Princess Lover! (2009)

プリンセスラバー!

Rezensionen – Princess Lover!

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Princess Lover!“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Buttercup#1
Auch wenn der Anime noch nicht komplett ist, versuch ich mich mal mit einem Kommentar ^.^

Princess Lover! erzählt die Geschichte von Arima, der anfangs in durchschnittlichen Verhältnissen Lebt.
Als dann seine Eltern bei einem Unfall sterben, kommt er zu seinem Großvater, einem ziemlich mächtigen Mann, und soll darauf vorbereitet werden eines Tages das Geschäft seines Großvaters zu übernehmen.
Kurz darauf wird auch gleich eine Ehe arrangiert mit der hübschen Sylvia.

Animation:
Also ich finde die Qualität sehr gut, keine Augenkrebs Gefahr ^.^


Charaktere:
Da haben wir natürlich unseren Schwertkämpfenden Hauptcharakter Arima, der sich anfangs natürlich etwas unwohl in der "Welt der reichen" fühlt, aber mit seiner offenen Art schnell Freunde findet (natürlich fast nur weibliche ^.^)
Und sein hübsches Hausmädchen, Yuu, die natürlich aufgrund Ihrer Position eher zurückhaltent ist.

Dann ist da noch Charlotte, die er am Anfang vor "Gangstern" rettet, und danach natürlich total in unseren Helden Arima verknallt ist. Und dann an Ihm klebt wie ne Klette.
Auch nicht nicht zu vergessen Charlotte's Buttler, ein alter Mann der einen total übertriebenen Beschützer Instinkt hat, und denkt er muss die Prinzessin vor Arima beschüzten.

Auch seine Schwertkämpfende Verlobte sollte man nicht vergessen, Sylvia, natürlich sind sich beide noch nicht sicher ob Sie dieser arrangierten Ehe zustimmen sollen, aber ein Knistern kann man nicht leugnen. Ansonsten ist Sie eher der "Coole" Typ, die nicht so schnell zu Ihren Gefühlen steht.
Und zu guter letzt, die anfangs etwas Zickige Seika, als vorsitzende des "Sozial-Clubs" an der Schule, muss Arima sie erstmal überzeugen, das er an diese Schule passt, dazu kommt eine anfängliche Abneigung seitens Seika gegen Arimas Familie.

Natürlich sind all diese hübschen Damen etwas in unseren Helden verschossen, auch wenn es nicht alle gleich zugeben.

Story:
Wie bereits gesagt, dreht es sich darum das Arima plötzlich in der "Welt der reichen" landet, und sich dort erstmal zurecht finden muss, und Freunde finden muss.
In den späteren Folgen kommt es dann auch noch zu der einen oder anderen Wende, auch in Richtung Action, was sich Teilweise etwas Unpassend anfühlt.
Ansonsten dreht es sich natürlich eher um Arimas alltäglichen Schulwahnsinn, und den Dates mit seinen Freundinnen.


Fazit:
Ich hab noch nicht viele Animes aus diesem Genre gesehen, aber ich hatte (und habe natürlich immer noch) meinen Spaß an dem Anime, er ist Witzig und wer würde nicht gerne von 4 hübschen Damen umgeben sein ^.^
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Avatar: BenAres#2
Heute auf der Speisekarte:

Harem ala "Princess Lover!"

Man nehme eine gewaltige Portion Fan-service (viel nackte Haut, gewaltige sowie extrem bewegungsfreudige Oberweiten und viele viele viele pantsu-shots), hinzugeben wir 5 typische Harem Charaktere (der gebeutelte, immer lächelnde Junge der Alle aufmuntert und mutig den Feinden entgegenschreitet, sowie 4 stero-Typen von Frau: Die Intelligente, die Schüchterne, die Naive und die aufbrausend Verschlossene [Charaktertiefe gleicht einer Pfütze]) dazu geben wir noch eine Story, die so völlig bei den Haaren herbeigezogen ist, dass meine Haare gleich mit ausgefallen sind.

Das ganze schieben wir noch für ein paar Tage ins Studio Gohands und fertig ist ein großer haufen Dünnschiss.

Der Anime ist plump, oberflächlich und völlig unlogisch. Der geringe Teil an Humor ist auch nur eine Parodie die allen falls mit schlechtem Slapstick zu vergleich ist. Sogar bei den Animationen haben die Produzenten stark gespart. Gemusterte Oberflächen wurden billig eingesetzt, sodass sich zwar die Person bewegt aber das Muster reagiert auf keine der Bewegungen (mal als Beispiel). Auch die Umgebung kann nur mit wenig Freude am Detail aufwarten und ist teilweise sehr langweilig und statisch. Aber, wenn es um die weiblichen Charaktere geht, entwickelten die Zeichner ungeahnte Kreativität, die aber auch so gleich von der plumpen Persönlichkeit des Charakters zerschlagen wird.

Soundtechnisch kann ich mich nicht beklagen. Absolut flüssig und lippensynchron war die audio Komponente zufriedenstellend.

Dennoch gehört solch ein Anime in die 2€ Grabbelkiste, aber selbst da würde er noch Staub ansetzten.
Für Personen die auf übertrieben in Szene gesetzte Brüste stehen und von der Story nicht viel erwarten ist dieser Anime ein netter Zeitvertreib, Alle anderen die mehr von einem Anime erwarten: FINGER WEG!

