Princess Jellyfish (2010)

Kurage-hime / 海月姫 ~くらげひめ~

Rezensionen – Princess Jellyfish

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Princess Jellyfish“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Animes mit Meerestieren sind anscheinend in Mode gekommen. Erst gibt es einen mit einem Tintenfischfräulein und nun noch einen mit einer Quallenprinzessin. Um genau zu sein ist die Heldin von Kuragehime aber im Gegensatz zu Ika keine Mischung aus Mensch und Tier, sondern eine - relativ - normale junge Frau, die eine Vorliebe für Quallen hat.

Natürlich dreht sich der Anime nicht um Meeresbiologie, sondern um einige Fujoshis (weibliche Otakus) und ihr verrücktes Leben, obwohl selbst das nicht ganz richtig ist, denn im Prinzip ist der Anime eine recht typische Shoujo-Liebeskomödie.

Ja, der Manga erscheint in einem Josei-Magazin, aber der Anime beweist wieder eindrucksvoll, dass der einzige Unterschied zwischen Shoujo und Josei meistens das Alter der Protagonisten ist. Vom Stil her sehe ich jedenfalls keinen großen Unterschied. Als Fan von Shoujo-Romcom kommt mir das natürlich gelegen und deswegen gefällt mir Kuragehime schon ganz gut. Nur "ganz gut", weil er leider auch einige Schwächen hat. Toll ist auf jeden Fall das Hauptpaar. Die kleine, etwas pummelig wirkende Tsukimi sieht nicht nur niedlicher aus als die meisten Moe-Figuren, sondern hat auch eine liebenswürdige Persönlichkeit. Ihr Gegenstück ist mehr oder weniger eine Transe und kommt dadurch zwangsläufig ziemlich feminin rüber - auch sehr sympathisch. Aber die anderen Charaktere, um zur großen Schwäche zu kommen, schwanken zwischen langweilig und nervig. Ganz besonders schlimm ist diese Fujoshis mit dem "Drei Königreiche"-Tick, ich finde ihr hyperaktives Rumgehampel nicht mal ansatzweise lustig und die ganzen Anspielungen auf den bekannten chinesischen Roman erst recht nicht. Wenn man die nervenden oder blassen Figuren beiseite schiebt, ist die Handlung schon nett, aber die elf Episoden reichen hinten und vorne nicht, damit sich wirklich etwas entwickelt.

Durch die beiden Hauptfiguren ist der Anime für mich aber trotzdem noch "ganz gut" und immerhin enttäuscht Brains Base nicht was die Umsetzung angeht. Vor allem das Opening mit den ganzen Filmparodien wird mir in Erinnerung bleiben. Leider eher als die Serie selber.
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Avatar: KawaiiChan#2
Anspruch:viel
Humor:viel
Spannung:mittel
Die Quallenprinzessin kommt mich besuchen! Ach was habe ich gelacht als ich mir Kuragehime angeschaut habe. Ich liebe vorweg immer Anime, Filme, Serien etc. indem man aus einer jungen, recht faden jungen Dame, eine schicke und bildschöne Person macht, die sie ja eigentlich ist! Yamato Nadeshiko Shichi Henge hat es sozusagen ein wenig vorgemacht und auf den Mops genommen. Kuragehime befasst sich ein wenig, gefühlvoller mit dem Thema "hübsch sein" und der wahren Freundschaft und dem Zusammenhalt von Fujoshis!

Alle die auf Quallen stehen, folgen mir mal bitte!


Die Handlung ist mit das Interessanteste am Anime. Angefangen mit der süßen und scheuen Tsukimi, die einem sofort ans Herz wächst, und die durch den modebewussten Kuranosuke ein wenig an Selbstbewusstsein findet, gibt es noch eine niedliche Liebesgeschichte zwischen Tsukimi, dem Bruder von Kuranosuke und diesem selber. Allerdings sollte man den köstlichen Humor der Serie nicht vergessen. Wer richtige, mit Leib und Seele, angefahrene Fujoshis sehen möchte, ist auch hier auf der richtigen Spur. Die Damen es Amamizukan, eine Wohngemeinschaft für Frauen, sind sowas von verrückt und lustig, dass jede Sekunde mit ihnen für Lachkrämpfe sorgt. Die Mitbewohnerinnen von Tsukimi könnten nicht eigenartiger sein, sorgen aber genau deswegen für den richtigen Flair in der Serie!

