Erinnerungen, verworrene Vergangenheit, Flucht und die Suche nach der Wahrheit. Klingt an sich ganz spannend, oder? Dazu auch noch ein recht ungewöhnliches Setting, eine Kirche, Mensch gewordene Götter, ein Verräter in den eigenen Reihen. Was an sich eigentlich recht überzeugend scheint, hat nur leider ein paar Haken: Die Story ist lang gestreckt bis zum geht nicht mehr und die gutaussehenden Jungs, die miteinander herum turteln, treffen nicht gerade Jedermans Geschmack. Wer bei den Punkten der Boys Love Anspielungen und der langsam voranschreitenden Story nicht schmerzlich zusammen gezuckt ist, findet aber einen unterhaltsamen und interessanten Anime, mit sympathischen Charakteren und einigen bewegenden Momenten.
Auf zur Messe, heut noch und jetzt!
Die Handlung des Anime ist, wie ich schon andeutete, nicht gerade umwerfend. Das, was normalerweise ohne große Komprimierung in 2-3 Folgen erzählt werden könnte, ist hier der gesamte Hauptplot. Erschwerend kommt noch hinzu, dass es längere Passagen gibt, wo die Geschichte nicht nur im Schneckentempo erzählt wird, sondern einfach mal gar nichts passiert; beziehungsweise kurze Storys eingeschoben werden, die weder groß was zur Entwicklung der Protagonisten beitragen, nichts mit ihnen zu tun haben, und nie wieder eine Rolle spielen werden. Leider sind Handlung und Erzählung die größten Schwächen des Anime, welche ihren Höhepunkt in einem offenen, eher einem Anfang gleichenden Ende findet. Wer jedoch an den Charakteren gefallen findet, der wird wahrscheinlich den einen oder anderen, bewegenden Moment erleben dürfen.
Anwärter für das Bischofsamt: Der Schönling und der Sklave.
Im Ausgleich zu der Story sind die Charaktere wirklich sympathisch und charakterlich gut ausgearbeitet. Es ist nicht so, dass der Anime sich nicht auch klassischer Stereotypen bedienen würde (zumindest bei den wenigen weiblichen Charakteren ist dies der Fall), aber er schafft es, diese gut in Szene zu setzten, auch mal eher unangetastete Gebiete zu begehen und viele Facetten in einem Charakter zu vereinen. Die Charakterstudie schlechthin ist es nun nicht, aber nichts, wo man sich übermäßig über flache und im Durchschnitt nur nervige Charaktere aufregen braucht. Solange man es verkraften kann, dass viele Verhaltensweisen förmlich dazu einladen, Boys Love Fanservice einzubauen. Damit wird auch keineswegs gespart, wenn die Bezeichnung „Shonen Ai“ auch ein wenig übertrieben wäre. Es zu ignorieren ist keine leichte Angelegenheit, es zu süß zu finden allerdings schon, solange man keine prinzipielle Abneigung dagegen hat. Leider wird da aber nicht wirklich was draus gemacht, sodass diese romantischen Momente auch von den Protagonisten selbst nach kürzester Zeit wieder in Vergessenheit geraten.
Glocken leuten, schmückt euch zum Fest!
Die musikalische Untermalung in diesem Anime ist ebenfalls hervorzuheben. Passend zum Setting hört man immer wieder passende Chor- und Orgelmusik, die zwar zweifellos nicht gerade den Geschmack der breiten Masse trifft, aber zugegebenermaßen perfekt passt. Das Optische ist entsprechend ebenfalls ganz nett gestaltet. Zwar sind die Animationen nicht umhauend, besonders in den Kampf- und Actionszenen nicht, aber das Design ist trotzdem dauerhaft ansprechend. Die Jungs sind alle gutaussehend, die Bischofs-, wie auch die Militäruniformen schön anzuschauen und mal was neues. Man wird anfangs jedoch mit der Aufgabe konfrontiert, einen Haufen blonder Jungs auseinander halten zu müssen, aber mit der Zeit legt sich diese Schwierigkeit auch.
Alles in allem: Gottes Hand weist uns den Weg
07 Ghost zu empfehlen ist sehr schwierig, da es wirklich davon abhängig ist, worauf man bei einem Anime besonders achtet. Leute, die auf gute Story stehen, werden hier nicht fündig, genauso wie welche, die eine bierernste Geschichte mit genauso ernsten Charakteren erwarten. 07 Ghost ist stellenweise zwar düster und traurig, aber auch bunt und witzig, romantisch und sanft. Allerdings nur, wenn man Boys Love verkraftet und nicht allzu hohe Ansprüche an den Anime stellt.
Auf zur Messe, heut noch und jetzt!
