Earl and Fairy (2008)

Hakushaku to Yousei / 伯爵と妖精

Rezensionen – Hakushaku to Yousei

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Earl and Fairy“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: SuperSleeping#1
Anspruch:9
Action:8
Humor:7
Spannung:9
Erotik:6
Earl and Fairy ist ein wunderschöner Shoujo Anime.
Ganz zu meiner Freude spielt er im 19. Jahrhundert in England. Die Atmosphäre aus dieser Zeit kommt gut rüber.
Lydia, ein 17-Jähriges Mädchen, wird von ihrem Umfeld eher belächelt, da sie die Fähigkeit hat mit Elfen zu sehen und mit ihnen zu reden, was ihr natürlich niemand glaubt. Bis sie auf Edgar, einen gutaussehenden Mädchenschwarm trifft, der sie entführt, da er ihre Fähigkeiten braucht.

Interessant ist das Verhältnis von Lydia und Edgar. Lydia ist das unschuldige, liebe, hilfbereite Mädchen von nebenan, im Gegensatz dazu ist Edgar ein Lügner, gar Mörder, der schon ganz zu Beginn einen unschuldigen Arzt erschießt.

Die Charaktere sind liebevoll und detailiert gezeichnet, ganz passend zu der Zeit in der dieser Anime spielt, das 19te Jahrhundert. Ganz wunderschön finde ich die Kleider von Lydia, typisch mit vielen Bändchen, Schleifen und natürlich ein großes Gestell =D

Die Story ist sehr spannend und mitreißend.

Durch den Sound kommt man noch mehr in dieses Feeling vom 19. Jahrhundert rein: eine Mischung aus schöner klassischer Musik und fröhlichem Pop.
Durch das Opening wird die Lust, den Anime zu gucken, noch mehr gesteigert.

Man darf gespannt sein auf den weiteren Verlauf und hofft, dass das hohe Niveau und der Unterhaltungsgrad erhalten bleiben. =)
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Avatar: DerGelbeMeister#2
Und wieder wird eine schöne Story, Folge für Folge mit den ewig gleichen Zutaten abgeschliffen.

Es geht um eine Schatzsuche, die der Nachfahre einer Berühmtheit nur mit Hilfe einer Feendoktorin lösen kann. Als Mörder gesucht macht er sich mit ihr auf den Weg um sein Erbe zu finden.

Soweit so gut, Lydia wird als etwas naive schüchterne 17-jährige gereicht, während Edgar zwischen Edelmann und sexueller Belästigung pendelt.
Während die Story um die Hinweise zur Suche nach dem Schwert noch recht interessant ist, so ist das regelmäßige Auftauchen der "Verfolger" derart stereotypisch, dass es schon stark langweilig ist.
Ab der dritten Folge kann man schon fast minutengenau voraus sagen wann und warum die Verfolger auftauchen und was sie vorhaben.

Man muss es wohl der Zielgruppe anlasten warum die Verfolger nicht einfach endgültig ausgeschaltet werden, und man ihnen ständig Gelegenheit gibt die Suche zu stören.

Allerdings ist das Setting wirklich schön gemacht, in der Zeit des 19. Jahrhunderts angesiedelt verleiht es dem Anime doch einen gewissen Charme.
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Avatar: Kalito Kain#3
Anspruch:wenig
Action:wenig
Humor:wenig
Spannung:wenig
Erotik:nichts
Earl und Fairy

Wahrhaft ein Fantasy-Anime - und zwar insofern, dass man viel Fantasie braucht, um sich diesen Anime schön zu denken. Man könnte auch sagen, es handelt hierbei um einen Anime "mit Potential", denn das, was er gebracht hat, war recht dünn.

Ich muss gestehen, ich habe mittlerweile eine etwas größere Palette an Anime&Filmen gesehen, bevorzuge persönlich die anspruchsvolleren Vertreter dieser Gattungen und mag deswegen eine gewisse Unzufriedenheit verspüren, aber selbst als Anime-Einstieg würde ich Earl und Fairy NICHT UNBEDINGT empfehlen. Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber Mitmenschen, die sich hieran beglücken können, sind mir nur wenig verständlich. Umso enttäuschter war ich diesmal über einen best. Kommentar, der diesem Anime vergeben wurden, lese ich doch immer vor dem Konsum von Anime, was das verehrte anisearch-Kollektiv über ebendiese schreibt. (Erotik=6? wohl eher 0)

Verdammt, ich seh gerade, dass sich hier noch ein weiterer Kommentar befindet, der meinen Ansichten viel näher kommt... -.-'

Wie dem auch sei, hier mein persönlicher Erlebnisbericht:
Zu den leider zu kurz gekommenen 'positiven' Aspekten gehört wohl der Zeichenstil (alle Männer sehen 'genretypisch' aus) und auch die Protagonistin sieht ansehnlich aus. Ebenso zähle ich die solide Animation zu den Pluspunkten. Bis hierhin ist alles Standard. Was noch positiv war? Vielleicht, dass man hin- und wieder einen Witz vernehmen konnte... So ist z.B. der Ausklang der Serie recht amüsant gestaltet (Aber damit lässt sich das Versäumte auch nicht mehr großartig retten).
Hinsichtlich Musik, ist mir nichts sonderlich aufgefallen...

