AcurosV.I.P.
#1*Kommentar wegen Unterschiede Anime - Lightnovel nochmal überarbeitet*
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich die zwei Staffeln von Shakugan no Shana gesehen habe. Beide haben mir recht gut gefallen, ohne jetzt gleich den Status eines Bombast- bzw. Meisterwerkes einzunehmen. Alle, die die zweite Staffel gesehen habe, erinnern sich vermutlich an den relativ großen Slice-of-Life-Einschub zu Beginn der Serie. Dieser sorgte für geteilte Meinungen in großem Stile, war doch die Serie sonst eher rasantes Popcornkino, das einfach leichtherzige Unterhaltung versprach. Warum ich darauf verweise? Nun, es betrifft gewissermaßen auch diese OVA.
Handlung
Die OVA erzählt drei alleinstehende Geschichte, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie nach Staffel 2 spielen, oder nicht. Folgen 1 und 2 sind ohnehine eher losgelöste Alltagsfolgen, aber die anderen beiden machen eine Einschätzung nicht ganz leicht. Die OVA entspricht jedenfalls nicht dem typischen, sonst anzufindenden Popcornkino.
Die erste Folge ist, trotz der dramatisch klingenden Beschreibung, schonmal kein solches Actionspektakel, sondern in der Sparte "Lustiges Intermezzo" anzusiedeln. Hier geht es, wie die Beschreibung schon beschrieb, um das Reshuffle, dass unserem Heldenpaar eine lustige Körpertauschsituation beschert. Wenn man bedenkt, wie gegensätzlich die beiden Protagonisten doch sind und wie oft sie sich, nicht zuletzt Shanas temperamentvoller Art wegen, in die Haare kriegen, entsteht hier ein ganzer Batzen lustiger Situation.
Unangenehmer fällt da mein Urteil über die zweite Folge aus. Es ist nämlich nichts weiter als eine ziemlich belanglose Slice-of-Lice-Folge, in der Wilhelmina sich Sorgen über Shanas Heimlichtuerei macht, die schon seit mehreren Tagen anhält. Nur Yuuji scheint ihr eine Hilfe zu sein, denn dieser ist genauso ahnungslos ... im Gegensatz zum Rest. Das Ergebnis ist leider schon vorher klar, weshalb ich den Abschnitt leider als ziemlich fad empfand.
Die letzten beiden Folgen hängen zusammen und zeigen einen Auftrag von Shana in einer anderen Stadt, der sogar am Ende der letzten Folge winzige Andeutung über Geschehnisse am Ende der zweiten Staffel macht ... so schien es mir. Genauso gut könnte man die Folgen jedoch Shanas Vergangenheit zuteilen, wobei hier dann wieder die Schlussszene seltsam wirkt. Das Problem ist wohl, dass mit Staffel 2 die Distanz zur Light Novel in den letzten Folgen sehr groß geworden ist und dass dieses OVA dazu sein sollte, zur nächsten Staffel überzuleiten. Ob das nun gelungen ist, wird sich wohl erst mit Staffel 3 klären ... Jedenfalls erwartet den Zuschauer hier eine ruhig und auch etwas melancholisch erzählte Geschichte über ein frisch verliebtes Mädchen, das gleich zu Beginn als Torch entblößt und daraufhin (von Shana) "erlöst" wird. Es gilt nun die Identität des Tomoguras herauszufinden, weshalb Shana sich als Freundin des nun wieder Single seienden Kerlchen ausgeben, um Hinweise auf den Übeltäter zu finden. Nur macht sich dieser ungewöhnlich rar ...
Von der Inszenierung des Ganzen sind die zwei letzten Folge sicherlich das Highlight der OVA. Sie wissen vielleicht zu gefallen, entsprechen aber nicht gerade der üblichen Shakugan-no-Shana-Stimmung und dürften deswegen wohl auch erneut für geteilte Meinungen sorgen ... so wie vermutlich die ganze OVA an sich.
Charaktere
Durchgängig anwesend ist eigentlich nur Shana; Yuuji und Wilhelnina dagegen nur in den ersten zwei Folgen. Der Rest der Rasselbande muss leider ein Dasein als Gäste führen, hat mich bei der Kürze aber nicht sehr gestört. Die erste Folge hat mich mal wieder daran erinnert, dass das Zusammenspiel zwischen Shana und Yuuji doch immer wieder unterhaltsam und angenehm zu verfolgen ist, und der Cast von SnS insgesamt immer noch sympathisch ist. Besondere Aufmerksamkeit erhält aber eben nur Shana, die die letzten beiden Folge mehr oder weniger allein trägt. Diese zeigen mal wieder ihre ruhige, distanzierte und auch menschenfremde Seite, das ich als recht interessant zu verfolgen empfand. Leider ist gerade das Paar aus Folgen 3 und 4 nicht grad kreativ ausgefallen, allzusehr hat es mich trotzdem nicht gestört.
