Umineko: When They Cry (2009)

Umineko no Naku Koro ni / うみねこのなく頃に

Informationen

Beschreibung

Der im Sterben liegende Kinzou Ushiromiya ist Besitzer der abgelegenen Insel Rokkenjima und hat acht Familienmitglieder zu seinem Wohnsitz bestellt. Drei weitere Verwandte befinden sich bereits dort, außerdem leben einige Angestellte und Kinzous Leibarzt auf dem Anwesen. Die Besucher diskutieren bereits vorab über die Aufteilung von Kinzous umfangreichen Nachlass. Doch nachdem der Taifun zugeschlagen hat und keiner mehr die Insel verlassen kann, beginnen mysteriöse Mordfälle die Reihen der potentiellen Erben zu lichten …

Anmerkung:
Die Exposition von »Umineko: When They Cry« ähnelt dem Kriminalroman »Und dann gabs keines mehr« von Agatha Christie.
The dying Kinzou Ushiromiya is the owner of the remote island of Rokkenjima and has appointed eight family members to live there. Three other relatives are already there, plus some employees and Kinzou’s personal doctor live on the estate. The visitors discuss in advance how to divide Kinzou’s extensive estate. But after the typhoon strikes and no one can leave the island, mysterious murders begin to thin the ranks of the potential heirs …

Annotation:
The exposition of “Umineko: When They Cry” is similar to the crime novel “And Then There Were None” by Agatha Christie.
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Charaktere

Zitate

  • Beatrice

    And let me also say this. You are incompetent!

  • Beatrice

    Liar. I'll never trust your promises again.

  • Beatrice

    In this world, there is no truth. The truth is made later on and overwrites what comes before it. Real truth doesn't exist anywhere.

  • Genji RONOUE

    I have lived a full life.

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Rezensionen

Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Ein blutiger Anime voller blutleerer Protagonisten. Nie erreicht Umineko no naku koro ni die Qualität des quasi Vorgängers Higurashi no Naku Koro Ni. Zu sehr wird durch die Geschichte gehetzt und die in der Vorlage durchaus interessanten Charaktere damit zu emotionslos wirkenden Puppen degradiert, weshalb der größte Pluspunkt der Geschichte nicht zu tragen kommt und stattdessen die vergleichsweise billigen Shounen-Elemente hervortreten.


Umineko ist nur ein weiteres Beispiel für eine großteils misslungene Animeadaption, deren kritischster Faktor schlicht Zeit ist. Die Geschichte wird über lange Strecken in einer Geschwindigkeit erzählt, die sich als viel zu hoch erweist, denn sie lässt massenhaft an Details unerwähnt und zwingt selbst die Charaktere dazu jegliche Gefühlsregung nur im Mindestmaß zu zeigen bzw. überhaupt gänzlich wegzulassen. Gerade durch das Setting einer auf einer Insel eingeschlossenen Gruppe, die mit mysteriösen Morden konfrontiert wird, entsteht eigentlich eine große Anspannung, in welcher sich oftmals noch zusätzlich die schwelenden Familienkonflikte entladen, doch davon bekommt man im Anime wenig mit. Geradezu stoisch ertragen die Figuren oftmals die grausamsten Entwicklungen und was die Geschichte der Charaktere angeht beschränkt man sich oft nur auf die Kernpunkte und lässt sie so entsprechend blass erscheinen. Das alles wäre vielleicht noch gar nicht so schlimm, würde einen die eigentliche Handlung entschädigen. Doch diese ist auch in der Vorlage leider bei weitem kein Glanzstück, denn während die Figuren dort zu großen Teilen eine gelungene Hintergrundgeschichte und klar hervorgehobene Persönlichkeit haben, deren Schilderung im Spiel viel Platz einnimmt, ist der „aktive“ Teil der Handlung, man möchte es schon so sagen, von billigen Shounen-Elementen verseucht, die einen dort, wie auch im Anime schon fast die Augen verdrehen lassen. In der Serie sieht es schließlich so aus, dass abgesehen von einzelnen Teilen, in denen man sich für den Zuschauer sofort spürbar mehr Zeit genommen hat, die Geschichte wirkungslos bleibt, fast nie eine Atmosphäre aufkommt und man schnell merkt, dass das Hauptaugenmerk mehr auf Action und Blut lag anstatt auf guter Inszenierung.

