Tokyo Magnitude 8.0 (2009)

東京マグニチュード8.0

Kommentare – Tokyo Magnitude 8.0

Hier findest Du das allgemeine Diskussionsthema zum Anime „Tokyo Magnitude 8.0“. In diesem Thema kannst Du ganz allgemein Deine Meinung und Eindrücke zu „Tokyo Magnitude 8.0“ mitteilen oder auf vorhandene Beiträge eingehen. Beachte bitte, dass Spoiler hier untersagt sind.
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Avatar: Feidl
V.I.P.
#1
Seit 4 Jahren als Lesezeichen und nun, wo es durch clipfish stream und GerDub so leicht ist zu schauen, endlich mal angefangen.

So super mitgerissen hat mich der Anime nach den ersten zwei Folgen noch nicht und auch mit den Charakteren hab ich es noch nicht so.
Allerdings die Art und Weise wie die Geschichte erzählt wird, lässt es nicht langweilig werden. Es fühlt sich wie ein Film an. Wenn ich morgen nicht früh raus müsste, würde ich weiterschauen.

Das beste am Anime bisher ist das Ending.  erinnert mich an das ED von Elfen Lied und das will was heißen. 

Die deutsche Synchro ist sehr gut, die Sprecherin der Protagonistin ist echt super. Nebencharaktere bekommen ihre Stimme teils von bekannten Sprechern, die man aus Hollywood Filmen kennt. 
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Avatar: Feidl
V.I.P.
#2
Hab die Serie nun zuende geschaut und hab ein paar Fragen, die spoilerlastig sind

Wann, wie, wo ist Yuuki gestorben? Ab wann hatte Mirai Halluzination?

Er lebte anscheinend noch, als Mari bei den Geschwistern war.
Ist es während Übergang Episode 9->10 passiert? Da sagt Yuuki was von Kopfschmerzen, die auch am Ende der Serie nochmal erwähnt werden.

Nebenbei, Yuukis Tod hat mich kaum emotional berührt. Erstmal weil ich mir nicht sicher war, ob er wirklich tot ist. Der Anime hatte einen schon vorher mit dem Tod von Tochter und Mutter von Mari verarscht. Ist es echt möglich, dass zwei ähnlich aussehende Personen in gleicher Nähe sterben wie Maris Mutter und Tochter. Die Stelle hat mich am meisten mitgerissen, da hatte ich gedacht, dass der Anime noch die Wende schafft, aber da sie nicht tot waren, wars das dann wieder.
Weiterhin finde ich Yuuki nicht so toll und es gibt eben keine Stelle, wo man als Zuschauer gleichermaßen mit Mirai schockiert und traurig mitfühlen kann, weil man eben erst nach und nach sicher ist, dass er wirklich tot ist und nicht wieder irgendwo um die Ecke kommt.

Insgesamt hat mir der Anime nicht gefallen, in einzelnen Episoden war vieles zu langgezogen, teils passierte kaum was und die Charaktere alleine waren nicht sympathisch genug, um das auszugleichen. Vor allem Yuuki fand ich eher nervig.
Ich kann aber gut nachvollziehen, dass, wenn man die drei wichtigen Charaktere sehr sympathisch findet, man den Anime gut finden kann. Irgendwie möchte ich den Anime auch gut finden, weil thematisch interessant, aber dazu war er doch an vielen Stellen zu langweilig.
Wenn man es deutlich gekürzt hätte, vielleicht wirklich nur als Film, wäre es besser gewesen.
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Kommentare (1)

