Resonanz gestoßen ist.

Fazit
11eyes -Tsumi to Batsu to Aganai no Shoujo- überzeugt mit einer recht netten, jedoch teils durch Lücken schwer verständlichen Story und einer tollen Atmosphäre. Dagegen steht der Cast, der mit einer breiten Variation von Stereotypen eher nüchtern wirkt, für den man dennoch eine gewisse Sympathie entwickelt.

78/100
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2× Empfehlungen erhalten
Avatar: Angarius#3
Spannung:7
Action:6
Humor:4
Erotik:3
Anspruch:2
11 Eyes. Ein neuer Anime nach altem Schema. Held rettet die Welt/ Freunde beschützen usw. Wer sowas nicht mag, sollte die Finger von lassen.
Nichts desto trotz, ist es ein Anime der zwar von der Story her nicht sehr berauschend ist, hat aber in Spannung, Humor, Charaktere und Kampfaction kleine Höhepunkte welches es sehenswert macht!
Überraschungen und unerwartete Ereignisse (mehr oder weniger^^)

Story:
Kakeru Satsuki verlor seine Eltern, die Einzige die Ihm blieb war seine Schwester die aber aus für Ihn unerfindlichen Gründen selbstmord beging. In dem Waisenhaus, in dem er war, lernte er die Yuka Minase kennen, die wie er Ihre Eltern verlor.
Der Vorfall liegt nun bereits 7 Jahre her, Kakeru hat eine kleine Wohnung und Yuka wurde adoptiert. Wie der Zufall so will besuchen sie die gleiche Schule. Eines Tages, ganz unerwartet, wird Yuka und Kakeru in eine Parallelwelt "gezogen" - die "Rote Nacht". Die "Rote Nacht" wirft viele Fragen und Mysterien auf. Warum sind nur die beiden da? Warum wollen die Monster sie töten? Wer oder was sind die schwarzen Ritter?... Die Geschichte beginnt!

Charaktere (kurz):
Kakeru Satsuki der auf einem Auge blinde Held der Geschichte, der um alles in der Welt seine Yuka beschützen will - er will nicht nochmal jemanden verlieren - er will das Sie nicht noch mehr leiden muss.
Yuka Minase die sich um Kakeru kümmert und Ihm durch seine schwere Zeit hilft. Die, die Ihn über alles liebt.
Misuzu Kusakabe die Kampferprobte. Sie bringt einige Geheimnisse mit sich und ist die, die Kakeru trainiet sodass er sein Ziel erreicht.
Yukiko Hirohara, absolut moe^^ mit vielen Überraschungen und vielen Geheimnissen. ...
Ein sehr unterschiedlicher Haufen, die irgendwie zusammenpassen. Es wird auf jeden Charakter eingegangen und dessen Bezug wird Stück für Stück erläutert.

Meine Meinung:
Ein sehenswerter Anime mit vielen sehenswerten Aspekten die es schaffen mehr sehen zu wollen. Ein sehr verlockendes und überaus gut gelungendes Opening machen Lust auf mehr - ebenso vom Ending.
Zwar ein typischer Held rettet... Anime aber mit genügend pepp.
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Avatar: Zanto#4
Bei 11 eyes handelt es sich um einen Anime zu einem Spiel das vor nicht allzu langer Zeit erschienen ist.
Ich bin eher durch Zufall auf das Spiel gestoßen und habe mir das Opening angesehen und erfahren das es einen Anime zu dem Spiel gibt.
Da mir das Opening von dem Spiel gut gefallen hat dachte ich mir das ich mir den Anime mal anschauen könnte, natürlich erst nachdem ich das Opening von dem Anime gesehen hatte.
Ich bin an die Sache mit nicht allzu großen Erwartungen ran gegangen, aber ich wurde durchaus positiv überrascht auch wenn der Anime kein Meisterstück ist.


