Strike Witches (2008)

Strike Witches (2008) / ストライクウィッチーズ (2008)

Rezensionen – Strike Witches

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Strike Witches“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Mein Name ist Pilop und ich schaue gerne Strike Witches! Vielleicht sollte ich eine Selbsthilfegruppe gründen, denn jede Woche freue es mich schon geradezu darauf mir wieder eine neue Episode einer Serie anzusehen, in der mit magisch betriebenen mechanischen Stiefeln und großen Waffen ausgestattete, auf jung getrimmte knapp bekleidete Mädchen, zu Zeiten des zweiten Weltkrieges gegen Aliens kämpfen und ihnen beim Einsatz ihrer Kräfte auch noch diverse Tierohren wachsen. Trash vom Feinsten kann man da nur sagen.


Die Geschichte könnte wohl bescheuerter nicht sein und vielleicht ist das auch der Grund warum ich schon von Beginn an mit entsprechender Einstellung an diesen Anime gegangen bin. Yoshika Miyafumi, die eigentlich ein friedliches Leben ohne Krieg in Japan führen will, reist um ihren Vater zu suchen nach Britannia, der Hauptbastion gegen die außerirdischen Invasoren die schon Europa in Schutt und Asche gelegt haben. Dort legt sie ihre pazifistischen Ideale erst einmal auf Eis und schließt sich den Strike Witches an, jener schon in der Einleitung erwähnten Kampftruppe aus lauter äußerlich kindgebliebenen Teenagermädchen, die mit Waffengewalt und ihren magischen Flugapparaten gegen die Aliens vorgehen. Die Mitstreiterinnen stellen dann charakterlich eine schöne Klischeesammlung ihrer Herkunftsländer dar, wie die verfressene hyperaktive Italienerin, die emotionsarme Russin, die liebeskranke Französin, etc. Die Episoden bestehen schließlich aus viel Fanservice, eingebettet in die diversen Missionen und vor allem das Alltagsleben der Witches. Auf Dramaelemente hat man auch nicht verzichet und so werden anhand einzelner Hintergrundgeschichten Kriegsschicksale gezeigt, ohne dass man jetzt natürlich besonderen Tiefgang erwarten sollte.

Zugeschnitten ist der Anime ohne Frage auf Fans niedlicher Mädchen und Girls with Guns sowie eine Prise für Anhänger der Tierohren/Schwanz-Fraktion. Diese Kombination aus all diesen Elementen lässt einen den Anime schon von vornherein nicht ernst nehmen, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er es unbedingt darauf anlegt. Wofür man eine gewisse Toleranz aufbringen muss ist der Fanservice in Form der Modeerscheinung nur Unterbekleidung in Unterwäschegröße zu tragen inklusive laufender entsprechender Kameraeinstellungen. Ab und zu verdreht man bei diesen Dingen schon die Augen, aber der Anime ist als Gesamtes schon einfach zu absurd, als dass Ecchi stören könnte.

Fazit:

Trash, Trash und noch mal Trash. Ziemlich unterhaltsam. Stereotype Charaktere, bescheuertes Setting , aber immerhin ein erträglicher, wenn auch sehr vorhersehbarer Dramateil. Sein Anspruchsdenken muss man natürlich schnell aufgeben, aber der Anime bietet genug trashige Unterhaltung.
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Avatar: DG-End#2
Anspruch:wenig
Action:wenig
Humor:mittel
Spannung:nichts
Erotik:viel
Auch wenn das Jahr "2008" fast nur Ecchi Animes am Start hatte , bei Strike Witchers muss man echt sagen: "Um was gehts nun Ecchi oder Militär+Magic?". Ich bin am Ende zu dem Entschluss gekommen das diese Faktoren wahrlos rumgestreut waren das merkt man an den Szenen wo es eigentlich mehr um einen Kampf zu tuen hat aber das dies immer mit unpassenden Ecchi Szenen Editiert wird fand ich leider etwas Schade denn aus der Idee solch einen Anime zu machen könnte man echt noch einiges Raushohlen.

~Story~

Zu der Geschichte an sich gibt es eigentlich kaum was zu sagen , wobei bei einem 12 Episoden Anime erwartet man (oft nicht immer!) ohnehin nicht sehr viel , aber es war leider etwas unter dem Durchschnitt wie man es bei einem "viel" Ecchi Anime hätte erwarten können. Ansonsten wie schon erwähnt hätte man beachtlich mehr raushohlen können.

~Charaktäre~

Die Charaktäre waren wohl das beste was dieser Anime zu bieten hatt , denn die Persönlichkeits verteilung passte und das Design war diesmal wirklich das grüne von Apfel. Aufälig ist das jeder von den "Witchers" permanent mit Sichtbaren Höschen rumgelaufen ist , was ich aber nun jedem selber überlassen solte ob er dies nun als Positiven Faktor oder Negativen sieht , persönlich war ich da etwas Neutral.

~Musik~

Normalerweise ist die Musik Geschmackssache aber die Opening Theme und Ending Theme bei Strike Witchers hat gepasst und eine andere hätte da glaube ich auch nicht in Frage kommen . Musik während des Anime gab es nicht , wobei man sowas nur bei Dramen und Romancen erwarten kann

~Fazit~

Strike Witchers ist ein Unterdurchschnittlicher Ecchi Anime , wobei gute ansätze da waren diesen Anime auch in besseres Licht zu stellen. Dennoch finde ich Persönlich das dieser Titel durchaus auch was für Ecchi Fans ist , die das Klassiche Ecchi satt haben und etwas Abwechslung wollen. Das Hauptproblem dieses Anime ist das die Faktoren Ecchi und Militär "Orientierungslos" sage ich mal im Anime herummfliegen und man oft nicht weis um welchen Faktor es nun gehen soll.
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Avatar: Mephisto#3
Anspruch:wenig
Action:mittel
Humor:mittel
Spannung:wenig
Erotik:viel
Strike Witches ist ein Musterbeispiel wie man viel Aufwand für Details betreiben kann, die letzendlich keiner Sau auffallen. Der Charaktercast der 11 Mädels basieren allesamt aus ehemaligen Fliegerasse. Ihre Mecha-Beine basieren auf echten Flugzeugmodellen und die Waffen die sie benutzen waren beim Great War auch wirklich im Einsatz. Merkt das der Anime-Zuschauer? Nö. Denn der Strike Witches Anime wird überlagert mit Pantyshots und oberflächlichen Klischees.