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Avatar: SkyFief
V.I.P.
#3
Gerade die letzten Folgen sind wirklich etwas langgezogen, aber das Tempo war ansonsten eigentlich ganz gut, hätte man es mehr gehetzt wäre das Ganze glaube ich nicht zu gut rübergekommen. Auch mehr Action hätte dem mehr geschadet dann geholfen.
Zur Frage:
Wie ErupTion schon gesagt hat starb er im Krankenhaus, die Ärzte haben ihre doch sogar gesagt das er verstorben ist, sie hat das Ganze nur verdrängt und als Traum abgetan.
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Avatar: Feidl
V.I.P.
#4
Ich hab keine Action oder Superhelden erwartet, sondern in etwa schon das, was kam. Vielleicht etwas mehr davon, wie es in den ersten Episoden gezeigt wurde, also die Probleme durch die Stadt zu kommen und sich "durchzuschlagen". Es wurde und ist auch in Ordnung, die Gefühlswelt der Charaktere mehr Beachtung zu schenken, aber das hat sich teilweise ziemlich wiederholt, deswegen wurde auch das langweilig, vor allem wen einem die Charaktere nicht so zusagen. Weiterhin völlig überflüssig und langweilig war zum Beispiel die 7. Folge, wo es um Roboter und den Roboternerd ging, und da hat mich auch ein bisschen die Dummheit genervt: Das ist ein Roboter, der dazu da ist, dass Menschen ihr Leben nicht riskieren müssen und was machen die Dummdödel, riskieren ihr eigenes, um den Roboter zu retten.

Man hätte nicht mehr hetzen müssen, sondern einfach nur langweiliges und überflüssiges raus schneiden und schön als 5-6 Episoden Anime oder besser Film rausbringen und das Ding hätte mir einigermaßen gefallen. Ich erkenne ja die positiven Seiten des Animes.

Ja, eben, der Tod im Krankenhaus (8.Folge) war ein Traum aus Mirais Sicht, und auch für den Zuschauer wurde das von Anfang an genauso dargestellt. (anders als bei Maris Tochter/Mutter, wo man es nicht von anfang an ahnen konnte) Deswegen hab ich die Szene relativ schnell abhackt als weitere Darstellung der Gefühlswelt von Mirai, die sich unheimlich Sorgen um Yuuki macht. Weil es relativ lang ging (halbe Folge), hats mich dann auch schon wieder genervt.

Ich schau gerade nochmal 8-10, und plötzlich fallen mir alle die Dinge auf, die darauf hinweisen, dass es kein Traum war, insbesondere Maris Verhalten.
Wundert mich, dass es mir nicht aufgefallen ist, denn in einem anderen Anime ist mir genau sowas schon nach einer Folge aufgefallen, während viele anderen selbst nach der 4. noch getäuscht waren. Es lag wahrscheinlich daran, dass die letzten Episoden Tokyo Magnitude wegen erwähnter Langweiligkeit nicht mehr meine volle Aufmerksamkeit bekamen und ich sie nebenbei geschaut hab, heute z.B. beim Sushi machen.

Beitrag wurde zuletzt am 23.04.2017 00:10 geändert.
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Kommentare (2)

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Avatar: SkyFief
V.I.P.
#5
Das mit den Robotern war wirklich etwas unnötig, wie kann man in so einer Situation nur so sorglos und unvorsichtig sein? Das Ganze hatte eher den Charakter eines Infofilms wie man es nicht machen sollte.
Mir ist es auch erst recht spät aufgefallen, es wurde deutlich als Traum dargestellt und danach kam ja auch erstmal weiter nichts, hatte das Ganze schon abgehakt und halb vergessen.
Auch wenn das Schema etwas Verbrauch ist wäre ein Happy End auch fehl am Platz gewesen.
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Avatar: AnimeChris#6
Anspruch:viel
Action:mittel
Humor:wenig
Spannung:viel
Erotik:nichts
WTF?!?!? ein anime der ein fukushima ähnliches szenario schildert. der war ja gar nicht auf meinem radar, dafür hat er aber sich ganz weit oben in mein animeherz gekämpft, mit viel spannung, tränen und einem story twist am ende, der jedem anime fan die eine oder träne in die augen treibt. hier geht es nicht darum zu sehen, wie tokyo vom erdbeben vernichtet wird, hier geht es darum zu sehen wie menschen versuchen in diesem horrorszenarium zu überleben. das ganze ist einfach ehrlich! ohne schnörkel und tam tam. wer ihn noch nicht kennt - anschauen... aber vorsicht: TIEFGANG AM ENDE!!! ^^
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Avatar: Asane
Redakteur
#7
Die Stärke japanischer Anime liegt im wesentlichen darin, den Zuschauer emotional zu fesseln. Oder, mit einem Wort: Empathie. Damit das gelingt, müssen einige Rahmenbedingungen passen. Beispielsweise glaubwürdige Charaktere, die nachvollziehbar handeln und in deren Gefühlswelt der Zuschauer Einblick erhält; eine gute szenische Umsetzung und Animation, die grundlegende Gesetzmäßigkeiten der Physik nicht gänzlich ignoriert; ansprechende visuelle Realisation, deren Bildsprache gern über die Abbildung des Realen hinausgehen darf, über sich hinausweist, vereinfacht gesagt, sich symbolischer Mittel bedient; das Erzählen einer Geschichte oder Handlung, die aus sich selbst hervorgeht und sich selbst genügt.

