Fullmetal Alchemist: Brotherhood (2009)

Hagane no Renkinjutsushi (2009) / 鋼の錬金術師 FULLMETAL ALCHEMIST (2009)

Rezensionen – Fullmetal Alchemist: Brotherhood

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Fullmetal Alchemist: Brotherhood“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: Kisuke-sama#1
Anspruch:sehr viel
Action:sehr viel
Humor:viel
Spannung:viel
Seit dem 5. April 2009 wird in Japan eine seit langem erwartete Produktion ausgestrahlt: "Fullmetal Alchemist: Brotherhood".
Jeder Zuschauer ist aus eigener Erfahrung vielleicht etwas skeptisch bei einer Fortsetzung: Kann sie an den Erfolg der ersten Produktion anknüpfen? Schafft sie es sich neu zu erfinden?

Lohnt es sich also Fullmetal Alchemist: Brotherhood anzuschauen?

Meiner Meinung nach: „Ja, auf jeden Fall“


Obwohl es für nicht soviel Sinn macht von einem FMA 2 zu sprechen (Begründung wird folgen), werde ich es trotzdem machen. Dementsprechend beziehe ich mich mit FMA 1 auf die erste Staffel die in den Jahren 2003 und 2004 ausgestrahlt wurde.

Story
Wie schon in der ersten Staffel von Fullmetal Alchemist, geht es um die Brüder Edward und Alphonse Elric, die nach einem gescheiterten Versuch mit Hilfe der verbotenen menschlichen Transmutation ihre Mutter wieder ins Leben zu rufen, einen schmerzlichen Preis zahlen mussten: Alphonse verlor seinen ganzen Körper und Edward verlor sein linkes Bein und zusätzlich seinen rechten Arm um die Seele seines Bruders in eine rumliegende Rüstung einzubinden. Obwohl sie hiermit einen Verstoß begangen wurde der Staat auf ihre Fähigkeiten aufmerksam und bot ihnen an Staatsalchemisten zu werden. Die beiden Brüder nahmen dieses Angebot an, in der Hoffnung mit den Privilegien über die ein Staatsalchemist verfügt (u.a. Zugang zu vielen Informationsquellen) zu erforschen wie sie ihre ursprünglichen Körper wieder erlangen können. Dabei wird ein sogenannter Stein der Weisen eine zentrale Rolle spielen. So ungefähr beginnt das Abenteuer in FMA 2.

Jetzt denken viele: „Aber warte mal. Das war aber schon in der ersten Staffel der Fall !!!"

Stimmt. Denn FMA setzt wieder am Anfang an. Es ist keine Fortsetzung, sondern ein Remake, wobei man sich jetzt näher am Manga orientieren will. Dementsprechend finde ich die Abkürzung unangebracht. Da sie aber von vielen offiziell benutzt wird, folge ich dem Strom.
Denn in der ersten Staffel hat man sich nur teilweise an den Manga gehalten: manche Sachen wurden neu geschrieben (z.B. wann und durch wen manche Figuren getötet wurden), und ungefähr ab der Hälfte des Animes wurde neu erfunden (zum Teil weil der Manga noch veröffentlicht wurde und der weitere Verlauf noch unbekannt war). Deswegen beginnt es wieder von vorne. Fast....


„Fullmetal“ und der „Alchemist“
Eine kleine Begriffserklärung: Nachdem Edward zwei seiner Gliedmaßen verliert, werden diese durch Automails ersetzt, welche metallische Prothesen sind. Aufgrund dieser Erscheinung wird ihm von der Regierung der Berufsname „Fullmetal Alchemist“ gegeben.
Generell, sind Alchemisten Personen die es beherrschen Materie umzuwandeln. Diese Fähigkeiten werden in der Serie sowohl zum Guten als auch zum Bösen eingetzt (wie könnte es auch anders sein). Zwei Bemerkungen:
1) Es gibt zwei Verbote die für jeden Alchemisten gelten: die menschliche Transmutation durchzuführen und das Umwandeln von Materie in Gold.
2) Jede Transmutation (umwandeln von Materie) folgt dem Prinzip des äquivalenten Tausches (siehe unten).


Das Prinzip des äquivalenten Tausches
Für mich ist dies der zentrale Ausdruck der Serie. Anders ausgedrückt: Man kann nur eine Sache erlangen wenn man bereit ist etwas anderes gleichen Wertes zu opfern. Auf diesem Prinzip (der für mich auch philosophisch zu verstehen ist) beruht alles in dieser Serie: Die Alchemie, die Privilegien eines Staatalchemisten (denn diese werden vom Volk als die „Hunde des Staates“ bezeichnet, und in der Gesellschaft geächtet), die körperlichen Verluste der beiden Brüder beim gescheiterten Wiederbelebungsversuch etc. Das Objekt das scheinbar erlaubt das Prinzip des äquivalenten Tausches zu brechen, d.h. etwas zu erschaffen ohne etwas dafür opfern zu müssen, ist der Stein der Weisen, den die beiden Brüder verzweifelt suchen.

Animation
Kleine Beobachtungen: Die Serie besticht mit einem modernen Zeichenstil (ist bei einer aktuellen Serie auch nicht anders zu erwarten). Persönlich gefallen mir die Alchemieattacken (z.B. Mustang´s Feuerattacke) und die gekonnt umgesetzten Nahkämpfe. Ebenfalls erwähnenswert ist Alphonse´s Darstellung: seine Seele wurde ja in eine Rüstung eingebunden. Und diese wird auch durchweg großartig gezeichnet; dabei hat sie einen doch komplexen Aufbau.
Die einzigen Stellen in denen die Zeichenqualität "bewußt" absackt sind die Comedymomente: da wirken die Bilder wie von einem 5-jährigen gezeichnet (nichts gegen die 5-jährigen...bin ja selber mal einer gewesen..LOL). Aber auch hier handelt es sich um eine getreue Wiedergabe des Mangas, der bei Witzen die Zeichnungen verkindlicht.

Eine Wiederholung?
Jetzt fragt ihr: „Und warum soll ich mir die Serie zum zweiten Mal antun?“
Erstens, der Anime ist einfach großartig. Beleg dafür ist die große Anhängerzahl von Fullmetal Alchemist. Die Serie kombiniert eine packende Geschichte rund um Alchemie, mit rührenden Momenten und einem einzigartigen Fall von Bruderliebe.
Besonder das Verhältnis der beiden Brüder gefällt mir persönlich sehr. Beide haben in jungem Alter eine schreckliche Erfahrung durchgemacht und wurden ihrer normalen Körper beraubt. Um diese zurückzugewinnen machen sie sich gemeinsam auf einen Weg der eigentlich für Kinder nicht zumutbar ist. Sie machen sich aber gegenseitig Mut und überstehen mehrere Hürden. Egal ob FMA 1 oder FMA 2, hier bekommt eine sehr gute Vorstellung. Unter den Shounen-animes, d.h. die auf ein jüngeres Publikum ausgerichtet sind, hat es mehrere Momente die etwas "erwachsener" wirken. Beispiele für mich sind die gescheiterte Transmutation der Mutter und die Geschichte um Nina.
Zweitens, wird sich diese Staffel nur zu Anfang der ersten Staffel ähneln. Ich bin auf die Stelle gespannt wo sich diese Staffel von der ersten abheben wird (und den Manga folgen wird). Diese ersten Folgen bieten zugegebenermaßen nicht viel Neues. Die Fälle in denen die erste Staffel vom Manga abgewichen sind und die FMA 2 mangagetreu wiedergibt, sind eher subtil. Ich kann es jedoch kaum abwarten das "neue Material" zu sehen.