Als letztes:

Ich bin kein großer Anime Kommentator und ich weiß auch, dass ich keine beneidenswerte Rechtschreibung aufweisen kann. Jedoch hat dieser Anime mich wirklich schockiert, weshalb ich mich zu diesem Kommentar durch gerungen habe.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#3
Trotz einiger guter Ansätze ist Princess Lover eine ganz typische Visual-Novel-Adaption und zeigt daher auch die bekannten Schwächen: flache Charaktere und eine inkonsistente Handlung.

Immerhin ist das dem Studio GoHands bewusst und deswegen erzählen sie die Geschichte mit einer gehörigen Portion Selbstironie: als Beispiel dafür muss man sich nur die Onsen-Episode ansehen. Das wertet den Anime etwas auf und die für dieses Genre ungewöhnlichen Actioneinlagen tun es ebenso. Vor allem weil die auch noch gut animiert und inszeniert wurden. Insgesamt gesehen ist die Handlung aber leider immer noch sehr generisch. Jedes Mädchen bekommt ein wenig Screentime, ab und zu gibt es eine comic-relief-Episode und dann folgt der dramatische Abschluss. Da reichen 13 Episoden natürlich hinten und vorne nicht und deswegen erfolgt die Wahl der Partnerin wie so oft ziemlich willkürlich bzw. ohne plausible Entwicklung. Dazu kommt dann noch ein übertrieben kitschiges Ende.

Durch die Selbstironie und die für das Genre doch recht actionreiche Handlung ist Princess Lover eigentlich sogar etwas besser als viele andere VN-Adaptionen, aber dafür sind die Mädchen eher durchwachsen. Silvia finde ich wegen ihres herben Charmes noch am besten; ihre Persönlichkeit und das Design werden von einigen mit Saber aus Fate/Stay Night verglichen, aber der Rest ist äußerst schwach. Selbst für eine VN-Adaption. Bei Charlotte konnte sich das Studio nicht entscheiden, ob sie nun doof oder durchtrieben ist, dann gibt es noch eine generische Tsundere und ein Dienstmädchen, über die man nicht mehr sagen kann als dass sie ein Dienstmädchen ist. Ironischerweise fällt gerade der männliche Hauptcharakter positiv auf, ist er doch diesmal kein Loser und dadurch besser als seine Pendants aus den anderen Bishoujo-Animes. Letztendlich reicht das aber nicht, die Charaktere sind insgesamt gesehen schwach und weil es bei diesem Genre mehr als bei allen anderen wichtig ist, dass zumindest die Figuren sympathisch sind, zieht das den Anime ein ganzes Stück runter.
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Avatar: resdayn
Freischalter
#4
Bei Princess Lover regiert, wie in so vielen anderen Harem-Comedies auch, das Prinzip der Überzeichnung auf der einen und die Reduzierung der Protagonisten auf Stereotypen auf der anderen Seite. Unterhaltungswert besitzt der Anime dennoch, denn er bietet außer dem durch ein ausgesprochen hübsches Charakterdesign hohen Schauwert, ansprechend inszenierten Action-Szenen auch immer mal wieder ein paar unkonventionelle Ideen. Paradoxerweise ist hier die obligatorische Onsen-Folge sogar eine der besten Folgen unter den Episoden ohne Action-Komponente, und bietet neben erwartungsgemäß viel nackter Haut absurden Humor, der doch für den einen oder anderen Lacher sorgt. Witzige Überraschungsmomente tauchen im Laufe der Serie immer wieder mal auf; den meisten Spaß bieten aber auf jeden Fall die Folgen, in denen die Action dominiert, was neben dem viel versprechenden (und leider nicht alles haltenden) Einstieg dann noch auf das letzte Drittel zutrifft.


Insgesamt ist die Handlung eher Mittel zum Zweck – Logik wird da auch gerne mal zum Zwecke des Entertainments geopfert. Das anfänglich präsentierte Leitmotiv wird auch erst mal wieder fallen gelassen, so dass man zunächst Highschool-Comedy geboten bekommt und erst gegen Ende schwenkt es wieder in eine Richtung um, die man vielleicht als Agentenfilm-Parodie bezeichnen könnte. Bei den Figuren wird wenig Spektakuläres geboten: zu dem idealistischen, aber wenigstens mal nicht komplett unfähigen Hauptcharakter mit angedeutetem Gewissenskonflikt, der aber sehr schnell in die Bedeutungslosigkeit versinkt, gesellen sich gleich zwei Harems-Kandidatinnen der Marke „Harte Schale, weicher Kern“ sowie die unvermeidliche Schüchterne in Gestalt des Dienstmädchens hinzu. Lediglich die Vierte im Bunde, Charlotte, offenbart eine etwas differenziertere Persönlichkeit und lässt immer mal wieder durchblitzen, dass sie nicht das naive Dummchen ist, als das sie sich über weite Strecken gibt. Sie hat mir auch am besten gefallen, da sie mit ihrer Art einfach gute Laune versprüht und daneben natürlich Sylvie, schlicht und ergreifend deswegen weil sie eine coole Sau ist. Die anderen beiden schneiden dagegen etwas blass ab.