Nachdem die Serie wie zu erwarten war keine Besserung zeigte und der handlungstechnisch noch bessere Teil sowieso schon vorbei war, erfolgte schließlich von meiner Seite der Abbruch. Es bleibt nur zu sagen, dass Umineko als eines der Paradebeispiele dafür gesehen werden kann, wie DEEN einen Anime verhunzen kann.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Beim Mystery-Anime Umineko no Naku Koro ni hat Studio Deen so gut wie alles falsch gemacht was es falsch machen konnte. Die Handlung der Vorlage, eine Visual Novel, wurde unnötigerweise stark komprimiert und die schwache Regie war nicht in der Lage die ganzen Lücken zu stopfen.

Dabei ist die Ausgangslage von Umineko eigentlich interessant. Die Geschichte wirkt wie eine Variante von Christies "Zehn kleine Negerlein", bis sich dann leider die schriftstellerischen Schwächen des Autors der Vorlage zeigen. Selbst wenn Studio Deen dafür nichts kann, hätten sie vielleicht gut daran getan die Handlung umzuschreiben. Während der Anfang nämlich noch wie eine relativ normale Krimigeschichte wirkt, fließen nach und nach immer mehr - oft unfreiwillig komische - Shounen-Stilmittel in die Handlung mit ein. Ob es nun deplatzierte Fantasy-Kampfszenen oder die "Phoenix Wright-Logikspiele" sind. Besonders bei Letzteren muss man sich die Frage stellen, ob der Autor überhaupt Ahnung von der Materie hat. Der Held versucht nämlich im Stil eines Anwalts mit seiner Gegenspielerin zu argumentieren und die vorgebrachten "logischen" Argumente klingen meistens absurd. Hinzu kommt noch, dass die Mystery-Atmosphäre sehr stark unter den Shounen-Elementen leidet.

Trotzdem ist zumindest der Anfang der Geschichte gut und ziemlich spannend, aber nun kommt Deen ins Spiel. Das Studio hat einfach viel zu viel Handlung in viel zu wenige Episoden gestopft. Dadurch kratzen sie natürlich höchstens an der Oberfläche und selbst die soliden Charaktere aus der Visual Novel werden nur zum Schatten ihrer selbst. In der Vorlage sind deren Hintergründe und die ganzen Konflikte in der Ushiromiya-Familie eigentlich noch das Sahnestück der Geschichte, doch davon ist in der Adaption nicht mehr viel übrig geblieben. Dafür handeln alle Figuren viel zu hölzern; sind entweder absurd überzeichnet (Marias Gesichsausdrücke) oder nahezu emotionslos. Zu guter - oder eher schlechter - Letzt ist die Regie dann so schlecht, dass viele Szenen schon fast amateurhaft inszeniert wurden. Letztendlich kann man dem Anime aber einen gewissen Unterhaltungswert doch nicht ganz absprechen. So wie es bei unfreiwillig komischen Animes öfter mal der Fall ist. Eine spannende und glaubwürdige Mystery-Geschichte sollte man aber nicht erwarten.
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Avatar: Arcturus
Redakteur
#3
Ich werde möglichst versuchen Spoiler zu vermeiden,kann das allerdings nicht garantieren. Ihr wart gewarnt...

Es gab für mich zwei Gründe, sich diesen Anime anzusehen: Zum einen der "Vorgänger" Higurashi. Natürlich, einer der besten Horror-Psycho-Animes, und ich wollte sehen, ob Umineko diesem gerecht werden kann. Bei den bisherigen Kommentaren klang allerdings schon heraus, dass dem nicht so sein würde. Zum anderen war ich auf den Soundtrack der Vorlage gestoßen, der ziemlich gut klang. Ich hoffte, diesen im Anime wiederzufinden.


Handlung/Szenario:;
Umineko startet ähnlich wie bereits Higurashi in einem unverdächtigen, aber leicht angespannten Szenario. Ein Familientreffen und ein Streit über die Erbschaft. Nichts Ungewöhnliches, bis die ersten Morde eintreten. Nach und nach werden die Überlebenden dezimiert, bis nur noch wenige übrig bleiben...

Allerdings wird - anders als bei Higurashi - direkt im Anschluss der Hintergrund erläutert. Fatal, dass dies auch für die folgenden Ereignisse gilt. Das nahm dem gesamten Anime bereits die ganze Horror-Atmosphäre. (Es folgt ein großer Spoiler!)
Die gesamte Insel wird nun als Spielbrett betrachtet, auf der Battler und Beatrice gegeneinander "spielen. Es geht darum, dass Battler Beatrice nicht als Hexe und ihre Magie anerkennen will, er versucht, das Szenario ohne Magie zu erklären. Das Familientreffen wiederholt sich, dabei verändern sich verschiedene Aspekte.


