Sora o Miageru Shoujo no Hitomi ni Utsuru Sekai (2009)

空を見上げる少女の瞳に映る世界

Informationen

  • Anime: Sora o Miageru Shoujo no Hitomi ni Utsuru Sekai
    • Japanisch Sora o Miageru Shoujo no Hitomi ni Utsuru Sekai
      Sora o Miageru Shōjo no Hitomi ni Utsuru Sekai
      空を見上げる少女の瞳に映る世界
      Typ: TV-Serie, 9 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 14.01.2009 ‑ 11.03.2009
      Adaptiert von: Originalwerk
      Staff: Monaca (Music)
    • Synonyme: Munto, The World reflected in the Eyes of a Girl looking up at the Sky, Sora wo Miageru Shoujo no Hitomi ni Utsuru Sekai

Beschreibung

Die Geschichte handelt von dem Mädchen Yumemi, die auf den ersten Blick als ziemlich normal erscheint. Jedoch hat sie eine Gabe, denn sie kann eine magische Welt im Himmel über unserer Welt in den Wolken sehen. Der König dieser Welt heißt Munto und ist auf der Suche nach Yumemi, um seine eigene Welt zu retten.
To save both the Magical Kingdom and the Heavens and restore the flow of akuto, the flow of energy of everything, the Magical King Munto must follow a vision and find the girl Yumemi in the normal world. Yumemi herself is just a normal girl except that she is the only one who can see the islands of the Heavens floating above. When Munto appears before her she starts thinking about hers and others responsibility to the world.
Source: ANN
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Rezensionen

Avatar: Valnes#1
Anspruch:mittel
Action:sehr viel
Humor:wenig
Spannung:mittel
Erotik:nichts
Munto: Kyoani macht einen auf Fantasy und recycelt alte OVAs, um daraus eine „neue“ TV-Serie zu stricken. Klingt für mich arg nach Ausschlachten einer Marke, trotzdem war ich relativ gespannt auf das Ergebnis, zumal mir die OVAs auch nicht bekannt sind.


König Munto hat eine schwere Aufgabe zu bewältigen: Er muss das Energiengleichgewicht wiederherstellen, um das Magische Königreich, eine Parallelwelt im Himmel, das über der normalen Welt schwebt, zu retten. Yumemi ist scheinbar die einzige, die diese Parallelwelt von der Erde aus sehen kann, diese schicksalshafte Verstrickung soll Munto und Yumemi nun zusammenführen, um die Welt im Himmel zu retten...

Eigentlich fängt die Serie wirklich vielversprechend an, so wird der Zuschauer in einem angemessenem Erzähltempo in die Geschichte eingeführt und mit Munto, Yumemi und den übrigen Charakteren mehr oder minder vertraut gemacht. Doch die Erwartungen, die ich nach den ersten Episoden hatte konnten kaum erfüllt werden, was vor allem daran liegt, dass der Serie das gewisse Etwas fehlt, das einen völlig in seinen Bann zieht. Vielmehr wird der Zuschauer ab der Mitte der kurzen Serie mit reinen Belanglosigkeiten konfrontiert, die Kämpfe sind zwar actionreich und bombastisch inszeniert, was anders hätte man von Kyoani auch nicht erwartet, doch die emotionale Ebene geht förmlich in der tosenden Flut von Bombast und Action unter. So konnte ich leider keinen näheren Bezug zu der Serie finden, zumal das Ganze Spektakel nach nur 9 Episoden schon wieder vorbei war, vermutlich um aus dem Movie, der im April folgen soll, auch noch mal ordentlich Kohle zu machen. So bleibt man am Ende zwar mit einem abgeschlossenen Arc, aber auch mit einem leicht unbefriedigendem Gefühl zurück. Was mich besonders gestört hat, war dass auf die Beziehung zwischen Yumemi und Munto, sei es nun romantischer Natur oder auch nicht, nahezu gar nicht eingegangen wurde, vielmehr kriegt man ein paar nüchterne Fakten zu sehen, denen jegliche Tiefe fehlt. Was diese Schwächen stückweise wieder gut macht sind die spektakulären Fights, Zaubersprüche, die ganze Armeen vernichten oder die ungewöhnlichen und zugleich atemberaubenden Schlachtschauplätze, in dieser Hinsicht kommt Munto mit wirklich erfrischenden Ideen und einer geradezu epischen Inszenierung daher, top!