Charaktertiefe gibt es wenig bis gar nicht, was in diesem Genre aber auch nicht so schlimm ist, wenn genug andere Quellen der Unterhaltung aufgefahren werden. Das gelingt dem Anime eigentlich recht gut; nach furiosem Beginn entstehen zwar gelegentlich ein paar Längen, und es gibt auch seltene Momente, in denen die Befürchtung entstehen kann, die Serie würde plötzlich anfangen, sich selbst ernst zu nehmen – lange hält das zum Glück nie vor: Princess Lover ist und bleibt Popcornkino und wird dem damit verbundenen Entertainment-Anspruch auch gerecht. Zur TV-Erstausstrahlung ist noch anzumerken, dass hier sämtliche Pantyshots durch schwarze Schatten zensiert wurden – das ist zwar optisch unschön, kommt aber allzu oft dann auch nicht vor.

Fazit: Harem-Comedy mit einem Wechselspiel aus Standardkost, herrlich übertriebenen Verrücktheiten sowie sehenswerten Action-Passagen. Zieht sich etwas im Mittelteil, für Fans des Genres aber definitiv empfehlenswert.
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Avatar: Assel#5
Anspruch:2
Action:4
Humor:2
Spannung:2
Erotik:4
Achtung: Das Schauen von Princess Lover kann zur Verdummung führen.

Gucken auf eigene Gefahr

Es ist mal wieder soweit: Neues auf dem Anime-Markt und gleich ein Griff ins Klo.
Princess Lover scheint auf den ersten Blick ein völlig normaler und durschnittlicher Harem-Romance-Anime zu sein. Doch weit gefehlt! Unterhält Princess Lover die ersten beiden Episoden noch recht gut, so ist der Abstieg der letzten zehn Episoden rasant. Doch eines nach dem Anderen.

Zur Story:

Arima Teppei ist der holzschwertschingende Sohn einer ganz normalen Familie, bis an dem Tag, an dem seine Eltern bei einem Autounfall sterben. Durch diese Tragödie wird Teppei zu seinem Großvater geschickt, Armia Isshin, dem reichen Wirtschaftsmagnaten. Dieser möchte seinen einzigen Enkel nun zum Nachfolger machen und schickt ihm, damit er sich an die High Society gewöhnt, an eine Eliteschule der Reichen und Adeligen. Natürlich lernt er hiebei gleich vier liebreizende Mädchen kennen, die ihn gerne unterstützen.
Hört sich doch erstmal nicht schlecht an. Leider war es das auch schon an Kreativität in diesem Anime. Denn was jetzt folgt, geht auf keine grüne Kuhhaut mehr. Plötzlich nimmt die Story eine unlogische, sowie dümmliche Wende. Die Protagonisten werden quasi zu Agenten mit übermenschlichen Kräften und Fähigkeiten, was die gesamte Anfangssympathie für die Story niederprügelt und vielleicht einmalig ist.

Die Charaktere:

Hier wartet man eigentlich die typischen Harem Protagonisten. In dem Fall: Vier Mädels und ein junger Mann. Trifft bei Princess Lover auch durchaus zu, nur leider sind alle derart überzeichnet, das selbst Ähnlichkeiten zu anderen Charakteren aus anderen Animes kein Sympathiebonus bringt. (Einen optischen Vergleich findet ihr am Ende dieses Kommentares)
Hauptcharakter ist natürlich Teppei. Der normale Junge, der plötzlich mit den Reichen und Schönen leben soll und mit sich selbst in einen, naja, sagen wir Zwiespalt kommt.
Die vier Mädchen braucht man nicht gesondert aufzureihen, diese sieht man in beinahe jedem Harem-Anime: Die Harte, die Schüchterne, die etwas Boshafte und die Maid.
Auch Nebencharaktere fallen leider nur unfreiwillig komisch auf und sind total fehl am Platz.

Das Genre:

In fast allen Punkten(Comedy, Drama, Ecchi und Romance) muss ich leider sagen: Setzen Sechs! Wie kann man nur so Versagen?
Die Comedy besteht nur aus simplen Slapstickeinlagen und Effekthascherei. Die Dramaelemente wiedersprechen sich selbst und es kommt keine traurige Stimmung auf bzw. kann durch die schnellen Sequenzwechsel nicht aufgebaut werden. Der Ecchi-Teil ist bis auf wenige Ausnahmen gut gelungen, wobei hier natürlich auch der "Boing-Effekt" mit reinspielt. Bei der Romance hat man leider alles vergeigt. Mir ist bis auf Charlotte, immer noch nicht schlüssig, wieso sich die anderen Mädels in Teppei verliebt haben. Es wird einfach als "gegeben" hingestellt, unfassbar. Nicht mal die Kussszenen wollen Glänzen.

Die Animation

Sie wirkt flüssig und doch bleibt da ein Nachgeschmack. Die Hintergründe sind vereinfacht dargestellt, was sicherlich kein Pluspunkt ist. Die Charaktere sind ordentlich gezeichnet, da gibt es keine Kritik. Leider merkt man bei den Kämpfen, dass es bei diesem Projekt an Geld gemangelt hat und so schnell und unansehnlich, wie sie begonnen haben, sind sie auch vorbei.
Zudem sieht mir vieles einfach zu sehr nach Shoujo-Anime aus. Ob das gewollt ist, ist fraglich.

Der Sound:

Hier gibt es am wenigsten zu Zetern. Gute Synchro und eine alltägliche musikalische Begleitung. Das lässt das Herz nicht höherschlagen, ist aber auch nicht tragisch.