Was bisher geschah (bis zur 8. Folge - Spoiler sind markiert)
Folge 1 war für mich ein Appetithäppchen um zu zeigen wo die Serie hinwill in puncto Animation. Denn die Szenen aus der ersten Folge sind weder in der ersten Staffel noch im Manga (zumindest bis wohin ich gelesen habe) wiederzufinden. Die Folge glänzt mit spektakulären Alchemieattacken (der Eingriff von Isaac, dem Eisalchemisten, war sehr furios) und guten Kampfeinlagen der Elric-Brüder. Ich würde sagen die Zeichner haben hier ein bisschen die Muskeln spielen lassen ;)
Die Folgen 2 bis 8 sind schon aus der ersten Staffel bekannt (wobei Kenner der ersten Staffel am Ende der 4. Folge den kleinen Unterschied zu FMA 1 bemerken dürften; das liegt daran dass es jetzt wie im Manga erzählt wurde).
In FMA 1 wurde Tucker nur in Gewahrsam genommen um später noch einmal aufzutauchen. Hier wird er zusammen mit der Chimäre von Scar umgebracht(wie im Manga)

Auch die Art wie der Kampf in Folge 5 zustande kommt ist jetzt getreu dem Manga. Dies beweist dass in FMA 1 nicht nur die zweite Hälfte komplett erfunden wurde, sondern auch am Anfang leichte Veränderungen eingeführt wurde (etwas das bei anderen Animeumsetzungen nicht passiert, wie z.B. Bleach)
Insgesamt ist die Erzählgeschwindigkeit momentan in FMA 2 schneller als in FMA 1. Folge 8 entspricht Folge 20 aus FMA 1.
Es sollte also nicht alzu lange dauern bis wir komplett neue Sachen sehen. Die flotte Handlung ergibt sich da in FMA 2 auf überflüssige Kapitel, die der Serie nichts hinzufügen, dankbar verzichtet wurde (wie z.B die 9. Folge von FMA 1 die von einem korrupten Polizisten einer Kohlenmine handelt; am Anfang der 4. Folge in FMA 2 wird jediglich auf dieses Geschehen hingewiesen, ohne eine ganze Folge dafür zu verschwenden). Wem der träge Anfang in FMA 1 nicht gefiel sollte hier besser bedient werden. So wie im Manga schreitet hier die Handlung flott vorwärts. Das Ende der 8. Folge ist im 13. Kapitel zu finden.
Insgesamt sind schon 95 Kapitel des Manga veröffentlicht worden (dieser erscheint monatlich).

Fazit
Ich bin im Moment von der Serie überwältigt; das FMA 2 Fieber hat mich bereits gepackt (nebenbei verfolge ich auch den Manga um die volle Ladung abzubekommen). Ich bin froh dass ein Remake gemacht wurde. Da es sich um eine Neuverfilmung handelt muss man nicht FMA 1 gesehen haben um diese Staffel zu verfolgen. FMA 1 bietet vielmehr eine Alternativhandlung.
FMA 1 befindet sich momentan in den Top 10 der Toplist von Anisearch. Als ich den Kommentar zum ersten mal schrieb war FMA 2 schon in den Top100 (Platz 94). Mittlerweile ist er schon auf Platz 72. Und ich bin fast sicher das er noch weiter hochklettern wird.
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3× Empfehlungen erhalten
Avatar: hikari#2
Anspruch:10
Action:9
Humor:8
Spannung:9
Fullmetal Alchemist 2

Story
Nach dem Tod ihrer Mutter, versuchen Edward und Alphonse Elric sie mit hilfe der Alchemie wieder zu beleben
Die beiden wussten allerdings nicht welche Risiken das hat.
Nach der gescheiterten Transmutation verlor Ed sein linkes Bein und der arme Alphonse seinen ganzen Körper, um die Seele seines Bruders an eine Rüstung zu binden opferte Ed seinen rechten Arm.
Edwards fehlende Glieder werden durch Maschienen die Auto Mails genannt werden ersetzt.
Obwohl sie so viele Opfer brachten bekamen die beiden ihre Mutter nicht zurück,und erschufen ein Monster.
Nun ist wollen die beiden nur noch ihre richtigen Körper wieder und suchen daher nach dem Stein der Weisen....

Unterschiede

Viele fragen sich bestimmt macht es einen Sinn FMA 2 zu gucken wenn ich schon die erste
Serie geschaut habe ?

1.Als die erste FMA serie in Japan anlief waren gerade mal 4 bände erschienen und so musste man sich 50% der Handlung selbst ausdenken

2.Die Leute die mit dem ende nicht einverstanden sind oder waren können sich nun freuen da FMA 2 fast 100% übernahme aus dem Manga ist und so mit definitiv ein anderes ende hat.

3.die Story wird viel umfangreicher dargestellt und da schon 23 bände(?) erschienen sind können wir uns in ca. 3-4 wochen auf einen ganz neue (hoffentlich filler freie)
FMA unterhaltung freuen auf jedenfall die die den Manga noch nicht kennen.

Animation

auch wenn es mir schwer gefallen ist den neuen Zeichenstil zu akzeptieren bin ich mittlerweile damit zufrieden obwohl mir die Farbgebung und die Atmophäre in der ersten Serie um einiges besser gefallen hat.Zurück zu FMA 2
Die Animation sind sehr Flüssig und sind einem Anime von jahre 2009 durchaus würdig.

Characktere
Die Characktere in Fullmetal Alchemist sind alle sehr gut gelungen vorallem der Hauptcharakter Edward überzeugt durch seine starke exzentrische art auch wenn Al im gegenteil ziemlich eingeschüchtert wirkt sind die hauptcharaktere perfekt aufeinander eingestimmt
die nebencharacktere haben alle eine liebenswürdige art an sich vorallem Winry gefällt mir sehr gut


Fazit
der anime ist für jeden verständlich auch wenn man nicht die erste serie nicht kennt und ist meiner meinung ein absoulutes Meisterwerk ^^
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Avatar: Dogma#3
Nachdem ich den Anime nun komplett gesehen habe hier mein Fazit:

Nach endlosen Wochen ist es nun vorbei. Irgendwie schon komig das FMA abgeschlossen ist.

Noch während der Abspann lief, wollte ich es nicht wahr haben, dass FMA:B nun vorbei ist. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden und doch fehlt da etwas. Diese Welt lässt noch soviele Fragen offen und an die letzten Minuten könnte man nahtlos die nächsten Abenteuer dranhängen.


Aber vorerst nehme ich das Ende als Ende hin und bin zufrieden. Auf jeden Fall um Längen besser als das vorherige Ending mit der Parallelwelt. Aber die Welt lässt soviele Fragen offen stehn. Da ist noch Unmengen an Potential vorhanden!

...

64 Folgen waren es dieses Mal. Ein ganzer Batzen. Dennoch wurde es nie langweilig. (Außer wenn man die Geschichte aus dem Manga oder dem Vorgänger kennt)
Die Animation war sehr gut und die meisten Openings klasse! Achtung: Ohrwurm. Am besten fand ich das erste Opening und das vorletzte!

Die Geschichte wurde sehr spannende erzählt und der Mix aus Comedy,Action und Drama wieder einmal superb. Ganz großes Kino. Die Kämpfe wurden super in Szene gesetzt und wurden nie langweilig.