Handlung:
Der junge Kakeru wächst nach dem Tod seiner älteren Schwester zusammen mit dem Mädchen Yuka in einem Waisenhaus auf.
Einige Jahre später sieht man beide auf einem Schuldach, Yuka wurde mittlerweile adoptiert und Kakeru bewohnt ein eigenes Apartment.
An sich ist Kakeru mit seinem Leben und seinen drei Freunden Yuka, Kaori und Tadashi glücklich und steht kurz davor mit Yuka zusammen zu kommen.
Doch wie das Schicksal es so will werden er und Yuka in eine andere Welt gezogen die sie später die Rote Nacht nennen.
In dieser werden sie von seltsamen Wesen attackiert und überleben die erste „Nacht“ gerade eben so.
Später geraten sie immer häufiger in die Rote Nacht, aber sie treffen dort auf andere Schüler ihrer Schule die bemerkenswerte Fähigkeiten besitzen und ihnen aus der Patsche helfen.
Allerdings treffen sie neben den neuen Freunden auch auf eine Vereinigung die sich selbst die Schwarzen Ritter nennt und ein Mädchen in einem Kristallgefängnis bewachen.
Aus einem unbekannten Grund wollen die Schwarzen Ritter Kakeru und seine Freunde töten.
Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt in der sich die Frage stellt wer ist Gut und wer ist Böse?

Soweit zur Handlung die an sich recht Interessant ist, allerdings durch die Kürze der Serie ein paar Lücken aufweist und gegen Ende hin so wirkt als müsste man alles schnell auf einen Punkt bringen.
Zwar ist viel altbekanntes vorhanden, besonders für Animeveteranen, aber im späteren Verlauf zeigt sich die ein oder andere Überraschung.
Es gibt einige Story-Wendungen die mehr oder weniger unerwartet sind.
Zudem haben einige Charaktere Hintergrundgeschichten die kurz beleuchtet werden.
Ich habe mich, nachdem ich den Anime angesehen habe, über das Spiel informiert und muss sagen das da noch Platz ist, insbesondere was die Charaktere angeht (siehe unten).
So weicht der Anime zum Teil stark vom Spiel ab, was sehr schade ist da so einige äußerst dramatische Ereignisse oder Zwischengeschichten ausgelassen werden.
Man hätte durchaus 16-24 Folgen schaffen können, wenn das volle Potenzial ausgeschöpft worden wäre.


Charaktere:
Die Charaktere in der Serie sind überwiegend Stereotypen, vor allem was die Protagonisten angeht sieht man eher allseits bekanntes, was nicht heißt das sie durchaus sympathisch sind.
Der Protagonist Kakeru ist so wie ungefähr wie 80-90% der jugendlichen Protagonisten in Animes darauf erpicht seine holde Jungfrau zu beschützen und würde dafür sein Leben geben, vielleicht weicht er zwar an der einen oder anderen Stelle ab, aber ansonsten ist er nicht sehr originell.
Seine holde Jungfrau Yuka ist auch nichts neues und meiner Meinung nach eine im späteren
Verlauf nervende Person, da sie meiner Meinung nach ein misslungener Versuch einer Yandere ist und man kann die starken Parallelen zu Kaede aus Shuffle nicht übersehen.
Ansonsten fallen die meisten Charaktere nicht übermäßig heraus, was auch daran liegt das die Serie nur 12 Folgen hat.
Wer mich aber besonders genervt hat ist der Freund von Kakeru, der Dauernerver Tadashi, mit dem man wohl versucht hat einen mehr schlechten als rechten Running Gag einzubauen.
Einige der Charaktere besitzen eine mehr oder minder dramatische Vergangenheit, die sogar teils interessant sind, leider wird hier viel ausgelassen und man hätte sich mehr am Spiel orientieren sollen.
Kurz gesagt hat man bei den Charakteren leider etwas Potenzial verschenkt, vor allem in Hinsicht auf gewisse Charaktere wie Lisette Weltall (ich liebe es ja wenn die Japaner solche Namen nehmen), diese hat im Spiel eine extrem harte Hintergrundgeschichte die im Anime nur kurz angeschnitten wird.
Hätte man der Serie mehr Folgen gegönnt und hätte man sich mehr an das Spiel gehalten wären hier
nicht so viele Punkte verschenkt worden.


Animation:
Die Animationen sind durchgehend auf einem guten Niveau und für eine 2009 Produktion meines Erachtens angemessen.
Zu dem Charakteren kann man sagen das zumindest die weiblichen Protagonisten ziemlich Moe wenn nicht teils Lolicon sind, worauf in der Serie auch zumindest einmal angespielt wird, aber im großen und ganzen kann man sagen das der weibliche Cast sehr hübsch ist.
Ansonsten sehen die Charaktere durchgehend gut aus und besonders die Schwarzen Ritter sind in ihren „Rüstungen“ ein Blickfang, die alle einen anderen Stil haben.
Die Erwachsenden wirken auch vom Aussehen her erwachsen und die Lehrerin Saiko Akamine hat man irgendwie schon mal in einem anderen Anime gesehen.
Was mir gut gefallen hat ist, neben den Stil der Schwarzen Ritter, sind die Hintergründe die je nach Welt unterschiedlich ausgefallen sind.
So sind sie sehr farbenfroh und recht detailliert in der normalen Welt während in der Roten Nacht alles von einem roten Schleier umgeben ist und alles sehr Trist wirkt was gut zur Atmosphäre beiträgt.

