Angeloid: Sora no Otoshimono (2009)

Sora no Otoshimono / そらのおとしもの

Rezensionen – Angeloid: Sora no Otoshimono

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Angeloid: Sora no Otoshimono“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: PlayboyJoe#1
Mal sehen... Also in dem Rezept steht 2 Esslöffel „Ecchi“, dann... eine Priese „Romance“ und .... Was!? Ein halber Liter „Absurdität“! Naja, muss ich dann kaufen. Des Weiteren alles in einen Kochtopf der Marke „Slice-of-life“ geben und 20 Minuten kochen lassen...
Na dann Prost Mahlzeit!

Verus, verus. Gerade in der heutigen Zeit ist es nicht leicht, einen Anime zu produzieren,
der mit bahnbrechenden Ideen und Innovationen aufwarten kann.
Aber das erwartet allerdings auch keiner. Es würde ja schon genügen, wenn man sich eine Stunde am Tag Zeit nimmt und sich durch befriedigende Unterhaltung vom Alltagsstress ablenken lassen könnte. Aber leider sind sogar Werke, die nur wenigstens ein bisschen besser als der Durchschnitt sind, heutzutage Mangelware. Dies wurde mir durch Sora no Otoshimono erneut bewusst; denn hier wird par excellence demonstriert, wie eine Recyclingmaschine funktioniert.

„Schauen wir mal... welches Konzept verstaubt da noch in der Abstellkammer!? Ahhhh!
Da ist ja was! „Außerirdische, menschenähnliche Schönheit verirrt sich auf Erde und wird dort Sklave“...
Das ist genial. Das wird genommen!“ – So oder so ähnlich müssen wohl die Gedankengänge des Produzenten gewesen sein; und wie das Ganze funktioniert, hat ja schon DearS vorbildlich gezeigt. Der einzig nennenswerte Unterschied ist vielleicht, dass unser Alien-Update, nämlich Ikaros (wohl das Engels-Pendant zu Ikarus), auf dem blauen Planet nicht gerade eine Bekanntheit ist wie unsere „Sklavinnen“, ihres Zeichens DearS.
Und als hätte man es erahnt und wie könnte es anders sein: Unser Hauptprotagonist, Tomoki, ist mal wieder ein junger Mann, der offenbar den lieben langen Tag nichts besseres zu tun hat, als Erotikzeitschriften en masse rauf und runter zu lesen.
Unsere Heroine, Sohara, ist gleichzeitig die beste Freundin von Tomoki und haut diesem, veranlagt durch ihren Tsundere-Charakter und seine perverse Ader, im Minutentakt auf die Murmel. Leider ist das nur noch nervend und keinesfalls mehr witzig, denn von diesen 08/15 - Aktionen hat man als Zuschauer bestenfalls den leichten Verdacht eines Schmunzelns.
Doch wie das so ist, hat sich Sohara schon als kleines Mädchen in Tomoki verliebt, hat jedoch keine Intentionen, ihm dieses „Geheimnis“ preiszugeben. Klischee pur!
Dazu kommt noch der Leiter eines Schulclubs, der sich mit der „anderen Welt“ beschäftigt und die Schülerpräsidentin, Tochter eines Mafiakopfes - Und fertig ist der Kader der Verrückten!

Der Episodenablauf ist gleichermaßen unterhaltsam wie absurd.
Seit Ikaros in Tomokis Leben „gestürzt“ ist, sieht dieser sich in kürzester Zeit in die kuriosesten Abenteuer verwickelt. Denn wie es sich für einen echten Alien gehört, hat Ikaros, die in der Parallelwelt als Wünsche-erfüllende Sklavin gedient hat, nichts von ihren Fähigkeiten, nämlich durch „Zauberkarten“ scheinbar alle Wünsche verwirklichen zu können, auf der Erde eingebüßt. Wie es dadurch zur Auslöschung der gesamten Menschheit und rund um den Globus fliegende Pantys kommt, die irgendwann im späteren Verlauf dazu verdammt sind, durch lüsterne Blicke von Tomoki zu Bomben zu mutieren, sollte man nur herausfinden wollen, wenn man bereit ist, plattesten Humor und verbrauchte Schemata in Kauf zu nehmen, um ausschließlich von Absurditäten - irgendwie - unterhalten zu werden.
Eine Charakterentwicklung(mit Ausnahme von Ikaros, die sich gezwungenermaßen durch die irdischen Gegebenheiten assimilieren muss) kann man sich ebenso abschminken wie die Hoffnung auf Action und einen roten Faden, der zumindest bis dato nicht zu erkennen ist.
Einzige Pluspunkte sind für mich das im Großen und Ganzen ansprechende Charakterdesign und unsere beiden oben erwähnten Nebencharaktere, die mehr oder weniger von stereotypischen Eigenschaften befreit sind.
Opening und Ending sind Standartkost – absolut nichts Besonderes.