Das einzige was ich zu kritisieren habe ist, dass hier noch viel offen bleibt. JA, es stimmt.. die meisten Fragen die aufkamen wurden beantwortet, dennoch bin ich noch nicht damit zufrieden!

Mich würde die Vorgeschichte interessieren. Wie sah das Land vor Amestris aus! Die genaue Entstehung des Homunkuli?! Wie sah es mit der Alchemie vorher aus und wie entstand sie?

Auch interessant wären mehr Infos über die Nachbarstaaten wo auch das Ende anknüpft. Hier wäre eine Fortsetzung wünschenswert.
Doch all die Fragen zeigen nur, dass mich der Anime in seinen Bann gezogen hat und ich immer MEHR will^^ also Thumbs up!

Doch bei all diesem Gemeckere kann ich den Anime nur sehr positiv bewerten.
Eine Perle in diesem Sektor und absolut empfehlenswert!

Story: Sehr gut
Animation: Gut - Sehr gut
Sound: Sehr gut
Cast: Sehr gut
Gewaltdarstellung: relativ Hoch

Noch zum Thema Gewaltdarstellung: Dieser Anime ist definitiv nix für jüngere. Aber für alle Älteren umso besser und ich finds auch klasse das es mal etwas härter zur Sache geht!
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Avatar: theedee#4
Da der Anime zur Zeit noch läuft erstmal ein kurzer vorläufiger Kommentar:

Fullmetal Alchemist 2 (FMA:2) ist keine Fortsetzung, sondern eine Neuauflage von Fullmetal Alchemist.

Die 2009er Version hält sich dabei stark an den Manga, der bei der Produktion von Fullmetal Alchemist 1 noch nicht fertig war.



Die wichtigste Frage ist: Sollte man sich den Anime nochmal anschauen wenn man die alte Version kennt?

JA, UMBEDINGT!!!

Die ersten Folgen unterscheiden sich nur wenig von den Alten, sind jedoch stark zusammengekürzt und hinterlassen für einen Kenner von Fullmetal Alchemist 1 einen recht gehetzten Eindruck. Aber was dann ab dem Zeitpunkt passiert an dem FMA:2 vom Vorgänger abweicht ist der Hammer. Das ist ohne große Übertreibung die spannenste und erzählerisch flüssigste Erzählung die ich bisher in einem Fighting-Anime gesehen habe.

Die Animationen sind dabei noch besser als bei Fullmetal Alchemist 1, und die meissten Charaktere werden hier wesentlich besser beleuchtet (vor allem Winry). Die Story kommt auch wesentlich schneller in Gang als bei FMA1 und das obwohl die Serie 12 Episoden länger ist.

Bisher bin ich bei Folge 40 von 63 und es wird immer besser. :D

Vorerst bekommt der Anime eine 9/10, wegen dem misslungenen Start, aber Tendenz klar nach oben.
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Avatar: The Gon#5
Anspruch:9
Story:9
Charaktere:7
Sound+Animation:9
Gesamteindruck:8
Fullmetal Alchemist: Brotherhood

Vorweg: Fullmetal Alchemist : Brotherhood, auch FMA2 genannt stellt keinswegs eine Fortsetzung von Fullmetal Alchemist (FMA) dar, sondern ist ein eigenständiger Anime mit einer alternativen Handlung. FMA2 orientiert sich dabei deutlich mehr an der Mangavorlage, während FMA eine Neuinterpretation von Bones war. Dieses Review soll aber kein Vergleich der Anime werden (wird sich natürlich manchmal nicht vermeiden lassen), auch wenn beide an Teenager gerichtet sind, weswegen ich in den Punkten Handlung und Charaktere nicht so streng bin, wie bei jenen, die sich an ein höheres Semester wenden.


Story
Die Geschichte , in der die 2 Brüder Edward und Alphonse Elric versuchen ihre ursprünglichen Körper zurückzugewinnen und dabei immer tiefer in dunkle Geheimnisse rund um die militärische Führung des Staates Amestris eintauchen ist sehr ähnlich zu der aus FMA.
Die Handlung schreitet sehr schnell voran, was man vor allem dem 1. Teil des Animes aber gut verzeihen kann, da der Beginn der Reise der 2 Brüder sich so gut wie garnicht von jener aus FMA unterscheidet. Doch das hohe Tempo zieht sich durch die gesamte Handlung und ist sicherlich einer der größten Kritikpunkte des Animes, da es sich größtenteils negativ auswirkt, später aber mehr dazu...
Für einen Shounen ist die Story insgesamt sehr gut gelungen und bietet eine gesunde Mischung aus Kämpfen und Handlung, ohne dass dabei die Kämpfe beginnen die Handlung zu dominieren, oder schlimmer noch, die Handlung nur eine Rechtfertigung der Kämpfe wäre. FMA2 strebt mit immer wieder vereinzelten Höhepunkten und auch dem ein oder anderen Twist einem großem und würdigem Finale entgegen.
Eigentlich findet das Anime-Herz hier nichts zu meckern, wäre da nicht die grauenhaft schlechte und oft zum unpassendsten Zeitpunkt auftauchende Comedy, die es schafft eine eigentlich ernste Situation ungewollt unbedeutend oder gar lächerlich wirken zu lassen. Auch in FMA war die Comedy nicht das Glanzstück, doch wirkte auf mich bei weitem nicht so destruktiv wie in FMA2.

Charaktere
Shounen-Typisch treten auch bei FMA2 eine Vielzahl von verschiedenen Charaktern auf. Angenehm ist hierbei, dass es nicht nur „Gut und Böse“ gibt sondern gerade am Anfang viele verschiedene Parteien mit unterschiedlichen Intentionen auftreten und auch gegeneinander arbeiten, bis sich schließlich doch das wahre Böse herauskristallisiert. Dabei findet bei vielen Charaktern auch eine gewisse Charakterentwicklung statt, insbesondere bei den 2 Brüdern, Oberst Mustang und Scar, welche wohl zu den Hauptpersonen des Animes zu zählen sind.
Das schon beim Punkt Story angesprochene hohe Tempo verlangt gerade hier natürlich Tribut. Denn die große Vielzahl der Charaktere macht es fast unmöglich in jeden viel Zeit zu inverstieren, sodass eine nicht geringe Anzahl an Nebencharaktern flach und überflüssig wirkt, bzw. ist. Darunter leiden auch die Beziehungen zwischen den Hauptcharaktern, für die man sich in FMA mehr Zeit lies. Das Potential für mehr Tiefgang, wäre aber durchaus vorhanden gewesen. Insgesamt wirken Edward, Alphonse, Scar und Co nicht so menschlich und durchdacht wie noch in FMA.
Besonders die Antagonisten hat es schwer getroffen. Waren die „Humonculi“ in FMA noch etwas ganz besonderes, wie z.B. die Genei Ryodan aus Hunter X Hunter, so wirken die Homunculi hier schon eher wie eine Kampftruppe des Obermotzes (Naruto lässt grüßen) die sich kaltblütig immer auf den Nächsten stürzen. Wobei hier die Qualität der einzelnen Antagonisten doch stark varriert. An die Homunculi aus FMA kommen sie aber meiner Meinung nach nicht ganz heran.
Zusammenfassend lässt sich zu diesem Punkt also sagen, dass die Hauptcharaktere für einen Shounen zwar sehr gut gelungen sind, man ihnen aber genau wie den Antagonisten und den Nebencharaktern noch mehr Zeit hätte geben können bzw. müssen, dennoch ist das Niveau hier viel höher als im typischen F-Shounen.