Animationen
Der Zeichnungsstil selber ist guter Durchschnitt. Für einen Flight Mecha Anime wurden die Hintergründe leider nur unspektakulär umgesetzt. Dafür sind die Kurven um das Gesäss immer top gezeichnet. Die Animationen der Charaktere sind meistens sehr flüssig und zum Teil auch sehr gut. Leider werden die gut animierten Szenen durch unlogische Physische Bewegung sehr relativiert. So wird aus einem schönen Sturzflug nichts anderes als ein Pantyshot-Fest, weil jede Bewegung in der Luft anscheinend eine Ausrichtung des Gesässes in Kamerablickwinkel erfordert. Das Fliegen mit Mechabeinen an solche physisches Gesetze gebunden sind, war mir bis dato nicht bewusst. Jedenfalls sind diese nun von meinem Wunschzettel gestrichen.

Sound
Sowohl OP als auch Ending passen zum Anime sind aber keine Offenbaarung. Ich habe es nach 1-2 hören nurnoch übersprungen. Trozdem sollte der Detailliebe wegen erwähnt werden, dass das Ending immer von 2 Synchronsprechern der Serie gesungen wird und das Duo in jedem Ending ein anderes ist. Die Synchros generell passen alle so erschreckend gut, dass man wohl auch hier von stereotypischen Charakterstimmen sprechen kann. Die Backgroundmusik fällt nur seltenst auf.

Story
Yoshika Miyafuji, eine überzeugte Pazifistin, will zwar nichts mit dem Krieg gegen die Neuroi, einer charakterlosen Alienrasse, zu tun haben, aber weil sie ihren todgeglauben Vater sucht, bricht sie nach Britannia auf, dem Teufelsherd im Krieg und Hauptlager des 501st Joint Fighter Wings, einer Elite Truppe von Strike Witches. Schon bald dort angekommen legt sie ihren Pazifismus ab und beginnt den Kampf gegen die Neuroi. Die Geschichte beginnt... und endet eigentlich auch damit. Denn was die nächsten 10 Folgen kommt ist mehr ein 'slice of life' einer Auszubildenden Witch als der grosse Konflikt zwischen Menschheit und Aliens.

Charaktere
Wie schon oben beiläufig erwähnt, besteht der Cast aus den 11 Hexen, welche aus der ganzen Welt stammen. Vergleicht man die Anzahl der Charaktere mit der Episodenanzahl wird man mit einer sehr komplizierten mathematischen Formel, oder wahlweise mit dem natürlichen Menschenverstand schnell merken, dass hier Charaktertiefe und -entwicklung mit 12 Episoden so unverträglich sind wie Elefant und Maus. Zwar gibt es immer wieder mal einzelne Hintergründe zu wenigen Charakteren, die dem Zuschauer jedoch etwa so viel sagen wie der Katze der Begriff 'Komplementärfarben'. So Schwarz-Weiss die Sicht einer Katze ist, so Schwarz-Weiss präsentieren sich auch die Charaktere von Strike Witches. Da man Ihnen aus Episodenmangel keine Story einhauchen konnte, versucht man sie eben über Klischees schnell einzubetten. Neben der hyperaktiven Italienerin geben sich die obligatorische Sexbombe und die ebenso obligatorische schüchternde, an sich selbst zweifelnde Britin einander die Hand. Auch die restlichen 8 Charaktere glänzen mit schon-immer-dagewesenen Charakterzügen. Wer jedoch unter der grossen Auswahl an Menschenmädchen tatsächlich keine Sympathiesiegerin findet, darf sich über sein Lieblingstier eine persönliche Favoritin aussuchen. Schliesslich wächst bei einem Kampf jedem Charakter Tierohren und Tierschwänzchen und so ist von der Katze über den Puma bis zum Waschbär alles vertreten.

Fazit
So viel negatives und dennoch eine 80iger Bewertung?
Nun wahrscheinlich haben mich die oberflächlichen Ecchi-Animes des Jahres 2008 wie Kanokon mein ganzes Niveau gekostet. Den Strike Witches ist unglaublicher Trash. Und dennoch gefällts mir. Da ich dem Fanservice nicht abgeneigt bin, sinnfreie Animes zur Entspannung gerne schaue und die Light Novel wirklich überzeugen kann, war Strike Witches für mich dennoch ein grosses Vergnügen. Wichtig für potentielle Interessierte ist jedoch: Strike Witches wartet mit Trashunterhaltung und einer grossen Palette an Charakteren auf, welche den Anime zu keinem Weltbewegenden, aber unterhaltsamen Abendprogramm machen.
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Avatar: Niru#4
Eine militärische Spezialeinheit voller Mädchen, die mittels ihrer beiden Propellerantriebe an den Beinen und ihrer Magie, welche sich auch an den Tierohren äußert, versuchen in stets knapper Bekleidung, die Welt vor einer unbekannten feindlichen Übermacht bestehend aus seltsam aussehenden Kampfraumschiffen zu beschützen. Klingt nach einer der absurdesten Konzepte im Animebereich aller Zeiten? Nun, zweifelsohne ist es dies auch, doch was bei "Strike Witches" mithilfe eines gelungenen Charaktermixes und ansehnlicher Action geschafft wird, zeigt einmal mehr, dass man selbst aus dem absurdesten Grundgerüst letztlich ein stimmiges Gesamtkonstrukt formen kann.


Story und Cast:
Widererwartend nehmen jedoch nicht die Actionszenen den Hauptteil der Screentime ein, sondern eher das Zusammenleben der ziemlich verschiedenen und doch jeweils recht liebenswerten Protagonistinnen aus den unterschiedlichsten Nationen. Langeweile kommt dabei aber so gut wie nie auf, denn dafür wurde der Reichtum an unterschiedlichen Persönlichkeiten einfach zu gut genutzt um für lustige Comedyeinlagen und unterhaltsame Interagierung der Mädchen untereinander zu sorgen. Was hier in dieser Hinsicht mit der doch recht geringen Episodenzahl geleistet wurde, verdient Respekt. Doch damit muss ich auch unweigerlich schon zum größten Kritikpunkt an "Strike Witches" kommen, denn gerade weil man es hier geschafft hat, einige der Charaktere trotz geringer Screentime zu echten Sympathieträgern zu machen, kommt man nicht umhin zu bemerken, wie übereilt doch die Präsentation selbiger ausfallen musste. Kaum hat man begonnen einen neu vorgestellten Charakter zu mögen, wird auch schon wieder der nächste genauer beleuchtet. Es wurde also krampfhaft versucht dem Zuschauer von jeder der vielen Strike Witches ein möglichst genaues Bild zu präsentieren, was natürlich bei 12 Folgen nicht vollständig gelingen konnte.
Trotz der teils daraus resultierenden Facettenarmut kann man aber nicht anders, als mit den Mädchen mitzufiebern, was letztlich auch die Actionszenen ziemlich aufwertet.