Zusammenfassend
(bis Episode 5)
Stellt sich für mich die Frage, ob sich ein Weiterschauen überhaupt lohnt. Die Charaktere geraten bei mir nicht minder schnell in Vergessenheit wie ihre Namen. Falls sich nicht gravierend etwas am Spannungsbogen ändert, ist das mein erster Flop der Herbstsaison.
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Avatar: Yonne#2
Eines Abends fällt ein Engel Namens Ikaros‚ Tomoki vor die Füße. Und Nannte ihn Meister und erklärte ihm dass sie alle Wünsche erfüllen kann.

Was schnell auffällt bei Sora no Otoshimono. Was für mich in dem Fall überraschend war, das Tomoki, sie bei ihm Wohnen lies und gebrauch von diesen Unendlichen Möglichkeiten nimmt. Tomoki lässt sich eine Episode richtig gut gehen, merkt aber schnell das so viel Macht sehr gefährlich ist, und er nimmt immer weniger von ihr zu gebrauch, später gar nicht mehr. (Vermutlich weil er gemerkt hat, das es zu gefährlich ist sie so leichtsinnig zu benutzen)

Was mir Persönlich sehr aufgefallen ist, da ich noch nie so einen Anime gesehen, wirklich noch nie. Warum, weil ich mich mit Tomoki zum Teil verglichen kann? Nur zum kleineren Teil, eher die Kreativität so was zu Produzieren, fasziniert mich, um auf den Punkt zu kommen. Ich habe derartiges noch nie gesehen. Das meine ich nicht nur im Positiven Sinne sondern auch einige Negativen Bereiche in diesen Anime. Besonders misslungen ist die erste Hälfte der Serie, so viel Ecchi und solche Perversen Wünsche, in der ersten Folge toleriert man es noch aber irgendwann denkt man nur: „Ja ich hab es ja verstanden, Tomoki ist das Perverse in Person.“ Nur ist dies der Falsche Eindruck der gewonnen wird. Wenn man weiter in Richtung zweite Hälfte von diesen Anime ankommt singt Tomokis Perversion nach und nach, dennoch hat er gerne Rückfälle. Die einen nicht besonders stören sollten. Was mir besonders Gefallen hat ist das Tomoki im Ernstfall so gut wie immer richtig gehandelt hat und stellte sich nicht unnötig dumm. Dies ist mir besonders wichtig gewesen damit es sich nicht zu viel unnötige Spannung aufbaut, die in vielen Animes völlig falsch eingesetzt wird. Der Aufbau der einzelnen Episoden ist sehr gelungen, besonders am Ende – so das man sich sofort die nächste Episode ansehen will. Auch Inhaltlich sind die Episoden interessant gestalten, viele Ereignisse, Kreativ gestaltet, Interessant verpackt und mit viel Ecchi.
Nachdem ich das OP gehört habe war ich hin und weg, obwohl es doch nur so gewöhnlich klingt nimmt es jemanden doch ungewöhnlich schnell in seinen Bann ein. Das ED? Die 13 EDs, jede Episode hat ihr eigenes ED, was mich sehr Positiv gestimmt hat, das Eins besser ist als das Andere ist, ist klar aber daraus sollte man selber seine eigenen Favoriten suchen. Das Charakter Design überzeugt besonders bei Ikaros, Sohara und einigen Weiteren, die das Ziel haben besonders Süß zu wirken und dazu auch noch viele Tiefe Einblicke erlauben. Leider ist Tomoki in vielen Episoden öfter als Off-Charakter zu sehen als in seiner gewöhnlichen Form, vielleicht ein Versuch ihn wie einen Einfaltspinsel darzustellen, dies bei einigen Gelegenheiten gelingt. Aber am Ende doch nur Kindisch wirkt. Wie immer finden sich die Charaktere immer wieder an denselben Orten wieder, viele Orte erkennt man schnell wieder. Aber dennoch gibt es Abwechslungsreiche Orte, wo einige Orte für Überraschung sorgen.