Sound+Animation
An diesem Punkt scheiden sich sicher die Geister. Dem einen gefällt der hellere freundlichere Ton von FMA2 besser als jener von FMA, dem anderen nicht. Insgesamt sind die Animationen solide und auch solche „No-Goes“ wie Szenenrecycling sucht man vergebens. Die BGM schafft es ebenfalls ihre Aufgabe zu erfüllen und bei manchen Szenen das Stimmungsbarometer in die Höhe schnellen zu lassen. Auch wenn ich sagen muss, dass allein schon wegen „Bratja“ auch hier FMA die Nase vorn behält, das ist allerdings reine Geschmackssache. Die Openings und Endigs hingegen haben mir nicht so sehr gefallen und gerade Nr.3 und Nr.5 fingen sogar an mich zu nerven. Das soll aber den Gesamteindruck nicht weiter trüben. Insgesamt wurde hier solide Arbeit abgeliefert.


Fazit:
FMA2 ist ein Anime, der mit einer langen und komplexen, nicht immer geradlinigen Story, und vielen liebenswerten, starken Charaktern den Zuschauer versucht in seinen Bann zu ziehen. Er weicht nicht nur in der Handlung von FMA ab, sondern will auch anders als FMA weniger Drama sein. Dies zeigt sich in fast allen Punkten. Die Charaktere werden nicht so tiefgründig behandelt, bzw die zwischenmenschlichen Bezeihungen spielen keine so große Rolle wie noch in FMA, die Handlung ist länger und Kämpfe sind gerade gegen Ende elementarer als noch in FMA und die Musik und die Animationen sind freundlicher und nicht so düster wie in FMA.
Die Frage die sich schon in diesem ganzen Review aufdrängt ist nun, welches FMA ist besser?
Und obwohl in meinem Kommentar FMA sicherlich etwas besser „rüberkommt“ als FMA2, so
kann man das so allgemein garnicht beantworten. Die Frage die sich der potentielle Zuschauer stellen sollte, ist vielmehr, was will er sehen?
Während FMA eher Richtung Drama tendierte,so ist FMA2 als klassischer F-Shounen zu betrachten.
Ich persönlich mag einen starken Drama-Touch mehr, weswegen mir FMA auch besser gefiel.
Summa summarum ist FMA2 ein für Shounen-Verhältnisse sehr guter Anime der sich definitiv nicht zu verstecken braucht, auch wenn ein paar Kleinigkeiten und teilweise Schwächen bei den Charaktern, insbesondere den Nebencharaktern, den Gesamteindruck etwas trüben.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#6
Der Manga von Fullmetal Alchemist gehört zu den besseren Abenteuer-Shounen-Mangas und deswegen war ich etwas enttäuscht, dass die erste Adaption so stark vom Original abgewichen ist (auch wenn es wegen der Unvollständigkeit des Mangas unausweichlich war). 2009 hat sich Bones dann endlich an eine originalgetreue Umsetzung gewagt und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Aber man sollte nie vergessen, dass es eben "nur" Shounen ist. Die Geschichte ist zwar sehr gut geschrieben, richtet sich aber letztendlich an Teenager und ist dementsprechend einfach gehalten. Mancher mag sich beklagen, dass der erste Anime stärker in Richtung Drama gegangen ist und dass diese Stimmung der neuen Serie fehlt, aber ein gutes Drama war FMA 1 jetzt auch nicht und die Handlung wurde im Laufe der Zeit immer grotesker (inklusive typischem Bones-Ende = vollkommener Unsinn). Trotzdem wollte der alte Anime auch ein Shounen sein. Diese Widersprüchlichkeit gibt es bei Brotherhood nicht; der Anime ist vielleicht nicht ganz so dramatisch (spannender aber auf jeden Fall), aber dafür auch geradliniger.

Die Charaktere der beiden Adaptionen nehmen sich nicht viel. "Tiefgründiger" sind sie bei der ersten Serie auch nicht, nur etwas ernster vielleicht. Jedenfalls sind bei beiden Serien ironischerweise gerade die beiden Helden die schwächsten Figuren. Ihre Gutmenschlichkeit ging mir irgendwann auf die Nerven. Bei ihnen merkt man auch am deutlichsten, dass es sich um Shounen handelt. Anscheinend haben die Shounen-Mangaka immer einen Bildungsauftrag. Die eigentlichen Stars der Serie sind die erwachsenen Charaktere, sogar einige der Gegenspieler wie Kimblee oder Wrath, die trotz ihrer Gesinnung Charisma haben. Die Figuren sind - neben der guten Geschichte - auch das, was Fullmetal Alchemist von anderen Shounen-Animes abhebt. Die Charaktere sind für das Genre schon gut gemacht und besitzen dann andererseits auch wieder die nötige Coolness auf die der Actionfan steht (die beiden Brüder mal ausgeschlossen).

Natürlich wird bei FMA nicht nur gekämpft, immerhin handelt es sich beim Manga nicht um Battle, aber die Action spielt schon eine große Rolle. Zum Glück hat Bones die Geschichte adaptiert - ein Studio, das bekanntermaßen sein Handwerk versteht (außer beim Weiterspinnen der Handlung). Deswegen ist es auch keine Überraschung, dass der Anime sehr gut animiert wurde und die Regie überzeugen kann.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#7
Nie hätte ich gedacht, dass ein typischer Shounen-Anime jemals von mir 90% bekommen würde, aber Fullmetal Alchemist: Brotherhood hat es einfach verdient, denn die Serie bietet alles, was man sich von diesem Genre erwartet: Action, sympathische Charaktere mit einer Spur Tiefgang und vor allem eine rasante Story, wobei letzteres hier die eigentliche Stärke ist.


Worin für mich wirklich die besondere Qualität des Anime liegt ist in seiner Geschichte. Man bekommt zur Ausnahme mal ein Werk präsentiert, das von der ersten bis zur letzten Episode die Handlung kontinuierlich vorantreibt, nie Filler einbaut, nie Längen aufweist und sich im späteren Verlauf auch immer wieder weiter steigert. Hat man Zugriff auf alle Episoden, wage ich zu prophezeien, dass die Serie einen guten Teil der eigenen Freizeit einnehmen wird, sobald man einmal mit ihr begonnen hat. Besonders das letzte Drittel und vor allem das fulminante Finale werden einen mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit vor den Bildschirm fesseln.

Man braucht sich jetzt bei der Geschichte nichts tatsächlich Tiefgründiges erwarten, aber das muss sie auch nicht sein. Sie ist rasant, umfangreich, entwickelt sich stetig weiter, bietet einige überraschende Wendungen sowie die nötige Dramatik und ist allgemein einfach gut aufgebaut. Der Cast an Charakteren ist groß, doch sind nur wenige hohle Pappkameraden darunter, dafür aber viele durchaus auch interessante Figuren, deren dramatische und tragische Schicksale die nötige Ernsthaftigkeit in den Anime bringen. Man verzichtet auf klare Schwarz-Weiß-Zeichnung der Charaktere, was einen gewissen Grad an Vielschichtigkeit gewährleistet und die Grundlage für innere Konflikte auf beiden Seiten bietet. Auch die beiden Hauptfiguren Edward und Alphonse sind zwar zweifellos Shounen-Helden mit klassischen Idealen, doch verfügen sie immerhin über genug Realitätssinn um sich nicht völlig in naiv-weltfremden Vorstellungen zu verlieren.