Die Charaktere sind im Anime liebevoll zusammengeschustert worden. Tsukimi, ist wie schon erwähnt eine herzensgute Person. Ich glaube ich habe schon lange keine Animefigur mehr gesehen die so liebenswert war wie sie. Was ich schön finde ist, dass man als Otakuweibchen (es ist zwar hart gesagt) schon recht gut mit Tsukimi identifizieren kann. Ein wenig vor sich hinträumend, nicht so sehr auf sein Aussehen achten. Wenn man mal nachdenkt, sind das Eigenschaften die eine Menge Fujoshis besitzen. Kuranosuke ist so ein Charakter den man einfach mögen muss. Selbstsicher, modebewusst, aufgedreht aber dennoch intelligent und freundlich. Ich denke das er mit Tsukimi einfach der Beste Charakter der Serie ist. Die beiden ergänzen sich einfach super und neben den vielen anderen Charakteren, wie den verrückten Fujoshis z.B oder dem seltsames großen Bruder von Kuranosuke, stechen sie dennoch heraus. An den Charaktern wurde meiner Meinung nach sehr gute Arbeit geleistet! Man kann sich mit ihnen (auf die verrückte Art und Weise) identifizieren und aufgrund der Tatsache das wir hier einen SoL-Anime haben, wirkt das Ganze einfach realistischer.

Die Musik und die Animationen sind mir im Grunde genommen nun nicht meisterlich aufgefallen aber das liebevolle Opening, sowie Ending behält man dennoch im Hinterkopf. Sie passen abgestimmt perfekt auf die Serie und die Animationen sind zufriedenstellend und farblich sicherlich ein nettes Augenmerk beim Schauen. Soundtrack allgemein ist mir dagegen nun nicht sonderlich aufgefallen. Es gab z.B nun kein Stück welches mir irgendwie im Hinterkopf geblieben ist.

Mein endgültiges Fazit zu Kuragehime lautet deswegen...

...das dies sicherlich eine der schönsten SoL-Geschichte ist, die ich seid langem mal wieder schauen durfte. Alles wirkt so abgestimmt und schön, da ist es schon schade dass der Anime schon wieder so schnell vorbei ist. Ja, 11 Episoden können manchmal wirklich sehr wenig sein. Die kurze Liebesgeschichte, das Aufpeppen von Tsukimi und das Zusammenleben mit den Fujoshis, macht Kuragehime aber zu einer kleinen Perle die man sich Samstagabends mal in Ruhe anschauen kann. Oder einfach nebenbei wenn man ein wenig realistische Unterhaltung sucht. Quallen sind cool, das hat dieser Anime sicherlich bewiesen und Fujoshis sind großartig! Ich mag Animes in denen Freundschaft und Liebe so süß verpackt wird. Ein toller Anime, ich würde mich wirklich gerne über mehr freuen! Aber der Anime schließt sehr schön ab, so ist diese Bitte eigentlich irrelevant. Schaut es auch an!
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Avatar: heather#3
kuragehime ist eine kleine potential-perle. den plot hätte man nämlich sorgfältiger ausschlachten können, stattdessen wirkt der anime an vielen stellen gewollt redundant.

die manierismen der otakus des amamizukan sind leider größtenteils misslungen. dahinter stand wohl der glaube, dass die fujoshi - die weiblichen bewohner von amamzukan - durch ihre überzeichnung erfrischend schrill auffallen und einzigartigkeit erzeugen sollen. allerdings klappt das nicht gut. spätestens nach 3 folgen hat man die spasmen mayamas und das ständige rumgehampel der otakus satt. die machen zwar zu glück eine entwicklung durch, aber die führt nicht zum ziel, sondern auch nur irgendwo hin.

die hauptcharaktere sind größtenteils gelungen. (kuranosuke + tsukimi) und im letzten drittel entpuppt sich shouko inari, die eigentliche antagonistin der otakus, als sehr schön skizziert. ihr charakter hat mir dann doch sehr gefallen.

wenn der anime nicht an einigen stellen ins leere laufen würde - und das tut er beim versuch, misslungene charakter nachträglich zu pushen - würde meine bewertung höher ausfallen.
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