Mein Fazit:
Sora no Otoshimono kann man durchaus nicht als „Hervorragenden Anime“ bezeichnen. Durch Tomoki verliert (besonders am Anfang) viel Anspruch, so das am ende fast nichts Übrig blieb. Aber dennoch ist Sora no Otoshimono durch seine Kreativität und Einfallsreichtum sehr viele Pluspunkte. Weiterempfehlen würde ich diesen Anime nicht unbedingt Jeden, am Ende ist es doch nur Geschmackssache.
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Avatar: valoon#3
Anspruch:mittel
Action:mittel
Humor:viel
Spannung:mittel
Erotik:viel
Des Himmels verlorener Besitz

Inhalt: Sora no Otoshimono besteht größtenteils aus ziemlich vielen Fillerfolgen. Insgesamt würde ich sagen, dass geradeeinmal 70 Minuten Haupthandlung in den 13 Folgen mit dabei ist. Schön und gut? Naja. Ich hab mir während des ganzen Animes immer nur gedacht "Fanservice, Fanservice, Fanservice". Denn es treten nicht sehr selten erotische Stellen auf, wobei man sagen kann dass einige Folgen von irgendwelchen Höschen handelt. Aber dennoch hat Sora no Otoshimono eine halbwegs passabele Geschichte, die erst in der letzten Folge so richtig zu fahrt kommt.

Characktere: Die Characktere sind interessant gestaltet, zumindest hat mir Sugata und die Präsidentin sehr gefallen. Die Betonung wie die Präsidentin sie benutzt oder die kühnheit von Sugata. Aber Tomoki ist der typische Spanner, wie man in von anderen Animes kennt und Ikaros erinnert mich ziemlich an DearS.

Fazit: Wie bereits erwähnt, erinnern die Elemente von Sora No Otoshimono stark an DearS. Kann man den Anime als schlechte DearS nachmache oder schlechte Chobits nachmache bezeichnen? Wohl kaum. Es gleicht vom Prinzip her DearS sehr änlich, ist aber dennoch grundlegend verschieden von dem, da der protagonist beispielsweise nicht so gemein ist. Aber ob ich diesen Anime empfehlen würde? Also wenn die 70 Minuten Hauptstory nicht gut wären, würde ich ihn nicht weiterempfehlen. Aber da die Geschichte doch ganz spannend ist und auch an manchen Stellen ganz lustig, ist es wert, es sich mal anzuschauen.
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Avatar: LaJoker#4
Sora no Otoshimono. Ein haufen Ecchi Elemente, gepaart mit vielen Comedy Elementen und einer soliden bis gut erzählten Story. Mit einer anfänglichen Skepsis diesbezüglich habe ich diesen Anime also begonnen. Wird diese Kombination der Genres gut zusammen harmonieren? Wird die Comedy auf einem guten Niveau sein? Wird die Handlung drum herum gut erzählt sein? Um alle diese Fragen zu Beantworten. JA! Nach Beendigung des Animes lässt sich nun also sagen, dass er zwar einige Schwächen beinhaltet, jedoch alles in allem viel Stoff und Potenzial bildet um den Zuschauer gut zu unterhalten.