Die Handlung ist durchaus einen Anime wert. Die Umsetzung war da leider nicht ganz so geschickt. Direkt in der ersten Folge war ich leicht überfordert, alle 18 Personen im Gedächtnis zu behalten und die jeweiligen Familien zuzuordnen. Das legte sich zwar im Laufe der Zeit, dennoch war der Informationsfluss zu groß. Insgesamt wird soviel von der Geschichte hineingepackt wie möglich, und das zerstört alles, denn es ist viel zu viel. Man kann es nicht verarbeiten und selbst nach der letzten Folge kann ich teilweise nur über die Handlung spekulieren.

Der Protagonist und seine Familie:
Battler Ushiromiya. Sein Start machte ihn völlig unsympathisch, aber das legte sich. Allerdings wird einem nicht wirklich sympathischer. Er bleibt diesem Status. Das liegt womöglich auch daran, dass er als Protagonist nicht oft genug gezeigt wird. Er weigert sich an Magie zu glauben und läutet so die Haupthandlung (oder die Handlung hinter der Handlung) ein.
Am Besten ist ja natürlich, dass er sich weigert, die Magie zu akzeptieren, aber dass die Ereignisse sich auf Rokkenjima wiederholen und er diese (sowie dabei sich selbst) beobachten kann. Ja. Das ist sicherlich ein ganz natürliches Phänomen. Zeitschleifen...


Ähnlich war es bei jeder anderen Figur. Keine kam richtig zur Geltung. Sie hatten nicht genug Tiefe, und deshalb blieb ich bei dem Anime ständig nur mäßig gespannt. Manche hatten zwar dann einen wichtigeren Anteil an der aktuellen Handlung, aber das reichte sicher nicht aus. Ich habe einfach nicht genug um darüber zu schreiben.

Handlung (mehr oder weniger):
Wo ich gerade bei der Handlung bin: Sicherlich hat der Anime einige brutale Szenen. Allerdings fand ich diese teils überflüssig. Zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass diese Brutalität nur um der Brutalität willen eingesetzt wurde. Dabei denke ich gerade an das Finale. Das war doch etwas überflüssig.
Ein weiterer Punkt hierbei sind die Zensuren im Anime. Einerseits denke ich, dass der Anime bereits so tief ist, dass die Zensur da auch keinen Unterschied macht und man sie ruhig hätte weglassen können. Andererseits weiß ich nicht, ob ich das wirklich gerne gesehen hätte. Schwer zu sagen. Aber die Zensur war so auffällig, dass es mich störte. Da hätte sich womöglich andere Wege gegeben.

Sound:
Die Musik hingegen war ein Pluspunkt. Auch hier - anders als bei Higurashi - war dies kein Intro, das einem klarmachte, dass in der Nähe etwas Grauenvolles lauert und bei dem man eine Gänsehaut bekommt. Es war etwas Gewaltiges, das die Handlung (hinter der Handlung) unterstreichen sollte und passte in sofern. Das Ending... naja. Ich fand es nicht so großartig, aber ich konnte es ja überspringen. Was mir tatsächlich gut gefiel, war das Aufgreifen der originalen Soundtracks wie "Worldend Dominator" oder "Rougoku". Diese kamen allerdings viel zu kurz und waren recht sparsam eingesetzt. (Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass der "Dreamend Discharger" nicht nur zum Abschluss eingesetzt worden wäre... naja.)

Nachträglich habe ich mich entscheiden, alleine für das grandiose Opening die Bewertung ein wenig höher zu setzen. Es geht mir Tag für Tag durch den Kopf, das hatte ich einfach noch nicht bisher so erlebt. +0,5 für das beste Opening, das ich bisher hörte.

Fazit:
Alles in allem: Alles andere als ein gelungener Anime. Es wurde soviel von der Geschichte reingepackt wie möglich. Das hat ihm das Genick gebrochen, denn das verwirrt den Zuschauer recht schnell. Ansonsten wäre das sicher nicht schlecht geworden. Schade eigentlich.
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Avatar: Kadi#4
Anspruch:mittel
Humor:wenig
Spannung:viel
Erotik:wenig
Nach langem überlegen habe ich mich doch dafür entschieden, ein Kommentar abzugeben.
Ich versuche es so kurz wie möglich zu halten.



