Anspruch: | sehr viel |
Action: | viel |
Humor: | nichts |
Spannung: | viel |
Erotik: | wenig |
Wahnsinn. Anders lässt sich der dritte Film zu Kara no Kyoukai nicht beschreiben. Der KnK-Fan kommt hier voll und ganz auf seine Kosten. Und Tsuukaku Zanryuu schafft es sogar die Messlatte nochmal ein Stück höher zu legen.
Denn die Erzählstruktur ist einfach nur cremig. Nichts wirkt deplatziert, nichts hektisch, aber auch nichts langatmig. Schlicht perfekt! Dazu diese gewohnt butterweichen Animationen und der dezente Einsatz von CG. Herrlich!
Vom Inhalt ist der Streifen zwar an einigen Stellen nichts für Zartbesaitete und Blut wird man nicht vermissen, aber dennoch ist nichts überzeichnet und es wird nur unterschrieben, was man nicht findet wird: Comedy.
Ernsthaft, ich habe nichts gegen Moe und Slapstick. Im Gegenteil, aber Kapitel 3 wirkt wie eine Hustentablette, der den Schleim löst und daran erinnert, dass es in der Welt der Anime noch anderes gibt als nur Onii-chan und Oppai (großes Brüderchen und Brüste).
Gibt es aber auch Negatives? Nun ja, eine kleine Stelle fand ich etwas undetailliert: Als ein Aktenkuvert geworfen wurde und etwas zu arg bei der Landung bremste. Ja, das ist pingelig, aber zeigt auch mit welch "großen" Problemen man sich hier herumschlagen muss.
Auch denke ich, dass man annehmen kann, das wenn man bisher mit Kara no Kyoukai nicht warm wurde, auch Film #3 nichts daran ändern wird, da die Schematik der Vorgänger konsequent weitergeführt wird - was aber wohl neutral zu bewerten ist, schließlich kann auch Kinoko Nasu es nicht jedem recht machen.
Fazit: Ich sagte dies sei wie ein Hustenlöser, doch eine bittere Medizin bekommt man nicht zu schmecken. Der Anime hat Qualität und Anspruch und ist daher eher wohltuend. Wenn du meinst Moe geht nicht mehr, hol dir Kara no Kyoukai her!
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