Handlung:
Der Junge Schüler Tomiki Sakurai wünscht sich nichts sehnlicher als ein Leben in Ruhe und Frieden zu verbringen. Seine Nächte werden jedoch seit einiger Zeit von immer demselben Traum heimgesucht. Ein Engel, der über ihm am Firmament fliegt, kommuniziert mit ihm auf einem fast schon realen level. Eines Abends passiert es dann. Direkt vor seinen Augen fällt etwas vom Himmel auf die Erde herab. Als er sich vergewissert was da gerade heruntergefallen ist, kann er seinen Augen kaum trauen. Eine wunderschöne Frau mit Engelsflügen ist auf die Erde gefallen. Sie zeigt keinerlei Emotionen oder Gefühle und auch ihr Wissen bezüglich der Dinge des Alltagslebens ist quasi nicht vorhanden. Bald wird auch klar, sie hat ein Geheimnis. Wo kam sie her? Warum ist sie auf die Erde gekommen und mit welchem Ziel?
Das nur als kurze Einleitung zur Handlung. Wie immer werde ich hier nicht auf genaue Storyelemente eingehen.
Die Handlung und die Erzählweise sind solide bis gut. Und durch die immer wieder neu gemachten Erfahrungen bezüglich des Engels, Ikaros, bleibt die Spannung und die Motivation auch bestehen.
Mit späterem Verlauf wird die Handlung zunehmend erwachsener, wodurch nicht nur die Spannung sondern auch die Dramatik und andere Elemente an Fahrt gewinnnen. Außerdem werden während dem Verlauf Ideen in diesem Animes umgesetzt, bei denen man sich an den Kopf fasst und sich innerlich denkt: "Dafuq did I just see?". Wer die ersten Episoden gesehen hat, weiß was ich meine.

Charaktere:
Alle Charaktere der Serie sind von ihren Verhaltenweisen und Animationen auf einem guten Level. Der Protagonist der Serie, Tomoki Sakurai, stellt eine besondere Persönlichkeit dar. Mal ist er ein notgeiler, heranwachsender Teenager mitten in der Pubertät und mit einem entsprechend großem Interesse am weiblichen Geschlecht, mal ist er ein aufopfernder, großherziger Freund, der alles für seine Freunde und für die Menschen die ihm wichtig sind, tun würde. Dieser Split der Persönlichkeit ist an sich wirklich gut gelungen. Jedoch ist die Gestik, die an sich sehr amüsant anzusehen ist, an einige Stellen einfach fehl am Platz. Die eben herrschende Stimmung auf dem Bildschirm wird dadurch eben nicht gut vekörpert und teilweise ins lächerliche gezogen, was der Atmosphäre nicht zu gute kommt.
Die Protagonistin der Serie, der Engel Ikaros, ist eine für mich sehr symphatische Persönlichkeit. Sie ist auf die Erde geschickt worden, jedoch wohl ohne die Möglichkeit menschlicher Emotionen und Gefühle zu erleben. Gleichzeitig ist sie jedoch ein immer freundliches, fürsorgliches Wesen, welches sich sehr bemüht sich in der Menschenwelt einzubinden. Sie vefügt darüber hinaus über einen mysteriösen Hauch, da ihre Vergangenheit, ihre Herkunft und ihre Beweggründe am Anfang noch unbekannt sind. Die immer mehr aufgedeckten Erinnerungsfetzen und Kenntnisse über ihre Fähigkeiten und Talente stellt für den Zuschauer nochmals eine Motivation fürs Weiterschauen dar.
Der restliche Cast verfügen zwar ebenso über eigene und besondere Persönlichkeiten, jedoch hat man bei vielen davon einfach das Gefühl, dass man das in dieser Form schon einmal irgendwo gesehen hat.

Fazit:
Aufgrund der oben aufgeführten Punkte fällt mein Fazit zu Sora no Otoshimono sehr positiv aus. Die Story und die eingebrachten Comedy-Elemente, gepaart mit den auftretenen Ecchi-Sequenzen sind sehr unterhaltsam anzusehen und außerdem spannend erzählt. Wer auf eine gut erzählte Story mit gutem Unterhaltungsfaktor steht, wird mit dieser Serie glücklich. Eine klare Empfehlung von meiner Seite. Dieser Anime hat mir wirklich gut gefallen.
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2× Empfehlungen erhalten
Avatar: Lucius#5
Höschen - mehr Höschen - Sora no Otoshimono!
Der Nonsense-Anime Sora no Otoshimono scheint auf dem ersten Blick auf einen durchschnittlichen Anime hinzudeuten, doch können die vielen Ecchi-Elemeten und der Comedy-Anteil auf Dauer unterhalten? Ja, das können sie und wie!