Optik
Tjoar, sowohl als auch, würde ich sagen. Dadurch, dass kaum Actionszenen vorhanden sind, dürfte das Team nicht gar so schwere Arbeit gehabt haben wie sonst vielleicht, aber zumindest kann sagen, dass die gesamte OVA atmosphärisch sehr gelungen ist. Der Zeichenstil kam mir auch sauber vor, allerdings bin ich nicht der Mensch, der allzusehr auf solche Dinge achtet. Absolute Spitzenklasse würde ich es nicht nennen. Etwas fad war der Kampf in Folge 4, wirklich Effekte gibt es nicht zu sehen, auch wenn die rasante Fahrt durch die Stadt schon unterhaltsam anzusehen war. Wer die vierte Folge gesehen hat, wird wissen, was ich meine. Insgesamt auf jeden Fall in Ordnung, nichts dabei, das den Sehgenuss trüben dürfte.
Akkustik
Kann man auf jeden Fall als gelungen ansehen. Die Musik ist allein nicht besonders Spektakuläres, unterstreicht aber alle Situationen der OVA passend, gerade die letzten beiden Folgen sind musikalisch recht gelungen unterlegt. An der Geräuschkulisse gibt es ebenfalls nix zu meckern, jedenfalls fiel mir da nichts Negatives auf. Und schließlich noch ein Wort zur Synchronisation: Shana, Yuuji und Wilhelmina erkennt auch daran leicht wieder, ihre ganze Charakteristik kommt vom Gesprochenen her auch wieder so rüber wie in der Serie. Besonders amüsant war da eben die erste Folge, die Sprecher unserer zwei Helden haben die Situation sehr unterhaltsam eingefangen. Ansonsten haben die meisten anderen bekannten Figuren ja doch nur kurze Auftritte, sodass man hier ohnehin nicht falsch machen konnte.
Fazit
Jedem, der die Serien gesehen hat, kann ich die OVA zumindest zum einmaligen Anschauen empfehlen. Man braucht sich hier kein Meisterwerk erwarten und muss auch eine schwächere Folge in Kauf nehmen, kann aber durchaus mit der Geschichte danach entschädigt werden. Letztendlich könnten "falsche" Erwartungen den Sargnagel für diese OVA bedeuten, weshalb ich einfach empfehle, am besten gar keine zu haben. Dieses Werk erzählt drei vergleichsweise ruhige Einzelgeschichten, die allesamt kein Actionspektakel sind, sondern humorvolle, aber auch melancholische Aspekte vereinen. Mir jedenfalls hat es gut gefallen, und ich hoffe auf eine richtige dritte Staffel in absehbarer Zeit.
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich die zwei Staffeln von Shakugan no Shana gesehen habe. Beide haben mir recht gut gefallen, ohne jetzt gleich den Status eines Bombast- bzw. Meisterwerkes einzunehmen. Alle, die die zweite Staffel gesehen habe, erinnern sich vermutlich an den relativ großen Slice-of-Life-Einschub zu Beginn der Serie. Dieser sorgte für geteilte Meinungen in großem Stile, war doch die Serie sonst eher rasantes Popcornkino, das einfach leichtherzige Unterhaltung versprach. Warum ich darauf verweise? Nun, es betrifft gewissermaßen auch diese OVA.
Handlung
Die OVA erzählt drei alleinstehende Geschichte, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie nach Staffel 2 spielen, oder nicht. Folgen 1 und 2 sind ohnehine eher losgelöste Alltagsfolgen, aber die anderen beiden machen eine Einschätzung nicht ganz leicht. Die OVA entspricht jedenfalls nicht dem typischen, sonst anzufindenden Popcornkino.
Die erste Folge ist, trotz der dramatisch klingenden Beschreibung, schonmal kein solches Actionspektakel, sondern in der Sparte "Lustiges Intermezzo" anzusiedeln. Hier geht es, wie die Beschreibung schon beschrieb, um das Reshuffle, dass unserem Heldenpaar eine lustige Körpertauschsituation beschert. Wenn man bedenkt, wie gegensätzlich die beiden Protagonisten doch sind und wie oft sie sich, nicht zuletzt Shanas temperamentvoller Art wegen, in die Haare kriegen, entsteht hier ein ganzer Batzen lustiger Situation.
Unangenehmer fällt da mein Urteil über die zweite Folge aus. Es ist nämlich nichts weiter als eine ziemlich belanglose Slice-of-Lice-Folge, in der Wilhelmina sich Sorgen über Shanas Heimlichtuerei macht, die schon seit mehreren Tagen anhält. Nur Yuuji scheint ihr eine Hilfe zu sein, denn dieser ist genauso ahnungslos ... im Gegensatz zum Rest. Das Ergebnis ist leider schon vorher klar, weshalb ich den Abschnitt leider als ziemlich fad empfand.
