Kurokami: The Animation (2009)

Kurokami the Animation / 黒神 The Animation

Rezensionen – Kurokami the Animation

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Kurokami: The Animation“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: LadyMau#1
Vorerst: Ich habe bisher nur die ersten zwei Folgen gesehen und in diesen waren die deutschen Untertitel teiweise abweichend, deswegen bitte nicht verwirrt sein, wenn ich andere Begriffe benutze als im Anime teilweise genutzt.

Keita lebt alleine, seine Mutter bei einem Autounfall direkt vor seinen Augen in einem Meer von Blut gestorben. Der Junge ist traumatisiert und meidet den näheren Kontakt zu anderen Menschen, die näheren Gründa dafür werden nur angedeutet, scheinbar hat er Angst, diese zu verlieren / das ihnen Unglück widerfährt, weil sie sich mit ihm einließen.
Eines Tages beim Ramen essen begegnet ihm ein seltsames Mädchen in Begleitung eines kleinen Hundes, dass sehr hungrig ist. Sie hat nicht genug Geld bei sich und so läd er sie ein. Kurz darauf wird sie von einem großen Mann angegriffen und sehr zu Keitas Erstaunen gewinnt sie den Kampf mit einer erstaunlichen Kraft und Geschicklichkeit. Sie erklärt ihm daraufhin, ihr Name sei Kuro und sie sei ein Mototsumitama, wirft ihm ein paar Begriffe wie Schiksal und Doppelgängersystem an den Kopf und lässt ihn dann, ziemlich verwirrt, stehen. Kurz darauf begegnen sie sich wieder, dieses Mal kommen sie in eine noch brenzligere Situation und Keita wird angegriffen und schwer verletzt, worauf Kuro einen Vertrag mit ihm abschließt.
Kleine Unstimmigkeit mit dem Storyplot oben: Keita verliert nicht seinen Arm, es sieht eher so aus, als treffe ihn der Gegner direkt ins Herz und die beiden tauschen danach ihre Herzen (?) aus.
In diesem Anime wird definitiv nicht an Blut gesparrt. Keita ertrinkt in einem waren Meer aus Blut, dass sich auch erstaunlich schnell ausbreitet (dafür waren die Flecken auf seinem Hemd danach erstaunlich klein...). Auch kleine KInder werden hier mal eben überfahren und die Blutspur zieht sich über die ganze Straße...Ich würde den Anime nicht als übermässig Brutal bewerten, aber für zartbeseitete ist er auch nichts, hier sterben schon in der ersten Folge erst einmal eine Reihe von Leuten weg.
Die Story scheint zumindest ziemlich tiefgründig, wenn auch bisher nicht unbedingt neu. Das System der Doppelänger war mir so noch nicht geläufig, aber man erhält bereits aus den zweiten Folgen Andeutungen, worauf es hinaus läuft, es ähnelt ein wenig Ayashi no Ceres (wir bilden die ultimative Menschheit aus / wollen nur die besten Menschen) und anderen vergleichbaren Anime. Es gibt "Original" (Root) Menschen, die aus irgendwelchen Gründen (reine Glücksache wie es scheint) besser sind als ihre Doppelgänger und irgendwelche Leute, die hinter diesen her sind. Dazu kommen die Mototsumitama, die da irgendwie drin hängen, besondere Kräfte haben und über das Dopelgänger (Doppelliner) System bescheid wissen, ihre Feinde, die sie töten wollen/ ihr Tara (Lebensenergie, denke ich) absobiere wollen... Na ja. Könnte eine interessate Geschichte werden.

Zu den Charaktern kann ich an dieser Stelle noch nicht besonders viel sagen. Keita wirkte auf den ersten Blick wie der langweiliger Losertyp, der in seinem eignen Selbstmitleid ertrinkt, ist aber bereits etwas aufgetaut, wenigstens wird er selbst aktiv und angesichts der Tatsache, dass er fast täglich dabei zusehen muss, wie ein Mensch stirbt, kann man ihm seine teilweise Melancholie auch verzeihen, bzw. diese nachvollziehen.
Kuro ist ganz niedlich gestaltet, ständig auf der Suche nach Futter und scheit es zu mögen, Keira Denkaufgaben zu geben: Sie beantwortet ihm zwar all seine Fragen, verschwindet dann aber, bevor sie ihm erklärt, was ihre Antworten eigentlich bedeuten sollen. Etwas blass kommt bisher ihr Hund rüber, er macht nicht besonders viel und ist nicht einmal sonderlich lustig.