Unweigerlich muss diese Serie auch mit ihrem Vorgänger verglichen werden. Mein Fazit lautet: Vergesst den ersten FMA Anime. Er mag die ersten Teile des Manga vielleicht besser darstellen, weil er ihnen mehr Zeit widmet, allerdings ist die Geschichte von Brotherhood wirklich derart viel besser, dass dieser Umstand um ein Vielfaches aufgewogen wird. Wenn man also nicht gerade zu viel Zeit zur Verfügung hat, kann man den Vorgänger ruhig links liegen lassen. Es zahlt sich nicht aus.

Fazit:
Empfehlenswert für jeden, der auch nur irgendwas mit dieser Art von Anime anfangen kann. Spannende Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Episode durch eine gut erzählte Handlung schon fast epischen Ausmaßes.
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1× Empfehlungen erhalten
Avatar: styVe#8
Fullmetal Alchemist: Brotherhood hat mich wirklich stark beeindruckt. Obwohl ein Vergleich zur Serie von 2003 recht nahe liegen würde, verzichte ich hier darauf, näher auf Pros und Contras des Remakes einzugehen. Nur soviel sei gesagt: Brotherhood hat mich erstaunlicherweise sehr positiv überrascht und meiner Meinung nach Falten ausgebügelt, die mir am "Vorgänger" noch nicht so gefallen hatten.


Es passiert zwar oft, dass Produzenten versuchen ihre Shounen-Serien - um ein viel zu häufig verwendetes, wenig sagendes Wort zu benutzen - "tiefgründig" und dramatisch zu gestalten, allerdings enden diese Versuche sehr häufig in Witzaktionen, wie in Bleach, wo Charaktere selbst nach den Maßstäben der schlimmsten Ganbatte-Shounen nach allen Regeln der Kunst totgehämmert, -gespießt oder -gestürzt werden und dennoch am Schluss wieder heil aufstehen. Die Dramatik war da. Kurzzeitig. Aber spätestens am Ende des Gekloppes, merken die Produzenten, dass es markttechnisch vermutlich ein Sprint gegen die Wand wäre, einen beliebten Charakter krepieren zu lassen und gewähren ihm eine wundersame Genesung.

Anders hier Brotherhood: die Geschichte entwickelt sich stetig weiter, Charaktere sterben oder verschwinden, nur um, wenn man sie schon völlig vergessen hat, wieder aufzutauchen. Die Toten dienen den Protagonisten dabei als Mahnmale für Fehler, die sie begangen haben oder noch begehen könnten. Das und die klaren, aber trotzdem nachvollziehbar dynamischen Charaktereigenschaften der Gebrüder Elric, ihrer Verbündeten und ihrer Feinde machen die Geschichte im Land Amestris authentisch, wie kaum eine zweite Shounenstory.

Ich kann diese Serie wirklich jedem, der gut animierte und actionreiche Kämpfe, die aus nachvollziehbaren Gründen geführt werden, mag, empfehlen.
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Avatar: mmg06#9
Ein Anime den ich einfach nur gut fand.
Er hat höhen und tiefen, aber einfach den komplettn Kommentar lesen;-)

Die Animation ist gut gelungen. Ich habe viele Animes gesehn welche nicht so schön animiert waren(Spontan fällt mir Bokura ga Ita ein, geile Story, die Animation ist aber einzigartig...)

Die Openings haben mir immer sehr gut gefallen, besonders das erste, Again von Yui, aber alle waren immer sehr gut! Es sind rockige bis ruhig-traurigere vertreten. Die Endings habe ich mir nie angesehn:D, ich habe immer direkt die nächste Folge gestartet.

Die Charaktere:
Die sind einzigartig. Die Beziehung zwischen Ed und Al verändert sich die ganze Serie über und
die Charaktere auch. Die Hauptcharaktere hatten eine gewisse Tiefe. Sie werden erläutert und man versteht im Verlauf der Serie ihre Beweggründe und ihr Handeln, welches aber nicht vorhersehbar wird.

Die Story:
Die Story an sich fand ich wirklich gut, nenne jetzt aber keine Details, weil ich auch nicht spoilern möchte. Im Vergleich zu ersten Serie ( den musste ich einfach machen), kann ich wie viele andere sagen, man kann es nicht wirklich! Bis auf den Anfang ist der Anime wirklich eine komplett eigenständige Serie. Wenn man sie vergleichen will, ist das als ob man Nana mit Naruto vergleicht 8vielleicht ein bisschen zu krass ausgedrückt).
Back to Story:
Ich, der sehr sehr gerne Romantik Animes sieht finde dazu:

Es ist echt schade, das die Beziehung zischen Winry und Ed nur eine Ranerscheinung ist, bzw. das Ende bilden
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Avatar: Cranky#10
Anspruch:sehr viel
Action:sehr viel
Humor:viel
Spannung:sehr viel
Wow, grade fertig geworden. Bester Anime den ich bisher gesehen hab. Nicht ohne Grund ist FMA2 in kürzester Zeit mit Deathnote Gleichgezogen. Es ist ein absolutes Meisterwerk und verdient desshalb meiner Meinung nach auch die bestmögliche Bewertung.

Fangen wir mal bei den "Fehlern" an.
Es ist ein shounen, dieses Genre neigt dazu nervige naive dialoge der Protagonisten mit sich zu bringen, davon bleibt auch dieser shounen nicht verschont, ABER es tut der atmosphere keinen Abbruch sowie in vielen anderen Serien. außerdem sind gegen Ende ab und zu häufungen von namensnennungen (Ed, Edward Elric, Ed, Ed, Ed, Fullmetal, usw.) um den Moment "Dramatischer" wirken zu lassen. DAS NERVT VERDAMMT NOCHMAL! WELCHER IDIOT DENKT, DASS DAS IRGENDETWAS ZUM ANIME BEITRÄGT? O.o xD. Mehr habe ich persönlich nicht zu bemängeln und es ist nicht genug um den Anime auch nur im geringsten negativ zu beeinflussen.

Positive Dinge (das wird jetzt etwas länger^^)
Für einen Shounen ist FMA2 unglaublich erwachsen, es wendet sich nicht immer alles zum Guten, es ist nicht diese schwarz, weiß charakteristik vorhanden, bei einigen Charakteren ist die Veranlagung zu "gut" oder "böse" sehr schwammig und sorgt für überraschungen. Der Cast ist Groß, mir ist allerdings niemand aufgefallen der völlig unnötig wäre. Die shounentypischen "plötzlichen Kraftschübe" der Protagonisten, die den Tag retten gibt es nicht meist sorgen Nebencharaktere für eine Entscheidende Wendung und wenn mal soetwas wie ein Kraftschub vorkommt ist er mit der Logik der Serie vereinbar sowie auch die Aktionen der Nebencharaktere.
Ich hatte auch sehr viel zu lachen. Gags überraschen einen ab und zu sehr unerwartet wiederholen sich "Charakterspezifisch" und sind auch nicht Klischeebelastet (Kerl sieht Weib zufällig Nackt und bekommt eins übergebraten hahaha... das ist ja so witzig hab ich in noch keinen Anime gesehn...) mit diesem Homur wird man weitestgehend verschont. Ich finde auch die Epilogfolge am ende nett weil man sonst höchstens im abspann mal ein kleines häppchen "was passiert denn überhaupt nach dem Ende" bekommt.

STORY
Hierzu kann ich nur sagen von Anfang bis Ende fesselnd. es wird nicht einmal Langweilig keine Filler. Obwohl man meist von mind. 2 Gruppen erzählt bekommt wird man nicht verwirrt die Story ist übersichtlich und dennoch unglaublich spanend.