Das Fazit:

Ich habe mir deutlich mehr von Princess Lover erhofft. Wenigstens hätte man aus der Story doch einen durschnittlichen Anime machen können. Die Anfänge der Story geben das doch her. Leider ist selbst das nicht gelungen. Allein der Zwang "Durchzuhalten" hatte mich zum weitergucken animiert. Die zunehmend dümmliche Story ist eine Qual. Zudem hat dieser Anime noch meine geliebte Saber in den Dreck gezogen. Tip: Lasst die Finger davon


Der optische Vergleich:

Zum Vergleich habe ich euch mal insgesamt vier Mädels von Princess Lover und Fate/Stay Night, sowie Rosario+Vampire gegenüber gestellt.

Charlotte aus Princess Lover vs. Moka aus Rosario+Vampire

vs.

Sylvia aus Princess Lover vs. Saber aus Fate Stay/Night

vs.
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Avatar: Adad-Nirari#6
Empfehlung: befürwortet für Genreliebhaber


Princess Lover! schafft es über weitere Distanz für gute Unterhaltung zu sorgen, ich nehme aber kein Blatt vor den Mund, wenn ich in aller Öffentlichkeit sagen darf „KLISCHEE“. Princess Lover! zeigt als typischer School-Harem Anime wiedermal nichts Neues und Innovatives und greift auf gängige Stereotype zu, wo es auch nur geht. Kritische Verfechter dieses Genres wird es mal wieder um 180° drehen und denen kann ich auch zu 99% sagen, dass sie hier nicht mehr als schon dutzendmal dagewesene Kost zu Gesicht bekommen. Wer also kein Faible für sämtliche stereotypen, die dieses Genre ja schon „krankheitsweise“ ständig beinhaltet hat, der wird hier definitiv KEINEN Spaß haben. Hier ist so alles altbekannt. Angefangen von der „Boy meets his Harem“-Geschichte, Doujo-Fähigkeiten als Mittel zum Zweck, damit der Protagonist nicht total zum völligen 0815-Haremsklischeetrottel mutiert, bis hin zur gängigen Charakterarchetypen, angefangen vom Mädchen mit der Harten Schale und dem weichen Kern, dem schüchternen Dienstmädchen bis hin zur, (wer hätte es auch anders erwartet) etwas naiven, leicht dummangehauchten Protagonistin, die ab und zu mal den Zuschauer verwirrt, in dem aus ihrem Munde nicht nur dummes Zeug raus flutscht, sondern auch mal „tiefsinniges Zeug“ herauskommt. Jaja man sieht also Klischee überall wo man nur hinsieht. Meine Empfehlung deswegen gilt einzig und allein den ganzen eingefleischten Haremfans, die genau so wie ich ein Dutzend Mal über die selbe Leier lachen können und dabei ihren Spaß haben.


Story:

Auch wenn anfangs noch ein Storyplot zu sehen ist, verschwindet dieser kurzer Hand sofort und bekommt nur eine Sekundäre Rolle in Princess Lover!. Erst im letzten Drittel der Serie wird nochmal in der Gedächtniskiste gekramt und der Plot wieder zum Vorschein gebracht. Primär gilt es wie für dieses Genre eben vorgesehen, dem Publikum die einzelnen Haremetten vorzustellen. Das dabei Ecchi und Comedy mit von der Partie sind, versteht sich von selbst. Dennoch muss ich hier zugeben, dass ich positiv überrascht bin und besonders der Ecchigehalt zu keiner Zeit irgendwie billig und plump daher kommt. Weiter positiv ist, dass der Ecchianteil nur dem Zuschauer gilt und, was mir gefällt, den Protagonisten nicht beeinflusst und ihn deshalb zu einem ernsten und sympathischen Charakter macht, anstatt zu einem perversen, notgeilen Spacko, der durch den Bildschirm springt, die ganze Zeit nur an Brüste und nackte Haut denkt und dabei tollpatschig von Klischee zu Klischee stolpert. Gott sei Dank ist dem NICHT so. Über die Comedy kann man geteilter Meinung sein. Wie gesagt, wer die Runninggags mag, der wird auch das 5te Mal darüber lachen. Ansonsten bleibt das Niveau eher unter dem Durchschnitt.


Animation:

Womit Princess Lover! wirklich prahlen kann, ist dessen Animation. GoHands zeigt da ziemlich gutes Zeug und beeindruckt nicht nur mit den schönen- und detailgenauen Charakteren, sondern auch mit dem phantastischen Hintergrund. Besonders die schönen Hintergründe um die Akademie herum sind sehr beträchtlich. Von Seiten der Animation gibt es von meiner Seite aus keine Kritik.


Sound:


Der Sound ist so typisch für Haremskomödien. Standard J-Pop Songs die nicht wirklich einem im Kopf hängen bleiben und eher an Kitsch erinnern und das gilt sowohl für das OP als auch dem ED. Wobei das ED für meinen Geschmack besser war. Was BGM betrifft so bin ich auch hier etwas enttäuscht. Es gab fast keine Momente, die Denkwürdig im Gedächtnis geblieben sind und somit trifft dies auch der BGM zu. Keine Melodie, die wirklich herausstach. Sound also nur gängiger Durchschnitt.