Die Optik des Animes ist nicht schlecht. Nicht übermässig gut, aber solide. Die Charakter wirken manchmal etwas zu klein, sind aber ansonsten eindeutig zu unterscheiden und nett gestaltet. Manchmal, besonders bei Gesichtsnahaufnahmen, wirkt die Zeichnung aber etwas lieblos und schlamig. Die Bösewichte, die die Kämpfe bisher bestreitet haben, sind leider ziemliche Sterotypen, ihnen steht "dreckiger Bösewicht und Verlierer" förmlich auf die Stirn geschrieben. An dieser Stelle hätte man sich vielleicht ein bisschen mehr Mühe geben können.

Der Sound ist ziemlich gut, besonders bei der ersten Kampfszene hat er mich enorm beeindruckt, da er, genau wie das Farbsetting, ziemlich gut gepasst hat. Ebenso ist das Ending und das Opening, letzteres sehr ruhig, ersteres eher etwas dynamischer. Beides befindet sich in der oberen Klasse und auch sonst untermalt der Sound ziemlich gut die Stimmug des Animes, nicht zu klassisch und gleichzeitig auch nicht zu unruhig.

Ein wenig verwirrend sind all die noch nicht mit Inhalt gefüllten Begriffe, die man am Anfang des Animes um die Ohren geknallt bekommt. Das ist eine solche Fülle, dass man sich ernsthaft fragt, wie man damit einmal klar kommen soll, aber das kommt vielleicht noch.
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Avatar: Plaetzchen#2
Eigentlich sollte man niemanden verurteilen, bis man wirklich alles verstanden hat, dennoch denke ich sollte hier noch ein dritter Kommentar geschrieben werden.
Ich persönlich hatte mich Wochen lang auf Kurokami the Animation gefreut nachdem ich per Zufall über einen Trailer gestolpert war. Seit diesem Zeitpunkt stand dieser Anime ganz oben auf meiner Liste, doch jetzt nach 7 Folgen bin ich mehr als herb enttäuscht. Vielleicht wäre die Enttäuschung nicht so schlimm ausgefallen, wenn meine Erwartungen nicht so hoch gewesen wären, doch leider kommt man nicht drumherum festzustellen, dass Kurokami mit jeder Folge mehr an Qualität abbaut.

Was in der ersten Folge noch nach einer guten Mischung aus Action und Mystery aussah, verkommt schnell zu einem durchschnittlichen Brei aus mittelmäßigen (und wirklich alles anderen als abwechslungsreichen Kämpfen) und einer mir konfus erscheinenden Hintergrundgeschichte.
Der mit Abstand beste Kampf bisher war auch der erste in Folge 1, alle anderen sind nach Schema-F, mit mäßiger Animation. Hinzu kommt, dass man während dem schauen ständig das Gefühl hat so etwas schon einmal gesehen zu haben. Selbst die vermeintlichen "Enthüllungen" die für Überraschung und einen gewissen Story-Twist sorgen sollen ahnt man schon vorraus. Zuletzt bleibt noch der Kritikpunkt der Charaktertiefe, entgegen meinen Erwartungen nach der ersten Folge zeigt sich bei allen Protagonisten bis zur 7.Eisode wirklich keinerlei ernst zu nehmende Tiefe. Bis jetzt handeln alle derart stereotyp, dass es manchmal schon fast schmerzt.

Nach all dieser Schimpferei sollte aber auch gesagt werden, dass es weit schlechtere Animes gibt. Kurokami ist meiner Meinung nach bis jetzt zwar eine Enttäuschung und zeigt leider die Tendenz immer weiter abzudriften, trotzdem bleibt manches zumindest gerade noch sehenswert. Ich persönlich werde die Serie noch nicht vollends aufgeben, aber dennoch erst einmal eine Pause einlegen und meine Erwartungen zurückschrauben.
Deshalb auch mein Tipp an alle die sich Kurokami the Animation ansehen wollen, erwartet nicht zu viel nach der ersten Episode - enttäuschte Erwartungen sind die größten Spaßkiller bei einem Anime.
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Avatar: Gennosuke#3
„Kurokami the Animation“ gehört zu den Animes, die man wegen den ersten Episoden falsch einschätzen kann und dadurch diesen abbricht. Zunächst denkt man, dass man sich hier eine Serie anschauen wird, die einfach viele Nonsens-Kämpfe bieten wird ohne einen Storyfortschritt. Dazu kommen noch haufenweise neue Informationen, die man sehr schlecht verdauen konnte. Doch von Zeit zu Zeit entwickelt sich „Kurokami the Animation“ immer weiter und weiter bis hier ein recht interessanter und spannender Anime entsteht.


