Ga-Rei-Zero (2008)

Ga-Rei: Zero / 喰霊-零-

Rezensionen – Ga-Rei-Zero

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Ga-Rei-Zero“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: Rounin#1
Ga-Rei zero beginnt nicht mit den ersten Kapiteln aus dem Manga Ga-Rei. Daher ist es noch mysteriöser, da man viel mehr offene Fragen hat.
Story
Es geht im den Kampf der Sondereinheiten gegen böse Geister, welche sich in eine Stadt der Lebenden materalisieren.


Normalerweise können diese Geister nur von wenigen Menschen gesehen werden, neue Technologie erlaubt es aber diese Geister via Kamera und Monitor sichtbar zu machen. Als Waffen werden gesegnetes Wasser, Schusswaffen mit eingravierten Runen und Schwerter und noch andere "Werkzeuge" verwendet. Die Spezialeinheiten sind in der Lage eine Barriere aufzubauen, allerdings halten diese nur Geister bis zu einer bestimmten Stärke/Kategorie stand.

Sobald die Geister eine gewisse Stärke gewonnen haben (sich also in einer der eben erwähnten Kategorien befinden), können Sie die Umwelt beeinflussen was zwangsläufig zu viel Gewalt und Chaos führt. Um diese negative Beeinflussung der Umwelt zu minimieren hat die Regierung mehrere Sondereinheiten zusammengesetzt. Von den Notfalleinsatztruppen mit Ghostcams bis hin zu mehreren Kämpfern mit besonderen Fähigkeiten, welche vor allem eines gemeinsam haben: Sie können die Geister auch ohne Technik sehen und benutzen oft einen eigenen Kampfstil. Ob dies ausreichen wird um gegen die neue Bedrohung anzukommen?


Charakter
Auch wenn man dank der fast Non-Stop-Action wenig mitbekommt, so finde ich die auftretenden Charaktäre bislang vielfälltig und mit einem guten Schuss Charaktertiefe ausgestattet. Das Charakterdesign ist gelungen, die Kanpfanimationen sind flüssig und teilweise einfallsreich.


Fazit aus 2 Folgen:
Der Anime ist bislang so spannend, weil man hier eine fortlaufende Story präsentiert bekommt, welche man so nicht voraussehen kann. Statt 1 Standardheld gewinnt alles, bekommt man hier eine ganze Fülle von Charakteren und bislang sieht es nach einem echten Krieg zwischen den Parteien aus:
authentisch alleine schon deshalb, weil es auf beiden Seiten zu Verletzungen oder Verlusten kommt.


Sehenswert für alle, die von einem kampfbetonten Anime inkl. Gewaltdarstellungen in einem mysteriösen Setting eines Horrorszenarios nicht abschreckt werden.
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Avatar: Taxy#2
Anspruch:viel
Action:sehr viel
Humor:viel
Spannung:sehr viel
Erotik:viel
Wenn man diesen Anime mehr als nur 2 Episoden verfolgt (wie wär's, wenn jemand mal nach dem OP abbricht und hier ne Wertung schreibt?), wird man feststellen, mit was für einem Multitalent man es hier zu tun hat.

Nachdem mich bereits die Animation und Charakterdesigns angesprochen haben, die Hintergründe mit guten Standards überzeugt haben und sogar die 3D-Elemente sich ziemlich gut ins Bild integrierten, war für mich die Musik der nächste Leckerbissen. Action, ruhige Momente und lustige Szenen, die Musik passt hervorragend und klingt zeitgemäß.

Die Story fängt mit einem richtigen Knaller an und entwickelt dann ab Episode 03 den nötigen Background, um nicht als reine Monsterballerorgie zu verpuffen. Dabei schafft es GA-REI ZERO sogar in punkto Romantik, richtig tolle Stimmung aufkommen zu lassen.

Für eine 12-teilige Serie wird es auch nie langweilig und in jeder Episode passiert eine Menge neuer Entwicklungen, sodass mir GA-REI ZERO als echtes Highlight der Herbstseason 2008 in Erinnerung bleiben wird, auch wenn ich das Ende noch nicht kenne.
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Avatar: Serial#3
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Okay, die erste Folge lief erst vor einer weile und man sollte eigentlich nie nach nur einer Folge etwas über einen ANIME.

Aber Ga-Rei -Zero- ist für mich eine Ausnahme. Die erste Folge war ein nur COOL. Man wird sofort in die Geschichte reingeworfen, ohne irgendetwas brauchbare zu erfahren. Hier wurde ganz klar auf Action gesetzt als auf Storytelling oder gar Charakterentwicklung. Auf den MAIN-CHARAKTER wird ein kleines Licht geworfen, das in FLASHBACKS gezeigt wird, aber nicht wirklich viel verrät und die anderen Charaktere sind einfach da und kämpfen gegen die bösen Monster. Natürlich erfahren wir auch nicht welchen Usprung sie haben.

Im großen und ganzen wurde auf den COOLNESS-FAKTOR gesetzt und wenn er sich die ganze Serie so hält haben wir hier einen schönen POPCORN-ANIME, wo es ordentlich zur Sache geht.

Highlight dieser ersten Folge: Die Frau kämpft mit ihrem Motorrad gegen die Zombie (? Ghouls vielleicht) und ich meine sie verdräscht die Vieher mit ihrem Motorrad auf MARTIAL-ART style.

Ich werde auf jeden Fall diesen ANIME weiter verfolgen, den nach diesem WTF-Ende MUSS ICH WEITER SCHAUEN. Wenn ihr wissen wollt was ich meine auf den SPOILER-Button klicken, aber vorsicht.

Am Ende sterben ALLE!!


Kleiner HInweis noch: Es gibt nen MANGA der Genau so heißt, doch die erste Folge hat überhaupt keinen Bezug zu diesem. Ob sich das ändert, mal sehen.
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Avatar: krisvonwolf#4
Anspruch:wenig
Action:sehr viel
davon unterhaltsam:nichts
Spannung:wenig
Humor:nichts
Da es ja anscheinend einige Leute stört, das man eine eigene Meinung hat eines Vorweg:

Dies ist meine rein persönliche Sicht des Anime nach zwei Folgen, wie sich der Anime danach entwickelt kann ich nicht sagen, aber nochmals: Das ist meine persönliche Meinung, der muss man zwar nicht unbedingt zustimmen, aber es gibt sie.