Auch die Charaktere können aus eben jenen Gründen nur selten bei mir Sympathiepunkte sammeln, mir fehlte irgendwie der Bezug zu ihnen und ihren Beweggründen. Ich will nicht sagen, dass sie oberflächlich sind, aber die Art der Inszenierung, die hier von Kyoani gewählt wurde, lässt keine wirkliche Tiefe zu, was meiner Meinung nach sehr schade ist, da man aus diesem Cast doch noch wesentlich mehr hätte machen können. Anstatt fast komplett auf actionreiche Fights zu setzen, wäre es mir lieber gewesen mehr von den Gefühlen der Charaktere und deren Hintergründe zu sehen zu bekommen, aber das mag Geschmackssache sein.

Über die technische Seite brauche ich wohl bei dem Namen „Kyoani“ nicht mehr allzu viele Worte zu verlieren: Die Animationen sind weit über dem TV-Standard, die Action kommt super rüber und die ungewöhnlichen Schauplätze sind traumhaft gezeichnet. Das Charakterdesign wirkt zunächst doch arg ungewohnt passt sich aber schnell sehr schön dem übrigen Design der Serie an. Ich vermute allerdings, dass gerade die aufwendige Technik der Grund für eine magere Länge von nur neun Episoden sind, was wiederum die Ursachen für die oben gennanten Schwächen der Serie sein dürften...

Auch beim Soundtrack gibt es nicht viel zu meckern, besonders das Opening von eufonius, seit True Tears für mich fast ein Garant für hochwertige und passende Musik, kann vollends überzeugen und stimmt auch nach neun Episoden noch sehr schön auf den Anime ein.
Ruhig und eindringlich schließt das, ebenfalls sehr schön aufgemachte, Ending die Folgen ab und bleibt bestimmt noch eine Weile im Ohr.

Im Kurzüberblick:

+ Super inszenierte Actionszenen...
+ ... die auch noch klasse animiert sind
+ Musikalisch vollends überzeugend

- Bezug zu den Charakteren kann kaum aufgebaut werden
- Die Serie kratzt zu lange zu sehr an der Oberfläche
- Mit nur neun Episoden sicherlich zu kurz geraten


Fazit: Munto wirkte für mich wie ein Märchen, das mit völlig monotoner Stimme runtererzählt und mit ordentlich Knalleffekten untermalt wird. Ich setze meine Hoffnungen mal vorsichtig in den Film, vielleicht finde ich ja damit, was ich schon hier gesucht hatte...
Fans der OVAs, das kann ich nicht beurteilen, und Fantasy im Allgemeinen werden vielleicht aber schon mit der Serie mehr Spaß haben, als ich ihn hatte. Die Action überzeugt aber allemal!
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Mit Sora o Miag ... Munto TV ist KyoAni ein schöner märchenhafter Fantasy-Anime gelungen; leider ist er nur ein wenig kurz.

Die Geschichte ist natürlich nichts Außergewöhnliches, aber sie wird durch den unverkennbaren Erzählstil von KyoAni zumindest gut vermittelt und diesmal vermeidet das Studio zum Glück auch den übertriebenen Pathos aus Clannad. So eine kurzweilige Handlung lässt, wie man es sicher vermuten kann, kaum Zeit, um auf die Figuren richtig einzugehen, was den Unterhaltungswert aber für mich kaum geschmälert hat. Das ist zum großen Teil den grandiosen Actionszenen zu verdanken, die wie man es von KyoAni gewohnt ist hervorragend animiert wurden und deren Wirkung durch die überdurchschnittliche Musikuntermalung noch verstärkt wird. Trotzdem bleibt die Kürze der größte Schwachpunkt der Serie, denn inhaltlich wird einfach zu viel angerissen, als dass es innerhalb von neun Episoden vernünftig zuende gebracht werden könnte.