Charaktere:

Den größten Pluspunkt machen wohl die Charaktere in Princess Lover! aus. Wie schon erwähnt, ist der Protagonist vom Ecchi nicht sonderlich beeinflusst und verhält sich dadurch mehr bodenständiger als seine Haremskollegen aus anderen Werken. Der weibliche Cast ist wieder den beliebten Archetypen angepasst und ist deshalb automatisch sympathisch. Meine Favoritin war Seika, da mir ihr Charakter am besten gefallen hat. Aber wie so üblich bei Harems hat man ja die Qual der Wahl und meine Favoritin muss ja nicht unbedingt gleich eure Favoritin sein ;)
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1× Empfehlungen erhalten
Avatar: Bobo#7
Wegen vorauseilender Negativ-Propaganda bin ich mit der Erwartung, mir absolut banalen Ecchi-Trash anzuschauen, in Princess Lover gestartet. Überraschenderweise war der Anime jedoch nur halb so schlimm bzw. eigentlich sehr unterhaltsam, sympathisch und kurzweilig.


Schon eine der ersten Szenen zeigt, was des Harem-Ecchi-Genres überdrüssige Anime-Konsumenten angewidert haben mag. Der Protagonist stürzt sich heroisch eine Schlucht hinunter, um eine hilflose Prinzessin im Flug aufzufangen. Nachdem bei einem zeitlupenartigen Hundertmetersturz noch genügend Zeit war, um sich anzuschmachten - wo befindet sich nach der Landung wohl die Hand eines wahren Harem-Helden, na klar, auf einer überdimensionierten Titte.
So fängt es an, aber so soll es nicht ausschließlich weitergehen, denn der Ecchi-Anteil hält sich, wie ich finde, noch in absolut tolerablen Grenzen. Anzumerken wäre, dass Princess Lover stark zensiert ist, so dass man nicht mal einen Pantyshot sieht, sondern nur schwarze Schatten unter den Röcken.
Diese Mädchen, welche schwarze Schatten als Unterwäsche tragen und weiße Wolken als Brüste zu haben scheinen, sind ausnahmslos recht sympathisch und, bis auf eine Ausnahme, ziemlich vollbusig. Ihre Charakterprofile bewegen sich auf üblichem Harem-Niveau und entwickeln sich kaum weiter, wohingegen der männliche Protagonist, zum Glück für den Anime, kein stereotyper Waschlappen ist, sondern ein Junge mit Rückgrat, der auch mit der Faust, bzw. dem Schwert, umzugehen vermag und zumindest eine geringfügige Entwicklung durchmacht.

Im Endeffekt waren die liebenswerten, schön animierten Charaktere, einige gelunge Lacher und die Freude, beim wilden Treiben rund um den Protagonisten zuzuschauen, die Faktoren, welche bei mir für kurzweilige Unterhaltung sorgten. Ich empfehle Princess Lover an jeden noch nicht übersättigten Harem-Fan, der große Oberweiten bevorzugt und dem eine etwas löchrige Story nicht zwangsläufig den Spaß verdirbt.

Anm.: Es gibt mittlerweile auch eine unzensierte Version.
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Avatar: Pray#8
Anspruch:3
Action:5
Humor:7
Spannung:3
Erotik:1
Princess Lover!

Handlung:
Teppei Arima ist ein Student im zweiten Jahr der High School, der seine Eltern bei einem Verkehrsunfall auf dem Heimweg von einem Familienausflug verloren hat. Sein Großvater, Isshin Arima, der mächtigste Mann in der japanischen Wirtschaft verlangt, dass der überrachte Teppei sein Nachfolger als Leiter der Gruppe Arima wird. Zur Vorbereitung auf sein Debüt in der High Society, verlangt Isshin, dass Teppei in einer Elite-Akademie für die Sprößlinge geht.
Es bahnen sich immer weitere Überraschungen an…


Animation:
Man sieht, dass dieser Anime ein recht neues ist. Auto, Züge, Motorräder wurden sehr gut animiert. Nicht wie bei den meisten älteren Animes ein verschwommenes Etwas, sondern schon eher im Stil von Computer Spielen. Die Bewegungsabläufe der Charaktere sind auch recht gut gelungen (Schatten, Bewegungen, Perspektiven…)

Meinung:
Dieses Anime hat mich echt überrascht. Für ein Ecch ist sie gut gelungen. Ich habe mir den Titel angeschaut und mir gedacht: „Ach, schon wieder so‘n Ding, wo es wieder um Prinzessin blablabla geht.“ Dann habe ich auf die Genre geschaut und: „Omg, Ecchi, das wird mal wieder nackte Haut, übergroße Titten und ein Junge der das privileg hat mit all diesen Sachen in Berührung kommen zu dürfen“. Doch es war nicht so. Man hat kaum gemerkt, dass das ein Ecchi sein sollte. Eher etwas lustiges, abenteuerliches, romantisches. Es kann aber auch daran liegen, dass ich die zensierte Version geschaut habe. Ja, es gibt zwei Versionen von „Princess Lover!“. Ein unzensierten und ein zensierten. Darunter ist zu verstehen, dass diverse „Kleidungsstücke“ und bestimmte Körperteile nicht sichtbar sind. Ich weiß jetzt nicht was der Unterschied zwischen den beiden ist (außer die Zensur!), aber es heißt, dass das Ende bei der unzensierten Version ein bisschen anders ist. Aber auch in der zensierten Version, hat man seinen Spaß. Ich fand es sogar besser, dass ich die zensierte Version geschaut habe, denn so konnte ich besser meine Fantasien freien Lauf lassen. :D
Dann gibt es immer wieder Stellen, wo gelacht wird. Es kamen immer mal Szenen vor, wo man lachen konnte, aber auch Szenen, wo es ernst war. Ich finde es gut, dass es nicht nur lustig ist. Besonders gut waren die Stimmen der Synchronsprecher. Es hat zu den Charakteren gepasst! Echt gut. Außerdem war es immer so abwechslungsreich, dass mir nicht langweilig wurde, sodass ich keinen Grund hatte eine Szene auszulassen. (passiert mir bei den meisten Animes…). Was ich allerdings auch gut finde ist: Die Charaktere wurden sehr schön gestaltet/gemalt. Das hat alles total sympathisch gemacht! Die letzten Episoden waren voll von Action und es ging nur um die Rettung der Prinzessin. Naja, ich fand es dann eher zu lang gezogen.
Man muss dieses Anime mal gesehen haben. Lohnt sich echt!
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Avatar: DerGelbeMeister#9
Anspruch:wenig
Action:mittel
Humor:wenig
Spannung:wenig
Erotik:wenig
Auch wenn er von vielen gelobt wird kommt PL nicht über Durchschnitt hinaus. Das beginnt mit der Tatsache, dass die Gesichter aller weiblichen Charaktere gleich aussehen, bis zu den nicht enden wollenden Plattitüden, welche am Ende immer schlimmer werden.
Dass Handlung und Ereignisse im Action betonten Teil immer absurder werden, sei nur am Rande erwähnt.
Bestimmt hätte es dem Anime gut getan wenn er über 24 Folgen gegangen wäre, so hätte man der Geschichte etwas "Natürlichkeit" verleihen können.