Ich bin normalerweise nicht der Typ, der einen Anime abbricht, aber hier war es einfach soweit. Das hat einen ganz einfachen Grund: Ich baue gerne Verbindungen zu Charakteren auf, fiebere mit ihnen mit usw., in diesem Anime bietet sich aber keine Gelegenheit eine solche Bindung aufzubauen, da zumindest in den ersten beiden Episoden fröhlich gemetzelt wurde und auch die jeweiligen Hauptcharaktere früher oder später auch dran glauben mussten.

Auch das Konzept haut nicht sonderlich vom Hocker. Grundsätzlich sind es mal wieder Monsterjäger, die mit mehr oder weniger seltsamen Waffen kämpfen, das einzig besondere ist hier wie gesagt das Charaktermetzeln.

Storytechnisch wurden einige Krumen ausgeworfen, aus denen sich vielleicht im Verlauf der Geschichte etwas entwickeln mag, aber um mich zu halten reicht das magere bisschen nicht wirklich.

Auch im Punkte Animation bietet Ga Rei Zero nichts besonderes oder außergewöhnliches, im Vergleich zu anderen Serien aus diesem und dem letzten Jahr ist Ga-Rei Zero sogar eher weit hinten im Feld zu suchen.

Auch die Action reizt nicht sonderlich. Es wird zwar fast durchgängig gekämpft/gemetzelt/gestorben, aber die Szenen sind weder von der Choreographie noch sonstigem etwas besonderes, auch hier hab ich in diesem Jahr schon deutlich besseres gesehen.

Die ganzen logischen Fehler, die hier fast im Halbminutentakt auftreten erwähne ich hiermit nur nebenbei. Mich persönlich hat die Menge enorm gestört, aber das muss ja nicht jedem so gehen

Ein Anime ohne irgendwas besonderes, ohne Charaktere, zu denen man eine Bindung aufbauen kann - jedenfalls in den beiden Folgen die ich gesehen habe und mehr werden es sicherlich nicht
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Avatar: theedee#5
So, ich schreibe hier einen recht kurzen Kommentar zu Ga-Rei Zero, auch wenn ich hier ja feststellen muss das kurze Kommentare eigentlich immer schlechte Bewertungen haben, aber egal, ich krieg ja eh nix dafür:


Tja, nun hab ich also Ga-Rei Zero fertig geschaut, und sinniere so vor mich her welchen Eindruck der Anime bei mir hinterlassen hat. Handwerklich präsentiert er sich gut, die Animationen sind sorgfältig und die Kämpfe meisst gut choreographiert. Musik stimmig und der Zeichenstil gefällt mir auch, aber trotzdem fühle ich hauptsächlich eins:

Mich ein wenig verarscht.


Ich kenne den Manga nicht, aber ich bin mir trotzdem sicher, das er wesentlich mehr enthält als hier gezeigt wurde, das weis ich daher weil es bei diesem Anime auffällt das nicht nur das Ende fehlt, NEIN, es fehlt auch irgendiwe der Anfang und so ein wenig die Mitte. Das Erzähltempo ist eigentlich recht flott, aber die 12 Episoden reichen halt nicht aus um hier was gescheites zu bringen.

Vom gezeigten her verdient der Anime meiner Meinung nach etwa 85 Prozent. Die Action ist gut, die Animationen sind gut, die Charaktere sind alle recht gut (solange sie nicht direkt niedergemetzelt werden) und was erzählt wird ist wirklich spannend. Trotzdem ziehe ich 10 Prozent ab, weil es nicht nur mehr hätte sein können, sondern mehr hätte sein müssen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#6
Blutige Action = Unterhaltung! Klingt jetzt eher primitiv, aber in diesem Fall kann man den Anime noch am ehesten auf diese kleine Formel reduzieren. Solange die Action mit dem ausreichend ausgeprägten Gewaltanteil genug Raum einnimmt ist Ga-Rei Zero durchaus unterhaltend, wenn man sich aber den Charakteren widmet scheitert die Serie an ihrer unoriginellen Handlung.


Der Einstieg zu Ga-Rei Zero wird dem Zuschauer vielleicht länger in Erinnerung bleiben, denn die ersten beiden Episoden sind von zwei ordentlichen WTF?!! Momenten geprägt, die einen aufgrund der Ratlosigkeit die einem da schon mal überkommt den Anime vielleicht entnervt abbrechen lassen werden, oder aber auch erst recht mit einigem Interesse weiterverfolgen lassen. Mir haben sie zugesagt und selbst wenn man noch immer keine Ahnung davon hat wovon die Serie überhaupt handelt, ist man doch gespannt ob es so weiterlaufen wird. Rückblickend muss ich nun aber vielleicht sogar sagen: Leider tut sie das nicht. Nach dem rasanten Einstieg folgt der Rückblick wie es zu den Ereignissen gekommen ist und es werden einem die zwei Hauptpersonen Kagura und Yomi vorgestellt. Und genau hier liegt auch die größte Schwäche des Anime, die Beiden sind einfach zu 0815 und ohne entsprechende Rahmenhandlung ziemlich uninteressant. Es folgen Episoden die vor allem die Entwicklung der Beziehung zwischen ihnen zeigen soll, was einiges an Slice-of-Life aber auch noch immer (allerdings wenig aufregendes) Monsterbekämpfen beinhaltet. Das vorweggenommene Ende erweist sich hier als schwerwiegendstes Problem, denn als Zuschauer will man natürlich konkrete Entwicklungen sehen, bekommt allerdings nur ein wenig Charakterentwicklung von Kagura präsentiert, die einen aufgrund der Blässe ihrer Figur eigentlich nicht interessiert. Erst im letzten Drittel beginnt die in der Einleitung erwähnte Formel wieder zu wirken und mit steigendem Action- und Blutpegel erwacht auch wieder das Interesse am Anime. Die Geschichte wird düsterer, rasanter, dramatischer und damit um einiges unterhaltsamer und entschädigt einen immerhin etwas für die lange Flaute im Mittelteil. Wirklich originelle Ereignisse braucht man sich nicht erwarten, aber flotte nett inszenierte Kämpfe und eine rasch voranschreitende Story machen die letzten Episoden zum wahrscheinlich Besten des Anime. Das Ende muss man allerdings unter dem Gesichtspunkt sehen, dass Ga-Rei Zero ein Prequel zum Manga darstellt und die Geschichte damit naturgemäß nicht abgeschlossen sein kann.