Der Anime brachte am Anfang nichts auf die Reihe: Man fütterte den Zuschauer mit Informationen und Martial Arts Fights. Deswegen kam die Story auch nicht sofort zum Rollen, wodurch auch viele den Anime abgebrochen haben. Ein weiterer Aspekt diesen Anime nach den ersten Folgen abzubrechen, liegt auch an den misslungenen Charakteren. Die Hauptperson war viel zu passiv und unternahm nichts mit anderen Menschen. Daneben haben wir auch Kuro, die auf Rache aus ist und sich neben Keita und Akane sehr kindisch benimmt. Diese Mixtur der Charaktere klingt auf den ersten Hieb bizarr und ungelungen. Jedoch wird der Anime von Folge zu Folge immer besser und ertragbarer, denn dann erst kamen auch coole und starke Charaktere hinein. Nach dieser Einführung und dem Fortschreiten der Story wurden auch die Charaktere zunehmend ernster und stärker, weshalb auch die Martial Arts Kämpfe umso besser wurden. Die Kämpfe waren eigentlich von Anfang bis Ende gelungen und schafften es auch abwechslungsreich zu sein, denn jeder Charakter besaß eine unterschiedliche Fähigkeit, die man sehen wollte und auch auf diese gespannt war. Der Versuch den Anime ein bisschen runterzusenken, in dem man ein Paar Romanceeffekte einbaute, ging voll in die Hose. Diese Kombination war noch nie gut und war bei Kurokami nicht gerade ein Highlight. Alles in Allem war Kurokami ein recht interessanter Anime, der vor allem vorzügliche Action bietet.

Story 8/10

Die Story dreht sich um das „Doppelliner System“. Dieses System besagt, dass jeder Mensch dreimal existiert (2 davon sind Kopien und einer ist der Root quasi der Boss von den anderen beiden). Wenn man dann irgendwo einem Root oder einer Kopie begegnet, werden die Kopien sterben und das ganze Tera (Stärke) der Kopien auf den Root übertragen, wodurch er zum „Master Root“ wird. Die Hauptcharaktere sind dann eben Kuro, die ihren Bruder töten möchte und Keita. Die zwei werden zu Bündnispartnern und kämpfen dann gegen „die Bösen“. So viele Handlungen geschehen schon in den Anfangsepisoden und es gibt noch viel mehr, was jedoch zum Spoilern führen würde.
Die Story war an sich zunächst nicht gerade überwältigend, denn es fehlte der wahre Fluss des Animes. Dieser kam dann später und war im Gesamten eine in sich geschlossene Serie. Außerdem wurde der Plot mal von Episoden geplagt, die dann die Vergangenheit zeigen mussten, weil sonst die Handlung nicht voranschreiten konnte. Darüber hinaus konnte man die ganzen neuen Informationen wie z.B. das „Doppelliner System“ schnell verstehen, da man dies öfter wiederholte. Im Großen und Ganzen war Kurokami in diesem Bereich nicht gerade erfolgreich, weil sie den Start „verschlafen“ haben.

Charaktere 6/10

Die Charaktere sind ziemlich gut und trotzdem irritierend: Kuro ist wohl mit ihrer lustigen, kindischen und auch zumal süßen Art für manche gut, aber für manche unpassend. Dazu kommt noch Keita, den man wegen des Anfangs nicht tolerieren kann und ihn den ganzen Anime lang hassen wird. Doch durch die Charakterentwicklung wird dieser immer cooler und mutiger, wodurch er wieder akzeptabel ist. Die Nebencharaktere sind eigentlich ziemlich wichtig bis zum Schluss und werden auch ihrem Grad nach behandelt. „Der böse Bruder“, der bis zum kaum beleuchtet wird und auch eher im schatten bleibt oder Yakumo, der ein cooler Charakter ist, der besonders durch seine Supporterrolle glänzt und viele mehr. Durch diese abwechslungsreichen Charaktere bleibt der Anime im mittleren Episodenbereich auch immer spannend und auch immer abwechslungsreich.