Die Handlung ist schnell erzählt: Tomoki Sakurai ist ein Schüler, der nach dem Motto "Friede, Freude, Eierkuchen" lebt. Doch damit ist schnell Schluss, denn als ein Engel vom Himmel auf die Erde herabstürzt, wird sein Leben schlagartig auf den Kopf gestellt. Fortan bestehen er und seine Freunde einige Abenteuer und kommen so dem Geheimnis des Engels immer näher und erleben die eine oder andere Überraschung ...

Die Charaktere haben mir gefallen, ganz vorne weg der männliche Protagonist Tomoki. Wenn es die Perversität in Person geben würde, dann wäre er das, denn einen so derartig "höschen-brüste-versessenen" Charakter habe ich noch nie erlebt. Doch neben seiner unglaublich witzigen Art, zeigt er dem Zuschauer auch seine andere Seite: aufopfernd, friedfertig und ein wahrer Freund. Doch auch die anderen Charaktere sind gut gelungen. Ikaros, der Engel ohne Emotionen und Gefühle, Mikako Satsukitane, die Masochisten oder die Kindheitsfreundin, die Gefühle für Tomoki hegt (was denn sonst?). Ein lustiges Team!

Fazit:
Tja, was soll man noch großartig viel sagen? Sora no Otoshimono mag zwar kein Code Geass sein, aber das muss es auch nicht, denn der Anime hat mich und meine Lachmuskeln prächtig unterhalten und darum geht es schlussendlich. Wer also wieder mal nach einem traurigen Anime etwas lachen will und vor viel Ecchi nicht abgeneigt ist, wird mit diesem Anime seine Freude haben.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#6
Es ist ein warmer Sommertag. Die Sonne scheint, eine laue Briese weht über die Felder und oben am Himmel sieht man einen Schwarm Höschen gen Süden ziehen...

"Sora no Otoshimono" ist ein Ecchi in Reinkultur, wobei das nicht als Kompliment zu werten ist. Damit meine ich nämlich nicht, dass es die Anforderungen, die an das Genre gestellt werden, besonders gut erfüllt, sondern viel mehr, dass sich wirklich nicht die kleinste Spur an Innovation in diesem Anime finden lässt. Was "Sora no Otoshimo" seinem Publikum anbietet, sind die üblichen Komponenten: Jede Menge nackte Haut, ein, mal schwachsinniger, mal perverser Humor und eine Story, die dermaßen an den Haaren herbeigezogen ist, dass selbst die zu Vöglein gewordenen Höschen wohl darüber lachen würden, hätten sie denn nur einen Mund. Im wahrsten Sinne des Wortes fällt das engelähnliche Wesen Ikaros vom Himmel, welches fortan die Sklavin unseres Helden Tomoki sein wird. Dieser verbringt dann den Rest des Animes damit, sich irgendwelche komplizierten Pläne auszudenken, wie er in Verwendung von Ikaros Kraft, die ihm praktisch alles erlaubt, seinen perversen Begierden nachgehen könnte. Dabei ignoriert er aber logischerweise offensichtliche Möglichkeiten, wie sich an Ikaros selbst ranzumachen. Zusätzlich bringt der Anime noch eine unglaublich emotionale Geschichte mit, wie es sie noch nie gegeben hat. Ikaros ist nämlich nicht dazu in der Lage, menschliche Emotionen zu fühlen (*hust* Chobits *hust*) und muss alles mögliche beigebracht bekommen. Wie könnte es anders sein, wird sie auch lernen, was Liebe ist. Und da Tomaki nun mal der Held der Geschichte ist, wird sie sich natürlich, wie so manch anderes weibliches Wesen des Animes, in ihn verlieben, obwohl er ein perverser Idiot ist.