Soundtrack und Opening/Ending:
Der Soundtrack ist gut gelungen, recht abwechslungsreich und den Situationen entsprechend gewählt und untermalt sie meist passend.
Je nachdem wo sich das Geschehen abspielt wechselt der Musikstil, so sind in der „normalen“ Welt die Klänge eher harmonisch und das Geschehen wird z.B. von Klavierklängen untermalt, während der Musikstil in der Roten Nacht meist nicht so harmonisch erklingt, sondern eher düster und bedrohlich.
Die Kampfmusik hört sich teils extrem nach Spielmusik an die wahrscheinlich auch aus dem Spiel direkt übernommen worden ist.
Kommen wir zu dem Opening und Ending.
Meiner Meinung nach ist das Opening super gelungen und ich habe es mir jede Folge mit angeschaut, dass ist mir glaub ich bisher nur bei Lucky Star und Higurashi passiert.
Das Lied „Arrival of Tears“ von Ayane passt super zur Serie und bereitet den Zuschauer zusammen mit dem restlichen Opening auf die Serie vor, zudem hat es mir einen ziemlichen Ohrwurm verpasst.
Dabei ist das Opening des Animes, sowohl vom Klang als auch vom Video, an das Opening vom Spiel angelehnt.
Das Ending ist ebenfalls gut gelungen und hat mit „Sequentia“ ebenfalls einen sehr passendes Lied erwischt, was zwar nicht für mich so eine Ohrwurmgefahr ist wie das Opening, aber dennoch sehr schön das Ende jeder Folge untermalt, bzw. teils auch in der Serie zu hören ist.


Sonstiges:
Der Ecchi-Anteil ist recht gering ausgefallen und beschränkt sich meist nur auf ein paar Unterhöschen Bilder.
Ansonsten kommt nichts sonderlich anzügliches vor, wenn man so etwas sehen will sollte man sich die OVA von 11 eyes ansehen, da geht es in der Hinsicht etwas wilder zu.

Bewertung:
11 eyes bekommt von mir eine recht gute Bewertung, da mir der Anime trotz einiger Fehler gut gefallen hat.
Leider wurde hier Potenzial verschenkt und man hätte sich wirklich mehr an das Spiel halten sollen, dann wäre die Serie zwar länger geworden, hätte aber auch bei weitem besser abgeschnitten.
Doch empfinde ich 11 eyes als keine Zeitverschwendung und kann den Anime nur liebend gerne weiter empfehlen.
Als Zwischendurch Animekost eignet sich 11 eyes perfekt.
Bei mir hat der Anime Lust auf das Spiel geweckt, in den Genuss werde ich wohl eher nicht kommen, aber okay.
Für mich hat der Anime durchaus einen rewatch Wert, aber erst werde ich mir einige andere Animes anschauen bevor ich mir die Serie nochmal anschaue.
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Avatar: Hamu-Sumo#5
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:nichts
Spannung:viel
Erotik:wenig
Auf der Suche nach einem Anime, der möglichst wenig die Lachmuskeln ansteuert, bin ich auf 11eyes gestoßen und bin recht zufrieden damit. Und vor allem habe ich eines gelernt: Ungarisch kann geil klingen!



Der Anime schafft es gut eine düstere Atmosphäre zu vermitteln, was ihn dazu prädestiniert mal als Zwischensnack zwischen Comedy- und Moe-pur-Anime einzuschieben. Meist genervt schmunzeln musste ich jedoch bei den gelegentlich eingestreuten Pantyshots, da sie nicht unscheinbar waren. Beispiel: Bei einem Kampf wird die Schuluniform von Yuka etwas in Mitleidenschaft gezogen und etwas Stoff löst sich vom Rock - genau zwischen den Pobacken und auch NUR da. Was für ein Zufall!