Fazit:
Ein ständiges qualitatives Wechselspiel zwischen der Action und den Hauptfiguren, bei dem eigentlich nur die Episoden gut unterhalten, in denen die Personen aufgrund ihres Schwertschwingens nicht dazu kommen Einblick in die Oberflächlichkeit ihres Charakters zu geben. Wer sich vom verwirrenden Einstieg und dem ziemlich matten Mittelteil nicht abschrecken lässt, der bekommt gegen Ende hin aber doch noch passende Action serviert.
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Avatar: Neppi#7
Boah, ich glaube mit Gei-Rei -Zero- hab ich wohl einer der Kracher dieser Season erlebt. Da nun alle Folgen mit gersub raus sind, konnt ich mir die Serie endlich zu Ende anschauen. Also mich hat der Anime sehr fasziniert und mitgerissen. Das verwirrenste sind sicherlich die ersten beiden Folgen in den Anime. Die 2. hat da noch ihr Existensrecht, allerdings was die erste nun sollte, frag ich mich nachwie vor oO. Nun ja am Ende wars halt eine Einführung in diese Exorzistenwelt. Mehr nicht. Am Ende eine unwichtige Folge.

Mit Folge 3 beginnt dann die eigentliche Geschichte von Kagura und Yomi. Wie hier die beiden Charaktere näher gebracht werden fand ich absolut klasse. Beide waren sehr sympathisch. Aber auch die anderen Charaktere fand ich allesamt super dargestellt, denn durhc sie wurde die ganze Story überhaupt erst richtig udn glaubwürdig rübergebracht. Die Slice-of-Life Folgen fand ich übrigens auch super, denn ohne sie wären mir Kagura und Yomi nicht so ans Herz gewachsen und das Ende weitaus weniger dramatisch gewesen. Die Charaktere bewiesen einfach Ausdrucksstärke.

Insgesamt ist Ga-Rei -Zero- eine Mischung aus Horror,Action,Drama und Mystery. Und diese Mischung weiss in Ga-Rei -Zero- zu unterhalten. Auch zeichnet sich der Anime dadurch aus, dass er die Gefühle und Emotion verdammt gut darstellt. Auch ist der Actionpart, der nunmal sehr viel des Animes ausmacht, eine Augenweide in Sache Animation. Zum einen sehr Detailreich zum anderen aber auch sehr flüssig.
Die Story in dem Anime hat in diesem Anime ein beachtliches Tempo drauf. (Klar bei eigentlich nur 10 Folgen, da die ersten beiden nicht zur Huaptstory gehören, bzw die 10./11. fast die 2. ist). Zusätzlich war sie auch sehr glaubwürdig und super rübergebracht. Langweilig wurde der Anime nie.
Zuletzt noch der Musikstil: Also das Opening war einfach nur geil :D Es hat Power und auch die Animation dazu, einfach super! Das ED dagegen hat zwar zu der Stimmung gepasst, aber fand ich dann recht normal. Nicht aussergewöhnlich. Ansonsten weiss der Anime auch die richtige Musik zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen. Es hat hier einfach imemr gepasst.

Der Höhepunkt des Animes ist wohl der Endkampf. Hier gibt der Anime einfach alles! Die Emotion von Kagura aber auch von Yomi wurden sehr gut rübergebracht während des Kampfes. Auch in Sachen Animation und Stil hat der Anime hier noch einmal eine Schippe raufgelegt. Und das Ende des Kampfes war dann zwar so wie man es sich denken kann, dafür aber noch recht spektakulär dargestellt, was mir absolut zugesagt hat.

Alles positiv, aber gabs auch was negatives? Ja, aber nur Kleinigkeiten. Zum Beispiel dieser High-Tech-Rollstuhl. Übertriebener ging es wohl nicht. Und auch so andere Waffen haben mich auch ... naja ... umgehauen oO

Ich werte es zwar nicht negativ aber heftig war es schon
Also der Tod von Kazuki war ja wohl mehr als nur grausam. Und dann Nori der sich dann nicht traut. Naja ich weiss ja nicht... Ich fand es sehr übertrieben. Das ich heftige Szene sehe, ist klar bei solch einem Anime, udn die CUT-Version ist da wohl mehr als nur übelst geschnitten. Aber nunja, ich konnte mir ja die originale Version anschauen.
Außerdem. Das Ende war ein wenig verwirrend xD Diese Kiri (glaub so hieß die) hielt den Kampf mit Yomi nur für einen Traum hab ich das Gefühl xD das hat mich echt stutzig gemacht, ob nun alles echt war. Zumindest sieht man am Ende das Kagura 'nen neuen Gefährten hat udn sie selbst wohl nicht mehr so emotionsvoll ist. Jedenfalls war das der Eindruck. Könnte 'ne 2.Staffel werden mit den beiden.


Am Ende entpuppt sich Ga-Rei -Zero- fast als ein Meisterwerk. Eigentlich hat alles gepasst in diesem Anime, bis auf ein parr klitzekleine Kleinigkeiten. Am Ende bekommt der Anime von mir 9.7 Punkte und reiht sich somit in meiner Top-10 ein. Meiner Meinung nach verdient. Solch eine Spannung hab ich lange nicht mehr gespürt. Es war grausam den Anime bei Folge 8 zu unterbrechen nur um auf gersub zuwarten xDD. Also jeder der gewaltszenen tolerieren kann und nicht vollständig dem Actiongenre abgeneigt ist, sollte hier aufjednefall mal reinschauen, und zwar weiter als Folge 2, denn dann geht der Anime erst richtig los. Action ist hier auch nur die halbe Wahrheit, die andere Hälfte sind Drama und Emotionen.
Zum Schluss lässt Ga-Rei -Zero- sogar auf eine 2. Staffel hoffen. Und die würde ich mir echt wünschen, obwohl sie wohl nicht nochmal so ein packendes Werk hinbekommen werden.

9.7 Punkte für dieses Meisterwerk
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Avatar: Stillgrey#8
Ga-Rei Zero

Kennt ihr so Animes, die einem von Anfang an packen und in ihren Bann ziehen? Wo das verlangen nach mehr so gewaltig ist, dass man am liebsten weinen würde wenn der Abspann der letzten Folge über den Bildschirm flackert. Kennt ihr solche Animes? Sicherlich, jeder hat so ein Schmankerl. Man hat dann solch ein glitzern in den Augen, wenn man über diesen speziellen Anime redet. Wahrscheinlich denkt ihr gerade über ihn. "Ga-Rei Zero" hatte dieses Potential. Wie gesagt, HATTTE!