Das zeigt sich wie gesagt auch bei den Charakteren, obwohl natürlich auch bei ihnen das gewohnte KyoAni-Niveau geboten wird. Vor allem Yumemi und ihre beiden Freundinnen sind ausgesprochen sympathisch und im Gegensatz zu den Visual-Novel-Adaptionen des Studios wurden die Figuren, mit Ausnahme von Suzume, diesmal auch nicht so sehr auf niedlich gemacht. Der Rest der Charaktere bleibt aber leider eher blass, selbst die männliche Hauptfigur Munto, den man als "Shounen-Helden auf der höchsten Stufe" bezeichnen kann. Glücklicherweise ist er deswegen auch viel reifer als seine ganzen Kollegen und fällt zumindest nicht negativ auf. Irgendwie putzig fand ich den Gegenspieler Gntar, der mich an einen Warhammer-Dunkelelfen erinnert hat und vom Aussehen her wohl einen der perfektesten Bösewichte der letzten Jahre abgibt.
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Avatar: raito-kun#3
Dass man von Munto TV nicht allzu viel erwarten kann, ließen schon die OVAs vermuten, schon damals konnten mich Yoshiji Kigamis Fähigkeiten als Projektleiter nicht überzeugen. Zwar ist sein Talent als Animator über jeden Zweifel erhaben (wer erinnert sich nicht an seinen brillant animierten Tanz von Mai und Yuichi in Kanon oder das emotionale Finale der Clannad Tomoyo OVA?), aber seine Fertigkeiten als Drehbuchautor und Regisseur lassen stark zu wünschen übrig. Zudem arbeitete nur Kyoanis B-Team bzw. Nachwuchsteam an der Serie, da fast der ganze talentierte Mitarbeiterstab an Clannad AS gebunden war, man merkt einfach die Abwesenheit einer Shoko/Kazumi Ikeda, einer Fumihiko Shimo, eines Takemotos oder eines Ishiharas.


Kommen wir zuerst zu den etwas positiveren Dingen, wie etwa der Animation. Wie gewohnt ist die visuelle Präsentation dank viel Animation und ihrer Leistungsorientiertheit überdurchschnittlich für TV Verhältnisse, obwohl Ishiharas Projekte (Kanon, Air, Clannad, Haruhi) noch deutlich darüber stehen. Es fehlt einfach die Detailverliebtheit und großteils das Verständnis für die persönlichkeitsorientierte Charakteranimation, die man in aus diesen Werken kennt. Die fehlende Kreativität bei der Erstellung der Storyboards resultiert in einer großteils schwachen Szenenkomposition, so dass die Actionszenen den Zuschauer kaum involvieren und die dialoglastigen Sequenzen auch visuell so uninspirierend sind wie der Dialog.
Besonders sauer aufgestoßen sind mir einige der Actionszenen, die absolut schlampig und unnatürlich wirkten aufgrund des schlechten Timings der Animation. Man vertraute stattdessen auf die Spezialeffekte (Explosionen, Magie, etc), die zwar optisch etwas hermachen, in ihrer Natur aber erstaunlich kraftlos rüberkommen. Wer schonmal einen Bones oder Gainax Action Anime gesehen hat, der kann sowie nur müde über die Action lächeln, obwohl man auch schon bei Kyoani in Takemotos Serien (u.a. FMP) wesentlich besseres gesehen hat.
Erwartungsgemäß großartig ist die künstlerische Leitung von Seiki Tamura, stilistisch hat der Anime schon seinen eigenen Flair.

Wirklich schlecht hingegen sind Drehbuch und Story, absolut innovations- und antriebslos plätschert der Anime vor sich hin, außerdem wurde schlecht an die OVA angeknüpft. Das Skript bzw. der Dialog ist so schlecht geschrieben und voll von Klischees und hohlen Phrasen, dass man den Anime einfach nicht ernst nehmen kann. Noch dazu fehlen jegliche Charaktermomente, was keine bemerkbare Charakterentwicklung zur Folge hat und wodurch der ganze Cast farblos und uninteressant bleibt. Kigami bemühte sich zwar sichtlich, etwas frischen Wind ins Fantasy Genre zu bringen und noch dazu eine Botschaft zu integrieren, was aber zumindest für mich vollkommen fehlgeschlagen ist. Seine Erzähltechnik ist auch wirklich schlecht, was den Storyfluss betrifft, vor allem der Rückblick, der Licht in die Welt von Munto und ihre Vergangenheit bringen soll, war sehr schlecht platziert.