Die Protagonisten sind auch charakterlich vielleicht keine großen Innovationen, man kommt aber mit ihnen sehr gut klar, wenn man nicht Tag ein, Tag aus nur Anime sieht und sich daran satt gesehen hat. Für mich waren sie in Ordnung. Frontmann Kakeru zeigt dabei sogar weniger Naivität als es man es vielleicht erwarten würde. Seine Gedankengänge sind in manchen Szenen auch nicht klar erkennbar. Ob der Anime daran schuld ist oder die originale Vorlage, ist da schwer auszumachen.
Eine obligatorische Nervbacke darf aber auch in 11eyes trotzdem nicht fehlen und hier heißt sie Yukiko. Ihre Hintergrundgeschichte ist ja recht nett, aber das Brüstegrabschen erzielte bei mir nicht wirklich eine Auflockerung. Im Gegenteil: Es schoss mir stets "Muss das sein?" durch den Kopf. Wenn es nach mir geht, darf sich der Trend aus der Animebranche langsam mal wieder verfliegen.

Was mir noch auffiel, war das Muster, das die einzelnen Episoden hatten. Sie glichen in der Regel denen einer Magical Girl-Serie, wie z. B. Sailor Moon. Anfangs leben die Charaktere vor sich hin, rätseln um die "rote Nacht", so weit, so gut und auf einmal... ZACK! In der Parallelwelt, Gegner kommt, kann nicht besiegt werden, Verstärkung kommt, Gegner geschlagen. Yay!

Wie kommt dann dennoch meine recht hohe Wertung zustande? Zum einen, weil mir das Konzept gefällt, auch wenn hier und da einem etwas bekannt vorkommt - aber ich glaube, das kann man kaum mehr vermeiden. Ebenso halte ich die Geschichte nicht für ganz trivial. Vor allem gegen Ende schafft man es teilweise nicht sofort die richtigen Verknüpfungen im Gehirn anzulegen.
Zum anderen hatte ich nie das Gefühl, dass man die Geschichte zu hektisch anging - trotz der nur 12 Folgen. Ich habe das ein wenig mit dem Anime zu Fate/stay night verglichen, wo manche Sachen etwas gestreckt oder künstlich reingepackt wurden und am Ende trotz 26 Folgen nichts vollkommen rundes dabei herauskam. Genau das wies 11eyes für mich nicht auf, sondern es wirkte stets durchdacht.

Fazit: Kann man anschauen! Wie gesagt, Yukiko kann einem auf die Nerven gehen doch wenn man damit leben kann, bekommt man gute Unterhaltung geboten und vor allem bei den letzten Folgen will man gar nicht mehr aufhören sondern wissen, wie es weiter geht. Eine 8,3 halte ich daher für fair.
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Avatar: MirageGSM#6
Ich hatte ja wirklich keine großen Erwartungen an diese Serie – bei VN-Umsetzungen bin ich prinzipiell vorsichtig, und auch was ich so an Bewertungen gelesen hatte war eher durchwachsen. Aber den Anime gab’s kostenlos, und da kann man ja nicht viel falsch machen, oder? Oder.