Die erste Folge ist mit Abstand die beste FIRST EPISODE des ANIME HERBSTES '08, wenn nicht des ganzen Jahres. Wenn es ein "DEVIL MAY CRY" Spiel wäre, würde es TRIPPLE S bekommen (Für die unwissenden, höchste Wertung im Spiel). Hier wird auf unnötiges labbern verzichtet, hier geht es gleich zu Sache. Die Macher gehen nach einen simplen Prinzip vor.
Männlicher Charakter sinnt auf Rache, vermutet bei dem Monsterangriff seine Chance. Zur Seite stellt man ihm ein Hot Chick auf einem Motorrad. Selbstverständlich gehören die beiden einer Organisation, die gegen die Ausgeburten der Hölle kämpfen. Daher klatscht man denen noch paar Kollegen dahin.
Fertig, jetzt kann es Stylist werden.
Wenn ein Kerl auf einem Motorrad sitzt, dass von einer Frau gefahren wird, klammert er sich nicht WischiWaschi mäßig an die Frau, sondern stellt sich auf, zückt seine beiden Handwaffen und ballert mit cooler Mine auf den Gegner.
Und wie antwortet die Frau auf die Coolness? Martial-Arts mit ihrem Bike. Ja, Leute, Bruce Lee wollte so etwas auch immer können, doch ihm fehlte einfach der Style.
Die Folge läuft einfach schnell ab, hier geht es Zack auf Zack. Die 20 min. verfliegen im nu und ein HOLY CRAP oder WHAT THE F*** kommt einem über die Lippen, wenn wir dieses MINDF***ING Ende sehen.

Ihr merkt es schon, ich liebe diese erste Folge. Und es blieb bei der ersten Folge. Die zweite knüpfte zwar an die erste an, hatte aber etwas an Fahrtwind verloren und führte andere Charaktere ein, welche die restlichen 11 Folgen bevölkerten.
Und das ist der Knackpunkt an der ganzen miesere. Über zwei Folgen kam es mir vor, als würde ich in einem Porsche über die Autobahn rasen und aus dem heiteren Himmel taucht eine Mauer vor mir auf! Natürlich knallte ich mit 240 km/h gegen sie. Torkelnd stieg ich aus meinem schrottreifen Porsche (es war ein 911 GT) und starte die Mauer an. EPISODE 3 stand auf ihr.

Weg mit dem Style! Action brauchen wir jetzt auch nicht! Das Supernatural zeug behalten wir, aber es soll nur zweitrangig sein. Erzählen wir doch eine Geschichte über Kagura Tsuchimiya (Hauptfigur in dem Ga-rei Manga) und Yomi Isayama und wie sie zu Freunden wurden, um später Feinde zu sein (keine Angst ist kein Spoiler, dass bekommt man in der zweiten Folge mit). Ich fand es langweilig. Ich wollte Action, ich wollte die ersten beiden Folgen zurück, ich wollte das erste TEAM wieder, mein STYLE TEAM!
Warum ich nicht weggeschaltet hab? Ganz einfach, ich wollte wissen warum Yomi BADASS wird und ich meine wirklich BADASS! Und ich musste mich 7 Folgen lang durch quälen, bis es endlich wieder zur Sache ging. Die letzten drei Folgen retteten "GA-REI Zero" vor dem Totalabsturz. Denn man bekommt ein wirklich bitter schönes Ende geboten, dass zum Verlauf der Geschichte einfach nur PERFEKT passt.

So würde ich "Ga-Rei Zero" bewerten...

Episoden 1 & 2: 10 Punkte
Episoden 3 bis 9: 2 Punkte
Episoden 10 bis 12: 8 Punkte
und für das Opening würde ich eine 10 geben, toller Song.

Mein Fazit: Von Action zu Slice of Life with Supernatural, um dann wieder Action zu sein mit tollem Ende. So würde ich "Ga-Rei Zero" in einem Satz zusammenfassen. Aber mir hätte der Anime viel besser gefallen, wenn die Produzenten das Tempo aus den ersten beiden Episoden auch in den weiteren verwendet hätten. Manchmal braucht man starke und coole Charaktere, als verweinte Heldinnen.
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Avatar: Shika#9
Ga-Rei-Zero startet durch!

Schnell, schneller... und schon wieder vorbei. Na serwas. So ungefähr fängt Ga-Rei-Zero im Großen und Ganzen an.


Ich hab anfangs wenig bis gar nichts über diesen Anime gewusst, bevor ich ihn mir gegeben hab und bin wohl nach der ersten Episode fast vom Hocker gefallen, als ich das Ende gesehen hab. Ein Ende, dass ich kaum bei irgendeinem Anime zuvor so brutal gesehen hab. Ich war echt begeistert. Endlich mal Orginalität (allen voran das Brunzeln des Feuers zum Schluss-jaja, auch die kleinen Dinge machen den Unterschied). Ich geb zu, dass ich mir den Anfang der Serie zweimal ansehen hab müssen, um die Charas noch mal zu beurteilen. Es ging einfach alles viel zu schnell für 20min! Was danach aber erfolgte war pure Ernüchterung.

Viele Charaktere machen noch lange keinen guten Anime. Anfangs wird man regelrecht zugeflutet mit neuen Personen, aber nach den ersten 2 Episoden legt sich das und wir kommen zu den beiden Hauptfiguren, nämlich Youmi und Kagura. Youmi, die wenigstens ein bißchen Charaentwicklung durchmacht und sowas wie ein Leben hat, steht im Kontrast zu Kagura, die sowas wie ihr ständiger "Sidekick" ist. Kagura war langweilig, ist langweilig und wird für einen Hauptchara immer langweilig bleiben. Sie ist das stille weinerliche gütige feenartige Irgendwas, dass NIEMANDEN interessiert. Als Anhängsel von Youmi hätte ich sie ja noch verkraftet, aber als Main Act. Was hat sich der Mangaka dabei nur gedacht. Selbst nach Folge 12 ist mir der Chara gleichgültig geblieben. Wenn sie gestorben wäre, auch wurst.

Das hat natürlich Auswirkungen auf die Story. Im Prinzip sind die zwei Schwestern sowas wie die Ghostbusters nur mit Schwertern und ihren eigenen Monstern und dem Team. Dabei könnte Kagura über die ganze Zeit vernachläßigt werden, denn ihren Schulalltag zu beobachten, finde ich alles andere als spannend. Die ganze Action die in den ersten Episoden aufgebaut worden ist, ist im Mittelteil der Serie verpufft, findet aber zum Schluss wieder statt.