So wirkt die Story extrem gehetzt als ob man schnell einen Pflichtkurs absolvieren muss, wenn man dann noch Action in einem Harem-Anime einbaut.....
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Avatar: Hamu-Sumo#10
Anspruch:wenig
Action:mittel
Humor:mittel
Spannung:wenig
Erotik:mittel
Angelockt vom schönen Charakterdesign habe ich mir mal Princess Lover! näher angesehen und bin nicht ganz glücklich darüber. Zeitverschwendung ist der Anime keinesfalls, wenn man für ein wenig Ecchi offen ist, aber manche Mängel sind offensichtlich.



Ein Mangel ist zum einen die Erzählung der Geschichte. Jene selbst ist gar nicht mal das Problem. Sie hätte sicher keinen Innovationspreis verdient, aber bietet doch Kurzweil. Problematisch sind hingegen so manche Skurrilität, wie beispielsweise ein Maid-Team mit Kenntnissen in Datenbanksystemen, Geoinformation, Malware-Bekämpfung und wohl noch einigem mehr. Tut mir leid und sumimasen, aber als Informatik-Student kann ich nicht anders als zur Gesichtspalme anzusetzen. (Falls da draußen wirklich eine Computerexpertin als Maid arbeiten möchte, so nehme ich gerne Vorstellungen entgegen!)
Eine weitere Sache sind Logiklöcher, die einem ins Auge springen, wenn man das Gehirn nicht ausschaltet bzw. an das Höschen drei Szenen davor denkt. Aufgrund von Spoilern verzichte hier aber auf ein Beispiel.

Apropos Höschen: Die Anzahl der Panty Shots hält sich im Rahmen. Weniger gegeizt wird hingegen mit Blicken auf nackte Oberweiten. So obzsön sich das nun liest, ist es aber eigentlich auch nicht. Denn trotz der Eroge-Vorlage und den gut ausgearbeiteten Rundungen wirken die Brust-Szenen nicht erzwungen, sondern zum Kontext passend (das heißt nichts mit zerrissenen Kleidungsstücken, sondern in der Dusche ist man halt nackt). Manche Folge kommt gar auch gänzlich ohne diesen Fanservice aus.

Nicht sonderlich gefallen hat mir auch die Zeichenqualität. Sind die Hintergründe noch sehr schön, so fällt es umso mehr auf, wenn Charaktere teilweise "unfertig" wirken. Sehr gut sichtbar ist dies, wenn jemand in weiter Distanz steht. Das Gesicht wirkt mehr hektisch als detailliert gezeichnet und die schwarze Umrandung wirkt ungemein dick. Daran kann man wohl feststellen, dass das Budget für die Serie nicht immens hoch war.

"Mimimi, du hast der Serie trotzdem eine 7.1 gegeben, also was hat dir denn gefallen?" Nun, wenn ich ehrlich bin, so sind es tatsächlich die auftretenden Stereotypen. Von den vier Mädels ist keine dabei, deren Route ich in der Visual Novel nicht spielen würde, denn jede hat das gewisse Etwas. "Hä? Vier?" Jup, die Serie heißt zwar Princess Lover!, tatsächlich besteht die Anzahl der Damen aber aus Vier. Allerdings kann man den Begriff "Prinzessin" noch etwas weiter fassen, wenn man möchte, denn neben der einzig richtigen Prinzessin Charlotte, ist da noch die älteste Tochter des Staatsoberhauptes des fiktiven Landes Firmish, Sylvia, die Tochter eines Medienmoguls, Seika, sowie die persönliche Maid des männlichen Protagonisten, Yuu.
Charlotte ist der naiv, leicht dümmlich wirkende Typ, die dies aber auch gerne mal nur vorspielt, um andere zu ärgern. Sylvia ist kurz formuliert eine Saber 2.0. Größer, älter, mehr Oberweite, Affinität zum Schwertkampf, ernst und prinzipientreu. Seika ist die Tsundere, jedoch deutlich weniger aufbrausend als andere Vertreterinnen ihrer Zunft (was sie für mich sympathischer macht) und Yuu die schüchterne und zurückhaltende Maid.
Ja, auf die Visual Novel hätte ich nach dem Sehen des Animes durchaus Lust. :3

Musikalisch gibt es widerrum nichts besonderes. Die Hintergrundmusik ist kaum auffallend und das Ending ziehe ich sogar dem Opening vor. Passiert auch nicht alle Tage.