Die letzten beiden Folgen hängen zusammen und zeigen einen Auftrag von Shana in einer anderen Stadt, der sogar am Ende der letzten Folge winzige Andeutung über Geschehnisse am Ende der zweiten Staffel macht ... so schien es mir. Genauso gut könnte man die Folgen jedoch Shanas Vergangenheit zuteilen, wobei hier dann wieder die Schlussszene seltsam wirkt. Das Problem ist wohl, dass mit Staffel 2 die Distanz zur Light Novel in den letzten Folgen sehr groß geworden ist und dass dieses OVA dazu sein sollte, zur nächsten Staffel überzuleiten. Ob das nun gelungen ist, wird sich wohl erst mit Staffel 3 klären ... Jedenfalls erwartet den Zuschauer hier eine ruhig und auch etwas melancholisch erzählte Geschichte über ein frisch verliebtes Mädchen, das gleich zu Beginn als Torch entblößt und daraufhin (von Shana) "erlöst" wird. Es gilt nun die Identität des Tomoguras herauszufinden, weshalb Shana sich als Freundin des nun wieder Single seienden Kerlchen ausgeben, um Hinweise auf den Übeltäter zu finden. Nur macht sich dieser ungewöhnlich rar ...
Von der Inszenierung des Ganzen sind die zwei letzten Folge sicherlich das Highlight der OVA. Sie wissen vielleicht zu gefallen, entsprechen aber nicht gerade der üblichen Shakugan-no-Shana-Stimmung und dürften deswegen wohl auch erneut für geteilte Meinungen sorgen ... so wie vermutlich die ganze OVA an sich.
Charaktere
Durchgängig anwesend ist eigentlich nur Shana; Yuuji und Wilhelnina dagegen nur in den ersten zwei Folgen. Der Rest der Rasselbande muss leider ein Dasein als Gäste führen, hat mich bei der Kürze aber nicht sehr gestört. Die erste Folge hat mich mal wieder daran erinnert, dass das Zusammenspiel zwischen Shana und Yuuji doch immer wieder unterhaltsam und angenehm zu verfolgen ist, und der Cast von SnS insgesamt immer noch sympathisch ist. Besondere Aufmerksamkeit erhält aber eben nur Shana, die die letzten beiden Folge mehr oder weniger allein trägt. Diese zeigen mal wieder ihre ruhige, distanzierte und auch menschenfremde Seite, das ich als recht interessant zu verfolgen empfand. Leider ist gerade das Paar aus Folgen 3 und 4 nicht grad kreativ ausgefallen, allzusehr hat es mich trotzdem nicht gestört.
Optik
Tjoar, sowohl als auch, würde ich sagen. Dadurch, dass kaum Actionszenen vorhanden sind, dürfte das Team nicht gar so schwere Arbeit gehabt haben wie sonst vielleicht, aber zumindest kann sagen, dass die gesamte OVA atmosphärisch sehr gelungen ist. Der Zeichenstil kam mir auch sauber vor, allerdings bin ich nicht der Mensch, der allzusehr auf solche Dinge achtet. Absolute Spitzenklasse würde ich es nicht nennen. Etwas fad war der Kampf in Folge 4, wirklich Effekte gibt es nicht zu sehen, auch wenn die rasante Fahrt durch die Stadt schon unterhaltsam anzusehen war. Wer die vierte Folge gesehen hat, wird wissen, was ich meine. Insgesamt auf jeden Fall in Ordnung, nichts dabei, das den Sehgenuss trüben dürfte.
Akkustik
Kann man auf jeden Fall als gelungen ansehen. Die Musik ist allein nicht besonders Spektakuläres, unterstreicht aber alle Situationen der OVA passend, gerade die letzten beiden Folgen sind musikalisch recht gelungen unterlegt. An der Geräuschkulisse gibt es ebenfalls nix zu meckern, jedenfalls fiel mir da nichts Negatives auf. Und schließlich noch ein Wort zur Synchronisation: Shana, Yuuji und Wilhelmina erkennt auch daran leicht wieder, ihre ganze Charakteristik kommt vom Gesprochenen her auch wieder so rüber wie in der Serie. Besonders amüsant war da eben die erste Folge, die Sprecher unserer zwei Helden haben die Situation sehr unterhaltsam eingefangen. Ansonsten haben die meisten anderen bekannten Figuren ja doch nur kurze Auftritte, sodass man hier ohnehin nicht falsch machen konnte.
Fazit
Jedem, der die Serien gesehen hat, kann ich die OVA zumindest zum einmaligen Anschauen empfehlen. Man braucht sich hier kein Meisterwerk erwarten und muss auch eine schwächere Folge in Kauf nehmen, kann aber durchaus mit der Geschichte danach entschädigt werden. Letztendlich könnten "falsche" Erwartungen den Sargnagel für diese OVA bedeuten, weshalb ich einfach empfehle, am besten gar keine zu haben. Dieses Werk erzählt drei vergleichsweise ruhige Einzelgeschichten, die allesamt kein Actionspektakel sind, sondern humorvolle, aber auch melancholische Aspekte vereinen. Mir jedenfalls hat es gut gefallen, und ich hoffe auf eine richtige dritte Staffel in absehbarer Zeit.