Es war einmal … der Mensch (1978)

Il était une fois... L’homme

Rezensionen – Es war einmal … der Mensch

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Es war einmal … der Mensch“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: FireDevil#1
Es war einmal der Mensch

Auf die frage; ob man wissen auch kindgerecht und doch für Erwachsene noch unterhaltsam vermitteln kann, ist die "Es war einmal" Reihe wohl einer der schlagfertigsten Antworten.


Handlung
Wie die meisten wohl wissen gibt es insgesamt sechs verschiedene Es war einmal Serien. Im falle von Es war einmal der Mensch, geht es um die Geschichte der Menschheit. Das beginnt bei der Entstehung der Erde, den Dinosaurier, wie dann die ersten Höhlenmenschen und andere Unterarten des Neumenschen kommen. verschiedene Völker entstehen, und neue reiche werden gegründet bzw. erobert. Religionen werden eingeführt. Amerika wird entdeckt und auch der Technische Fortschritt nimmt seinen unaufhaltsamen lauf.

Es war einmal der Mensch unterscheidet sich sehr von anderen Serien. Zum einen natürlich der wichtigste Punkt, dass die Sendung sehr bemüht ist dem Zuschauer etwas beizubringen. Dabei kann man aber nicht nur als Kind etwas lernen, sondern auch als Erwachsener wird man sicherlich dass ein oder andere erfahren, dass man wahrscheinlich noch nicht wusste. Zweiter unterschied ist die erzähl weiße der Serie. Es ist schon ein unterschied ob man eine Handlung erzählt die in einem relativ kurzem Zeitraum spielt, oder ob man paar tausend Jahre Menschheits Geschichte erzählen will. Ich bin der Meinung das es die Serie gut gelöst hat. In den 26 Folgen werden die wohl wichtigsten Etappen der Geschichte beleuchtet, ohne aber auf etwas zu sehr einzugehen. Dabei ist es aber nicht nur ein einfaches erzählen von Anfang bis ende, sondern es wird oft in der Zeit hin und her gesprungen um Dinge etwas verständlicher zumachen. Ein kleines Beispiel um dies zu erklären. In einer Folge geht es zum Beispiel um ein Volk, dessen Geschichte erzählt wird. Dann heißt es dann halt; 1600 wurde das Reich gegründet, 1610 kam der König an die macht, 1630 kam es zu dem Krieg und so und so viele Länder haben sie erobert, 1645 verloren sie im kriegen gegen so und so, und 1650 kam der König an die macht. Ende der folge. Bei der nächste Folge muss es jetzt aber nicht zwangsweise bei 1650 weiter gehen, sondern es kann genauso gut wieder 1600 beginnen nur mit dem Schwerpunkt auf ein anderes Reich. Eine Uhr oben links in der Ecke zeigt immer die Jahreszahl an und hilft dabei nicht den faden zu verlieren. Manche Folgen drehen sich aber auch um wichtige Personen und dessen Einfluss auf die Welt.
Die meisten Themen werden in einer Folge behandelt und nur das wichtigste wird erzählt, um den geneigten Zuschauer nicht mit irgendwelchen Informationen zu langweilen die er sich sowieso kaum merken kann. Interessanterweise gibt es sogar einen nicht ganz so rosigen blick in die Zukunft im Jahre 2030. Leider sind wir auch auf einem guten weg diese Prognose wahr werden zulassen.

Still,Animationen,Sound
Da der Anime aus den 70ern kommt, darf man natürlich optisch keine Höhenflüge erwarten. Zudem ist es ja eigentlich eine Französisch Japanische Produktion, was man auch sehr deutlich am Stil selbst sieht. Für damalige zeit sicherlich noch gut, wird heute wohl niemand mehr von den Bildern bzw. den Animationen beeindruckt sein. Nichts desto trotzt kann man der Serie mit ihrem liebevollen aussehen, einen gewissen Charme sicherlich nicht abstreiten. Beim Thema Sound kann ich nur etwas zum deutschen Opening sagen. Tja ich bin mit Sicherheit kein Fan von Udo Jürgens, trotzdem muss man einfach sagen dass das Lied “Tausend Jahre sind ein Tag“ wirklich schön gesungen ist und auch sehr gut passt.

Charaktere
Auch wenn es den ein oder anderen der es nicht kennt verwundern mag, Es war einmal der Mensch hat tatsächlich so etwas wie einen Cast. Dieser besteht aus nur wenigen Personen die einen die ganze Serie über begleiten. Dabei ändert sich immer die Nationalität, die Berufe und Kleidung der Charaktere, nicht aber ihre Persönlichkeit. So ist der alte Mann mit den langen Bart immer der, der Dinge erfindet oder erforscht (außerdem der Erzähler). Während ein Mann mit einer roten knubbel Nase und ein kleiner Mann immer die Unsympathischen Charaktere sind, die dann wiederum immer von einem relativ normal aussehenden und einem etwas stämmigeren Mann eines aufs Dach bekommen. Vielleicht ist das nur ein “Running Gag“ vielleicht auch eine kleine Metapher darüber, das die Technik sich zwar entwickeln mag, der Mensch sich aber leider nie wirklich verändert. Wie man so etwas im Endeffekt interpretiert, liegt dann natürlich bei jedem selbst.

Fazit
Es war einmal der Mensch kann man sich auch heute noch gut ansehen. Sollte man die Serie noch nicht gesehen haben und sogar noch ein Kind haben dass im richtigen alter ist, so würde ich die Serie zum gemeinsamen Spaß haben, doch durchaus empfehlen.
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