In diesen Punkten macht der Anime vieles richtig, aber genau am letzten beginnen die Probleme. Und damit auch meine Probleme mit diesem Anime.

Der Anime krankt über weite Strecken an seiner Botschaft wie auch der enorm didaktischen Ausrichtung.
Bei manchen Besprechungen wird immer wieder ins Feld geführt, wie unglaublich gut recherchiert und präzise umgesetzt manche Ereignisse, Verhaltensweisen, Symptome seien; aber genau da schwächelt er. Denn da, wo gewisse Verhaltensweisen von Menschen in Extremsituationen abgebildet werden, bleibt es eben dabei: es wird abgebildet, pflichtgemäß abgehandelt.
Teilweise schaut das aus wie ein Lehrfilm über Mensch und Technik im Katastrophenfall, nur mit etwas Handlung umwickelt, um das Publikum bei Laune zu halten. Man sieht förmlich den Scriptautor abhaken: Massenpanik - check; Schockwirkung - check; "Jeder ist sich selbst der Nächste" - check; irrationales Verhalten - check; geordnetes Einleiten von Evakuierungsmaßnahmen - check …
Darunter leidet letztlich die erzählerische Linie wie auch die Tiefe der Empathie. Zudem darf der Zuschauer sich an der Nase herumgeführt fühlen, wenn Yuuki
am Ende als bloße Imagination von Mirai begriffen wird. In dieser letzten Szene des (imaginären) Abschieds daran zu erkennen, dass er - im Gegensatz zu realen Menschen - keinen Schattenwurf hat. Was bis dahin allerdings nicht der Fall war - ansonsten der Zuschauer zu schnell begriffen hätte, wie die Dinge liegen, denn auch die Krankenhausszene wäre durchaus auch als Vermischung von Realität und Phantasie in Mirais Kopf zu interpretieren gewesen.
Und solche Tricksereien sind es, die ich grundsätzlich übel nehme.

Überhaupt ist Yuuki, ungeachtet seines Schicksals, eine Nervensäge ohne Ende. Eine taktische Nervensäge seitens der Regie gewissermaßen, die oft gezielt eingesetzt wird, um dem Zuschauer begreiflich zu machen, wie ungeheuer schwer es alle haben. Das ist von einem "beiseite sprechen" wie auf dem Theater nicht weit entfernt.

Warum die Bewertung nun doch nicht so mies ausfällt wie der Kommentar vielleicht nahelegen könnte, liegt einfach daran, dass der Anime von den oben angeführten Punkten vieles richtig und gut umsetzt, bei dem letzten jedoch, meiner Ansicht nach, sich selbst auf den Füßen steht. Genau bei dem Punkt, der Anime ausmacht und was eigentlich auch die "Kernkompetenz" sein sollte: Empathie.
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