Fazit 7/10
Ein sehr guter Anime, den man sofort wieder abbrechen kann. Doch wenn man dies nicht tut, wird man besonders von recht coolen, gut inszenierten und mit rockelementen weiter verstärkten Martial Arts Kämpfen überhäuft. Für Action + Super Power Fans ist der Anime ein Muss. Leute, die Animes wie z.B. Dragonball bevorzugen, wäre dies hier keine schlechte Option.
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Avatar: Claython#4
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:mittel
Spannung 1-10 19-23:viel
Die erste Folge legt die Messlatte ganz schön hoch, in Sachen Kampfdarstellung etc. und soviel sei schonmal verraten, bis auf 1-2 Passagen wird dieses nicht mehr wirklich erreicht.

Aber fangen wir mal von vorne an.

Die Geschichte um einen Jungen der herausfindet das es auf der Welt insgesamt 3 Versionen derselben Person gibt, 2 Kopien und 1 Root, wobei erstgenannte nach einem Treffen mit dem Root auf irgend eine Art und Weise sterben, hört sich ja schonmal interessant an und ist auf jeden Fall ein unverbrauchtes Setting.

Die Story wird recht temporeich erzählt, jede Folge bringt dich einen Schritt voran, Fillerfolgen gibt es eigentlich überhaupt nicht.
Nach den ersten 10-13 Folgen verliert die Geschichte aber abrupt an Fahrt.
Und aus diesem Tief kommt die Serie erst wieder in den letzten 4-5 Folgen, aber dann gehts gleich richtig los, Schlag auf Schlag wird man nun mit Ereignissen konfrontiert.
Hier werden auch die ganzen offenen Fragen gut zusammengefügt und erklärt, was bei manchen Charakteren die Motive aus einem völlig anderen Licht erscheinen lässt.
Das Ende ist dementsprechend auch action- und temporeich inszeniert.

Was einem auch auffällt, die Musikuntermalung ist recht sparsam ausgelegt, was aber der Atmosphäre gut tut.
Eigentlich kommt Musik nur bei den Kampfpassagen vor und auch wenn sich das Stück immmer wiederholt passt es doch sehr treffend.

Weniger gut haben mir die ganzen Synchroszenen gefallen, nicht das Sie großartig gestört hätten, sowas gehört nunmal dazu, aber von der Atmosphäre her haben Sie doch etwas zerstört, man wird quasi für wenige Sekunden aus dem Geschehen herausgenommen und muss sich mit einem völlig unwichtigen Part auseinandersetzen.
Wenigstens sind diese Szenen auf ein Minimum beschränken, es hätte durchaus schlimmer sein können, wie man bei zig anderen Serien ja sehen kann.

Kommen wir nochmal zur 1. Folge.

Die erste Folge besticht durch Detailreichtum im Kampf, was man durch Werbereklamen im Hintergrund und der Umgebung allgemein sehr gut sieht,
im Vergleich zu späteren Folgen wo einfach nur die bekannten "Punkt/Geschwindigkeitseffekte" genutzt werden.
Dann gibt es da noch einige wirklich gute Kamerafahrten während der Kampfanimationen, die leider auch kaum wieder genutzt werden, schade eigentlich.

Die Kämpfe an sich wirken meist wie aus einem Streetfighter Spiel, viele bunte Farbexplosionen und "übertriebene" Specialmoves, aber ich denke mal wenn diese Farbdarstellung in den Kämpfen nicht wäre und stattdessen Blut genommen worden wäre, hätte dieser Anime sicher eine höhere Altersfreigabe in Japan bekommen, aber das nur am Rande, stören tut es nämlich nicht.

