Saint Seiya: The Lost Canvas (2009)

Saint Seiya: The Lost Canvas - Meiou Shinwa / 聖闘士星矢 The Lost Canvas 冥王神話

Rezensionen – Saint Seiya: The Lost Canvas

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Saint Seiya: The Lost Canvas“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: TenDance#1
Anspruch:nichts
Action:viel
Humor:wenig
Spannung:mittel
Erotik:nichts
Ich möchte hier keine "richtige" Bewertung schreiben, das hat diese OVA irgendwie auch nicht verdient, aber da sonst garnichts hier steht, vlt. mal drei Zeilen um dem ein oder anderen näherzubringen was ihn denn hier erwartet.

Zuallererst, es ist eine OVA, d.h. man erwartet eigentlich dass die Story recht schnell vorwärtsspringt aber dafür die Animationen ziemlich gut sind.
Naja, aber mit 13 Folgen ist diese OVA jetzt eher weniger kurz... und wenn die OVA länger ist, richtig, da macht man den Inhalt eben kürzer. Gut, als "Endprodukt" dieser Vorgehensweise muss man sagen entwickelt sich die Story in recht angenehmem Tempo, einzig störend wirken vlt. einige Charaktere die recht schnell und unvollständig eingeführt werden - was aber garnicht so schlimm ist, die meisten tauchen wenig später sowieso nicht wieder auf.

Davon mal abgesehen präsentiert sich hier eine ziemlich wirre Mixtur aus Griechischer/Lateinischer und "christlicher" Mythologie, die aus irgendeinem Grund dazu führt dass sich Gut und Böse miteinander kloppen.
Das ganze findet als reinrassiger Shounen statt, inklusive dem allgegenwärtigen Chakra/Reiatsu/wie auch immer man das bunte zeug nennen mag was da um die Leute rum und rausströmt. Hier nennt sich das ganze "Kosmos", und, wie das Leben so spielt, die Hauptfigur hat unglaublich viel davon, was eigentlich garnicht sein kann, weil er offensichtlich nix auf der Pfanne hat. Daraus leiten sich natürlich die obligatorischen Powerschübe ab wenn er seine Freunde/Ideale/sein Pausenbrot sonderlich gefährdet sieht - nur damit er danach wieder nix kann. Die Kämpfe sind, wenn man dann mal mit diesen "shounentypischen" Gegebenheiten zu leben gelernt hat, eigentlich ganz nett, wenn, ja wenn nur zwei Dinge nicht währen:

- erstens, irgendwie können alle Leute dort mehrere Angriffe, nur die Hauptcharaktere können genau EINEN Angriff, und sonst NICHTS. Zum Glück kämpfen die nicht so häufig, sonst würds recht schnell recht langweilig.

- Zweitens, als Shounenzuschauer erwarte ich normal dass am Ende ein Kampf kommt, der Held sein ultimatives Aura-Powerup bekommt wenn er eigentlich schon tot ist und seinen Antagonisten erst halbtotschlägt und dann zum Guten bekehrt. Das kommt vielleicht noch, weiss man nicht, denn diese OVA ist am Ende leider nicht zu Ende. Wenn die 13 Folgen rum sind, hat man eigentlich ne ordentliche Einleitung hin zum finalen Kampf gesehen - der kommt aber nicht, da ist Feierabend. Insofern... nennen wir es mal unbefriedigend.

Was kann diese OVA sonst noch? Nunja, die Zeichnungen sind in Ordnung, nix was einen umhaut, v.a. für eine OVA, aber es gibt schlimmere Shounen. Die Musik fällt nicht negativ auf, leider aber auch nicht positiv.

Was bleibt ist das Gefühl, man hätt einiges von dem "*schnüff* wie kannst Du das meinen Freunden antun *schnüff* ich muss meine Freunde beschützen *schnüff* blablabla" - Gesabbel unseres typischen Shounenheldens lieber mal eingestampft und dafür den Endkampf eingebaut.
Denn ansonsten bleibt leider wenig übrig. Die Charakterentwciklung ist eigentlich beabsichtigt - kommt aber leider nicht vor. Humor gibt es nicht, die Anflüge von Romantik muss man schon sehen wollen, dramatisch wird es auch nicht unbedingt, Fanservice gibts zum Glück keinen. Was bleibt ist ein ziemlicher durchschnittlicher Shounen, ordentlich gemacht, aber er riecht aus allen Ecken und Enden nach "Franchise, zwanzigmal aufgewärmt" -> da trabt sogar die Cashcow irgendwann gelangweilt davon.

Fazit: kann man anschaun, muss man aber nicht. Wer anderes dieses Franchise kennt und mag, darf sich über eine gut gemachte Neuauflage freuen.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Kann man sich anschauen. Der Anime ist eine schon etwas antiquierte Form des Shounen-Battles und ziemlich kitschig, aber auch nicht schlechter gemacht als die modernen Pendants. Wenn man nicht mehr erwartet als Macho-Sprüche und Kämpfe, wird man ganz gut unterhalten.

Der Ablauf ist wie bei jedem Battle: Kampf, etwas Training (zum Glück nur sehr wenig), Kampf usw. Die Hintergrundhandlung baut grob auf der griechischen Mythologie auf und ist natürlich nur dazu da, damit man weiß wer die Guten und wer die Bösen sind, aber das reicht bei diesem Genre auch vollkommen aus. Die Idee zwei Freunde aufeinander zu hetzen ist auch nicht neu, aber wenigstens heißen sie hier nicht Naruto und Sasuke. Vielleicht ist es sogar gut, dass der Held Tenma der Standardheld schlechthin ist - ihm fehlenden solche "lustigen" negativen Eigenschaften wie Dummheit und Emosein. Im Gegensatz zu vielen anderen Battle-Animes sterben hier auch mal Helden (natürlich besonders heldenhaft und mit viel Pathos, aber das möchte man eben auch sehen).
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