Schon in der ersten Folge merkt man, dass die Charaktere allesamt keine Originalitätspreise gewinnen. Gut, damit kann ich leben, dafür sind sie alle mehr oder weniger sympathisch, und die Handlung beginnt auch recht interessant. Die ersten paar Folgen kann man sich durchaus anschauen, und ich wollte auch wirklich wissen was es denn nun mit der Red Night auf sich hat…
Dummerweise geht die Handlung so etwa ab Folge acht komplett den Bach runter. Der Begriff „Deus ex Machina“ ist für diesen Anime nicht ausreichend. Hier wird in einer Fabrikationsstraße ein komplettes Pantheon produziert!
Die Intelligenzquotienten sowohl der Hauptcharaktere als auch der Antagonisten passen sich flexibel den Bedürfnissen der Handlung an. Superkräfte der Charaktere - insbesondere die von Kakeru - funktionieren auch nur genau dann, wenn der Regisseur es für nötig erachtet.
Im letzten Drittel kriegen dann noch ausnahmslos alle Hauptcharaktere eine psychische Störung. Andere Anime schaffen es, so etwas einigermaßen glaubhaft zu vermitteln – aber die nehmen sich dafür mehr als zwei Folgen Zeit, und es betrifft nicht den gesamten Cast.
Dazu kommt, dass gegen Ende, wenn die Hintergründe erläutert werden, so ziemlich jedes Klischee bemüht wird, dass man in die begrenzte Zeit hinein quetschen konnte. Die Story um parallele Welten ist so konfus wie unnötig. Die gesamte Folge 11 ist ein einziger Mindf*** - am besten überspringen. Die Pseudo-H-Szene gegen Ende ist so aufgesetzt, dass ich von dem Facepalm fast eine Beule davongetragen hätte. Der Endkampf ist so antiklimaktisch, dass man merkt, dass die Zeit nicht für mehr gereicht hat…
Ach ja Zeit… Man merkt 11 Eyes an allen Ecken an, dass da eigentlich noch mehr ist. Mindestens einmal pro Folge hat man das Gefühl, das man irgendwas verpasst hat, dass da irgendwas off-screen passiert ist, was für die Handlung nicht irrelevant gewesen wäre. Wahrscheinlich hätte das Material für eine 13. oder sogar eine 14. Folge gereicht, aber am Ende war ich dann froh, als die Serie endlich vorbei war. Kitschiges Ende inklusive.
Ob die VN-Vorlage die Geschichte kohärenter rüberbringt? Irgendwie glaube ich nicht daran.
So ein paar kleinere Inkonsistenzen fallen da kaum noch ins Gewicht. Zum Beispiel eine Barriere, die angeblich nur die Charaktere daran hindern soll die Stadt zu verlassen, die aber trotzdem Takahisas Motorrad schrottet
Ich habe lange überlegt, ob ich denn noch etwas positives über 11 Eyes sagen kann… Na ja, das Intro ist ganz nett. Kann man sich wirklich anhören. Mein Tip: Nach dem Intro von Folge 1 den Anime abbrechen.
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Avatar: AngelaMariaRuoff#7
Anspruch:nichts
Action:sehr viel
Humor:wenig
Spannung:mittel
Erotik:nichts
Was ich von dem Anime halten soll kann ich gar nicht so recht sagen. Es gab viele Momente, in denen ich darüber nachgedacht habe, den Anime abzubrechen, und ich weiß gar nicht wirklich, wieso ich es nicht getan habe.
Aber obwohl ich so oft an 11 eyes gezweifelt habe, hatte es etwas, das mich festgehalten und gezwungen hat, weiterzuschauen, weshalb ich nun die komplette Staffel gesehen habe.
Ab und zu gibt es Momente, besonders die im echten Leben, die unglaublich poetisch und rührend sind, und in diesen Momenten könnte ich glauben, 11 eyes sei einer der besten Anime, die ich je gesehen habe. Dann wieder bricht die "rote Nacht" herein, und die Handlung besteht nur noch aus actionreichen Kämpfen, wobei ich am liebsten wegschalten würde. Das Problem ist gar nicht so sehr die Darstellung von Gewalt, die z.B. in Elfenlied ja noch einmal um einiges heftiger ist, aber dort hat sie mich nicht gestört, da die Story dahinter intelligent und tiefgründig war.
Das Problem ist viel eher, dass der Anime auf Dauer sinnlos erscheinen mag. Wer auf Serien mit Tiefgang steht, die zum Nachdenken anregen, ist mit 11 eyes nicht besonders gut bedient, dafür ist es einfach zu unsinnig.
Besonders das Ende ist absolut abwegig und zwischen Folge 11 und 12 fehlt meiner Meinung nach eine Folge, die erklärt, wie Folge 12 an 11 anschließen kann, den die "Lösung" des Problems wurde einfach mal frei dazuerfunden und macht absolut keinen Sinn. Was genau ich meine, werden diejenigen verstehen, die den Anime gesehen haben, ich möchte hier nicht zu viel verraten, um niemanden zu spoilern.
Da während des Anime hin und wieder wichtige Personen sterben, kann er schon extrem traurig sein, leider kam diese Trauer bei mir aber nicht an. Dafür war die Story viel zu lückenhaft und die Filmmusik zu schlecht, um die Gefühle wirklich vermitteln zu können.
Außerdem fand ich, dass der Anfang des Anime noch deutlich stärker war als das Ende, da es immer mehr in die Absurdität versinkt.
Das Anime macht auf mich den Eindruck, als wolle es Serien wie Sailor Moon das Wasser reichen, schafft es aber nicht mal bis zu deren Knöcheln.

Der Soundtrack ist ziemlich rockig, was zu den Kämpfen gut passt, aber meinen persönlichen Geschmack nicht wirklich trifft.
Außerdem ist mancher Text auf ungarisch.

Fazit:
Ein Anime als Unterhaltung und Zeitvertreib für zwischendurch, geeignet für Actionliebhaber in Kombination mit Magie, Geheimnis und Heranwachsenden Probleme, aber nicht gerade ein Anime für den Kopf.
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