Die openings und endings gefallen mir gut und sind auch passend. der Sound generell ist auch sehr passend und trägt in vielen Situationen zur Atmosphere bei.

FAZIT
Ich empfehle diesem Anime einfach mal jedem der Anspruchsvoll ist. Ich bin sehr Anspruchsvoll und breche sehr häufig Animes ab weil mir naive Dialoge auf die Nerven gehn, weil mich die Story nicht fesselt, oder, oder, oder... Die 64 Episoden habe ich innerhalb von 6 Tagen durchgesuchtet (nein bin kein kellerkind hab ein Leben usw.^^ aber das musste mal sein^^). Kompliment an die Macher, ihr habt etwas geschaffen, was man nicht mit dem 08/15 Stempel in irgendeine Schublade stecken kann.
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Avatar: Cerina#11
Dann wagen wir uns mal an die Spitze der Toplist mit einem Kommentar zu Brotherhood - dem Remake von Fullmetal Alchemist. Das erste Fullmetal Alchemist hatte mir bereits (trotz seines unschlüssigen Endes) überraschend gut gefallen. Es war ein wenig dramatischer und auch die Verbindung zu "unserer" Welt war war durchaus interessant. Ich kannte den späteren Verlauf des Mangas nicht. Daher war ich mir auch nicht sicher, ob mir die zweite Version gefallen würde. Ich habe anfangs zwar vieles kritisiert z.B. den Zeichenstil und den schnell erzählten Anfang, aber letzendlich waren es eben nur Kleinigkeiten, die FMA B nie geschadet haben. Fullmetal Alchemist Brotherhood hat einfach alles richtig gemacht. Er ist einfach um ein Vielfaches besser geschrieben und bleibt sich vorallem (im Gegensatz zum ersten FMA) bis zum Schluss selber treu.

Story

Am Anfang wurde ein wenig vorgespult, um sich möglichst schnell von der ersten Fassung abzugrenzen. Daher wirkten aus der ersten Fassung bekannte Szenen eben auch nur halb so dramatisch wie sie im Vorgänger waren. Trotzdem sollte man das Augenmerkmal eben nicht auf das Drama, sondern auf die eher Story legen, denn diese ist durchgehend genial und bietet überraschende Wendungen wie keine zweite. Der Wert eines Menschenlebens, Rache und der Umgang mit der eigenen Vergangenheit sind die Hauptbestandteile der Story, die in FMA B nochmals besser beleuchtet werden.

Charaktere

Brotherhood besitzt einen weitaus größeren Cast an Charakteren als man es aus dem ersten FMA gewohnt war. Während man in der ersten Fassung noch Nebencharaktere aus den ersten Folgen dazu verwendete, um mit ihnen eine Handlung weiter zu spinnen,lernt man nun neue Charaktere kennen, neben denen die Hauptcharaktere schon fast ein wenig unscheinbar wirken. Auch die Homunkuli waren in dieser Fassung weitaus interessantere Gegenspieler, da ihre Kampfmotive und Entstehunggeschichte besser dargestellt wurde. Darüber hinaus erfährt man endlich mehr über den Vater von Ed und Al, dessen Lebensgeschichte und vorallem Herkunft.

Animationen

FMA im modernen Zeichenstil war am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig. Dazu zählen auch die Comedy - Szenen, die nun verstärkt auftreten. Aber man kann sich schnell dran gewöhnen und auch die kindlich gezeichnete Comedy wird von Folge zu Folge weniger bis sie am Ende kaum noch sichtbar ist. Die Action- und Kampfsequenzen hingegen waren von Beginn an besser als im ersten FMA. Dies zeigt sich gleich in der ersten Episode und zieht sich hin bis zum großen Finale und befindet sich schließlich in Episode 63 auf seinem Höhepunkt.

Soundtrack

Während die Lieder des ersten FMAs ein wenig märchenhafter klingen, wird in Brotherhood
deutlich mehr Wert auf eine epische Atmosphäre gelegt. Dementsprechend klingt auch der Soundtrack. Für mich war der epische Soundtrack besser gewählt, da er dem gesamten Szenario und ganz besonders dem Finale deutlich mehr Spannung verliehen hat.

Über Geschmäcker lässt sich ja bekanntlich streiten. Während mir in Fullmetal Alchemist vom Musikstil kein einziges der Openings zusagte, haben mir in Brotherhood tatsächlich alle 5 gefallen. Besonders möchte ich dabei Again von Yui hervorheben, welches zu meinen absoluten Favoriten zählt.

Fazit

Ich bin nicht umbedingt ein Freund von Shounen Animes, aber wenn ich einen Anime der Genre weiterempfehlen würde, dann ist es ganz klar Fullmetal Alchemist Brotherhood. Es gibt keinen anderen Shounen der mich so bewegt und emotional mitgerissen hat wie Fullmetal Alchemist Brotherhood. Trotz der Tragik hat der Anime bis zum Ende hin nie seinen Humor verloren. Daher fällt es mir auch nicht schwer, den Anime mit der bestmöglichen Prozentzahl zu bewerten.
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Avatar: Belli-chan#12
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:viel
Erotik:nichts
Full Metal Alchemist 2... mein absoluter lieblingsanime <3

ich hatte mir vor dieser neuauflage natürlich schon die erste umsetzung angeschaut und war auch begeistert, doch waren für mich einige unstimmigkeiten vorhanden. vorallem kam mir die menschliche transmutation kam mir in fma 1 etwas zu kurz, denn um diese geht es ja eigentlich. das ende war dann aber die krönung, für mich ein fieser kliffhänger, der zwar mit dem film dann fortgesetzt wurde, aber na ja, in der eigentlichen serien wär mir das lieber gewesen...

nun wieder zu fma 2:

für mich ist diese neuauflage einfach schlüssiger, so wird die entstehung deer humunkulus besser erklärt und deren namen wie pride machen mehr sinn, und zwischen den einzelnen charakteren passiert einfach mehr. so werden hier auch mal gefühle wie liebe mehr thematisiert. einige personen kommen in fma 2 sogar dazu, wie das männlein in der flasche ;). in full metal alchemist brotherhood kommen aber auch die anderen personen aus der vorherigen auflage nicht zu kurz. besonders die letzten paar folgen haben nun auch endlich zu einem zufriedenstellendem ende für mich geführt. auch wenn man noch ein paar folgen hätte dransetzen können bin ich damit einverstanden( aber ich bin nun mal ein absoluter fan und somit kann ich auch nicht genug von dem anime bekommen ;) ).

mir wurde auch gesagt, dass fma 2 näher am manga wäre. das kann ich noch nich beurteilen, da ich mir die manga bände noch nicht durchgelesen habe. wenn ich wieder geld habe werd ich mir die bände mal anschaffen und dann eventuell ausführlicher darüber schreiben können, welche umsetzung von fma nun besser ist.

ich kann aber fma 2 nur empfehlen und hoffe, dass ich noch einige von euch dazu anstiften konnte zu mindest mal einen blick reinzuwerfen.
eure belli-chan
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Avatar: Ag3ntOrang3#13
Anspruch:viel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:sehr viel
Erotik:wenig
Seit ich die erste Adaption von FMA gesehen habe bin ich ein großer Fan von Hiromu Arakawas Machwerk geworden. Meine engsten Freunde und ich hatten uns immer gewünscht, dass irgendwann eine zweite Adaption folgen würde, um die komplette Originalgeschichte umzusetzen...und wir wurden belohnt, begeistert und vollkommen zufrieden gestellt.