Action und Ecchi:
Die nicht allzu häufigen Kampfszenen wissen jederzeit aufgrund der flotten Animationen zu begeistern. Die aufwendig animierten rasanten Flugmanöver im dreidimensionalem Raum und die bombastischen Effekte bei Schüssen und Explosionen machen die Action trotz nicht allzu hohem Innovationsgrad recht ansehnlich.
Ebenso ansehnlich wird es auch oft für Ecchifans(insbesondere in den Badeszenen der unzensierten DVD Version), denn aus bis zu letzt ungeklärten Gründen ist es innerhalb der Realität der Serie anscheinend nötig, dass die Strike Witches zumindest an den Beinen nicht mehr als knappe Höschen oder wenigstens Badeanzüge tragen, welche natürlich durch die detaillierten Zeichnungen entsprechender Körperpartien sowie die auffälligen Kamerapositionen zusätzlich zur Geltung kommen.
Von den schon übertrieben vollbusigen erwachsenen Vertreterinnen bis hin zum Lolibereich wurde hier übrigens an so ziemlich jeden Fetisch gedacht.


Fazit:
Obgleich sogar gelegentlich kurz Thematiken wie das Grauen des Krieges angerissen werden und man sogar hier und da ein wenig Charakterentwicklung bemerken kann, bewegt sich “Strike Witches” natürlich jederzeit vom Anspruch her auf eher seichtem Niveau. Doch trotz der vielen anfangs vielleicht etwas stupide wirkenden Aspekte, wie z.B. Tierohren, Pantyshots und rumballernder Mädchen lässt sich das durchaus unterhaltsame Aufeinandertreffen an unterschiedlichen Persönlichkeiten sowie die Qualität der packenden Action nicht von der Hand weisen. In diesem Sinne: “Fight on, Strike Witches!!”
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Avatar: resdayn
Freischalter
#5
Strike Witches erzählt die Geschichte von 11 Hexen, die mittels Zauberkraft, magischer Mechabeine und schwerer Waffen in Europa zum Zeitpunkt des 2.Weltkriegs gegen die mysteriösen Neuroi kämpfen, eine technisch überlegene Spezies, welche die Menschheit angegriffen hat. Dieses bekloppte Setting qualifiziert die Serie eindeutig für die Kategorie Trash, zumal die jungen Heldinnen auch allesamt recht luftig gewandet ihrem Tagwerk nachgehen.


Die knappen Uniformen und das Fehlen jeglicher Beinbekleidung in Form von Hosen oder Röcken hat natürlich den Grund, dass die Witches im Alarmfall schnellstmöglich in ihre Striker Unit genannten Fluggefährte hüpfen können. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Die Platzierung von Fanservice wird während der gesamten Serie groß geschrieben, sei es nun in Form von Pantyshots, zu denen die akrobatischen Flugmanöver reichlich Gelegenheit bieten oder den Tierattributen (Schwanz und Ohren), die den Hexen während ihres Einsatzes sprießen. Das Charakterdesign geht im Übrigen bei einigen Figuren schon arg Richtung Loli (die jüngste Protagonistin ist 12). Wer sich davon irritieren lässt, Finger weg! Denn den Höhepunkt setzt dem Ganzen mit der Episode 7 eine Nopan-Fanservice-Folge auf, die ausnahmsweise den Action-Teil ausklammert, komplett auf Ecchi-Comedy setzt und zumindest in der unzensierten DVD-Fassung überhaupt nichts mehr der Fantasie überlässt.
Ansonsten steht Action eindeutig im Vordergrund, wobei hier auch nicht eine Luftschlacht die nächste jagt, sondern auch Zeit dafür aufgewendet wird, den Alltag der Mädchen auf der Basis zu dokumentieren. Wenn es dann aber zum Einsatz kommt, sind die Gefechte wirklich vom Feinsten - inszeniert mit viel Tempo und optisch sehr gefällig.

Die Charaktere sind genretypisch zwar stereotyp, aber sympathisch und den meisten hat man auch einen zu lösenden Konflikt mit auf den Weg gegeben, der sie über den Schauwert hinaus wenigstens ein bisschen interessant macht. Auch den obligatorischen Drama-Part kauft man ihnen daher besser ab - dieser geizt nicht mit Klischees, bietet kaum Überraschungsmomente (man will den Zuschauer ja nicht überfordern), ist aber durchaus nett gemacht. Nett im Sinne von unterhaltsam, denn mit diesem Cast lässt sich auch unmöglich ein ernst zu nehmendes Drama auf die Beine stellen (was auch nichts ins Gesamtbild passen würde). Mit immerhin 11 Strike Witches wird hier eine breite Palette unterschiedlicher Persönlichkeiten geboten, aus der sich jeder seine Favoritin heraus suchen kann, wenn auch Yoshika ganz klar die klassische Hauptfigur mit unerschütterlicher Moral und idealistischem Beschützerinstinkt darstellt.
Erwähnenswert ist neben der visuell ansprechenden Umsetzung, sowohl was Animationsqualität als auch Charakterdesign angeht, noch die auffällige musikalische Begleitkulisse, welche die Action militärisch-pathetisch untermalt. Naja, wers mag.

Fazit: Fanservice-geladener Trash der unterhaltsamen Sorte, den anzuschauen schlicht und ergreifend Spass macht...wenn man jegliche Erwartung auf Anspruch oder Innovation von vorne herein über Bord wirft. Und für Pilops Selbsthilfegruppe habe ich natürlich auch schon eine Anmeldung ausgefüllt.
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Avatar: Gurthaur#6
Es war einmal, vor garnicht allzulanger Zeit, in einem, intelektuell und gesellschaftlich äußerst interessanten, ansonsten aber eher langweiligen und letztendlich ziemlich bedeutungslosen
Paralelluniversum, nur 12 Au und einen achtel Knick der Realität von unserer Erde entfernt:

