Sands of Destruction (2008)

World Destruction: Sekai Bokumetsu no Rokunin / ワールド・デストラクション ~世界撲滅の六人~

Rezensionen – World Destruction: Sekai Bokumetsu no Rokunin

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Sands of Destruction“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Kampfamazone, Angsthase und Piratenteddybär ziehen durch die Lande und erleben viele Abenteuer. Unter dem klingenden Namen World Destruction Comittee sind sie von Jedermann gefürchtet, nur um allen die ihre nähere Bekanntschaft machen zu zeigen, dass sie in Wirklichkeit ja doch gute Samariter sind, deren Ruf mehr auf Missverständnissen denn auf tatsächlichen Gräueltaten aufbaut. Eine Fantasywelt durchstreifend, deren markantestes Merkmal die Aufteilung in Menschen und Beast Men ist, wird das ungleiche Trio langsam zu einem freundschaftlichen Team, teilt man doch ein gemeinsames Schicksal.


Was fehlt bei obiger Beschreibung? Wer ein bisschen darüber nachdenkt wird schnell zu folgendem Schluss kommen: eine wirkliche Story. Den Großteil der Zeit reisen die Drei mehr oder weniger ziellos umher und außer dass Morute die Welt zerstören will – ihre Motivation dafür stellt sich schließlich als eher einfallslos und wenig überzeugend heraus – gibt lange keine Anzeichen einer wirklichen Handlung. Episode für Episode wird ein neues Abenteuer erlebt und sporadisch taucht ein Verfolgerduo auf, nur damit man ihm doch wieder entwischt. Erst gegen Ende wird dann auf die eigentliche Handlung rund um den Desctruction Code eingegangen, was diese Episoden noch vergleichsweise gelungen macht. Als Zuschauer verfolgt man das Gezeigte größtenteils eher lustlos, denn dem Cast bringt man nur bedingt Sympathie entgegen. Morute ist ein Standardmodell einer Kämpferin, Kirie ein einen schon bald nervender immer gut aufgelegter Angsthase und Toppi, tja Toppi ist eine Art sprechender Teddybär mit Heldenwahn und damit immerhin noch die originellste Gestalt der Drei. Kombiniert man nun die lange Zeit nicht vorhandenen und schließlich wenig gelungene Story, die unoriginellen episodischen Abenteuer und den nicht unbedingt ansprechenden Cast, dann ist schnell erklärt, warum der Unterhaltungswert dieser Serie so gering ist.

Fazit:
Nachdem der Anime gleichzeitig mit einem gleichnamigen Videospiel veröffentlicht wurde, beschleicht einen schon fast der Verdacht, es ginge hier nur darum diese Fantasywelt bekannt zu machen, weshalb man sich irgendeine Story ausgedacht hat um eine Gruppe von Leuten im Anime durch möglichst viele Gebiete durchzuschleusen. Das ist den Produzenten immerhin gelungen, aber ansonsten zeigen sich sowohl bei Story als auch bei den Charakteren zu große Schwächen.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
World Destruction ist einfallslose und langweilige Werbung für das gleichnamige Spiel. Obwohl der Anime am Anfang so tut als wäre er ein typischer Shounen-Action-Anime mit Fantasy-Setting, wird selbst aus diesem einfachen Konzept so gut wie nichts gemacht.

Die absurde Ausgangslage - Helden, deren Ziel es ist die Welt zu zerstören - klingt ja eigentlich sogar recht interessant, aber leider ist Production I.G auf die glorreiche Idee gekommen einen episodischen Anime daraus zu machen. Das ist zwar einerseits verständlich, denn der Anime soll natürlich den potenziellen Käufern des Spieles nicht schon die ganze Handlung verraten, aber andererseits ist dieser zusammenhangslose Plot, der so gar nicht zum Genre Fantasy-Action passt, dadurch auch sehr langweilig. Es gibt kaum Höhepunkte, selbst dramatische Momente verpuffen nahezu wirkungslos und wenn es dann mal ab und zu eine Actionszene zu sehen gibt, dann ist sie für die Verhältnisse von Production I.G einfach nur billig animiert. Es gibt schlechtere Fantasy-Anime als World Destruction, einen gewissen Unterhaltungswert kann man ihm nicht absprechen, aber trotzdem bekommt man selten mehr als gepflegte Langeweile geboten. Das Spiel würde ich mir nach diesem Anime jedenfalls nicht kaufen.

Gelingt es anderen Anime die Schwächen der Handlung noch durch recht sympathische Charaktere auszugleichen, ist World Destruction auch bei den Hauptfiguren auf verlorenem Posten. Völlig uninteressante Protagonisten, noch oberflächlicher als die Charaktere von Visual-Novel-Umsetzungen; man merkt sofort, dass sie aus einem Videospiel stammen. Am originellsten ist eigentlich noch Toppi, aber auch der ist leider nicht mehr als ein kleiner, gelber, sprechender Teddybär. Besonders unglaubwürdig ist Morutes Einstellung, man kauft ihr einfach nicht ab, dass sie einerseits die Welt zerstören will und andererseits jedem in Not hilft.
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