"Fuck Logic!" "Fuck Originality!" Diese kühnen Vorsätze scheint "Sora no Otoshimono" anzustreben - und soweit ich es beurteilen kann, macht es sich dabei sehr gut. Was ich diesem Anime zudem klar anrechnen muss (diesmal allerdings ernst gemeint), sind die hübschen Animationen, sowie die Musik, die eigentlich viel zu schade hierfür ist... Außerdem besitzt er, eben gerade durch das "Bescheuert-Sein", noch einen gewissen Unterhaltungswert. Mein Humor wurde leider nie so richtig getroffen, aber auch nicht immer total verfehlt, weswegen es am Ende noch 2 Sterne von mir gibt. Trotz all der Kritik, steht und fällt so ein Anime mit seiner Comedy - und wem eben diese mehr zusagt als mir, der kann wahrscheinlich dennoch Gefallen an "Sora no Otoshimono" finden.

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Avatar: LucaZH
V.I.P.
#7
Sora no Otoshimono, was auf Deutsch so viel heisst wie „des Himmels verlorener Besitz“, gehört zu meinen Favoriten was total absurde Comedy angeht. Gepaart wird das Ganze noch mit einer grossen Portion Ecchi und einer etwas anderen Romanze. 

Die Story handelt von einem Schüler namens Tomoki Sakurai, welcher sich nichts sehnlicher im Leben wünscht als Ruhe und Frieden. Eines Abends jedoch stürzt vor seinen Augen weine wunderschöne Frau mit Engelsflügel vom Himmel auf die Erde herab. Sie scheint ihr Gedächtnis verloren zu haben und zeigt keinerlei Gefühle oder Emotionen. Er nimmt sie mit zu sich nach Hause, ohne zu ahnen, was alles auf ihn zukommen wird.

Die Handlung der ersten Episoden reisst nun wirklich keine Bäume raus, da man sich weder um  Ikaros Vergangenheit noch richtig um spannende Handlungselemente bemüht. Dafür konzentriert sich der Anime auf voll und ganz auf seine verrückten Comedy-Elemente. Diese Art von Handlung kann in vielen Augen ein wenig schwer zu gucken sein, da man ausser fliegende Höschen und solche die durch Blicke explodieren kaum was zu sehen bekommt. Erst später entwickelt sich ein roter Faden, dem anschliessend nachgegangen wird, wodurch die Story zunehmend ernster wird, und dadurch auch an Spannung und Dramatik gewinnt. Dabei werden Fragen über Ikaros aufgeworfen, wie weshalb ist sie auf der Erde, oder zu welchem Zweck wurde sie erschaffen? Natürlich geht der Anime dabei nicht in die Tiefe, ist aber bei weitem nicht so oberflächlich wie man es bei dem Genre erwartet.

Die Charaktere haben mir gut gefallen. Der Protagonist der Serie, Tomoki Sakurai, interessiert sich wenigstens mal richtig für das weibliche Geschlecht, oder kurz gesagt er ist ein absoluter Perversling. Ein derart notgeiler und Höschen-versessener Charakter habe ich noch nie erlebt. Auf der anderen Seite ist er aufopfernd, friedfertig und ein wahrer Freund der alles für die Menschen die ihm wichtig sind tun würde.
Weiterhin erwähnenswert ist Nymph, ein Angeloid der ausgesandt wurde, um einen gewissen Artgenossen zur Strecke zu bringen. Die restlichen Personen sind zwar nicht besonders originell, zum Beispiel ist die Protagonistin Sohara die typisch unglücklich verliebte Kindheitsfreundin, welche unserem „Helden“ im Minutentakt auf die Murmel haut. Trotzdem bieten alle ein Mindestmass an Sympathie. Ausserdem kann ja nicht jeder Charakter so umwerfend wie Ikaros sein.
Apropos Ikaros: Sie macht Sora no Otoshimono wirklich alle Ehren und ist für mich sicherlich das Highlight der Serie. Sie scheint keine menschliche Emotionen oder Gefühle zu besitzen, gleichzeitig ist sie jedoch ein fröhliches und fürsorgliches Wesen, welches sich sehr bemüht sich der Menschenwelt anzupassen. Diesen Kontrast verkörpert sie Perfekt! Ausserdem haftet etwas Mysteriöses an ihr, da ihre Vergangenheit und Herkunft dem Zuschauer am Anfang noch unbekannt sind. Besonders im Hinblick auf ihre unschuldige und fortwährend positive Ausstrahlung muss man sie einfach mögen.