Da saß in einer schummrig rot beleuchteten Kneipe irgendwo in irgendeinem Vergnügungsviertel irgendeiner Stadt eine Gruppe Männer beisammen.
Es war schon spät, die meisten Gäste waren gegangen und eigentlich wollte der Wirt längst dicht machen, doch bei den Herren die gemeinsam an einem runden Tisch saßen hatte die Stimmung den
Höhepunkt erreicht. Lange hatte man heute bereits debattiert, spekuliert und philosophiert, bis vor weniger als 3 Gläsern Wein (und einigen Kurzen) der entschluss gefasst wurde die geballte macht
des gemeinsamen Genies dazu zu nutzen ein Buch zu schreiben, doch nicht irgenein Buch, ein Drehbuch sollte es sein, ein Drehbuch für den wahrscheinlich besten Anime der jemals geschaffen wurde.
Nun jedoch stand die große Hürde an sich zu einigen welches Thema dieses Drehbuch haben sollte. Man hatte bereits ausgiebig gestritten, und schließlich war man übereingekommen, dass ein Jeder
sein persönliches Lieblingsthema nennen solle, diese Würde man dan in einem Einzigen Thema vereinen und so den Besten Anime Allerzeiten schaffen, und dieses Gespräch verlief in etwa so:

Goethe: Wohlann, ich würd den Anfang machen, doch ich bedenk zuviele Sachen, so überlass ich euch das Wort, nun festzulegen Zeit und Ort,
und Thema, dass die Handlung lenkt, seid der Bedeutung eingedenk! *nimmt einen tiefen Schluck wein*

Shakespear: So hört! Was erst den Menschen menschlich macht, und unsre Leidenschaft entfacht ist Liebe! Drum sei die Liebe ohne Grenz, als erstes Thema angesetzt.

Dante: Liebe! Liebe ist ein Fundament, dass ich zu schätzen weiß, doch lasst uns steigen in illustre Höhen eine Komödie will ich sehen, eine götlliche, wenn sichs den machen lässt.

Goethe: *nimmt noch einen tiefen Schluck*

Aristoteles: Die Komödie unterhält das Volk, doch ist sie roh, und ohne echte Kunst. Tragödie! Eine Tragödie muss es sein. Denn nur in der Tragödie zeigt sich wahre Meisterschaft, und Schöpferkraft, und die Natur der Welt.

Goethe: Gut gut, nur her mit den Ideen, denn die Idee ists was die Welt, im innersten zusammenhält! *leert sein Glas*

Nabokov: Eure Ideen find ich gut, nun rafft euch auf und zeigt auch Mut: Lolitas sollen die Helden sein!

Goethe: Herr Wirt, noch eine Flasche Wein!

Kafka: Habt ihr auch recht, so fehlt noch hier, neben dem Mensch, das menschliche Getier! Eine Verwandlung soll es geben, dass hält die Spannung dann am Leben.

Jacob Grimm: In einen Käfer?

Kafka: Einen Hund.

Jacob Grimm: Das klingt gesund, doch Stiefel soll er haben!

Wilhelm Grimm: Und magisch gaben!

Goethe: *entkorkt die neue Flasche und nimmt einen tiefen Zug*

Wilhelmm Grimm: Und auch ein neues Kleid! Nur eins!

Mailer: Am besten keins! Und tote soll es geben.

Tolstoi: Doch dann auch Leben. Am besten Krieg und auch ein wenig Frieden.

Goethe: *nimmt noch einen tiefen Schluck* Nur zu, an mir da solls nicht liegen.

Mary Shelley: Doch fehlt noch eins, ein Fremdes, unverstandenes Wesen!

Geibel: Am Deutschen Wesen solll die Welt genesen!

Goethe: *nimmt einen Schluck* Wie soll die Welt, das deutsch, dies jemals Schaffen?

Schwarzenegger: Mir brachen enfach greßre Woffen.

Lenin: Wer hat denn den dort eingelaen? Johann, hast du uns garnichtsmehr zu sagen?

Goethe: *schreckt aus dem Halbschlaf auf und reckt die fast leere Pulle Wein gen Gimmel* Ich hasse Hosen!

Lenin: Nun gut Genossen! So sind die Themen nun bestimmt, der Konsens aller, der Gewinnt!


Und so schrieben die versammelten weisen Männer das Drehbuch zum vermutlich besten Anime aller Zeiten, dass auf vielerlei Umwegen durch Zeit, Raum und die Hypersextahalbspur irgendwie im Jahre Anno Domini 2008 auf der Erde unserer Dimmension landete und sich in einen Anime verwandelte. Nun, ihr Ziel haben die werte Herren leider knapp verfelt. Ihr machwerk ist weitab davon der beste Anime aller Zeiten zu sein... sehr, sehr weit ab davon, doch es ist wohl lediglich ihrem einzigartigen Genie zu verdanken, dass ihr werk trotz allem äußerst unterhaltsam, und wohl einer der besten (wenngleich aufgrund zu hohem Niveaus nicht DER Beste) Trash anime überhaupt ist.

Und der Name dieses Animes ist: "STRIKE WITCHES"

Minderjährige Mädchen in kaum als solche zu bezeichnenden Kleidern und ohne Hosen denen bei der Anwendung ihrer magischen KRäfte Tierohren und ein Schwanz wachsen flitzen in Superzauberraketenstiefeln über den Himmel um im Jahre 1944 mit gewaltigen Maschinengewehren die Aliens, die eigentich nur missverstanden sind zu besiegen während sie mit den tragischen Schicksalen ihrer Verwandten und Geliebten hadern und sich auch untereinander gern einmal verlieben, was alles in allem sehr komisch wirkt.

PS: Dieser Komentar macht genausoviel Sinn wie der Anime. Wer alle literarischen Anspielungen errät hat 100 Punkte.

PPS: Der Kommentar könnte vom Verfasser als witziger empfunden worden sein als er ist, da besagter Verfasser ordentlich getankt hat.
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Avatar: Thieving Magpie#7
Tiefgang:wenig
Action:viel
Humor:sehr viel
Spannung:viel
Fanservice:sehr viel
Es ist immer wieder interessant welche Reaktionen dieser Anime auslöst, obwohl er doch eigentlich gar nichts Neues liefert. Aber wenn man es mal genau nimmt, ist dieser Vertreter der Loli-Animes einfach nur konsequenter und ehrlicher als seine Konkurrenten. Hier wird wenigstens kein Hehl daraus gemacht. Die Mädels benutzen einfach keine Hosen oder Röcke, damit man was zum hinschauen hat. Zudem verbringen sie mit Vorliebe ihre Freizeit im Onsen, wo wirklich fast alles zu sehen ist. Natürlich haben auch alle Mädels lesbische Neigungen und keine Probleme diese auszuleben.
Also wer hier etwas Anstößiges sucht, der findet auch etwas, aber tatsächlich ist Strike Witches, meiner Meinung nach, weniger pervers als die meisten anderen Vertreter dieses Genres. Zumindest gibt es keine inzestuöse Beziehung zum Stiefvater, pädophilie Lehrer oder dergleichen.