Umineko no Naku koro ni wirkt am Anfang sehr Anspruchsvoll und auch sehr Spannend, doch mit jeder Folge stauen sich lauter Fragezeichen im Kopf des Zuschauers. Es ligt einfach daran dass die Geschichte dermaßen in die Episoden reingequtscht wurde und man nur noch mit Informationen und Spekulationen beworfen wird.
Gegen Ende singt die Laune des Zeuscheuers immer schneller in den Keller, weil man irgendwann an den Zeitpunkt ankommt und einfach nur noch wissen wie der Anime endet end es damit balssen will.

Style/GFX
Die Charaktere und die Umgebung sehen sehr Hübsch aus. (Genau mein Geschmack)

Synchro/Sound
Daran gab es nichts zu mäckern ! Weder an den Openings oder Endings noch an der Synchro. Alles Erstklssig.


Fazit: Wer ein richtig guten Krimi sucht wo man angeregt wird mitzudenken wird hier fehl am platz sein, dennoch darf man ruhig zu sagen das man auch keinen Fehler macht wenn man sich ihn ansieht.
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Avatar: Halibel Tiburion#5
Anspruch:10
Action:6
Humor:4
Spannung:9
Erotik:2
Zunächst einmal möchte ich betonen, dass dies eine Bewertung des Gesamtwerks von Umineko no Naku Koro ni ist und sich nicht auf den Anime spezifiziert. Desweiteren soll es kein Vergleich zwischen Umineko um dem “Vorgänger” Higurashi sein. Higurashi und Umineko gehören zwar beide zur When They Cry Serie von 07thExpansion, unterscheiden sich aber bis auf wenige Gemeinsamkeiten grundlegend; ja, in beiden Serien geht es um eine Reihe von Morden ,die sich ständig wiederholen, und es mag Ähnlichkeiten zu manchen Charakteren haben, allerdings hören ab dann die Parallelen auf. In Higurashi geht es darum, über die Lösung des Rätsels zu spekulieren, bevor diese aufgedeckt wird. Bei Umineko hingegen wird zwar auch spekuliert, am Ende wird dem Leser jedoch keine eindeutige “Lösung” für die Ereignisse auf Rokkenjima präsentiert. Die Antwort die einem in Higurashi geschenkt wird muss sich in Umineko jeder selbst erarbeiten.

Handlung oder ein Versuch diese in Worte zu fassen

Zur Handlung von Umineko soll gesagt sein, dass sie wesentlich komplexer ist, als es zu Anfang den Anschein hat. Tatsächlich geht es um die Morde, die auf der Insel geschehen, allerdings sind diese nur der Einstieg in eine Geschichte die sowohl Vergangenheit als auch Zukunft einschließt und sich buchstäblich selbst umschreibt, ohne dabei ihren Kern zu verlieren - was man zu Beginn für den kompletten Umfang der Handlung hält ist in Wahrheit nur die Spitze des Eisbergs.

Ein Beispiel hierfür wäre der oft angebrachte Kritikpunkt der “Unlogik” des Kampfes zwischen Beato und Battler, Fantasy vs. Mystery, der sich aber in einer magischen Metawelt abspielt.
In weiteren Verlauf der Geschichte wird jedoch klar, dass diese vermeintliche Unlogik nebensächlich wird hinter der Frage, was sich wirklich in diesen drei Tagen auf Rokkenjima zugetragen hat, die am Ende wiederum der finalen Frage nach der “Wahrheit” von Umineko weicht.



Gerade der Anime schafft es in seiner beschränkten Zeit nur an der Oberfläche der Handlung von Umineko zu kratzen - was man ihm jedoch nicht vorwerfen kann, da der Inhalt einfach zu groß ist, um in eine durchschnittliche Anime Serie zu passen. Deshalb empfiehlt es sich auf jeden Fall, die Visual Novel zu lesen um einen Einblick in die Tiefe der Serie zu gewinnen.

