AodhanV.I.P.
#1Der neue Film von Hosoda ist schwächer als der hervorragende Toki wo Kakeru Shoujo, was vor allem an der für meinen Geschmack zu unentschlossenen Handlung liegt.
Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sich die Geschichte nur auf ein größeres Thema konzentriert hätte, selbst wenn man natürlich nicht abstreiten kann, dass es dem Film gerade um den Gegensatz von zwei grundverschiedenen Welten geht. Auf der einen Seite gibt es das moderne Internet, den Cyberspace, und auf der anderen Seite eine Großfamilie in ländlicher Idylle. Während das Zusammenleben und die Probleme innerhalb der Großfamilie durchaus interessant sind; eigentlich hätte das alleine schon gereicht, fällt der Sci-Fi-Teil der Handlung deutlich ab. Ich finde ihn nicht sonderlich spannend; dafür ist der Konflikt zu generisch und durchschaubar, und ganz besonders die Actionszenen wirken auch ziemlich aufgesetzt, obwohl sie natürlich gut in Szene gesetzt wurden. Es gelingt dem Film also nicht so recht Sci-Fi und Familiendrama miteinander zu vereinen.
In erster Linie ist es daher die Handlung, die ich im Vergleich zum Vorgänger weniger interessant finde, aber auch die Charaktere sind insgesamt schwächer. Dabei ist die Cast im Gegensatz zu Toki wo Kakeru Shoujo gigantisch und vielschichtig; handwerklich auch vollkommen in Ordnung, aber leider viel weniger sympathisch. Richtig vermisst habe ich eine interessante Heldin, denn sowohl die männliche Hauptfigur als auch die weibliche sind nur ein Schatten von Makoto aus Tokikake. Vielleicht liegt das aber gerade an der großen Cast, denn die klaut den beiden Helden schon eine Menge Screentime. Noch ein Grund mehr anzunehmen, dass Hosoda bei Summer Wars einfach zu viel gleichzeitig wollte. Animation und Regie sind dann aber wieder toll, so wie man es von diesem Regisseur erwartet.
Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sich die Geschichte nur auf ein größeres Thema konzentriert hätte, selbst wenn man natürlich nicht abstreiten kann, dass es dem Film gerade um den Gegensatz von zwei grundverschiedenen Welten geht. Auf der einen Seite gibt es das moderne Internet, den Cyberspace, und auf der anderen Seite eine Großfamilie in ländlicher Idylle. Während das Zusammenleben und die Probleme innerhalb der Großfamilie durchaus interessant sind; eigentlich hätte das alleine schon gereicht, fällt der Sci-Fi-Teil der Handlung deutlich ab. Ich finde ihn nicht sonderlich spannend; dafür ist der Konflikt zu generisch und durchschaubar, und ganz besonders die Actionszenen wirken auch ziemlich aufgesetzt, obwohl sie natürlich gut in Szene gesetzt wurden. Es gelingt dem Film also nicht so recht Sci-Fi und Familiendrama miteinander zu vereinen.
In erster Linie ist es daher die Handlung, die ich im Vergleich zum Vorgänger weniger interessant finde, aber auch die Charaktere sind insgesamt schwächer. Dabei ist die Cast im Gegensatz zu Toki wo Kakeru Shoujo gigantisch und vielschichtig; handwerklich auch vollkommen in Ordnung, aber leider viel weniger sympathisch. Richtig vermisst habe ich eine interessante Heldin, denn sowohl die männliche Hauptfigur als auch die weibliche sind nur ein Schatten von Makoto aus Tokikake. Vielleicht liegt das aber gerade an der großen Cast, denn die klaut den beiden Helden schon eine Menge Screentime. Noch ein Grund mehr anzunehmen, dass Hosoda bei Summer Wars einfach zu viel gleichzeitig wollte. Animation und Regie sind dann aber wieder toll, so wie man es von diesem Regisseur erwartet.