Zur Story:
Strike Witches spielt in einem alternativen Universum das überraschende Ähnlichkeit mit der Zeit des zweiten Weltkrieges hat. Allerdings ist der Feind nicht Deutschland sondern eine technisch überlegene Rasse von Außerirdischen, den sogenannten Neuroi, die beschlossen haben die Welt zu erobern. Das einzige was diesen Aliens im Weg steht, sind die Strike Witches, wobei es sich um junge Mädels mit magischen Fähigkeiten handelt die mit Fluhzeugpropellern an den Beinen Einsätze gegen die feindlichen Flugobjekte fliegen. Eine dieser Witches ist Yoshika Miyafumi, deren Werdegang den Hauptanteil der Story bildet.

Zur Animation:
Hier gibt es eigentlich kaum was auszusetzen. Bis auf eine Episode, bei der man die überflogene Landschaft doch stark vereinfacht hat, ist die Animation ausgezeichnet. Besonderes Augenmerk wurde hier wohl auf die Details der Bewaffnung und der Propeller gelegt, die scheinbar allesamt im zweiten Weltkrieg tatsächlich benutzten Waffen bzw. Flugzeugen nachempfunden wurden. Dem Leihen wird das allerdings kaum auffallen.

Zu den Charakteren:
Auch hier dienen wieder berühmte Fliegerasse des zweiten Weltkrieges als Vorlage für die Namen der Strike Witches. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass man deren Persönlichkeiten nicht übernommen hat, denn hier ist fast jeder bekannte Stereotyp des Anime Genres humorvoll vertreten. Vom schüchternen Bücherwurm, über die verspielte Katze, zur total verpeilten Schlafmütze ist alles vertreten. Allerdings hat jede der Witches einen unglaublich hohen Moe Faktor, so dass man gar keine andere Wahl hat als sie zu mögen.

Zur Musik:
Hier ist die eigentliche Überraschung zu finden, denn der klassisch angelegte Soundtrack von Nagaoka Seikou braucht keinen Vergleich mit anderen Werken zu scheuen. Die Stücke sind ausgezeichnet komponiert und ebenso gut im Anime platziert. Allerdings sind sowohl der Opener als auch das Ending nicht unbedingt etwas besonderes, was ein wenig den Gesamteindruck der musikalischen Untermalung verzerrt.

Fazit:
Ja, Strike Witches ist seichte Unterhaltung, aber als solche wirklich ausgezeichnet.
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Avatar: Conny#8
„Strike Witches Regel Nr.1 : Ohne Hose läuft sich's besser!“

Strike Witches ist ein Phänomen und zwar ein Gewaltiges. Ich glaube ich habe selten zuvor im Vorfeld solch schlechte Erwartungen in einem Anime gesteckt wie hier. Nur der Name Gonzo hat mir so ein bisschen Hoffnung auf was Gutes gemacht. Tja, was soll ich sagen? Auch diesmal hat Gonzo mich nicht enttäuscht. Es ist wirklich verrückt, aber Strike Witches hat mir wirklich gefallen, obwohl es nüchtern betrachtet eigentlich eine riesige Trash-Packung ist. Ja aber auch Edel-Trash hat eine Daseinsberechtigung und Strike Witches versteht sich gut darin, die Leute zu unterhalten, eine tolle Optik zu bieten und die sinnlosesten Dialoge raus zu hauen, die man sich überhaupt vorstellen kann. Es handelt sich also hierbei erneut um einen Anime, der so schlecht und solch ein großer Humbug ist, dass es schon wieder unterhält. Natürlich ist dieser Anime bei weitem kein Meisterwerk und besonders bei den Charakteren gibt es einige Schwachstellen, aber im Großen und Ganzen halte ich diesen Anime für gelungen und punktet genau da wo er punkten soll : Auf die trashige Art!

Story

Wir befinden uns in einer alternativen Welt – Ende 30er, Anfang 40er Jahre. Miyafumi bekommt die große Chance den Strike Witches beizutreten, einer Geheimorganisation, die gegen sogenannte Neuroi kämpfen müssen. Diese Neurois sind kuriose Lebewesen, die die Welt bedrohen. Schon bald tritt Miyafumi der Akademie bei und lernt dabei ihre neuen Freunde und Kollegen kennen. Der Anime nimmt sich außergewöhnlich viel Zeit für die Kennlernphase. Beinahe jede Folge beinhaltet das Kennenlernen eine Charakters. Gekämpft wird auch hin und wieder, doch durch die besagte Kennlernphase, wirkt die eigentliche Hauptstory eher sehr nebensächlich. Seien wir mal ehrlich, die eigentlich Hauptstory ist totaler Käse. Ich mein, kleine Mädchen kämpfen ohne Hose in irgendwelchen speziellen Anzügen gegen irgendwelche Viecher und das will man dann ernsthaft als „gut“ verkaufen? Nun gut, was gibt es noch zur Story zu sagen? Man bekommt viele Dusch – und Badeszenen geboten, für Ecchi und Loli Fans ein Genuss, dabei gibt es den üblichen „Brustmassage-Gag“ und auch das Ein oder Andere Höschen wird mal ZUFÄLLIG nicht angezogen. Was ist es also, was Strike Witches so besonders macht? Ich kann diese Frage beim besten Willen nicht beantworten. Vielleicht liegt es einfach an der krönenden Absurdität, aber vielleicht auch einfach an dem hohen Unterhaltungswert. Andererseits könnte es auch lediglich an diversen Cliffhanger Enden an manchen Episoden liegen, die den Zuschauer automatisch ein Abbrechen untersagen. Überrascht hat mich auch das Finale. Alles wirkt eigentlich ziemlich gut und zufriedenstellend abgeschlossen, wäre da nicht der ALLER letzte Satz dieses Animes. Dadurch bin auch ICH gezwungen mir die zweite Staffel früher oder später anzuschauen. Aber auch dort werde ich wieder geringe Erwartungen in den Anime stecken.

Animation

Gonzo, I love you! Gonzo hat mich wirklich noch nie in Sachen Optik und Animation enttäuscht. Die Luftkämpfe sind beachtlich gut animiert, die Charaktere sehen größtenteils wirklich niedlich aus und auch die Neorois sehen recht kreativ aus. Etwas enttäuschend, zumindest für Gonzo Verhältnisse, waren die Hintergrundzeichnungen. Ich bin von Gonzo eigentlich, in Sachen Hintergrundanimation, einiges mehr gewohnt. Wie gesagt, es enttäuscht nur auf der Gonzo-Linie, neutral betrachtet sind auch die Hintergrundanimation akzeptabel.