Besonders hervorheben möchte ich noch die Erfindung/Nutzung der blauen und roten Wahrheit in Umineko. Durch sie kann die Geschichte vom Leser als unfehlbare Mystery behandelt werden, da die rote Wahrheit nicht lügen kann und man somit keine Informationen in Frage stellen muss. So kann und muss der Leser die Geschehnisse selbst untersuchen ohne fürchten zu müssen, seine Theorien auf Falschaussagen aufzubauen - Umineko wird zu einer tatsächlich lösbaren Mystery.
An der Umsetzung dieses Prinzips scheitert der Anime leider mehr oder weniger. Es ist offensichtlich, dass DEEN zuerst alle Folgen der Anime Serie produzierte, und dann vom Rest des Budgets die CGI Effekte (die übrigens sehr gut gemacht waren) für die Wahrheiten einfügen ließ. Dies führt jedoch dazu, dass anscheinend nicht mehr genügend Geld für alle roten Wahrheiten zu Verfügung stand, weshalb manche Sätze die eigentlich in rot hätten sein müssen es nicht waren. Für den Zuschauer ist dies oft verwirrend, da er sich nicht mehr sicher sein kann, welcher Teil des Gesagten tatsächlich wahr ist und welcher nicht.

Charaktere

Jeder einzelne Charakter des Umineko Universums ist wichtig und hat seine eigene dramatische Geschichte. Nach und nach erhält man mehr Informationen zu ihrem jeweiligen Drama und wird dabei mehr als einmal überrascht. Sie sind derart tiefschichtig, dass der erste Eindruck der meisten von ihnen, den sie beim Leser hinterlassen, im Laufe der Geschichte um 180° gedreht wird. Allen voran Beatrice, die goldene Hexe. Dieser Charakter personifiziert die Komplexität der Handlung, da sie sich praktisch in jeder Novel von eine andere Art zeigt.
Nicht nur beimm Handlungsstrang, sonder auch bei den Charakteren fällt einem immer wieder auf, was für eine unglaublich Arbeit Ryukishi07 geleistet hat. Sie sind alle auf erschreckend plausible Art und Weise miteinander verknüpft, sodass man manche zurückliegenden Stellen erneut liest um festzustellen, wie blind man war und es nicht selbst gesehen hat. (Was gegen Ende ein dauerzustand ist.)

Musik

Zur Musik von Umineko sollen zwei Dinge gesagt sein:
1. Sie ist genial.
2. Man kann sie nicht definieren.
Das Opening des Visual Novel und das Opening des Anime ähneln sich sehr und zählen beide zu den besten Openings der Animewelt. Auch die anderen Vocal Lieder, seien es Charakter-Songs oder zusätzliche Lieder, sind allesamt äußerst hochwertig und fügen sich nahtlos in die Stimmung der Serie ein. Weiterhin zeichnet sich Umineko durch seine Fülle an Hintergrundmusik aus - die Lieder könnten untereinander oft nicht unterschiedlicher sein, sind aber alle liebevoll gestaltet und passen immer zur jeweiligen Situation. Die Musik macht hier sprichwörtlich die Musik, denn ohne seine vielen unglaublichen Lieder wäre Umineko längst nicht so emotional und mitreißend wie es ist. Selbst für diejenigen, die die Novel nicht lesen wollen, lohnt sich ein Blick in die Musikwelt von Umineko.

Fazit:
Umineko ist bestimmt keine Geschichte für jeden, denn hier muss man mitdenken und sich selbst Gedanken zur Lösung des Rätsels um Rokkenjima machen. Wer die Lösung auf dem Silbertablett präsentiert bekommen möchte ist bei Umineko einfach falsch, denn am Ende muss doch jeder für sich entscheiden, was die finale “Wahrheit” der Serie ist.
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Kommentare

Avatar: FearGarden#1
Eine sadistische Hexe und jemand, der mit aller Gewalt versucht die Existenz von Hexen und Magie zu widerlegen ...
Epischer geht's kaum.
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Avatar: lovemails#2
Spannung, Splater, Horror und Mysterie.
Das sind die 4 häufigsten Geners die in dem Anime zur Geltung kommen.
Zwar gibt es sehr viele stellen bei denen man lieber wegschauen sollte. Aber sonst ist der Anime eigentlich recht ok.
Dennoch hat das Opening bei mir einen guten Eindruck hinterlassen (^^)
Also,... falls ihr mal zufällig oder weger etwas anderem auf den Anime stoßen solltet, würde ich euch raten in mal anschauen.
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Avatar: Zulu#3
Horror:8
Action:4
Humor:2
Spannung:6
Erotik:0
Der Anime ist für Normalsterbliche nicht zu empfehlen.
Ich hab mir alle 26 Folgen angeschaut und bin schon bei der 5 Folge ins Schwitzen gekommen.
So Viele Informationen, Charakter und Handlung in jeder Folge ist zu viel.

Und das Ende hab ich nicht kapiert :D

Naja ich kann nur abraten
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