
Die Schulzeit neigt sich dem Ende zu und Tomoya ist sich noch uneins darüber, welchen Weg er in seinem späteren Leben beschreiten sollte. Bis man jedoch zu diesem Teil der Handlung kommt treten erst einige andere Charaktere in den Vordergrund. So bekommen endlich auch Sunohara und Mei ihren eigenen Handlungsbogen spendiert, der mitunter zu den besten des Clannad-Universums gehört. Aber auch noch zwei andere, eher unscheinbare Charaktere aus der ersten Staffel erhalten hier eine eigene Geschichte. Diese Nebenarcs erstrecken sich über die ersten acht Episoden, bis man schließlich zum Hauptarc gelangt. In diesem stehen nur noch sehr wenige Charaktere im Fokus des Zuschauers. Lediglich Tomoya, Nagisa und der Rest der Furukawa Familie stehen hier im Mittelpunkt. Eine noch erwähnenswerte Rolle bekommt Tomoyas Vater zugewiesen. Wurde er noch in der ersten Staffel lediglich oberflächlich behandelt, so trägt er nun zu einem entscheidenden Teil der Geschichte bei. Alle anderen Charaktere erhalten höchstens noch einige Gastauftritte. So wird hauptsächlich die Beziehung von Tomoya und Nagisa thematisiert, bis man schließlich an einem Punkt angelangt ist, an dem die Stimmung zunehmend melancholischer Natur wird. Von dramatischen Elementen der Superlative, die mich mehrmals brechen konnten und meine Tränendrüse ziemlich in Beschlag nahmen, wird hier großen Gebrauch gemacht. Leidtragender Charakter ist hier Tomoya, dem allerlei Schrecken widerfährt und an den Rand der Verzweiflung bringt. Aber auch dem Zuschauer wird das Leben nicht leicht gemacht, muss er doch wortwörtlich mitleiden. Zunehmend realistisch wird der Handlungsbogen und auch die Charaktere entwickeln sich weiter. Leider schafft es Nagisa nicht vollkommen das Bild des schüchternen, schwächlichen Mädchens abzulegen, bis schließlich ein weiterer, dramatischer Schicksalsschlag den Weg einer vollkommen neuen Entwicklung eröffnet.
Die Comedy, die man von Clannad gewöhnt ist und gleichzeitig das Sahnestück der ersten Staffel darstellt, bekommt man nur noch in abgespeckter Form zu Gesicht, bis sie schließlich im ernster werdenden Teil der Geschichte vollkommen in Vergessenheit gerät und beinahe überhaupt keinerlei Anwendung mehr findet. Denn genau in diesem Teil ist für derartige Comedy einfach kein Platz gewesen, ohne die großartige Stimmung zu zerstören. An Stelle dieser tritt das Drama in Erscheinung und überzeugt mehr als jemals zuvor. Größter Streitpunkt ist jedoch das Ende. Fuhr man noch geradlinig die Schiene, der sich stets noch steigernden Dramatik, so überrascht umso mehr das Ende, in dem wieder zunehmend fantastische Elemente eine größere Rolle spielen. Ob man eine derartige Entwicklung mag oder nicht ist Geschmackssache und eine rein subjektive Entscheidung. Einige sehen darin das desaströse über Bord werfen eines klaren Konzeptes, andere ein unglaublich schön inszenierter, passender und harmonischer Ausklang der Geschichte. Überhaupt gehört Clannad After Story zu den dramatischsten und traurigsten Anime, die mir bisher begegnet sind.
Anime Kommentare
Dieser Anime fängt sehr gut an, man lernt die Charaktere kennen und lieben.
Ich musste sehr oft lachen und hatte beim gucken viel freude, doch ich musste auch viel weinen aufgrund der Traurigen ereignisse die den Charakteren die ich lieben gelernt habe wiederfuhren.
Der Zeichenstil ist sehr schön was eigentlich nurnoch von der wundervollen Musik getopt wird.
Diesen unglaublich tollen Anime werde ich auf jedenfall niemals vergessen und für immer in meinem Herzen bewahren sowie die liebenswerten Charaktere.
Sayounara Nagisa-chan (T.T)
Clannad After Story ist der erste Anime bei dem ich wirklich Emotional mitgerissen wurde (Tränen wie sonstwas)
Die Produzenten verdienen für dieses Meisterstück mehr als eine Auszeichnung !
Im Großen und ganzen eine Herrliche Story die zum nachdenken anregt