Natsu no Arashi! (2009)

夏のあらし!

Rezensionen – Natsu no Arashi!

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Natsu no Arashi!“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Alfadas#1
"Das Verfallsdatum stimmt aber wenn ich sie in die Vergangenheit bringe bleibt der Inhalt der gleiche." - "Was soll falsch daran sein Milch, die noch nicht abgelaufen ist zu trinken?" - "Aber das Verfallsdatum ist doch nur das was draufsteht…"

Der Junge Yasaka trifft während der Sommerferien in einem Lokal die 16-jährige Arashi, die dort arbeitet. Als sie ihm durch einige Umstände aufhelfen will, „Verbinden“ sich die beiden, und Yasaka erfährt, dass Arashi ein vor 60 Jahren verstorbenes Mädchen ist, dass nun als Geist auf der Erde wandelt, und mit ihrem neuen „Partner“ Yasaka Zeitsprünge durchführen kann. Eine Fähigkeit, die Arashi dazu nutzen möchte, Leute im zweiten Weltkrieg zu retten.



Natsu no Arashi! besteht sowohl aus Slice-of-Life Parts, gemischt mit Comedy als auch Dramamomenten (hauptsächlich während der Szenen des 2. Weltkrieges) und setzt natürlich immer das Element der Zeitreise mit ein. Im Allgemeinen würde ich den Anime aber eher als Ruhig bezeichnen, vielleicht ist das auch der Grund für sich scheidende Geister. Dem Anime fehlt über weite Teile eine „richtige“ Storyline und es läuft eben auch nicht alles auf einen großen KNALL hinaus. Pures Slice-of-Life ist der Anime durch die Zeitreisen auch nicht und die Comedy ist – anders als man es vielleicht vom Autor Jin Kobayashi erwarten würde nicht permanent präsent und unterscheidet sich doch sehr von School Rumble, denn sie ist meistens subtiler.

Alles in allem sind die Charaktere des Animes relativ Stereotyp, der „Held“ des Animes, Yasaka ist relativ unreif, laut und Selbstbewusst, Arashi ist die dazu passende Heldin im Sinne dass es ihr egal ist, dass Yasaka wohl in sie verliebt ist. Zusammen sind sie eher das ungestüme Paar das meistens nicht allzu viel überlegt. Den genauen Gegenpart übernimmt später Kaja und Jun als ruhigeres, rationaleres Duo, die auch mehr über die Folgen von Zeitreisen nachdenken.

Apropos Zeitreisen, das ist für mich die größte Stärke des Animes es kommt immer wieder zu kleineren meist ziemlich lustigen Ideen und Gedanken über Zeitreisen, die manchmal sogar komplexere Ideen wie Schrödingers Katze einbeziehen – nein, hoch wissenschaftlich ist es sicher nicht, aber doch sehr amüsant. Und besonders die Art wie Zeitreisen in dem Anime die Zukunft beeinflussen, und welche Auswirkungen das Retten von Leuten in der Vergangenheit hat, wird auch noch aufgeklärt und das hat mir ebenfalls sehr gefallen.

Jedem der ungern einige Spoiler am Anfang sieht, sei außerdem geraten, die erste Episode, eine reine Funepisode die zeitlich irgendwann nach der 12. Episode spielt, ans Ende zu setzen. Viel Entwicklung gibt es nicht, aber es stoßen immer wieder ein paar Charaktere zu unseren Protagonisten hinzu, und die Folge nimmt einfach etwas Spannung weg, die sich besonders in den letzten Folgen ergibt. Mich persönlich aber, hat das nicht sonderlich gestört. Die richtige erste Folge ist also Folge 2, die eigentlich letze Folge die 12, denn die 13. Folge ist eine Folge zum ausklingen.

Der Zeichenstil war für mich durchaus in Ordnung, auch wenn ich einige Gesichter etwas Gewöhnungsbedürftig fand, die Hintergründe sind meist sehr ansprechend, manchmal etwas Surreal, ist aber so gewollt. Ending und Opening haben mir gut gefallen, sind aber nichts absolut Überragendes. Am Ende jeder Folge gibt es keine Vorschau sondern eine mal mehr oder weniger gelungene Parodie auf einen anderen Anime.

Ein netter, sympathischer Anime den man sich durchaus mal ansehen kann. Manchmal Lustig, manchmal etwas Dramatisch, manchmal etwas abgedreht hat er aber über weite Teile keine wirklich feste Storyline. Dadurch ist er vielleicht eher etwas für Fans ruhigerer Animes die keines der oben genannten Elemente im Überfluss brauchen, oder die mit dem Setting etwas anfangen können. Mir hat die Mischung sehr gut gefallen, auch schaffte es der Anime immer wieder im richtigen Moment Interesse zu wecken. Besonders die Ideen und Gedanken über Zeitsprünge machen den Anime einzigartiger, und auch wenn die Charaktere erst mal vor Klischees nur so triefen, sind sie doch auch alle Sympathieträger.
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