Fazit:
Wer hier glaubt es handle sich um einen weiteren Simpelprügler mit einer Story die nur dazu dient die Kämpfe zu verknüpfen, der wird angenehm überrascht sein.
Die Story ist doch recht komplex und rückt die Kämpfe so ins Licht das Sie nicht aufgesetzt wirken sondern sich gut in den Erzählfluss der Haupthandlung ingtegrieren.
Also bietet sich einem hier gute Unterhaltung, temporeich erzählt und mit einer ordentlich Portion Action
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#5
so, jetzt bin ich gerade mal in der laune meine meinung loszuwerden.
nun, ich habe mich soeben zu einem rewatch entschlossen, was schon was heißen soll.
als ich begann den anime zu gucken, hatte ich leider hohe erwartungen, welche erst mal so richtig enttäuscht wurden. die erste episode birgt durchaus eine interessante story, doch schon in der zweiten episode, dachte ich mir, was soll das denn werden. und es kam, wie es kommen musste. soll heißen absoluter standart. frau kämpft, mann unterstützt(ok, das war einfach andersherum). kämpfe werden gewöhnlich durch einen entscheidenen schlag beendet, und unser hauptchara wurde richtig nervig und unsypatisch. das ging dann soweit, dass ich diesen anime nach der 9. episode habe fallen lassen.
erst nach monaten habe ich mich mal wieder in einem absoluter "nichts-zu-tun" zustand mir mal episode 10 reingezogen. und was war das es ging berg auf. und das rapide. mit jeder episode stieg die spannung stetig an bis ich es nicht mehr aushalten konnte.
und das alles wegen einem kleinen zeitsprung im anime selbst, der einen kleinen einschnitt ein die geschichte barg.
mit einem schlag wurde mir unser (männlicher) hauptchara wieder sympatisch und erinnert mich wirklich ein wenig an zero(lelouche). plötzlich gab es viele überaschende wendungen, zwiegespaltene charas und alles was dazugehört.

jedem shounen-fan absolut zu empfehlen, selbt wenn die ersten 9 episoden eine qual sind. holt euren alten handheld währenddessen heraus, oder guckt einen action-buster nebenbei an, dann ist es durchaus noch erträglich, ohne dass man sonderlich viel von der story verpasst. aber der rest ist es echt wert geguckt zu werden.
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Avatar: Bobo#6
Die Kurzbeschreibung zu Kurokami hat mich spontan an den Film "The One" mit Jet Li erinnert, denn beiden Produktionen liegt ein Universum zu Grunde, in dem es von jedem Mensch mehrere Kopien gibt.


Im Falle von Kurokami nennt man dies "Doppeliner-System", welches besagt, dass sich jede menschliche Existenz in einen Hauptkörper, hier "Root" genannt, und zwei Kopien aufteilt. Treffen sich Root und Kopie, so wird die Kopie automatisch sterben und ihre Kraft auf den Wirt übertragen. Dieses ungerechte System bietet genug Stoff für philosophische Debatten, welche jedoch, wie von einem Shounen zu erwarten, nicht sehr zahlreich sind oder besonders tiefgründig werden.
Vielmehr wird dieses Grundgerüst genutzt, um gut animierte Kämpfe und rasante Action zu präsentieren. Hierbei zeigen sich altbekannte Fighting-Shounen Elemente, z.B. sich wiederholende Animationen für das Aufladen individueller Spezialattacken der verschiedenen Charaktere, inklusive dazugehörigem Kriegsschrei und natürlich den üblichen Trashtalk während der Fights, sowie Siege mittels Gegner-spezifischer Taktik.

Durch dieses Szenario prügeln sich die, durch das Schicksal verbundenen, Protagonisten Keita und Kuro, wobei letztere eine "Mototsumitama" ist, was eine Art übernatürlichen Wächter über das Gleichgewicht des Doppeliner-Systems darstellt. Kuros Charakter wurde relativ einfach gestaltet; sie ist immer gut gelaunt, gefräßig und eben ein kleiner Kampfzwerg, der für gute Stimmung sorgt. Ihr Gegenstück, Keita, ist ein prinzipientreuer Junge, der keinen Millimeter vom rechten Pfad abweicht. Während Kuro sich mit fortschreitendem Verlauf der Geschichte weiterentwickelt und für einige lustige, wie auch traurige, Momente sorgt, tritt Keitas Charakter auf der Stelle, was insbesondere daran liegt, dass er sich einfach nur kompromisslos, ohne Rücksicht auf sich selbst, für seinen gerechten Weg aufopfert. Die dritte im Bunde ist Akane, eine ältere Kindheitsfreundin Keitas, welche als gutmütiger Mutterersatz fungiert. Sie nimmt anfänglich eine stereotype Rolle ein, wird jedoch im Verlauf des Anime immer wichtiger für die Handlung; ebenso ist es ihr zu verdanken, dass Kurokami ein hauchdünner Romantikanteil innewohnt, der jedoch nur minimal ausgearbeitet wurde.
Des Weiteren bekommt man eine ganze Reihe von Nebencharakteren präsentiert, die sich gut in die Handlung einfügen und in die episodischen Abschnitte interessant machen. Speziell in Bezug auf die primären Gegenspieler wäre noch zu erwähnen, dass diese nicht ausschließlich dümmlich böse sind, sondern alle plausible Beweggründe für ihre Taten aufweisen können.