Die Handlung des Anime ist, wie ich schon andeutete, nicht gerade umwerfend. Das, was normalerweise ohne große Komprimierung in 2-3 Folgen erzählt werden könnte, ist hier der gesamte Hauptplot. Erschwerend kommt noch hinzu, dass es längere Passagen gibt, wo die Geschichte nicht nur im Schneckentempo erzählt wird, sondern einfach mal gar nichts passiert; beziehungsweise kurze Storys eingeschoben werden, die weder groß was zur Entwicklung der Protagonisten beitragen, nichts mit ihnen zu tun haben, und nie wieder eine Rolle spielen werden. Leider sind Handlung und Erzählung die größten Schwächen des Anime, welche ihren Höhepunkt in einem offenen, eher einem Anfang gleichenden Ende findet. Wer jedoch an den Charakteren gefallen findet, der wird wahrscheinlich den einen oder anderen, bewegenden Moment erleben dürfen.
Anwärter für das Bischofsamt: Der Schönling und der Sklave.
Im Ausgleich zu der Story sind die Charaktere wirklich sympathisch und charakterlich gut ausgearbeitet. Es ist nicht so, dass der Anime sich nicht auch klassischer Stereotypen bedienen würde (zumindest bei den wenigen weiblichen Charakteren ist dies der Fall), aber er schafft es, diese gut in Szene zu setzten, auch mal eher unangetastete Gebiete zu begehen und viele Facetten in einem Charakter zu vereinen. Die Charakterstudie schlechthin ist es nun nicht, aber nichts, wo man sich übermäßig über flache und im Durchschnitt nur nervige Charaktere aufregen braucht. Solange man es verkraften kann, dass viele Verhaltensweisen förmlich dazu einladen, Boys Love Fanservice einzubauen. Damit wird auch keineswegs gespart, wenn die Bezeichnung „Shonen Ai“ auch ein wenig übertrieben wäre. Es zu ignorieren ist keine leichte Angelegenheit, es zu süß zu finden allerdings schon, solange man keine prinzipielle Abneigung dagegen hat. Leider wird da aber nicht wirklich was draus gemacht, sodass diese romantischen Momente auch von den Protagonisten selbst nach kürzester Zeit wieder in Vergessenheit geraten.
Glocken leuten, schmückt euch zum Fest!
Die musikalische Untermalung in diesem Anime ist ebenfalls hervorzuheben. Passend zum Setting hört man immer wieder passende Chor- und Orgelmusik, die zwar zweifellos nicht gerade den Geschmack der breiten Masse trifft, aber zugegebenermaßen perfekt passt. Das Optische ist entsprechend ebenfalls ganz nett gestaltet. Zwar sind die Animationen nicht umhauend, besonders in den Kampf- und Actionszenen nicht, aber das Design ist trotzdem dauerhaft ansprechend. Die Jungs sind alle gutaussehend, die Bischofs-, wie auch die Militäruniformen schön anzuschauen und mal was neues. Man wird anfangs jedoch mit der Aufgabe konfrontiert, einen Haufen blonder Jungs auseinander halten zu müssen, aber mit der Zeit legt sich diese Schwierigkeit auch.
Alles in allem: Gottes Hand weist uns den Weg
07 Ghost zu empfehlen ist sehr schwierig, da es wirklich davon abhängig ist, worauf man bei einem Anime besonders achtet. Leute, die auf gute Story stehen, werden hier nicht fündig, genauso wie welche, die eine bierernste Geschichte mit genauso ernsten Charakteren erwarten. 07 Ghost ist stellenweise zwar düster und traurig, aber auch bunt und witzig, romantisch und sanft. Allerdings nur, wenn man Boys Love verkraftet und nicht allzu hohe Ansprüche an den Anime stellt.
Kommentare
Was bietet der Anime:
- 25 Episoden (also Mittelmaß)
-Action mit richtig guten Kämpfen
-eine Priese Drama
-ein Schuss Fantasy und Magie
-hin und wieder ein Lacher
-Dämonen (die „Kor“)
-Militär
-keine Erotik
Für wen ist der Anime was:
Für Fans von Action und Fantasy auf jeden Fall, aber auch für Leute, die einen Anime für zwischendurch suchen. 07 kann man sich immer gut ansehen.
Empfehlung? Ja klar! Ich fand 07 Ghost richtig gut und kann ihn nur weiterempfehlen. Reingucken ist auf jeden Fall keine schlechte Entscheidung.
Eure NightmareNeko 😺
Die Charakterdesigns sind gut gestaltet, jedoch hätten die Unterschiede zwischen den verschiedenen Darstellern ausgeprägter sein können, sodass für jedermann der passende, facettenreiche Lieblingschharakter vorhanden ist.
Außerdem ist die Grundidee der Handlung zwar interessant und spannend, leider jedoch ein wenig langgezogen.
Alles in allem ein sehenswerter Anime, jedoch kein Muss.
Nur das Ende war zu offen.
trifft eider nicht meine erwartungen.
Aber ich empfehle es jedem.