Die Animationen sind gut fürs Jahr 2008. Vor allem hat mir Youmi gefallen, auch wenns noch so ausgelutscht ist - SamuraiGirl in Schuluniform rulez. Die Actionsequenzen die vorhanden waren, wurden gut umgesetzt.

Der Sound ist auch sehr gut gelungen. Vor allem der Beginn des Endings, hat ein unglaublich gutes Timing gefunden, die Serie zu beenden. Das Opening hingegen war durchschnitt und die Hintergrundmusik nicht wirklich beachtenswert, wobei der Anime mehr auf stille Momente, die eben vorhanden waren, setzte, als die musikalisch zu untermauern.

Resümee: Für die erste Episode wär der Anime sicher was über 90% gewesen, alles was danach folgte war (teilweise) schwer verdauulich und hinterließ einen fahlen Nachgeschmack, wenn man bedenkt, wie diese berüchtigte erste Folge einen gefesselt und geknebelt hat, vor allem einen aufgewühlt hat und man am liebsten schreien wollte:"Hähhhh!! Das meinens jetzt aber nicht ernst!"
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Avatar: Sabaton#10
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:wenig
Spannung:mittel
Erotik:wenig
Seid gegrüßt!

Bei Ga-Rei -Zero- haben wir einen typischen Action-(Soft-)Splatter, der sich in Sachen Tiefgang dem Durchschnitt jedoch überlegen fühlen darf.
Die Handlung erinnert zunächst vielleicht etwas an Resident Evil. Die Welt (Japan? :D) fühlt sich durch untote Bestien bedroht, die nur von einer Spezialeinheit ausgeschaltet werden können (auch unsere Hauptcharakter dürfen bzw. durften sich als einen Teil dieser Truppe betrachten).
Mehr Wissen wird einem durch die ersten beiden Episoden nicht wirklich vermittelt. Wir lernen nurnoch zwei nette junge Damen kennen, mit denen wir uns über den Rest der Serie hinweg beglückt fühlen dürfen. Ab der dritten Episode werden wir bereits auf einen Pfad der Vergangenheit geschickt.
Auf diesem, mit Zombieleichen gepflasterten, Weg durch den Anime erfahren wir sehr viel über die Vergangenheit von Yomi und Kagura.
Mit der zehnten Folge kommt schließlich doch wieder Würze in das Geschehen und alles wendet sich seinem vorhersehbaren Höhepunkt zu.


Meine Meinung zur Story:

Die Handlung war für mich leider eher eine Enttäuschung. Bei Action-Anime gehe ich bewusst mit wenigen Erwartungen zur Sache, doch umso schlimmer ist es dann, wenn die niedrigen Erwartungen erfüllt werden. Auch die melodramatische Trennung zwischen Gut und Böse ist nicht positiv anzurechnen. Ich hatte sogar an wenigen Stellen das Gefühl, hier wollte jemand einen typischen Fighting-Shounen machen, musste sich dann aber doch auf Gewalt anstatt von Charakterentwicklung verlassen. Der Aufbau der Story erinnert an Tenjo Tenge, denn die Vergangenheitsanteile sind in etwa die gleichen. Schade auch, dass am Ende einige Punkte verschenkt wurden...
Das plötzliche Happy End passt ja gut zu Kleinkindershounen, aber nicht zu derartiger Hack'n Slah Action, die noch kurz zuvor stattgefunden hat.



Der Charaktercast von Garei -Zero-:

In jedem auch noch so unschuldigen Mädchen steckt eine kleine Kampfmaschine...? Nun, in diesem Anime trifft das wohl oder übel zu. Jeder unserer Protagonisten ist hier der/die Killer/in schlechthin. Wer es zu anfangs noch nicht ist, der macht im Laufe der Geschichte eben einen Wandel durch und lernt, zu töten, wenn es verlangt ist. Auch wenn es nicht ganz so schlimm ist, so darf man jedoch nicht zu viele Eindrücke in unsere Charakter erwarten. Hier und da ein paar Comedyeinlagen von den Naabu-Bros., Noriyuki ist für den Hauch von Romance zuständig, der allerdings so oberflächlich ist, wie Noriyuki selbst, und der klägliche Rest der Darsteller, außer den zwei Hauptcharaktern selbst natürlich, taugt bestenfalls für ein paar Actionszenen in endlosen Fights gegen die Untoten.
Sie waren mir alle nicht unsympathisch, das sollte man dazu sagen, aber es fehlte ein gewisses etwas (wie beispielsweise eine Seele in diesen Kampfmaschinen), das die Charakter interessanter gemacht hätte.
Allen voran fiel mir Yomi noch am positivsten ins Augenmerk. Sie hat einen großen Wandel in der Geschichte durchgemacht.... bedauerlicherweise einen zu großen. Ihre schlagartige 180°-Drehung war für mich zu voreilig über die Bühne gebracht.
Entgegen dem ging es mir bei Kagura alles viel zu langsam.
Es müssen erst nahezu alle Angehörigen sterben, bevor sie einsieht, dass gehandelt werden muss? o.Ô

Ihr Charakter war zu definiert, zu klargehalten. Sie ist ein zu starker "Heile-Welt-Charakter", den man sich in einem derartigen Genre eigentlich nicht wünscht.


Animation & Sound:

Jawohl, in dieser Kategorie kann Garei sich retten. Opening und Ending sind beide nicht sonderlich spektakulär, hätten auch wieder zu einem Shounen gepasst. Wenn es allerdings zu einem Kampf kam, dann konnte man sich der schönen Animationen erfreuen. Es waren auch hier wieder vermindert Patzer zu bemerken, die Qualität war jedoch trotzdem sehr akzeptabel für das Jahr 2008. Auch der Backgroundsound bei den Fights war nicht zu bemängeln.


Fazit:

Trotz zähem Rückblick und anfänglichem Durcheinander weiß der Anime zu unterhalten. Die Gewalt ist nicht aufgesetzt und es wird beim Gebrauch von Blut nicht wirklich übertrieben. Ich würde Garei -Zero- dem vorher bereits erwähnten Tenjo Tenge vorziehen.
Für Anfänger in der Animebranche eher geeignet als für eingefleischte Fans, da man als letzterer leicht das Ende vorhersehen könnte.
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Avatar: Nimbolin#11
Tja...Ga-rei-Zero hätte so schön werden können.Die Betonung liegt auf "hätte".

Bevor ich jetzt zu der Kritik komme,muss ich noch sagen das ich mit relativ hohen Erwartungen an den Anime rangegangen bin.