Munto TV ist sicherlich die bisher schwächste Serie von Kyoani, was vor allem an Kigamis schlechter Regie und schwachen Drehbuch sowie an seiner fehlenden Erfahrung liegt, empfehlenswert ist es höchstens wegen des guten Animationsniveaus.
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Avatar: resdayn
Freischalter
#4
Um "Munto TV" zu beschreiben, bietet sich eine Allegorie aus dem Eiskunstlauf an: herausragender Technik-Teil, aber erhebliche Abzüge in der B-Note.

Ausgezeichneten Animationen, die vor allem in den Action-Szenen gut zur Geltung kommen, steht eine innovationslose Geschichte mit schwachen Persönlichkeiten gegenüber. Es stellt sich zwar durchaus die beabsichtige märchenhafte Atmosphäre ein, aber die Ereignisse vermögen nicht mitzureißen, die Handlung wirkt uninspiriert und wie aus dem Fantasy-Baukasten zusammengeschustert.


Bei der Prämisse "junges Mädchen trifft auf eine fremde Welt und wird dort zu einer Schlüsselfigur" kenne ich sowohl bessere Vertreter (Tenkuu no Escaflowne) als auch schlechtere (Himiko-Den).
Schon die Hauptfigur und ihre beiden Freundinnen sind absolut standardisiert: eine Tagträumerin, eine Burschikose und eine Frohnatur. Die Konstellation könnte klischeehafter kaum sein, und das zieht die ruhigeren Handlungspassagen, die auf der Erde spielen, deutlich runter. Beim Himmelsvolk stehen zumindest die wunderschön und sehr fantasievoll gestaltete Welt, überzeugende Action und eine temporeichere (Kriegs-)Handlung auf der Haben-Seite. Nach einer starken Identifikationsfigur sucht man aber auch dort vergebens. Munto ist letzen Endes der prototypische einsame Held, der das Schicksal alleine schultert.

Fazit: Ein zauberhaft gestaltetes Märchen, das jenseits des Designs aber leider an Ideenlosigkeit krankt.
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Avatar: Asane
Redakteur
#5
Was soll man davon jetzt bloß halten? Oder, wie schon Alois Permaneder in Thomas Manns "Buddenbrooks" lakonisch kommentiert: "Es is halt a Kreiz! A Kreiz is'! O mei!"

Technisch gesehen bildet die Serie eine Zusammenfassung* der beiden früheren OVAs und bringt diese zum Abschluss. Damit einher geht eine Aufhübschung des Bildmaterials: Hintergründe erhalten mehr Kontur und Tiefe, die Charaktere erfahren ein vorsichtiges Redesign, und in einigen Szenen wird mit CGI nachgeholfen, das aber recht moderat und ansehnlich. Die Frage ist, wie einem das gefällt. Denn gerade mit der optischen Auffrischung der Charaktere hat man zwar nun dem Zeitstil angepasste Figuren, aber möglicherweise hat man dies mit einem Verlust an Charme und Individualität erkauft; in den OVAs machte das ganze meinem Empfinden nach einen stimmigeren Eindruck, auch wenn (oder gerade weil) alles nicht so perfekt war.

*Dabei entsprechen Ep. 1-3 der ersten OVA und Ep. 4-6 der zweiten. Die Ep. 7-9 führen die Geschichte zu Ende, die wiederum selber als 3. OVA zusammengefasst werden.

Die Überarbeitung der beiden OVAs hat der Serie insofern gutgetan, als die Vorgeschichte sowie das ganze magische Drumherum nun wesentlich nachvollziehbarer erzählt werden, wozu auch die leicht geänderte Szenenkomposition ihren Anteil hat. Das heißt, es wird für den Zuschauer etwas einfacher - leicht fasslich ist es dennoch nicht. Denn immer noch wird die Hintergrundgeschichte erst nach und nach aufgerollt (allerdings konziser und gestraffter als in den OVAs), d.h. der Zuschauer weiß erst relativ spät, welche Informationen zum Verständnis des Ganzen entscheidend sind, muss aber alles bisher Gezeigte im Hinterkopf behalten.