Brotherhood ist ein absolutes Animemeisterwerk und bekommt von mir die vollen 10 Punkte. Warum? Darum!!! Es gibt für mich absolut nichts an diesem Fantasyepos auszusetzen. In allen wichtigen Punkten weist Brotherhood überragende Stärken auf. Dies liegt natürlich in aller erster Linie an der genialen Mangavorlage von Arakawa-Sensei. Brotherhood zeigt, was für ein Potential dieser Manga besitzt. Charaktere, Story, Spannung und eine Mischung aus Action, sehr viel Drama und genialen Comedyeinlagen und Runningags sind ganz einfach perfekt in Harmonie gebracht worden.

Zu diesem makellosen Konzept tut der Anime mit seinen Möglichkeiten seinen sehr delikaten Senf dazu. Musik und Synchro sind, wie schon in der ersten Serie, überragend umgesetzt. Romi Parku ist, um es auf den Punkt zu bringen, nicht nur als Ed einfach nur unheimlich gut, sondern auch in jeder anderen Rolle, in der ich sie bis jetzt gehört habe, eine Seiyugöttin, aber auch sehr viele andere, eigentlich alle anderen Charaktere, haben eine sehr passende Stimme. Openings und Endings sind allesamt überzeugend und manche jagen mir echt Gänsehaut über den Rücken zum Beispiel Golden Time Lover von Sukima Switch. Die Animationen? Zwei Worte: High Definition!!!

Eines zum Schluss: Die erste Serie wird auch immer ein Liebling von mir bleiben. Immerhin hat auch diese Serie mich sehr bewegt und mitgerissen und wenn ich an die Musik der ersten Serie denke (ich sage nur Rewrite von der Asian-Kung-Fu Generation) wird mir immer ganz anders. :)

Bravo!!!
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Avatar: Conny#14
„Alt bekannt und trotzdem neu!“


Sie sind wieder da! Alphonse und Edward Elric, die Alchemisten-Brüder. Als ich damals die erste Fullmetal Alchemist Serie gesehen habe, war ich einfach tief beeindruckt. Dieser Anime war einer der ersten Shounen Animes, die ich je gesehen habe und nur Wenige konnten diese Qualität toppen. 5 Jahre später erfuhr ich, dass ein neuer FMA Anime geplant sei. Zunächst war unklar was es wird. Eine kurze OVA? Ein Movie? Eine Fortsetzung? Oder doch ein Remake? Letzteres war dann EIGENTLICH der Fall, auch wenn dieses Remake eigentlich das Original ist. Es ist wirklich verblüffend, aber erst ab da habe ich erfahren, dass die erste FMA Serie sich total von der Mangavorlage unterscheidet. Da der Manga aber inzwischen zu Ende ist, haben sich geldgei..ähh kluge Anime-Produzenten wohl gedacht : „Dann versöhnen wir uns mal mit den radikalen Manga-Lesern“. Das Ergebnis ist eine Wucht! Fullmetal Alchemist hat es tatsächlich geschafft, wieder das Gefühl von damals in mir zu wecken. Es war ein wirklich purer Genuss, Ed und Al endlich wieder zu bestaunen. FMA : Brotherhood ist wieder mal ein Anime, der unheimlich schnell süchtig macht und, jedenfalls war es bei mir so, man verschlingt eine Folge nach der Anderen bis spät in die Nacht hinein.

Story

Alles wieder auf 0. Das neue „Fullmetal Alchemist“ beginnt genau da, wo auch schon der Alte begonnen hat. Viel zu früh verlieren Edward und Alphonse ihre geliebte Mutter. Doch mit der Alchemie wollen sie versuchen, ihre verstorbene Mutter wiederzubeleben, was in der Alchemie-Szene eigentlich ein strenges Tabu ist. Natürlich geht das Experiment schief und als Strafe verliert Ed ein Arm und ein Bein und Al sogar seinen ganzen Körper. Immerhin gelingt es Ed, Als Seele in eine große breite Rüstung zu transformieren. Einige Jahre später machen sie sich auf die Suche nach einem „Heilmittel“, da die Beiden sich nichts mehr wünschen, als endlich wieder ihre alten Körper zu haben. Schließlich treten sie einer großen Armee bei und werden Staatsalchemisten. Ab da beginnt für die Beiden das größte Abenteuer ihres Lebens und es kommt zu dramatischen Kämpfen, die über Leben und Tod entscheiden. Soweit klingt alles erst mal so wie in der alten Serie. Die ersten paar Folgen sind auch so gut wie identisch, nur mit einem viel schnelleren Tempo. Man bekommt beinahe das Gefühl, der Anime möchte die altbekannten Folgen schnellstmöglich abhacken um schnell mit den Folgen zu beginnen, die uns in der alten Serie verborgen blieben. Deswegen könnten einige Leute, die die alte Serie nicht kennen, die ersten Folgen als ein wenig zu hektisch empfinden. Wenn man die altbekannten Folgen durch hat, geht der Anime einen völlig anderen Weg, wie die Serie von 2003. Und wenn ich „völlig anders“ sage, dann meine ich das auch. Man darf hier bloß keine plumpe Abweichung erwarten, wo das dicke Grundprinzip letzten Ende gleich bleibt. Nein, wir bekommen hier eine zu 100% neue Story geboten, mit vielen neuen und fantastischen Charakteren, einer völlig neuen Story mit vielen Twists und unerwarteten (allerdings auch vorhersehbaren) Wendungen, einem völlig neuartigem Ende und mit Charakteren, die in der ersten Serie nur Randfiguren waren, hier aber zu wirklich wichtigen Schlüsselfiguren werden. Allerdings habe ich auch ein bisschen was zu kritisieren. Was hier ein bisschen aus dem Rahmen fällt ist der enorm hohe Comedy-Anteil, der hier sogar noch viel häufiger eingesetzt wird, als in der 2003er Serie. An und für sich eigentlich eine gute Sache, würden diese Comedy-Momente nicht des öfteren an total unpassenden Stellen kommen. Ja sogar irgendwelche Schurken fangen dann plötzlich an irgendwelche albernen Grimassen zu schneiden und ziehen die spannende Situation, die zuvor aufgebaut wurde, ein wenig ins Lächerliche. Aber man gewöhnt sich mit der Zeit dran und der Comedy-Faktor wird im letzten Drittel dann auch Gott sei Dank sehr runter geschraubt. Ansonsten ist es schwierig für mich zu sagen ob die Story nun besser oder schlechter ist, als in der alten FMA Serie. Es sind einfach 2 total unterschiedliche Szenarien und sowohl hier, als auch beim Vorgänger gab es viele dramatische, spannende, actionlastige und auch traurige Momente. Wo „Brotherhood“ aber meiner Meinung nach die Nase ein klein wenig vorne hat ist beim Ende. Es passiert wirklich selten, dass ich nach einem Anime wirklich rundum zufrieden bin. Keine Fragen bleiben mehr offen, man wird nicht in einem leeren Raum zurück gelassen und man bekommt die Gelegenheit von jedem lieb gewonnen Charakter nochmal Abschied zu nehmen.