Zur Story,den Animationen und allem anderen muss ich den meisten meiner Vorrednern zustimmen.Musik war nichts besonderes,trotzdem gute und flüssige Animationen und eine Story die wir alle irgendwie schon irgendwoher kennen.

ABER:

Wieso auch musste der mehrbeste Cast (geile Braut auf heissem Ofen + Revolverheld) in einem Action-Anime seit langem sterben, bevor es mit der Serie überhaupt richtig losging? Ich werde es nie verstehen. Muss ich wohl auch nicht. Mögen sie in Frieden ruhen.

Und genau als die beiden charaktere der Sendung den löffel abgegeben haben, (in der 2. Episode!!)
hatte sich der Anime für mich erledigt.Denn dann kamen 2 09/15 Chars,und eine Story die mich nicht interessiert hat.Schade.Hat sehr schön und actionlastig angefangen aber als diese Charaktere mit so viel Potenzial einfach draufegehen.*Kopf schüttel*

Diesen Anime werde ich mir whol für sehr harte Zeiten aufheben...oder garnicht.
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Avatar: Asfalot#12
Anspruch:sehr viel
Action:sehr viel
Humor:viel
Spannung:sehr viel
Erotik:wenig
Ga Rei Zero ist ein absolut sehenswertes Meisterwerk!

Auch wenn diese Serie einigen wohl nicht wirklich zugesagt hat, hat sie mich doch ziemlich beeindruckt. Dafür gibt es mehrere Gründe... Zum Einen fand ich den Aufbau des Storyverlaufs recht innovativ... Die Idee mit dem Ende der Geschichte anzufangen ist zwar nicht wirklich neu aber doch recht erfrischend.
Zum Anderen hab ich die Charaktere sehr zu schätzen gelernt. Sie wachsen einem doch sehr ans Herz... und es tut fast weh mitanzusehen, welch tragisches Schicksal sie erleben müssen.
Auch wenn man das in der ersten Folge nicht wirklich merkt, würde ich Ga Rei Zero nicht als Actionspektakel sondern eher als Drama bezeichnen.
Ga Rei Zero fängt ziemlich action- und splatterbetont an, was sich aber spätestens nach der Dritten Folge drastisch ändert... und dann merkt man erst, dass Ga Rei Zero wirklich aus vielen Facetten besteht.
Schon in der ersten Folge wird man ziemlich vom Ende umgehauen. Ich saß auf jeden Fall da und starrte fassungslos auf den Fernseher. Ein solches Ende hat mich dann doch ziemlich überrascht. Und das geht in den nächsten Folgen auch so weiter... erst dann wird es etwas ruhiger und man bekommt die Gelegenheit sich mit den Hauptcharakteren Kagura und Yomi vertraut zu machen. Es entfaltet sich eine Geschichte voller schöner und tragischer Momente, mehreren Wendungen, Humor, Liebe und zwischendurch auch mit jeder Menge gut inszenierter Action.
Diese kombination hat jedenfalls mich an den Fernseher gefesselt und mich dazu gebracht die kompletten 12 Folgen in einem Durchgang durchzusehen... es blieb bis zum Ende spannend.
Leider kam das Ende doch recht schnell und ich hoffe sehr dass es einen Nachfolger geben wird...
Die optische Umsetzung fand ich dabei auch recht ansprechend... Die Serie setzt hier sicher keine neuen Standards, ist aber meiner Meinung nach doch in der Oberliga anzutreffen. Besonders schön fand ich das Charakterdesign der Hauptcharaktere und der Heiligen Bestien... Einziger Malus waren in meinen Augen die computergerenderten Kasha... Sie passten nicht so wirklich zu den sonstigen schön gezeichneten Monstern. Die Musik fand ich persönlich sehr schön, vor allem das Opening hat mir da besonders gut in den Ohren gelegen. Die japanische Synchro hat mir sogar ganz besonders gefallen... Die Stimmen passten in allen Fällen und uinterstützten die Identifikation der einzelnen Figuren doch sehr.

Zusammenfassend wie gesagt (fast) ein Meisterwerk, das man bedenkenlos anschauen sollte. Spatestens nach der Ditten Folge will man mehr!
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Avatar: Leeva#13
Anspruch:viel
Action:sehr viel
Humor:wenig
Spannung:sehr viel
Erotik:wenig
Die erste Folge von Ga-Rei Zero ist das, was Anime-Herzen höher schlagen lässt: rasante Action, hervorragende Bildqualität und wunderschöne Fights.
Das Ende hat mich persönlich doch etwas verwirrt... als dann alle plötzlich brutal getötet wurden, hab ich doch ziemlich blöd aus der Wäsche geguckt! o.O

Verwirrend wird es nach den ersten zwei Episoden; dann geht der Anime nämlich rückwärts. Wenn ihr mich fragt, ein Geniestreich. Man kennt zwar den Ausgangspunkt, weiß aber nicht genau, warum was jetzt denn passiert ist. Sozusagen Puzzle spielen, wenn man nur den Rahmen hat; macht Spaß und lässt einen nicht den Überblick verlieren.
Nun, aber ganz ehrlich - Spaß macht die Serie nicht (von ein paar Szenen abgesehen xD), und darauf ist sie auch keineswegs aus!!
Ja, worum geht es denn überhaupt?
Geister, Dämonen etc. gefährden die Menschheit, und Menschen mit spirituellen Kräften kämpfen gegen sie. Dabei haben sich mehrere Gruppen, Regierungsbeamte, Familienclans, Freelancer usw. gebildet und bekämpfen die bösen Geister und Untoten.
Hauptsächlich dreht sich die Geschichte um Yomi und Kagura und deren Freundschaft.
Ich glaube der Untertitel "Würdest du eine geliebte Person töten, weil du sie liebst?" sagt ja schon alles...
Was erwartet mich?
Blut, jede Menge!! Ganz ehrlich, Zartbesaitete könnten hier doch ein paar Probleme bekommen. "Ga-Rei Zero" ist aber kein Splatter, also nicht auf die direkte Gewalt aus, sondern der Zuseher begleitet die Protagonisten an die schlimmsten menschlichen Abgründe und Hochtäler. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle, nur ohne dem vergnügten Prikeln im Bauch. Intrigen, Streit, Rache und Mord!
Musik & Animation
Die Musik ist ausgezeichnet, sowohl OP/END-Songs als auch Hintergrundmusik. Ich persönlich fand sie stets mehr als passend, sie hat die betreffende Szene sogar angeheizt.
Die Animation ist schön gemacht. Detaillierte Hintergründe, lodernde Feuerbrünste, lichtdurchfluteter Wald, zwielichtige Untergrundtunnel; wirklich sehenswert. Ein Augenschmaus sind auch diverse Kämpfe, die auf Dynamik und weiche Bewegungsabläufe setzt.
Fazit
Gutes Drehbuch, regt sehr zum Nachdenken an, Bilder sind eine Augenweide, sehr gute Charaktere; grünes Licht!
Das die Hauptkulisse von "Gar-Rei Zero" hauptsächlich in schwarz gemalt ist (ist jetzt eine Metapher es spielt nicht nur nachts -.-') gehört zum Gesamtbild, das die Serie schaffen will und es auch tut!
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Avatar: Hamu-Sumo#14
Anspruch:viel
Action:sehr viel
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:wenig
Die Japanologie-Fachschaft der hiesigen Uni zeigen Anime in einem Hörsaal und als ich als Programmpunkt Ga-Rei -Zero- las, konnte ich nicht wirklich etwas damit anfangen. Ein kurzer Blick auf aS ließ mich entscheiden, dem Anime eine Chance zu geben und zusammen mit einem Kommilitonen wurde also zur Vorstellung Platz genommen - und es erwies sich als Volltreffer.