Sound

Naja, geht so. Ich habe immer ein Problem damit, wenn ein Anime streckenweise ernst wird und kurz darauf ein viel zu fröhliches Opening folgt. Ganz genau so verhält es sich hier. Zwar wird Strike Witches nicht sonderlich oft ernst, doch wenn es mal dazu kommt, dann hätte man eventuell erst das Opening bringen sollen und hätte dann erst ins Geschehen eingreifen sollen. Hier bekommt man sozusagen noch vor dem Opening ein paar Szenen zu sehen, wodurch das Opening an manchen Stellen, wie bereits erwähnt, völlig unpassend wirkt. Beim Ending ist es genau das Gleiche. Ein paar Folgen enden mit einem dramatischen Cliffhanger und dann kommt diese Schunkel – und Harmonie Lied, dass so gar nicht zu dem passt, was wenige Minuten davor im Anime passiert ist. An und für sich sind die beiden Songs wirklich lustig und stimmig, nur eben nicht immer ganz sinnvoll eingesetzt. Bei den Synchronsprechern bin ich nicht so ganz vom Hocker gerissen worden, wie in einigen anderen Animes. Viele Stimmen, z.B. die von Perrine, betäubten einfach zu sehr meine Ohren und waren wirklich anstrengend sie durchgehend zu hören.

Charaktere

Schauen wir uns doch unsere Witches mal an. Es gibt hier einige Witches, die wirklich witzig und sympathisch sind, während es auf der anderen Seite Einige gibt, die wirklich unerträglich sind und die man am liebsten höchst persönlich aus der Luft abfeuern will. Und dann gibt es noch die Fraktion, die einen völlig egal sind und die wie langweilige Statisten wirken, mit Ausnahme von 1 Folge. Miyafumi ist unsere Hauptfigur, die zwar ein wenig übertrieben niedlich wirkt, aber insgesamt ein recht angenehmer Charakter ist, auch wenn sie weit entfernt von meinem Liebling ist. Dann haben wir Mio, den Major. Sie ist mein absoluter Lieblingscharakter in diesem Anime. Sie ist ebenfalls mit trockenem Humor und einer absolut hinreißenden Fake-Lache ausgestattet, welche bei mir jedes mal punkten konnte. Perrine ist eine von 2 Charakteren mit der ich zu keiner Zeit warm wurde. Ihr ständiges Gehabe wegen Mio war derart nervig, dass ich ihr permanent den Tod gewünscht habe. Aber nicht nur ihr Major-Komplex nervte total, auch ihre permanent zickige Art gegenüber Miyafumi war einfach unausstehlich. Minna ist Hass-Charakter Nr.2. Sie ist zwar lange nicht so nervig wie Perrine, aber auch sie nervt mit ihrer künstlich wirkenden Ernsthaftigkeit. Auch sie hat einen leichten Mio-Komplex, was der Serie meiner Meinung nach nicht wirklich gut getan hat. Charlotte ist einer der Witches, auf die so gut wie nie eingegangen wird. Später wirkt sie total blass und meldet sich eigentlich nur im Badehaus mal zu Wort. Hartmann fand ich herrlich. Ihr geht teilweise, im wahrsten Sinne des Wortes, alles am Arsch vorbei und ist wirklich Sau frech, ohne dabei zu nerven. Hartmann ist für mich ein hoher Comedy-Faktor und sie sorgt zusammen mit Mio für die meisten positiven Humor-Einlagen. Barkhorn ist wieder mehr ein „Egal-Charakter“, die nur ein klein wenig mit ihrer etwas rechthaberischen Art nervte. Dafür war ihre Story, mit der kleinen Schwester, wirklich süß und konnte mich gut unterhalten. Litvyak und Juutilainen sind ein Herz und eine Seele. Ich habe die Beiden fast nie getrennt gesehen. Litvyak ist eher eine typische Kuudere, während Juutilainen schon mehr Emotionen zeigt. Ich fand beide eigentlich recht sympathisch, auch wenn natürlich die Beiden viel zu kurz kommen. Lynette ist Miyafumis beste Witch-Freundin. Sie ist ein recht angenehmer Charakter, die zumindest als „beste Freundin“ ihre Sache recht gut meistert. Auch hier hätte ich mir vllt. ein klein wenig mehr für die Freundschaft von Miyafumi und Lynette gewünscht. Zu guter Letzt haben mir Lucchini. Sie ist ein ausfbrausender, italienischer Wirbelwind, die wirklich immer für Stimmung sorgt. Ein bisschen wirkte sie wie Mikoto aus Mai Hime, was wahrscheinlich an der leicht animalischen Ader liegt. Puh, ich glaube ich habe jede Witch durch. Natürlich muss ich hier noch ganz klar erwähnen, dass hier Niemand irgendeine Charaktertiefe erwarten sollte. Wie gesagt, viele recht interessante Figuren werden nach nur 1 Folge in den Hintergrund degradiert, was der Serie ebenfalls wieder mehr schadet.

Empfehlung

Ecchi-Fans, Loli-Fans und Trash-Fans, ihr seid herzlich eingeladen euch dieses Trash-Schmankerl anzuschauen. Meine ausdrückliche Warnung geht an all diejenigen, die sich auf Animes mit hohem Anspruch spezialisiert haben und über einen übertrieben hohen Intellekt verfügen : Guckt euch Strike Witches nicht an, es sei denn ihr wollt euer armes, hochgebildetes Gehirn Schaden zufügen!


Fazit

Edel-Trash der unfreiwillig komischen Sorte. Strike Witches hat zu meinem Entsetzen wirklich Spaß gemacht. Prüfung bestanden, meine Damen – würde Mio wohl jetzt sagen.
Strike Witches bekommt 7,5 von 10 vertauschten Unterhöschen.