Fazit: Kein Problem mit bloßen Brüsten? Über Logiklöcher kannst du springen? Ein Anime soll dich unterhalten und nicht optisch blenden? Dann machst du mit Princess Lover! nichts falsch. Alle anderen können weitergehen. Es sei denn man sucht eine Motivation für eine Bewerbung als "Berater für die deutsche Sprache" in der Animebranche. Dann sollte man sich Princess Lover! auf jeden Fall ansehen! In diesem Sinne: "Begrüßen Sie Hazelrink"!
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Avatar: Kristal#11
Princess Lover das Leben der Reichen. Zumindest sieht man das hier mehr oder weniger.

Arima der bis vor kurzem noch bei seinen Eltern gelebt hat, ist nun auf durch gewissen Umständen bei seinem Großvater gelandet, der allen anschein nach einen großen Konzern besitzt und viel Geld hat. Nun als Adoptivsohn eines reichen Mannes besucht er jetzt eine Schule für reiche Kinder. Dort trifft die Prinzessin wieder, die er erst vor kurzem gerettet hat. "Ein Wink des Schicksals", um es in ihren Worten zu fassen. Das die Reichen so nicht ganz ohne Probleme sind, ist natürlich klar.

Wir haben hier wieder einen typischen Ecchi-Harem-Anime, der aber diesmal nicht aus der Sicht von "Normalos" geschieht. Dennoch hat er genau das zu bieten, was jeder Anime in diesem Genre hat: Gutaussehende Mädchen, einen Lover und einen Feind. Eine spannende Story ist wenigstens auch dabei, sodass er auch für gute Unterhaltung und anhaltenden Atem sorgt.

Leider ist wie bei bei so gut wie jedem Anime ein offenes Ende (was mich jedesmal tierisch aufregt). Der Witz ist nur, es ist mehr als üblich offen geblieben.
1. Warum hat Arima noch nie von seinem Großvater gehört obwohl sein Konzern so groß und berühmt ist? Davon muss er doch mal gehört haben.
2. Ist er entweder ein Ignorant, oder warum macht er sich nichts aus Mädchen? Wenigstens einmal muss doch bei ihm die Schamröte ins Gesicht steigen.

Jedenfalls, kann man bei animierten Spielen auch nicht wirklich viel erwarten, obwohl man gerade hier noch ausbauen könnte. Trotzdem gut gemacht.
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Avatar: Lucius#12
Eigentlich habe ich es gerne wenn ich viel Positives über einen Anime schreiben kann. Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass einige das nicht wollen und absichtlich viel Potenzial verschenken. Dieses Gefühl hatte ich gerade wieder mal und zwar bei Princess Lover!. Dabei hat die Serie so vielversprechend begonnen.


Viele Animes werden von den typischen Schwächen geplagt, was nicht besonders schlimm ist. Schlimm wird es, wenn dabei auch alles andere unter diese Kategorie fällt. Einen wirklichen roten Faden konnte ich bei Princess Lover! nicht entdecken. Zu Beginn wird noch etwas Slice of Life und der nette Schultag präsentiert, wogegen am Ende die eine oder andre Actionszene mehr in den Vordergrund rückt. An sich nichts Verkehrtes, aber wären sie doch ansatzweise gut inszeniert worden.

Der Cast fällt extrem flach aus. Zum einen haben wir da die vier Mädchen, die man schon in vielen anderen Animes bereits gesehen hat. Tsundere, Dummkopf, Schüchterne ... alles was es gibt. Immerhin bringt der männliche Protagonist etwas auf die Reihe, aber so ganz hat er mich auch nicht überzeugt. So heroisch wie er oft dargestellt wurde, hat das nur lächerlich ausgesehen.

Als große Frechheit empfinde ich ebenfalls die zensierten Ecchistellen. Ob im Bad oder der heiße Blick unters Rock - bis auf ein schwarz oder weiß bleibt dem Zuschauer nichts gegönnt. Der OVA ist aber genau das Gegenteil dazu, nämlich ein Hentai (beides haben aber nichts gemeinsam, nur die Vorlage ist gleich).

Fazit:
Princess Lover! hatte in den ersten Folgen einen guten Unterhaltungswert. Doch diesen Lauf konnte der Anime nicht beibehalten und mit jeder weiteren Folge entglitt er mehr in den Sumpf der Langeweile. Viele unrealistische Momente wo man sich den Kopf schüttelt (zb. Schwert gewinnt gegen Pistole), gepaart mit den nervigen Zensierungen. Von mir aus hätte der Anime ruhig im School-Setting bleiben sollen, dann wäre mehr drin gewesen. So bleibt es bei einem enttäuschenden Anime, die es zuhauf gibt.
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Avatar: TheGeneral1990#13
Princess Lover!
Ein eher typischer Harem-Anime, welcher zum größten Teil an einer Schule für die Schönen, Reichen und Berühmten spielt und hierhin hat es den männlichen Charakter Teppei Arime durch einen Schicksalschlag versetzt. Er gehört nämlich nach diesem bestimmten Vorfall auch zu dieser High society und ist auf einen Schlag zum Erben eines gigantischen Firmenimperiums geworden. Außerdem, wie für einen Anime dieses Genre üblich, gibt es ein paar Damen, in diesem Fall haben wir hier vier, die nach einer Weile bestimmte Gefühle für den männlichen Protagonisten empfinden.  Soviel zu der Story, die aber meiner Meinung nach in den späteren Episoden nicht mehr so typisch ist und mich auch positiv überrascht hat.