Animation

Welch wunderbare Augenpracht. Schon die erste FMA Serie war für damalige Verhältnis verdammt gut animiert und gezeichnet, aber was man hier zu sehen bekommt ist wirklich ein wahres Fest für die Augen. Ich habe lange keinen Shounen-Anime mehr gesehen, in dem die Kämpfe derart detailliert animiert wurden, Szenenrecycling gibt es hier nicht und die Gesichtszüge der einzelnen Charaktere sind wirklich perfekt gesetzt worden. Mit Ausnahme vom gigantischen Finale, war ein bestimmtes „Monster“, in das sich ein altbekannter Charakter hier verwandelt, für mich das absolute Highlight auf der Animationsbasis.

Soundtrack

Sage und schreibe 5 Openings und 5 Endings kriegen wir hier zu sehen bzw zu hören. Wo hat man das schon? Wie schon bei der erste Serie gefällt mir auch hier das letzte Opening am Besten. Man merkt auch bei diesem Opening, dass es langsam aufs Finale zugeht und es kommt so langsam der Abschiedsschmerz hervor. Aber auch die anderen 4 Openings können sich sehen lassen. Immer überragend dabei sind die absolut passenden Bilder zu den einzelnen Songs. Etwas ungeschickt war aber leider das dritte Opening, wo man schon ein bisschen gespoilert wird, sofern man kein Opening-Skipper ist. Auch die BGM ist hier wieder atemberaubend schön, besonders die Orchestermusik und der grandiose Chorgesang erzeugen bei mir große Gänsehaut. Etwas schade aber, dass man nicht das Meisterstück „Brothers“ von „Bepa“ hier, als kleine Hommage, gebracht hat. Nun könnte man denken, dass hier auch wieder alle altbekannten Synchronsprecher dabei sind. Leider ist dem nicht so. Ed und Al haben ihre alten Stimmen beibehalten (wieder überragend : Rie Kugiyama), genau wie King Bradley und ein paar Andere. Die Meisten jedoch sind mit einer komplett neuen Stimme ausgestattet, was aber nicht weiter auffallen dürfte, es sei denn man hat unmittelbar vor Brotherhood, die alte FMA Serie gesehen.

Charaktere

Wahrscheinlich der absolut stärkste Aspekt dieser Serie. Brotherhood hat quasi eine ganze Armee von interessanten Persönlichkeiten, wo es wirklich schwer fallen dürfte alle zu nennen, die mir positiv aufgefallen sind. Auch richtige Hass-Charaktere sind hier nicht vorhanden. Mit Ausnahme von Olivia Armstrong und Winry, mit denen ich leichte Anlaufschwierigkeiten hatte, konnte ich eigentlich fast jeden Charakter sofort ins Herz schließen. Der schwächste Charakter jedoch war für mich der „Oberschurke“, zudem ich jetzt natürlich nicht viel schreiben sollte. Ich fand ihn dennoch ein bisschen lahm und wenig spektakulär, im Gegensatz zu den Homunculus, die für mich fast Alle die interessantesten Figuren im gesamten Anime sind. Wir haben hier wieder einen Envy dabei, der hier genauso freaky und durchgeknallt ist, wie in der ersten Serie. Wir haben einen King Bradley, der für die absolut besten Actionszenen im gesamten Anime sorgt. Wir haben einen „Pride“, deren/dessen wahre Identität eine echte Überraschung war. Lust, die ebenfalls genauso ist wie in der alten Serie. Aber auch Kimblee, der in der alten Serie nur Fliegenfutter war, ist einer der besten Charaktere hier, da er die nötige Badass-Würzung mitbringt, die so ein Shounen Anime dringend braucht. Natürlich ist auch Scar wieder mit dabei, dessen Story hier ebenfalls in eine völlig neue Richtung geht. Scar war in der ersten FMA Serie mein absoluter Lieblingscharakter, aber durch das atemberaubende Auftreten von Kind Bradley, Envy und Kimblee, konnte Scar diesen Titel in der neuen Serie leider nicht verteidigen. Und natürlich haben wir die heiß geliebten Elric Brüder, die auch hier wieder ein Herz und eine Seele sind. Mal ehrlich, man muss ein totales Herz aus Stein haben, wenn man diese Beiden Sympathieträger nicht mag.

Empfehlung

Shounen Fans aufgepasst! Ihr habt lange keinen Shounen-Anime gesehen, der euch so richtig umgehauen hat wie FMA? Ihr habt lange keinen Shounen-Anime mehr gesehen, der euch so emotional mitgerissen hat wie FMA? Ihr habt lange keinen Shounen-Anime mehr gesehen, indem die Charaktere eine wahnsinnige Entwicklung durchmachen? Ihr habt lange einen Shounen-Anime mehr gesehen, indem die Action derart spektakulär rüber kommt? Dann seid ihr hier genau an der richtigen Adresse. FMA : Brotherhood ist erneut ein Meisterwerk geworden, das von gar keinem Shounen-Fan verpasst werden DARF!


Fazit


Wie gesagt, es ist enorm schwierig zu sagen, welche FMA Serie für mich nun die Bessere ist. Es sind Beides extrem gute Animes, mit unfassbar vielen Stärken und minimalen Schwächen. Zwar fehlt auch diesem Anime ein wenig die Kreativität (sämtliche Fähigkeiten hat man schon in diversen anderen Animes gesehen) um an Shounen-Giganten wie „Hunter X Hunter“ und „One Piece“ heran zureichen, aber selten war in einem Shounen-Anime die Action spektakulärer. Packender Anime mit Nostalgie-Bonus und vielen neuen und alten Charakteren.
Fullmetal Alchemist Brotherhood bekommt 9 von 10 Homunculus in einer Flasche.


9/10
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Avatar: Yuffi100#15
Anspruch:wenig
Action:mittel
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:nichts
Ich finde , dass Fullmetal Alchemist Brotherhood eine ziemliche Zeitverschwendung ist , da sowohl der Zeichenstil , als auch der Humor mit dem ersten Teil nicht mithalten können.Ich bin totaler Fullmetal Alchemist Fan und ich weiß , dass der este Teil nicht ganz dem Manga angepasst ist , aber wenn man schon einen zweiten Teil herstellt ,sollte dieser auch anpruchsvoll sein.
Begründungen , warum ich ihn nicht gut finde:
1.Der Zeichenstil ist jämmerlich , denn nur die Personen , um die es hauptsächlich handelt , stehen im Vordergrund und im Hintergrund stehen nur ein paar Häuschen oder Bäume (und die sehen aus ,wie aus einem Bilderbuch)
2.Viel zu übertriebener Humor (Slapstick).Im ersten Teil wurde der Humor perfekt im richtigen Moment eingesetzt und pendelte gekonnt zwischen Humor und Ernst.Den Humor im zweiten Teil hingegen , kann ich nicht so richtig ernst nehmen , denn sogar an Stellen , wo es eigentlich nichts zu lachen gibt und der Kern der Handlung hervortritt, wird Slapstick benutzt.
3.Die einzelnen Handlungen folgen viel zu schnell aufeinander ab.Während ich den Anime sehe , denke ich , dass die Macher den Anime so schnell wie Möglich abschließen wollten.Während im ersten Teil
Tucker in Folge 7 Nina zur Chimäre transmutiert , geschieht dies schon im zweiten Teil bei Folge 4
.
4.Die Emotionen in Brotherhood kommen nicht gut rüber, da Edward
zwar traurig ist über den Tod Ninas , ihn aber recht schnell wieder vergessen hat.

Fazit:Ich finde die Herstellung von Brotherhood eine Zeitverschwendung und rate jedem den Manga zu lesen und wenn , den ersten Teil anzusehen.
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