7,5/10
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Avatar: LaJoker#9
Tja, Strike Witches. Nach der Entdeckung des Animes und der daraufhin sehr kostengünstigen Beschaffung auf DVD machte ich es mir gemütlich und begann die erste Episode von Strike Witches. Nach einigen Minuten, die ich mit diesem Anime verbrachte, stoß ich bereits einen Gähner aus, was ja schonmal kein gutes zeichen sein kann und auch nach der beendigung der ersten episode wurde meine motivation für strike witches immer weniger. Nachdem ich mich also nun durch den Anime durchgebissen habe, gebe ich hiermit mein review dazu ab:



Charaktere:
90 % aller Charaktere in Strike Witches sind lediglich stumpf, einfallslos und weisen keine besonderheiten auf, die sie großartig von anderen Anime Charakteren unterscheidet. Man hat beim Ansehen einfach immer das Gefühl "Das hab ich doch schonmal irgendwo gesehen". Allen voran ist hier die Protagonistin der Serie, Yoshika Miyafuji, zu erwähnen. sie bildet in meinen augen das parade-beispiel für die eben erwähnte kritik. Symphatie kann ich diesem charakter einfach keinen abgewinnen und auch ihre Verhaltensweisen sind so vorhersehbar und schlichtweg unkreativ. Viele der Strike Witches teilen das selbe Schicksal mit ihr, wobei es hierbei auch 2 - 3 Ausnahmefälle gibt, deren charakter mir sehr zugesagt haben, darunter z.B die Kommandantin Mio Sakamoto oder Franceska Lucchini.
Das Wort "Moe" und "Ecchi" spielt auch bei der Charakterdarstellung und Entwicklung eine große Rolle und wird an vielen Stellen des animes deutlich bis überdeutlich dem Zuschauer vermittelt. (Hosen sind bei Strike Witches wohl eher unbeliebt. :P )


Handlung:
Die Handlung von Strike Witches dreht sich um die gefährliche Macht, die sogenannten Neuroi, welche im jahr 1939 auf der Erde auftauchte und als Menschenfeind Nummer 1 mit dieser seither einen ewigen Krieg vollzieht. Zur Bekämpfung dieser bösen Mächte hat die Menschheit die sogenannten Strike Units entworfen, welche den entscheidenen Vorteil im Kampf gegen die neuroi bringen soll. Das alle hört sich im ersten Moment sehr spannend an, stellt sich aber wenig später als eine ansammlung von stumpfen und einfach nur langweilig inszenierten und dargestellten kämpfen dar.
Der Humor der Serie bezeichne ich an vielen Stellen der Serie als sog. "Ecchi-Humor". Was genau ich damit meine, davon sollte man sich selber einmal überzogen. ;) Der Humor ist meiner Meinung nach wirklich gut gelungen und hat auch mich an einigen stellen wirklich zum schmunzeln gebracht.

Fazit:
Ja, mein entgültiges Fazit fällt dementsprechend der oben genannten Aspekte auch eher negativ aus. Zwar hat mir der Humor der Serie wirklich gut gefallen, jedoch ist die allgemeine Story und die Entwicklung dieser, sowie die enthaltenen Kämpfe, Schlachten und Auseinandersetzungen mit den Neuroi einfach nur öde mit anzusehen und langweilen sehr schnell. Wer sich selbst mal ein Bild davon machen will, kann sich gerne die ersten 3 Episoden einmal anschauen, da in dieser Zeit die Aspekte der Kämpfe und des Humors gleichermaßen bereits gut rübergebracht werden.
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Avatar: Exin#10
Anspruch:wenig
Action:mittel
Humor:mittel
Spannung:wenig
Erotik:mittel
Ich habe damals schon eine weile gewartet bis die erste Folge dann endlich kam. Die Herkunft der Serie liess sich nicht bestreiten und kennern des Genre's war klar dass es eine Light Novel-Serie oder ein Manga ist, und kein Eroge, was im Ecchi-Bereich wohl durchaus üblich ist.

Der einzige Knackpunkt der Serie ist in meinen Augen, dass man mehr oder weniger in das Universum hineingeworfen wird. In den Light Novels und den Mangas sind teilweise andere Charactere im Vordergrund, vielfältigere Handlungsstränge zugegen und der Stil ist auch anders.

Aber was gut ist, Kazuhiro Takamura hat der Anime Adaption seinen Stempel aufgedrückt und den Grundstein(Wenn auch sehr wackelig) für eine Anime Adaption gelegt.

Das Hauptaugenmerk dieser Serie liegt, wie in den Mangas und anders als in den Novels, dass in dieser Welt die meisten Frauen in Unterhosen aller Arten herumlaufen(Oder fliegen). Der Fanservice wirkt dabei aber nicht so aufdringlich wie im Manga oder in Agent Aika(wo Kazuhiro Takamura für einige Animationsszenen verantwortlich ist).
Allerdings parodiert er diesen Stil auch ab und zu.
Man merkt, es ist nicht so ernst gemeint und soll der Unterhaltung dienen.

Kazuhiro Takamura hat sich mit dieser Serie auch ausserhalb Japans als Director einen Namen gemacht. Obwohl seine Design-Entscheidungen wohl dazu beigetragen haben, dass er das Genre nicht so schnell verlassen wird. ;-)
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Avatar: protator#11
Das "Phänomen Strike Witches" ist noch immer schwer zu beschreiben.
Als langjähriges Mitglied von Pilop's Selbsthilfegruppe sollte ich es wissen.

So habe ich auch nicht gezögert, vor dem Schreiben dieses Reviews noch schnell den x-ten Strike-Witches-Marathon zu schauen.


Der Anime platzt beinahe vor Fanservice, ist kitschig und klischeehaft, aber in vielerlei Hinsicht auch so detailverliebt und niedlich, dass man ihn entweder ganz schnell kopfschüttelnd abbricht, oder unweigerlich Fan wird.

Alle namentlich genannten Figuren basieren auf realen Personen der WWII-Ära. Flieger-Asse, Schiffs-Kapitäne, Wissenschaftler. Jede Sprech-Rolle hatte ein historisches Vorbild.
Ränge, Abschusszahlen und Auszeichnungen der Mädchen spiegeln die Leistungen ihrer Namensgeber wieder. Selbst die Geschwader, in denen sie ursprünglich dienten, sind meines Wissens nach korrekt.
Ihre Fluggeräte, die "Striker-Units", basieren in Optik, Flugcharakteristik, sogar Sound, auf Jägern und Jagdbombern dieser Zeit. Spitfire, Zero, Mustang, Me-109 und 262, Lightning...um nur die bekanntesten zu nennen.
Und auch wenn er mit Magie betrieben wird und an den zarten Schenkeln einer Teenagerin sitzt...so ein Merlin klingt einfach gut^^
Auch Schiffe, Panzer und die diversen Schusswaffen sind nicht erfunden.
Für das MG42, der "leichten" Standardbewaffnung der motorisierten Hexen, führen die Mädchen später sogar Ersatzläufe mit.