Weiter positiv anzumerken ist die Musik sowie die Animation und das ansprechende Charakterdesigne. Jedoch werden zu oft Chibis verwendet, welche an sich ganz amüsant anzusehen sind, aber an einige Stellen einfach fehl am Platz.

Abschliessend ist zu sagen das Sora no Otoshimono trotz einiger Defizite sehr gut unterhält und gegen Ende auch zunehmend ernster wird. Für Fans des Genres auf jeden Fall Pflicht, aber auch für solche die Mal Lust auf total bescheuerte Comedy haben, welche trotzdem eine spannende Geschichte besitzt.
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Avatar: Yakiera#8
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Sora no Otoshimono ist ein Sehr Merkwürdiger Anime der Garantiert nicht viel Beliebtheit hat ,dennoch hat er mich überrascht. Warum fragen sich bestimmt viele nunja wenn man das ganze überspitze Ecchi übersieht, hat der Anime eine doch sehr Intressante story .

Ein " Engel " fällt vom Himmel ohne Erinnerungen was Sie wirklich ist und versucht den Menschen der sie gefunden hat als Meister alle seine Wünsche zu erfüllen was der Haupt Charakter natürlich tut . Soweit so gut . Das Später immer mehr versuchen Ihn und den " Engel " auszuschalten kommt einen Scfi Manga/ Anime gleich der auch eine Romantische Ader hat ( wie gesagt das Ecchi komplett ausgeblendet ) .

Ich fand Den Anime am Anfang einfach nur schrecklich, zu Heftige Helle Animationen , Überspitzte Darstellung von Perversen Handlungen und wie der Hauptcharakter alles dafür tut seine Vorlieben auszuleben und es ausnutzt das sein " Engel " alle seine Befehle folgt obwohl er eigentlich will das sie selber Entscheidungen treffen, laufende rumgeschreie des Hauptcharakters und seinen Wankelmutigen aussagen die sich immer wieder total wiedersprechen.

Was mich bewogen hat den Anime weiter zuschauen war eigentlich eher der Grund das die Story und die Charakter lieben gelernt habe. Die verschiedenen Probleme die sie auf einmal haben als " Engeln " und mit der Liebe Konfrontiert werden und diese zu Lösen da der Liebende ja ne " Schwachkopf " ist und Nur seine Vorlieben im Auge hat und nicht seine Umgebung und die Personen.

Vorallem war ich froh das die 2te staffel + die Filme + Ova viel mehr Story hatten und weniger Ecchi somit fand ich den Anime am Ende hin sogar richtig gut und bin froh wie das ende war das hat mich sogar gefreut. ( habe mit ne schlechten ende gerechnet )
Man sollte Aber wirklich um das Ende zu verstehen nach der Serie noch Eternal My Master anschauen und wenn es geht die Eternal My Master OVA weil die Beiden Schließen den Anime richtig ab und geben in meinen Augen damit einen runden Abschluss.

Also Sora no Otoshimono ist ein Komischer Ecchi Anime der doch sehenswert ist WENN man über das Ecchi Hinwegsehen kann . Wer das nicht kann und Ecchi mega störend Empfindet, der sollte von den Anime echt die Finger lassen.
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Avatar: Animemangafan888#9
Review zu beiden Staffeln

In der Anime-Industrie gibt es hunderte der Sorte Ecchi-Harem-Comedy, die sich im Kern immer sehr ähnlich sind. Das ist bei Sora no Otoshimono nicht anders, aber trotzdem wird es bewerkstelligt, das Genre nicht nur sehr gut zu vertreten, sondern noch darüber hinauszugehen. Dieses Review schreibe ich, da dieser Anime mein absoluter Favorit seines Genres ist und es wie ich finde absolut verdient.