Wie viele andere Animes lebt auch Princess Lover von seinen Charakteren und ich war ziemlich überrascht, dass der männliche Protagonist keine verweichlichte Schlafmütze ist, wie man es bei Animes in diesem Genre zu oft sieht.
Der weibliche Cast besteht eigentlich aus dem typischen Standard, welche man irgendwo schon einmal gesehen hat. Da hätten wir die schöne Prinzessin, die sich immer fröhlich und extrovertiert gibt, aber sich auch ein wenig als ein Dummchen ausgibt, das schüchterne Dienstmädchen, welches sich aufopferungsvoll um den Protagonisten kümmert, der degenschwingende Tomboy, der keinen Augenblich auslässt sich mit dem Protagonisten zu duellieren und natürlich noch die Tsundere, die als Präsidentin eines Clubes fungiert.
Dann hätten wir noch ein paar Nebencharaktere, die aber nicht so viel Screentime bekommen haben, was ich auch sehr glücklich empfand, da die meisten genervt haben.

In diesem Anime spielt auch Ecchi eine gewisse Rolle, obwohl es einige Episoden gibt, in der man nicht so viele Pantyshots und nackte Haut sieht. Im Allgemeinen muss man aber auch sagen, dass der Ecchi-Anteil in Princess Lover nicht unbedingt hoch ist. Ohne zu viel zu spoilern gibt es aber auch eine Onsen-Episode, die durchaus unterhalten kann und auch gar nicht mal so schlecht aufgebaut ist, da sich diese Folge deutlich von den anderen Folgen unterscheidet, was zum größten Teil auch am Humor liegt.
Es muss aber auch erwähnt werden, dass es für diesen Anime eine geschnittene und eine ungeschnittene Version gibt. Die geschnitte Version kann man sehr einfach daran erkennen, dass gewissen Körperproportionen der Damen und auch sämtliche Pantyshots mit einem unschönen weißen oder schwarzen Fleck zensiert wurden.

Zu Beginn habe ich geschrieben das die Story zum Ende hin ein wenig untypisch wird und das dies mir gut gefallen hat. Ohne zu viel zu spoilern kann ich aber schreiben, dass es ein paar befriedigende Actionszenen gibt und manche Episoden am Ende interessante Cliffhanger besitzen.

Also, warum habe ich nun Princess Lover so schlecht bewertet?
Das liegt zum größten Teil daran, dass die Actionszenen ziemlich übertrieben sind und die Charaktere scheinbar übermenschliche Kräfte besitzen. Ich schreibe mal nur Schwert vs. Pistole.
Manche Szenen waren schon ziemlich lächerlich.
Außerdem waren die Beziehungen des männlichen Protagonisten zu den einzelnen Damen nicht klar. Ich verstand nicht warum sich manche Damen in den Protagonisten verliebt haben. Es gab hier und da keine Erklärung und das man das einfach so hinnehmen soll ist schon ziemlich schwach.
Das Ende des Anime ist auch ein wenig kitschig ausgefallen, obwohl ich schon ziemlich schlimmere Dinge gesehen habe.

Zum Abschluss kann ich nun schreiben das Princess Lover ein Harem-Anime ist, der am Ende einen durchaus interessanten Storyverlauf besitzt, diesen aber nicht so gut umsetzt und befriedigende Charaktere aufweist. Ein Anime den man sich zwischendurch mal ansehen kann.
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Avatar: Dreambird1973#14
Princess Lover wirkt auf den ersten Blick, wie eine typische Klischee Romcom, hat aber gott sei Dank doch noch etwas mehr zu bieten. Vor allem besticht der Anime durch durchaus recht starke Charactere, auch wenn man sie schon in gewisse Schablonen einordnen kann.

Die Story an sich teilt sich in ungefähr zwei Hälften auf, wo die eine einem die Charactere und ihre Beziehungen näherbringt und die andere Hälfte eine durchaus recht spannende Story beinhaltet, auch wenn diese an sich nichts ist, was man nicht schon x mal gesehen hätte.

Aber was ist mit dem angesprochenem Klischee? Das ist hier durchaus gut vertreten, aber gott sei Dank hält es sich für mich persönlich mit den nervigeren Klischee's durchaus zurück, wenn man von einer Folge mal absieht.
Eine gewisse Moral kann man der Serie durchaus auch nicht absprechen, gerade bei dem Thema "Das Leben der Reichen" und was damit zusammenhängt.

Der Comedyanteil der Serie ist im Rahmen, aber einen gewissen Comedycharacter hätte man sich schenken können, da er so unnötig und nervig ist, wie Kotze auf einem Kondom.
Der Romancepart ist zwar durchaus da, wird aber typisch für viele Romcom's nicht wirklich ausreichend genutzt.

Alles in allem eine Serie, die man sich durchaus mal geben kann, denn sie kann fast durchweg unterhalten und glänzt ein wenig mit stärkeren Characteren, abe mehr ist es leider dann nicht. Alles in allem kommt der Anime damit nicht über eine Dreierwertung hinaus.

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Chalotte Hazelrink
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