Der Anfang ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, denn es geht sofort mit Action los und selbst das Opening wird in der ersten Folge weggelassen. Und wenn man die erste Verwirrung beiseite gelegt hat, darf man nach kurzer Zeit auch feststellen das das Gezeigte auch noch eine Finte war, denn die Charaktere von denen man meinen könnte, sie seien handlungsrelevant liegen auf einmal leblos da - getötet von einer der Hauptprotagonistinnen. Und nach einem Intermezzo stehen sich die beiden Ziehschwestern gegenüber. Einst ein Herz und eine Seele, dürstet es eine nach dem Tod alter Kameraden. Warum? Schnitt. Es erfolgt der Sprung in die Vergangenheit.

Und damit schafft es Ga-Rei -Zero- schon früh eine ordentliche Portion Spannung zu erzeugen. Eine Spannung, die umso mehr im Laufe der Geschichte anzieht, weil anfangs Friede, Freude, Eierkuchen zu sein scheint und man sich nur fragt, was passieren muss, dass man eine 180°-Wende vollzieht. Mitunter denkt man darüber viel nach, geht mögliche Optionen durch doch am Ende ist doch alles anders als man denkt.

Und dies ist eine absolute Stärke des Anime. Mir persönlich gelang es nicht korrekte Vorhersagen zu treffen. Anders als z. B. in Neon Genesis Evangelion, wo nach und nach Puzzlestücke eingefügt werden, zeigt Ga-Rei -Zero- oft ziemlich deutlich auf die Tür, wo es lang geht, aber man erkennt nicht, was dahinter auf einen wartet.

Ebenso beeindruckend ist, was in zwölf Episoden so alles gepackt wurde. Die Action hatten wir schon ebenso wie die Spannung. Drama ist auch noch naheliegend. Doch dabei bleibt's nicht. Etwas Slice of Life ist auch noch dabei, für den ein oder anderen Lacher wird auch gesorgt, dazu noch eine Prise Mystik und okay, ein wenig mehr Blut.

Letzteres soll aber keinesfalls abschreckend sein. Splatter stehen bei mir nicht hoch im Kurs dennoch fand ich den Einsatz zweckmäßig und nicht übertrieben. Generell ist der Mix fantastisch gelungen. Die einzelnen Elemente gehen tadellos ineinander über und mir kam nie ein Gedanke alá "Was soll der Quatsch denn jetzt?".

Doch wie meine Wertung impliziert, ist wohl nicht alles Licht und das ist richtig. Zum Schatten gehört das CG. Dadurch wirken zwar riesige Dämonen gefährlicher doch wenn der Flammenkamm auf dem Rücken nicht animiert ist, wirkt es etwas billig. Ein anderer Kritikpunkt ist die blasse Charaktertiefe. Die Beziehung zwischen Yomi und Kagura wird klasse ausgeleuchtet doch alles daneben ist zu einem sehr großen Teil ein dichter Nebelschleier. Das kann okay sein, wenn es nicht gewisse Andeutungen geben würde. Ebenso diskussionswürdig ist teilweise der Humor. Ich zumindest kann mich nicht entscheiden, ob ich bei einem modifizierten Bügeleisen als Waffe aus Heiterkeit oder Peinlichkeit schmunzle.

Fazit: Um es auf den Punkt zu bringen: Ga-Rei -Zero- ist ein Anime zum Herzeigen! Nicht nur, dass er das festgetretene Klischee des Kinderkram in keinster Weise bedient sondern es ist auch noch ein netter Querschnitt durch typische Elemente von Anime. Hier ein wenig schräg, da ein wenig überzeichnet dramaturgisch und da ist dann auch noch das psychologisch-emotionale, das jeden regelmäßigen Animeseher schon mindestens einmal so in die Magengrube getreten hat, dass man den Tag für beendet erklärt. Also Empfehlung pur und eigentlich schade, dass man die Serie aufgrund ihres Bekanntheitsgrades Geheimtipp nennen muss.
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Avatar: Sephiris#15
Normal verfasse ich keine KOmmentare, doch kann ich die jetzigen Rezessionen nicht so stehen lassen, da sie diesem Anime kaum gerecht werden.

Nachdem ich nun seit einiger Zeit eher kinderhafte Anime zu Gesicht bekommen hatte, wurde es malwieder Zeit für etwas anderes, für einen Anime, der mein Lieblingsgenre beinhaltet. Da es leider üblich ist horror bzw Splatter Anime keinen wirklichen Sinn zu geben, bzw die Leere an Story und Charakteren mit Blut und Action zu füllen, erwartete ich von Ga-Rei Zero nicht besonders viel. In der ersten Folge jedoch, zeigte der Anime bereits, dass er einen anderen Aufbau besitzt wie manch anderer seiner Zunft, nicht zuletzt, weil ich nach den ersten zweiten Folgen mit einem "hae?" Blick vor meinem Monitor saß. Zu bemerken wäre wohl, dass ich keine Informationen zu dem Anime hatte und auch das Cover nicht wirklich angeschaut hatte.
Nach einem blutigen Auftakt wo man sich fragen könnte "wer ist denn nun der Hauptcharakter", wich der blutige Anteil großteils dem wachsenen und beschreibenden Verhältnis der zwei vermeintlichen Hauptcharaktere. Hierzu sei sicherlich zu erwähnen, dass DAS die Stärke von Ga-rei Zero ist, obgleich die Action Szenen wirklich recht gut dargestellt sind machen diese nunmal nicht die Handlung dieses Anime aus. Wenn man ihn sich jedoch von vornherein als "popcorn"-Film reinziehen will, verschwinden jegliche Hints für die Geschichte und bleiben dem unaufmerksamen Auge gänzlich verwehrt. Bei aufmerksamen schauen erfährt das zugegebener Maßen kaum Innovative Ende einen Aufschwung, welcher seiner Entstehung herührt, der den Anime einfach emotional und tiefgreifend enden lässt. Alles in Allem bleibt zu sagen, dass dieser Anime entgegen vieler Aussagen keinesfalls Mainstream verläuft.

