The Asylum Session (2009)

Asylum Session / アジール・セッション

Rezensionen – Asylum Session

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „The Asylum Session“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: b-s-v#1
Anspruch:6
Action:5
Charaktere:6
Optik:2
Sound:6
Asylum Session ist Schrott, was um so ärgerlicher ist, da ich mich eigentlich schon lange auf diesen Film gefreut hatte.


Wir befinden uns in einer mehr oder weniger nahen Zukunft. Der Staat ist autoritär, die Polizei korrupt und die nicht ins System passenden Jugendlichen versammeln sich in einer Gegend der Stadt, die Asylum genannt wird. Erwähnt man nun noch, dass einer dieser wilden Jugendlichen -namentlich Akira- ein Cyborg ist, so liegt die Vermutung nahe, man bekäme es hier mit einer satten Portion actionreichen Cyberpunks zu tun. Dem ist aber entgegen meiner Erwartungen leider nicht so und so geht es zunächst mehr um das alltägliche Leben im Problembezirk und die leicht angespannten familiären Verhältnisse der von zu Hause ausgerissenen und künstlerisch sehr begabten Schülerin Hiyoko, die dort Zuflucht sucht. Etwas mehr Leben kommt allerdings in die Sache, als die Polizei anrückt, um das Areal dem Erdboden gleich zu machen und die rebellischen Einwohner zu vertreiben. Statt sich großartige Schlachten mit der Obrigkeit zu liefern, soll aber lieber ein Kunst- und Musikfestival zum Zeichen des Protests abgehalten werden.

Wie man sich denken kann, ist auch die restliche Story nicht besonders aufregend und die Charaktere können trotz manch hintergründiger Beleuchtung in 65 Minuten einfach nicht ordentlich ausgearbeitet werden. Dementsprechend langweilt man sich während des Movies gelegentlich doch schon mal ein wenig. Was aber deutlich nervtötender und enttäuschender ist, als das magere Handlungsgerüst, ist die mit Abstand widerlichste CG-Optik, die ich seit langem gesehen habe. Die Animationen sind nicht ansatzweise flüssig, die Charaktere sehen meist sehr bescheiden bzw. detailarm aus und auch die computergenerierten Hintergründe sind alles andere als ansehnlich. Immerhin ist die Musik aber ok, von einem tollen Soundtrack zu sprechen, wäre jedoch wohl ein wenig zu hoch gegriffen. Den Synchronsprechern möchte ich an dieser Stelle keinen Vorwurf machen, da die Lippenbewegungen der Charaktere natürlich noch grauenhafter gestaltet sind, als der scheußliche Rest, was eine ordentliche Synchronisation wohl unmöglich macht.

Alles in Allem möchte ich diesen Film wirklich niemandem empfehlen. Hätte man ihn wenigstens richtig gezeichnet, statt ihn komplett im PC zu generieren, so wäre er wohl etwas besser geworden, doch die dürftige Story hätte auch das nicht kaschieren können. Danke, nein danke.
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