Story
Die Story ist wie zu erwarten bei Nonsense-Komödien eher zweitranging. Sora no Otoshimono hat den Fokus klar auf der Comedy. Dennoch vergisst man nicht die Story, welche nebenbei immer vorangetrieben wird. Dabei geht es hauptsächlich um die Erforschung der „neuen Welt“ und der Angeloiden. Dieser Aspekt, der in der zweiten Staffel noch stärker heraustritt, scheut auch keine sehr ernsten Szenen, die natürlich einen starken Kontrast zu den hauptsächlich lustigen Szenen bzw. Handlungen bilden. Dieser fühlt sich (meistens) aber nicht abrupt oder erzwungen an, da daraufhin aufgebaut wird. Zu der Comedy muss ich sagen, dass diese echt einmalig ist. Die Ideen sind so ausgefallen und gut inszeniert, dass andere Genrevertreter kaum mithalten können. Ich sage nur Höschenroboter. Ja, im Mittelpunkt der Comedy ist meistens „ein wenig“ Ecchi eingebaut, wobei sich auch wirklich nicht zurückgehalten wird, was ich sehr gut finde. Dennoch wird nicht zu viel gezeigt, wodurch man sich wie ich finde besser auf das Geschehen selbst konzentrieren kann. Die Art der Charaktere trägt dazu natürlich auch ungemein bei. Aber man kann sagen, dass der ganze Ton bzw. die Atmosphäre einfach nur gelungen ist.

Charaktere
Was die Comedy so gut macht sind, wie gesagt, die Charaktere. Wir haben Charaktere, welche man sicherlich auch von woanders so ähnlich kennt, darunter fallen vor allem Ikaros, Nymph und zum Teil Sohara, also die drei Hauptbestandteile des Protagonisten-Harems. Diese machen nichts falsch, treten aber auch nicht extrem hervor. Tomoki, der Protagonist, kann definitiv nicht alle Main-Character-Klischees abwerfen. Was ihn aber doch einzigartig macht, ist der Grad der Perversion, welcher kaum von anderen mcs erreicht werden kann, was vor allem schon in der ersten Folge verdeutlicht wird. Mein absoluter Favorit des Casts ist jedoch Sugata, welcher eigentlich eine Nebenrolle einnimmt. Er befördert mit seiner Art viele Szenen zu dem was sie ausmachen und ist über den Großteil der Laufzeit nicht wegzudenken. Oft agiert er mit Mikako zusammen, ein weiterer Nebencharakter; sie verhilft ebenfalls zu sehr unterhaltsamen Szenen. Man kann sagen, dass das Zusammenspiel all dieser Charaktere und die Interaktionen miteinander am Ende den Ausschlag geben, denn hier werden die einzelnen Arten der Charaktere meisterhaft eingesetzt.

Animation/Stil
Die Animationen und Zeichenstil gefallen mir persönlich sehr gut. Die Figuren werden, was eher unüblich ist, oft im Chibi-Stil dargestellt, um den komödiantischen Aspekt zu betonen. Das trifft in erster Linie auf den Protagonisten zu, welcher in manchen Folgen gar nicht mehr aus diesem Stil rauskommt. Das kommt bei manchen Zuschauern vielleicht nicht sehr gut an, ich persönlich hatte keine Probleme damit.

Sound
Die Hintergrundmusik wird wohl kaum auffallen, da ich aber schon unzählige rewatches hinter mir habe, fällt sie mir dann doch auf. Natürlich wiederholt sie sich an manchen Stellen oft, im Großen und Ganzen kann man aber nur sagen, dass sie passend ist. Was die Serie wieder ein wenig anhebt sind vor allem die Endings. Jede Folge hat ein eigenes Ending, diese sind Coverversionen von sehr verschiedenen japanischen Liedern. Dazu verändert sich auch jedes Mal das Bild, welches auf dem Inhalt der jeweiligen Folge aufbaut. Hier wurde sich viel Mühe gegeben.

Fazit
Ich empfehle Sora no Otoshimono jedem, der mal was Lustiges sehen will und keine Vorurteile gegen Ecchi und Harem-Animes hat und diese toleriert. Wenn man sich in den Anime reinfindet, wird man sich sehr amüsieren
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