Nicht so schön fand ich das ungenutzte Potential des Settings und der Protagonisten, sowie die wirre Handlungsentwicklung...

Worum geht's?
Großbritannien - so ungefähr 18 Jh.: Es gibt eine Feenwelt und eine "Normale", doch davon wissen Leute, die keine Feendoktoren etc. sind nichts. Der Aufpasser der ganzen Fee-Kreaturen ist der sogenannte Blue Knight Earl, dessen Titel von Generation zu Generation weitergegeben wird. Durch abstruse Umstände ist der letzte Earl aber von der Bildfläche verschwunden und die männliche Hauptperson (nachfolgend "Mann"), die eigentlich nicht mit den Earls verwandt ist, möchte den Titel übernehmen und sich mit der damit verbundenen Macht am Prinzen rächen, der samt Familie, Handlangern und Freunden praktisch die Sippe des Bösen darstellt und dem jeder, der sich zu den Guten zählt, in den Arsch treten will. Weil Mann aber nichts mit Feen am Hut hat, braucht er "Frau", die Feendoktorin (jemand der Feen etc. sehen und mit ihnen kommunizieren kann). Soweit klingt das gar nicht so übel, wäre das Ganze nur nicht so enttäuschend von schwächelnden Charakteren rübergebracht worden.

Komplett-SPOILER, für alle die sich den Anime NICHT ansehen möchten hier in Kürze die Handlungsetappen:

1. Mann braucht das "edle" Schwert, um als Earl anerkannt zu werden. Holt es sich unter
Wasser von Fischfrau.
2. Leute wollen Mann in den Hintern treten, weil sie denken, er stecke mit dem bösen Prinzen unter einer Decke. Mann holt Schwert raus - Friese, Freude...
3. Dann kommt die Botin der Feenkönigin angeflogen und teilt mit, dass die Königin den Earl heiraten will - nichts da, Mann schnappt sich stattdessen seine Feendoktorin.
4. Am Ende taucht ein echter, aber böser Verwandter der Earls auf, aber er ist auch genauso schnell wieder außer Gefecht - ENDE (ohne das dem Prinzen die Leviten gelesen wurden)


Der Anime bietet im Grunde wenig, was von Interesse sein könnte, auch nicht für die weibliche (Ziel-)Zuschauerschaft... Viel Romantik ist nicht. Läuft eher nach dem Prinzip Mann:"Ich lieb dich!" - Frau:"Ich glaub dir nicht!" ab.

Alles, was irgendwie zusätzliche Spannung aufbauen könnte, wird leider nur flüchtigoberflächlich gezeigt/erwähnt. Es hat den Anschein als hätten die Handlungsträger nur dem Schein nach Charakter und Vergangenheit. Dabei hatte "Mann" einen ziemlich guten Start... Aus "Frau" hätte man ebenso viel mehr herausholen müssen, immerhin ist sie ja die Figur, mit der man sich identifizieren soll...
Nebenfiguren, die hin und wieder benötigt werden, erscheinen und verschwinden scheinbar willkürlich. Einige bekommt der Zuschauer gar nicht zu Gesicht. Abgerundet wird das Ganze durch allgegenwärtige stümperhaft-anmutende Soft-Action. Ganz zu schweigen von der Bombardierung mit Begriffen wie "Kelpie", "Banshee"...

FAZIT:
Der Anfang war nicht schlecht. Die Idee auch nicht. Am Zeichenstil lag's auch nicht. Habe nach den ersten Folgen 5/10 vergeben. Aber die Umsetzung ist schlecht. Die wichtigen Szenen kommen zu kurz, das Unwichtige wird überbetont. Die Schwerpunkte sind größtenteils falsch gesetzt und der Anime beißt sich dadurch ins eigene Fleisch. Nachdem ich alles durchgeguckt hatte und mich für eine Komplett-Bewertung entscheiden musste, hab ich mich an den vorgegebenen Adjektiven orientiert.

EDIT: Ich hab den Anime zwar erst mit 2 gewertet und einen bösen Kommentar verfasst, aber das scheint mir rückblickend ein klein wenig unfair zu sein. Der Anime war IMHO zwar wirklich nichts, das man gesehen haben müsste, aber es gibt weitaus schlimmeres. Dieser hatte wenigstens hin und wieder einige Szenen mit Potential, einen netten Start und die Animation war auch nicht übel - deswegen gibt's 4 von Kalito Kain.
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