PilopV.I.P.
#1Fragt man sich nach den ersten Episoden noch, ob der Anime denn überhaupt eine wirkliche Story hat und findet man sich schließlich damit ab, dass er nur episodisch Geschichten erzählt, stellt sich letztendlich heraus, dass er eigentlich doch eine Gesamtgeschichte erzählen will, dabei nur einfach weitgehend versagt.
Man kann sich jetzt aussuchen, ob Tatakau Shisho zu lang oder zu kurz ist, wobei ich ja zu Ersterem tendiere. Anstatt eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen, präsentiert man hier mehr Einzelepisoden, die mehr lose zusammenhängen, als ein stimmiges Gesamtbild zu ergeben. Diverse Charaktere bekommen in unterschiedlichen Episoden bzw. Kurzarcs ihren Auftritt und erst rückblickend erkennt man, dass dabei meistens auch ein klein Wenig vom Ganzen in der Handlung enthalten war. Bei dieser Aufteilung liegt dann auch das Problem. Für ein wirkliches Eingehen auf die Charaktere ist die Zeit so zu kurz, für das Hinzufügen eines Puzzleteils zur Hauptgeschichte ist die aufgewendete Zeit zu lang. Letzteres könnte man ja akzeptieren, würden die Einzelgeschichten irgendwie besonders hervorstechen, was aber leider nicht der Fall ist. In der Regel sind sie zwar nicht langweilig und manche der gezeigten Superkräfte würden durchaus mehr Bildschirmzeit verdienen, aber gleichzeitig sind sie ziemlich belanglos, da einem die Bindung zu den Figuren fehlt, man deshalb nicht mitfiebert und eben der Anteil an der Hauptgeschichte gering ist. Rückblickend gab es nur einen Arc kurz vor dem Ende, den ich als spannend bezeichnen würde, was vor allem daran lag, dass hier in ein wenig Detektivmanier die Hintergrundgeschichte für eine völlig überraschende Entwicklung aufgedeckt wurde.
Wenn ich hier nun aber von einer doch vorhandenen Hauptgeschichte rede, muss ich darauf natürlich auch eingehen. Bei der Zeit, die man sich für ihren Aufbau nimmt, müsste man ja eigentlich Großes erwarten und im Ausmaß der lange hinter dem Berg gehaltenen Hintergründe mag sie das durchaus sein, nur leider ist sie letztendlich enttäuschend. Recht schnell bemerkt man, dass es nur eine Figur gibt, die mehr zu bieten zu haben scheint und das ist wenig überraschend Hamyuts Meseta, die atypische Anführerin. Viel habe ich mir trotz allem von ihren Hintergründen erwartet und wenig habe ich letztendlich bekommen. Zwar gab es in ihrer Entwicklung eine Überraschung, nur wurde auf die nur sehr wenig eingegangen, weil man das Finale lieber zu einem Spektakel überbordenden Ausmaßes machte, das hinsichtlich Action und Zerstörung vielleicht episch, hinsichtlich Handlung aber nur billig-kitschig ist.
Fazit:
Tatakau Shisho verrennt sich in zu vielen Einzelgeschichten samt deren eigenen Protagonisten und entzieht so dem gesamten Anime die Möglichkeit näher auf seine Hauptfiguren einzugehen. Die Zeit für die Nebengeschichten ist lang, die für die Hauptgeschichte kurz und die einzelnen Geschichten nicht gut genug um das völlig auszugleichen. Zu viele der Kurzzeitprotagonisten verbleiben blasse Pappkameraden und auch bei der eigentlichen Hauptfigur lässt man viel Potential ungenutzt. Wenn der Anime in irgendwas positiv hervorsticht, dann nur in seinem musikalischen Soundtrack, der ein paar sehr gelungene, stimmige Stücke aufweist.
Man kann sich jetzt aussuchen, ob Tatakau Shisho zu lang oder zu kurz ist, wobei ich ja zu Ersterem tendiere. Anstatt eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen, präsentiert man hier mehr Einzelepisoden, die mehr lose zusammenhängen, als ein stimmiges Gesamtbild zu ergeben. Diverse Charaktere bekommen in unterschiedlichen Episoden bzw. Kurzarcs ihren Auftritt und erst rückblickend erkennt man, dass dabei meistens auch ein klein Wenig vom Ganzen in der Handlung enthalten war. Bei dieser Aufteilung liegt dann auch das Problem. Für ein wirkliches Eingehen auf die Charaktere ist die Zeit so zu kurz, für das Hinzufügen eines Puzzleteils zur Hauptgeschichte ist die aufgewendete Zeit zu lang. Letzteres könnte man ja akzeptieren, würden die Einzelgeschichten irgendwie besonders hervorstechen, was aber leider nicht der Fall ist. In der Regel sind sie zwar nicht langweilig und manche der gezeigten Superkräfte würden durchaus mehr Bildschirmzeit verdienen, aber gleichzeitig sind sie ziemlich belanglos, da einem die Bindung zu den Figuren fehlt, man deshalb nicht mitfiebert und eben der Anteil an der Hauptgeschichte gering ist. Rückblickend gab es nur einen Arc kurz vor dem Ende, den ich als spannend bezeichnen würde, was vor allem daran lag, dass hier in ein wenig Detektivmanier die Hintergrundgeschichte für eine völlig überraschende Entwicklung aufgedeckt wurde.
Wenn ich hier nun aber von einer doch vorhandenen Hauptgeschichte rede, muss ich darauf natürlich auch eingehen. Bei der Zeit, die man sich für ihren Aufbau nimmt, müsste man ja eigentlich Großes erwarten und im Ausmaß der lange hinter dem Berg gehaltenen Hintergründe mag sie das durchaus sein, nur leider ist sie letztendlich enttäuschend. Recht schnell bemerkt man, dass es nur eine Figur gibt, die mehr zu bieten zu haben scheint und das ist wenig überraschend Hamyuts Meseta, die atypische Anführerin. Viel habe ich mir trotz allem von ihren Hintergründen erwartet und wenig habe ich letztendlich bekommen. Zwar gab es in ihrer Entwicklung eine Überraschung, nur wurde auf die nur sehr wenig eingegangen, weil man das Finale lieber zu einem Spektakel überbordenden Ausmaßes machte, das hinsichtlich Action und Zerstörung vielleicht episch, hinsichtlich Handlung aber nur billig-kitschig ist.
Fazit:
Tatakau Shisho verrennt sich in zu vielen Einzelgeschichten samt deren eigenen Protagonisten und entzieht so dem gesamten Anime die Möglichkeit näher auf seine Hauptfiguren einzugehen. Die Zeit für die Nebengeschichten ist lang, die für die Hauptgeschichte kurz und die einzelnen Geschichten nicht gut genug um das völlig auszugleichen. Zu viele der Kurzzeitprotagonisten verbleiben blasse Pappkameraden und auch bei der eigentlichen Hauptfigur lässt man viel Potential ungenutzt. Wenn der Anime in irgendwas positiv hervorsticht, dann nur in seinem musikalischen Soundtrack, der ein paar sehr gelungene, stimmige Stücke aufweist.
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