Der Kurokami-Zug lädt dazu ein, mit seiner Namensgeberin Kuro zu sympathisieren und fährt auf dieser Schiene erfolgreich bis zur Endstation, ohne zu entgleisen. Die restlichen Charaktere verblassen zwar etwas unter ihrer Präsenz, was der Unterhaltung jedoch keinen Abbruch tut. An dieser Stelle möchte ich noch die Drehbuchschreiber für den befriedigenden Abschluss der Serie loben; ein Ende, welches ein würdiger Ausklang des Anime war und mich nicht, wie sonst oft, mit einem leeren Gefühl zurückgelassen hat.
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Avatar: Mitsuru-Senpai#7
Anspruch:7
Action:8
Humor:5
Spannung:4
Erotik:6
Ich habe Kurokami, ehrlich gesagt, wegen dem Seiyuu Katsuyuki Konishi angefangen, der Reishin spricht. Hatte keine Ahnung, worum es geht, da ich mich nicht informiert habe.
Etwas, was ich hätte besser tun sollen.

Man muss dem Titel eins zu Gute führen: Die Grundidee mit den Doppelliner System und den Master Roots und dem Ganzen ist interessant. Vielleicht ein wenig zu verwirrend oder zu komplex, je nachdem, aber trotz allem interessant. Und ehrlich gesagt fand ich auch in Etwa ~ die ersten 10 Episoden gut unterhaltsam.
Doch dann wurde die Serie sehr merkwürdig.

Ich will mich kurz fassen: Ich kenne die Vorlage nicht, aber die muss man auch nicht kennen, um alsbald zu merken, dass hier etwas sehr, sehr schief läuft. Damit meine ich nichtmal die Beziehung zwischen Keita und Akane. Ich hätte da sogar generell das Prinzip, dass männlicher und weiblicher MC nicht zusammen kommen, unterstützt - würde ich Akane nicht sehr tiefgehend hassen. :D
Aber nee, das meine ich nichtmal. Es ist eher ... die "Story", die alsbald sehr merkwürdig wird. Keita liegt Ewigkeiten im Koma, und währenddessen verkommt die Welt immer mehr. Wer der Wahre Gegner ist, wird auch nie wirklich ersichtlich. Ständig wechselndes Opening inklusive, was manchmal einfach nur blöd wirkte oder spoilerte.

Es ist schwer in Worte zu fassen, aber gen Mitte fühlte es sich einfach extrem nach Filler an. Und es wurde sterbenslangweilig. Am Ende sah ich es nur noch für Ibuki, der dank Satoshi Hino in Kamui-Stimmlage dann noch vor Reishin Lieblingschar und Eyecandy in einem wurde, aber sonst gab mir die Serie nicht viel außer starken Gelüsten, sie einfach zu droppen und in die hinterste Ecke meines Bewusstseins zu verdrängen. ^^"

Und das Ende ... also, das ENDE ... das ist ja mal einfach nur zum Gegen die Wand rennen. Ich weiß nicht, welche Drogen dort bei Sunrise verabreicht wurden, aber das war einfach nur panne. Wie gesagt, ich unterstütze sogar den Grundgedanken, dass weiblicher und männlicher MC nicht zusammen kommen müssen, aber trotzdem war dieses Ende einfach nur panne.

NAJA ... wenigstens war das Chara-Design ganz nett anzusehen, vor allem bei Keita, und eben gute Seiyuus, und das 2. Opening von GRANRODEO war eh schon seit Ewigkeiten in meiner Playlist, weil GRANRODEO. :D

5 von 10 möglichen Master Roots.
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