Leichter fällt das in der "unteren", der Menschenwelt. Hier glänzt die Regie mit stimmigen Charakteren, deren Denken und Handeln für den Zuschauer nachvollziehbar bleiben und denen er empathisch folgen kann, sowie mit der Setzung von Motiven und Metaphern, die über die aktuelle Szene hinweg von tragender Bedeutung sind, ohne schulmeisterlich zu wirken, und generell mit einem vernünftigen Skript inklusive einer etwas anspruchsvolleren Szenengestaltung, die ungewohnte Akzente setzt und vor allem in der Art der Übergänge und Verflechtungen eine Dramaturgie auf hohem Level schafft.

Mit der "oberen" Welt allerdings vergeigt es der Anime grandios. So einfallsreich und brillant das Geschehen der Menschenwelt umgesetzt wird, so uninspiriert, klischeehaft und vorhersehbar präsentiert sich der himmlische Gegenpart. Nicht nur im Inventar, dem Personal und deren modischer Ausstaffierung, sondern vor allen Dingen in der Entfaltung der Vorgeschichte selbst. Das ist alles so dermaßen hanebüchen und, grob gesagt, generisch, dass auch eine möglichst verworren und kompliziert erzählte Darlegung der metaphysischen Zusammenhänge keine besondere gedankliche Tiefe oder irgendeinen höheren Sinn mehr vortäuschen kann. Am besten, man nimmt das alles so hin und stellt keine Fragen zum Verständnis, rührt überhaupt gar nicht daran.
Und die Message, die hier verbreitet wird, ist von dem bekannten Kaliber wie: "glaube an dich und deine Kraft", "solange du dich nicht aufgibst, gibt es noch eine Zukunft", "du hast die Kraft, deine Zukunft zu entscheiden", "man sieht nur mit dem Herzen gut" (- ach ne, das war jemand anderes).

So zweigeteilt wie die Serie in der Handlung ist (oben versus unten), so zweigeteilt ist auch die Qualität der dramaturgischen Umsetzung. Und das ist wirklich, wirklich schade. Denn bis einschließlich Ep. 6 erlebt man hier einen Anime, der es in meiner persönlichen Rangliste weit nach oben hätte schaffen können, aber an der viel zu konventionellen Fantasywelt scheitert, deren abstruse Vorgeschichte dazuhin in einem fast 10-minütigen Monolog sehr gedrängt erzählt wird und der zu folgen der Zuschauer seine liebe Mühe haben wird. Darunter leidet am Ende auch der Humor, der die Qualität der ersten 6 Folgen fast gänzlich verloren hat und dessen Gags und Pointen matt und kraftlos im Sand versickern.

Fazit:
Für Freunde von Slice of Life gilt: Wem Charme und Atmosphäre wichtiger ist als Handlung und Action, und wer über die Standardkost dieser letzten drei Folgen großzügig hinwegsehen kann, könnte mit diesem Anime seine Freude haben. Zumal dieses Kleinod ziemlich unbekannt geblieben ist.

Es lohnt sich allemal.


Zusatz: auch wenn's vielleicht nicht so aussieht, aber die Serie ist tatsächlich von KyoAni. Leider hat der Regisseur, dessen Genie da in den Slice-of-Life-Abschnitten aufblitzt und der außerdem noch für Skript, Storyboard und Szenenkomposition zuständig war, keine weiteren Projekte mehr auf die Beine gestellt - und wird es auch nicht. Denn wie anidb verrät:

Kigami Yoshiji was a Japanese animator and director. He started working at Shin-Ei Douga, then moved to Animaruya and later became part of Kyoto Animation.
He assumed the name Tada Fumio when worked as animation director and Miyoshi Ichirou when worked as episode director/storyboarder on Kyoto Animation's tv episodes.
He tragically lost his life alongside 34 colleagues in the Kyoto Animation arson attack on 18 July 2019.

Beitrag wurde zuletzt am 15.09.2020 04:07 geändert.
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