Animation:
Viel gibt es kaum zu sagen, die Charaktere sind recht einfach gehalten und es wird kaum mit Farben experiment, sie gleichen sich optimal in die meist düstere und farbschwache Atmosphäre ein. Unglücklich gewählt ist vielleicht die Darstellung der Geister, bzw jenem Geist, welcher hauptsächlich in diesem Anime auftaucht, dem Kasha. Dieser wird animiert dargestellt und wirkt anfangs absolut fehl am Platze. Die Bewegungen sind flüssig und wirken entgegen der meisten Anime anatomisch korrekt, es gibt nur eine "stand"-Szene im Anime, welche leicht nervig erscheinen kann, doch auch diese ist schnell überstanden.

Sound:
Das Intro verläuft sich für meine Verhältnisse in einem gesunden MIttelmaß, die wirkliche stärke von Ga-Rei Zero liegt in den Melodien von dramatischen bzw. düsteren Szenen. Es wird entgegen des Mainstreams mit ruhigen Klängen gearbeitet und in der für mich besten Melodie wird die Musik von einer Geige begleitet, welche eine emotionale Szenerie bewerkstelligt. Zu erwähnen sei noch, dass alles in allem sehr oft mit Musik gearbeitet wird und oftmals den Klängen vorrang zu Worten gewährt wird, was die Stimmung welche es zu erzeugen gilt noch weiter unterstreicht.

Story:
Direkt mit den ersten beiden Episoden versteht es Ga-Rei Zero den Zuschauer auf sich aufmerksam zu machen. mit Dem in den ersten beiden Episoden fehlenden Intro und Outro verschweigt dieser Anime vorerst welche Charaktere denn das Hauptaugenmerk zugesprochen bekommen. Direkt nach diesen zwei Folgen wird sich ein riesiges Fragezeichen im KOpfe des Betrachters auftuen und der Anime versteht es diese Frage immer intensiver erscheinen zu lassen, sodass man nicht darum herum kommt diesen Anime bis zur letzten FOlge in sich aufzusaugen. Entgegen seines anfänglichen Knalls beschäftigt sich Ga-Rei Zero nicht mit blutiger Action (nicht hauptsächlich) sondern mit Interaktion, Aktion, Reaktion der vermeindlichen Hauptcharaktere und ihre Beziehung zueinander.
Dem Zuschauer wird freigestellt wen der beidne Personen man als Hauptcharakter akzeptiert, was zeitlichgleich eine Entscheidung zur Sicht der Menschlichkeit, Vertrauen und den vermeindlich Stärksten Emotionen des Menschen abverlangt.
Für welche Seite entscheidet man sich, sofern man alle hints in diesem Anime entdeckt hat?

Charaktere:
Uns werden zu gegebener Zeit zwei Charaktere vorgestellt, welche uns durch diesen Anime begleiten werden. Die Rede ist von Yomi und Kagura, zwei Schülerinnen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Kagura verkörpert den typischen weiblichen Charakter mit kurzen, braunen Haaren und einem Herz aus gold. klingt langweilig? ist es eben nicht, ihr zur seite wird unser zweiter Protagonist Yomi zur Seite gestellt. Auch sie besitzt einen alt bekannten Charakter voller Güte und herzenswärme, doch gespickt mit verschiedenen Gesichtern. Hier sei es wichtig zu erwähnen, dass die Charaktere keinesfalls mit ihren Eigenheiten in den Anime "gerotzt" werden, sondern es wird einem nahegelegt wie sie zu dem wurden, was sie in diesem Anime verkörpern. Obgleich Kagura durch ihre zu oft gesehenen Charakterzüge kaum symphatisch wirkt, wird ihr charakter nicht als Tatsache hingestellt und direkt bei ihrer Vorstellung wird sie auch in einem völlig anderen Licht präsentiert. Zwangläufig wird die Geschichte so gelenkt, dass Yomi die "hauptschuld" am Wesen Kaguras trägt.
Ich weiß nicht ob es so gewollt war, jedoch läuft Yomi der lieben Kagura von anfang an jeglichen Rang ab und es wird wohl fast jedem so ergehen, dass er alle Symphatiepunkte und das Mädchen mit den schwarzen Haaren überträgt.
Die Charakterentwicklung wird relativ kurz gehalten und genau DAS ist richtig so. Yomi wird bereits als "fertiger" Exorzist und Mensch vorgestellt und nimmt diese Postion auch über den gesamten Anime ein. Es wird lediglich Auskunft über ihre Gefühle und Charakter gegeben, sodass man genau weiß, wen man da vor sich hat. der vorteil davon ist, dass keinerlei "WTF" momente auftauchen, wenn in wie so vielen anime versucht wird einen charakter um 180grad zu drehen.

Fazit:
Wenn man nicht zu faul ist sein Gehirn anzuschalten und auf die Hints, welche bezüglich Aktion,Reaktion und vorallem Interaktion versteckt sind, wird diesen Anime lieben. So oft wie sich über oberflächlichkeit in Anime beschwerrt wird, sollte man auch aufmerksam genug sein um eben tiefgründigkeit überhaupt erkennen zu können, dies bietet dieser Anime zu hauf und macht sich somit zu einem sehr spannenden und auch Emtionalen vertreter seines Genres und ist es wohl wert, dass man einen Blick hineinwirft.
Für die wenigen FOlgen ein absolut gelungener Anime mit kleinen animationsschwächen, welche jedoch kaum einen Wimpernschlag wert sind.
Also für alle, die wegen Mainstream Charakteren rummosern und nicht immer ein und den selben oberflächlichen Storyverlauf sehen wollen ist dieser Anime perfekt.
>Augen auf und staunen<

greetings
Seraphim
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