Die militärtechnische Vorbildtreue ist natürlich für die Story völlig irrelevant, aber es ist auch irgendwo ein nettes Gimmick, wenn Ladehilfen verbummelt werden, nicht an jeder Front alle Munitionstypen gleich verfügbar sind oder die schwer beschaffbare Lieblings-Wumme aufgegeben werden muss...

Und was is nu mit den Pantyshots?

Ok ok.
Die Anzahl an Pantyshots ersten Grades, also ungeachtet dessen, wer im Hintergrund noch alles so "flashed", liegt pro Minute im zweistelligen Breich.
Richtig gelesen: Alle paar Sekunden ein Höschen. Die Ganze Episode. Jede Episode.
Klingt unglaublich, ist aber keine Übertreibung.
Und wenn mal kein Pantsu zu sehen ist, dann nur, weil die Mädels nackt sind.
Schließlich begleiten wir die Heldinnen des 501. nicht nur in den Kampf, sondern auch unter die Dusche, ins Bad, in die Sauna und zum Gesundheits-Check. Beim Schlafen beobachten wir sie auch, aber da tragen sie ja meist wieder nen Schlüppa. Meistens.

Hosen, Shorts oder Röcke sind generell nicht existent. Jedenfalls nicht bei offizieller Kleidung.
So bestreitet eine Mittelschülerin ihre Abschlußfeier genauso in Unterhose wie auch weibliche Offiziere in Ausgeh-Uniform dem Herrn General im Schlüpfa salutieren.
Noch absurder wird dieser Umstand, wenn Figuren beim Sonnenbaden vor einem Hangar HotPants tragen, dann aber bei ertönendem Alarm wieder in ein knappes Unterhöschen wechseln, um sich kampfbereit zu machen^^
Aber vielleicht hat das aerodynamische Gründe^^

Bei dermaßen viel "in you face!-ecchi" ist natürlich klar, dass sich der Anime selber nicht ganz ernst nimmt.
Interessanter Weise kann man hier aber durchaus Präsentation und Inhalt trennen,
denn Rahmenhandlungen und Probleme der Charaktere sind keineswegs albern.
Klischeehaft, sicherlich, aber nicht albern.

Abgesehen vom Pantsu-Blitzkrieg lebt die Show aber von der Interaktion der Charaktere.
11 Witches plus Nebencharaktere lassen natürlich viel Raum um alle bekannten Kombinationen an Stereotypen unterzubringen.
Aber auch hier wieder mit dem Strike-Witches-Twist. Denn soweit es machbar war, basieren die Charaktere auch in diesem Punkt auf ihren Namensgebern und auch die Verhältnisse der Witches zueinander sind nicht völlig frei erfunden.
Das Beste Beispiel dafür sind vermutlich Hartmann und Barkhorn, die auch in Realität trotz ihres sehr gegenläufigen Charakters eine solide Freundschaft verband.

Nicht einmal Füller-Episoden sind frei von historischen Referenzen.
So hat es in der Tat vor einer Ordensverleihung an Hartmann einiges an Durcheinander gegeben. Grund war jedoch kein Höschen-Diebstal, sondern ein zu ausgelassenes Saufgelage.
Ob Damen-Unterwäsche dabei eine Rolle spielte, weiß ich nicht^^.

Durch die Yuri-Brille:

Meiner Meinung nach hätte der Anime durchaus ein Tag in dieser Richtung verdient.

Und damit meine ich nicht die allgegenwärtigen Busengrabschereien der Mädels untereinander.
Die dienen nicht nur dem Zuschauer, sondern auch dem Cast zur spaßigen Unterhaltung ohne großen sexuellen Unterton. "Skinship" unter guten Freundinnen. In den meisten Fällen jedenfalls.

Allerdings gibt es auch eine Figur, die in ihrem Verhalten permanent zwischen eifersüchtigem Fangirl und Comic-Relief-Lesbe pendelt.

Und bei einem der "Pärchen" resultiert ein tiefer Zungenkuss(!), als bereits große Gefühle im Raum stehen, in einer Ohnmacht. Die Beziehung hat auch geschwisterliche, fürsorgliche Züge...bleibt aber danach unkommentiert und somit frei für Interpretationen.

Ein zweites Duo ist eigentlich so eindeutig, wie es in einem Nicht-Hentai nur geht.
Wenn Witch A im Bad jede Kameradin verscheucht, die einen Blick auf Witch B wirft,
ist das bereits verdächtig.
Auch, dass sich täglich B in das Bett von A verirrt.
Wenn A dann der schlafenden B das Höschen auszieht und diese dann beim Aufwachen mit Erröten und einem schüchternen Lächeln reagiert, sprühen ja wohl bereits Funken.
Aber in der nächsten Szene hat A eine Beule und B schmollt. Hmm. Hatte ich etwa doch bloss die Yuri-Brille auf? Nein. Denn man erfährt, dass B eifersüchtig ist, weil A zwar beim Bad-Gegrabsche alle von ihr fernhält, aber, anstatt sich dann selber an ihr zu vergreifen, lieber die Frischlinge der Einheit antestet.
Wem das jetzt zu unübersichtlich war - spätere Szene:
A und B torkeln nach erfolgreichem Einsatz gen Erde, eng umschlungen, sich tief in die Augen blickend und rot bis hinter die Ohren... und wärend der Zuschauer das erste Geflüster "wegen der dünnen Luft" noch nicht versteht, lautet der nächste Satz: "Mit dir würde ich bis ans Ende der Welt gehen..." 
Ok, also die zwei teilen sich wohl auch weiterhin eine Koje^^.

Zuguterletzt gibt es dann noch Protagonistin Yoshika.
Sie entwickelt ein sehr starkes Verlangen nach den Brüsten ihrer besten Freundin^^.
Träume der spezielleren Art inklusive. Und auch bei anderen Kameradinnen finden ihre Hände immer häufiger den Weg an weiche Körperteile.
Sie ist gerade 15 geworden. Eine pubertäre Phase? Ausgelöst duch das pseudo-homoerotische Gealber der anderen? Der Anime ist jedenfalls in den kleinen Details zu gut durchdacht, als dass es gar nichts zu bedeuten hätte.

Mal sehn', was hier die OVAs und irgendwann Staffel 3 noch draus machen.

Audiovisuell sind jedenfalls beide Staffeln und Movie, trotz Studiowechsels, sehr solide.
Die Animationen haben noch Luft nach oben, aber wirklich zu Meckern gibt auch da nichts.

Meine Empfehlung: Hirn ausschlten und sich ne Dröhnung "Flying Pantsu" gönnen.
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