PilopV.I.P.
#1Kindergartenkinder haben in der Animewelt einen Vorteil, sie dürfen ungehemmt süß, naiv und überdreht sein, ohne dass man gleich verächtlich „Moe-Kram“ schnauben müsste, denn diese Charakterzüge wohnen kleinen Kindern nun mal inne und wurden erst durch ihre Übertragung auf Aufgewachsene zu etwas Fragwürdigem. So zeichnet Hanamaru Kindergarten ein Bild einer unschuldigen Welt, in der Kleinkinder vergnügt nach ihren eigenen Vorstellungen handeln und damit die Erwachsenen schon mal ins Schwitzen bringen. Für den Zuschauer bedeutet das insgesamt gesehen vergnügliche Stunden, wenn der Unterhaltungswert auch spürbar schwankt.
Wer sich irgendwelche echten Anzüglichkeiten aus dem Setting, der in ihren Kindergartenlehrer „verliebten“ Anzu erhofft, der ist hier an der komplett falschen Adresse. Anzus Schwärmerei und Versuche Tsuchida für sich zu gewinnen, bringen diesen nur insofern in Bedrängnis, als dass er sich mit ihrem kindlichen Spiel arrangieren muss und zu vermeiden versucht, ihre Gefühle zu verletzten. Auch das erwachsene Umfeld sieht dem Ganzen vor allem belustigt zu und unterstützt Anzu, um Tsuchida ein wenig zu piesacken. Anzus diverse Pläne sein romantisches Interesse zu erregen sind es dann auch, die diese Serie tragen. Mit Hiiragi steht ihr eine Strategin zur Seite, die ihr umfangreiches Wissen über die Welt durch die auch ihr wenig überraschend anhaftende Kindlichkeit noch nicht zielführend einsetzen kann, weshalb die Aktionen meistens in liebenswürdigem Chaos enden. Die Serie bietet hier dann Szenen, die einfach zum Niederknien süß sind und hätte der Anime die ganze Zeit diese Qualität, wäre die Wertung sicher höher. Leider ist dem nicht so, denn letztendlich stellen diese Szenen nur die Höhepunkte dar, die aus vielen (Alltags)Erlebnissen von Kindergartenkindern hervorstechen. Abseits von Anzus Plänen fehlt es letztendlich an zündenden Gags und die allen Kindercharakteren innewohnende Niedlichkeit kann die unspektakuläre Handlung dann doch nicht aufwiegen. Dass auch die erwachsenen Figuren zu einfach ausgefallen sind, indem Tsuchida das typische Modell des Losers mit Brille ist, während seine Angebetete, Yamamoto-sensei, die naive Unschuld in Person darstellt, kommt dann hinzu und führt so zu spürbar weniger unterhaltenden Episodenteilen, wenn ich sie auch noch nicht als langweilig beschreiben würde. Allerdings lässt sich schon feststellen, dass der Anime vor allem dann gut funktioniert, wenn er sich auf Humor und die Kinder konzentriert und er in ernsthafteren Passagen, oder wenn der Fokus auf den erwachsenen Figuren liegt, maximal Durchschnitt ist.
Dass gerade Gainax seine Zeit diesem Anime widmet, hat bei vielen Fans des Studios für Unverständnis und sogar Verärgerung gesorgt. Aus Trotz (?) oder wohl nur zur Erheiterung, finden sich in der Serie nun einige Anspielungen auf vergangene Anime des Studios, von NGE bis TTGL und den Höhepunkt erreicht dieses Spiel mit den Fans dann wohl im (in jeder Folge wechselnden) Ending der zweiten Episode, das die Protagonisten von Hanamaru Kindergarten in ein Gainax-typischeres Setting verlegt und für mich schon jetzt eines der besten Endings 2010 ist.
Wer sich irgendwelche echten Anzüglichkeiten aus dem Setting, der in ihren Kindergartenlehrer „verliebten“ Anzu erhofft, der ist hier an der komplett falschen Adresse. Anzus Schwärmerei und Versuche Tsuchida für sich zu gewinnen, bringen diesen nur insofern in Bedrängnis, als dass er sich mit ihrem kindlichen Spiel arrangieren muss und zu vermeiden versucht, ihre Gefühle zu verletzten. Auch das erwachsene Umfeld sieht dem Ganzen vor allem belustigt zu und unterstützt Anzu, um Tsuchida ein wenig zu piesacken. Anzus diverse Pläne sein romantisches Interesse zu erregen sind es dann auch, die diese Serie tragen. Mit Hiiragi steht ihr eine Strategin zur Seite, die ihr umfangreiches Wissen über die Welt durch die auch ihr wenig überraschend anhaftende Kindlichkeit noch nicht zielführend einsetzen kann, weshalb die Aktionen meistens in liebenswürdigem Chaos enden. Die Serie bietet hier dann Szenen, die einfach zum Niederknien süß sind und hätte der Anime die ganze Zeit diese Qualität, wäre die Wertung sicher höher. Leider ist dem nicht so, denn letztendlich stellen diese Szenen nur die Höhepunkte dar, die aus vielen (Alltags)Erlebnissen von Kindergartenkindern hervorstechen. Abseits von Anzus Plänen fehlt es letztendlich an zündenden Gags und die allen Kindercharakteren innewohnende Niedlichkeit kann die unspektakuläre Handlung dann doch nicht aufwiegen. Dass auch die erwachsenen Figuren zu einfach ausgefallen sind, indem Tsuchida das typische Modell des Losers mit Brille ist, während seine Angebetete, Yamamoto-sensei, die naive Unschuld in Person darstellt, kommt dann hinzu und führt so zu spürbar weniger unterhaltenden Episodenteilen, wenn ich sie auch noch nicht als langweilig beschreiben würde. Allerdings lässt sich schon feststellen, dass der Anime vor allem dann gut funktioniert, wenn er sich auf Humor und die Kinder konzentriert und er in ernsthafteren Passagen, oder wenn der Fokus auf den erwachsenen Figuren liegt, maximal Durchschnitt ist.
Dass gerade Gainax seine Zeit diesem Anime widmet, hat bei vielen Fans des Studios für Unverständnis und sogar Verärgerung gesorgt. Aus Trotz (?) oder wohl nur zur Erheiterung, finden sich in der Serie nun einige Anspielungen auf vergangene Anime des Studios, von NGE bis TTGL und den Höhepunkt erreicht dieses Spiel mit den Fans dann wohl im (in jeder Folge wechselnden) Ending der zweiten Episode, das die Protagonisten von Hanamaru Kindergarten in ein Gainax-typischeres Setting verlegt und für mich schon jetzt eines der besten Endings 2010 ist.
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